Hallo liebes Forum,
ich habe ein Problem und das sieht folgendermaßen aus:
mein Freund entspricht nicht den Vorstellungen meiner Eltern ... insbesondere nicht denen meiner Mutter. Es ist nicht das erste Mal, dass das so ist. Der Grund dafür ist eigentlich der, dass mein Freund eine geringere Schulbildung hat als ich. Meiner Mutter passt diese Beziehung ganz einfach nicht und ich habe deswegen jetzt Stress mit ihr. Bedeutet: es wird kein Wort zwischen uns gewechselt. Sie kennt meinen Freund ansonsten nicht und ich will eigentlich auch nicht, dass sie ihn kennen lernt. Denn es ist vollkommen egal .... sie wird ihn ablehnen. Ich will, dass es nur meine Angelegenheit ist und mir niemand reinredet und mich auch nicht beeinflusst.
Ich bin jetzt Mitte 20. Ich denke, ich habe ein Recht darauf, auch meine Liebesdinge frei zu entscheiden und zu leben. Doch mich belastet diese Situation doch schon sehr. Das geht mittlerweile so weit, dass sich der Stress auf den Körper überträgt und ich dementsprechend reagiere. Will sagen: es geht mir mies und ich drohe zum Stammkunden meines Hausarztes zu werden.
Ich will eigentlich beides: meine bisher sehr gute Beziehung zu meiner Mutter behalten.....genauso wie die Beziehung zu meinem Freund. Ich weiß nicht, ob er der Richtige ist und wie lange wir einen gemeinsamen Weg gehen werden. Aber das steht für mich auch nicht im Vordergrund. Ich will nicht heiraten und lebe momentan für den Augenblick. ich genieße die Zeit mit ihm und das Gefühl für ihn. Warum denn auch nicht? Das Leben ist so kurz, warum soll man sich jede Liebelei versagen, weil .... es wird ein besserer kommen? Ich habe das bisher immer gemacht und sehe jetzt nicht mehr ein, es noch so weiter zu handhaben.
Problematisch wird momentan aber auch, dass durch die ganze Sache meine Gefühle zu meinem Freund durcheinander geraten. Ich rede mir ein, es sei alles falsch....ich müsste mich trennen. Ich frage mich: was soll das eigentlich alles? Ist es das wert? Ich will ihn ausgrenzen, aber schaffe es nicht. Ich will ihn fallen lassen, aber ich kann es nicht. Ich versuche, Distanz reinzubringen, aber es gelingt und einfach einen Schlussstrich ziehen, das kann ich zu dem jetzigen Zeitpunkt nicht. Ich genieße es und will nicht darauf verzichten. Aber ich weiß nicht, ob ich die Nerven habe, das noch lange so durchzuhalten.
Hat jemand etwas ähnliches erlebt? Wie seht Ihr die ganze Sache?
Grüße
Ronja

>Hallo liebes Forum,
>ich habe ein Problem und das sieht folgendermaßen aus:
>mein Freund entspricht nicht den Vorstellungen meiner Eltern ... insbesondere nicht denen meiner Mutter. Es ist nicht das erste Mal, dass das so ist. Der Grund dafür ist eigentlich der, dass mein Freund eine geringere Schulbildung hat als ich. Meiner Mutter passt diese Beziehung ganz einfach nicht und ich habe deswegen jetzt Stress mit ihr. Bedeutet: es wird kein Wort zwischen uns gewechselt. Sie kennt meinen Freund ansonsten nicht und ich will eigentlich auch nicht, dass sie ihn kennen lernt. Denn es ist vollkommen egal .... sie wird ihn ablehnen. Ich will, dass es nur meine Angelegenheit ist und mir niemand reinredet und mich auch nicht beeinflusst.
>Ich bin jetzt Mitte 20. Ich denke, ich habe ein Recht darauf, auch meine Liebesdinge frei zu entscheiden und zu leben. Doch mich belastet diese Situation doch schon sehr. Das geht mittlerweile so weit, dass sich der Stress auf den Körper überträgt und ich dementsprechend reagiere. Will sagen: es geht mir mies und ich drohe zum Stammkunden meines Hausarztes zu werden.
>Ich will eigentlich beides: meine bisher sehr gute Beziehung zu meiner Mutter behalten.....genauso wie die Beziehung zu meinem Freund. Ich weiß nicht, ob er der Richtige ist und wie lange wir einen gemeinsamen Weg gehen werden. Aber das steht für mich auch nicht im Vordergrund. Ich will nicht heiraten und lebe momentan für den Augenblick. ich genieße die Zeit mit ihm und das Gefühl für ihn. Warum denn auch nicht? Das Leben ist so kurz, warum soll man sich jede Liebelei versagen, weil .... es wird ein besserer kommen? Ich habe das bisher immer gemacht und sehe jetzt nicht mehr ein, es noch so weiter zu handhaben.
>Problematisch wird momentan aber auch, dass durch die ganze Sache meine Gefühle zu meinem Freund durcheinander geraten. Ich rede mir ein, es sei alles falsch....ich müsste mich trennen. Ich frage mich: was soll das eigentlich alles? Ist es das wert? Ich will ihn ausgrenzen, aber schaffe es nicht. Ich will ihn fallen lassen, aber ich kann es nicht. Ich versuche, Distanz reinzubringen, aber es gelingt und einfach einen Schlussstrich ziehen, das kann ich zu dem jetzigen Zeitpunkt nicht. Ich genieße es und will nicht darauf verzichten. Aber ich weiß nicht, ob ich die Nerven habe, das noch lange so durchzuhalten.
>Hat jemand etwas ähnliches erlebt? Wie seht Ihr die ganze Sache?
>Grüße
>Ronja




Hallo Ronja,

Wenn du deiner Mutter alles so sagen würdest wie du uns geschrieben hast,hilft es vielleicht. Sag ihr, dass du nicht heiraten willst, vielleicht deshalb macht sie sicht "Sorgen".
Wenn das nicht klappt, dann ist sie sturr.
Schreib ihr einen Brief, so dass eis ihn liesst und dabei nichts sagen kann und sie hat zeit zu überlegen. Wenn du mit ihr redest dann hat sie die Gelegenheit dich immer wieder zu wiedersprechen. Schreib einen Brief und sie hat Zeit zu überlegen was Du fühlst.
Ich habe mit meiner Mutter alles immer gesprochen, ich habe eine tolle Beziehung zu ihr, und das wichtigste für sie, was und ist dass ich glücklich bin. Sie akzeptiert nicht alles, aber sie versucht mich zu verstehen.
Ich habe meinen ersten Freund mit 14 gehabt und sie wollte nichts über ihn hören, weil ich zu jung für einen Freund wäre usw. Bis sie ihn kennengelernt hat. Dann war es o.k.

gruss,
Lorena