Ich kenne meinen derzeitigen Freund seit September. Er ( 35 ) ist ein sehr netter, aufmerksamer Mensch, aber noch komplett unbedarft, was das Leben anbelangt. Er lebt noch bei seiner Mutter daheim. Ist gewöhnt, das sie alles für ihn macht. Hat noch keine abgeschlossene Berufsausbildung, studiert seit einer Ewigkeit und verdient sich sein " Taschengeld " mit Studentenjobs.
Was Frauen anbelangt hat seine längste Beziehung 4 Jahre gedauert und da war er noch ein Teenie. Seine zweitlängste Beziehung dauerte 15 Monate. Diese hat er dann selbst beendet, weil er eine Andere kennengelernt hat. Das war vor ca. 3 Jahren. Wie das mit seinen anderen Freundinnen abgelaufen ist, keine Ahnung. Aber die " Beziehungen " haben nur Wochen bis Monate gedauert. Als wir uns kennenlernten war er seit knapp 1 1/2 Jahren Single und ich bin die 54 Frau mit der er Sex hat ( Was bin ich stolz! )
Seine Mutter war Anfangs sehr reserviert mir gegenüber. Unter anderem wurde ich als " Frau Gabi " angesprochen. ( So nennen meine Eltern ihre Putzfrau. ) Ich war ihr gegenüber aber immer höflich und mittlerweile habe ich auch den Eindruck das sie mich akzeptiert hat bzw. ich werde von ihr bereits in die Familie integriert. Das " Frau " fällt bereits weg und ich wurde mittlerweile 2x von ihr eingeladen. Einmal zu einem Familienessen. Das andere Ereigniss war noch intimer, da ihr Mann unlängst verstorben ist und ich zum obligatorischen Leichenschmaus von ihr eingeladen wurde. Ich war allerdings nur beim Begräbniss anwesend, das Essen musste ich krankheitshalber absagen.
Langer Rede kurzer Sinn, ich habe das Gefühl, hätte mich die Mutter von meinem Freund nicht akzeptiert, unsere Beziehung hätte überhaupt keine Chance gehabt. Aber auf was muss ich mich gefasst machen? Ich ( 32 ) arbeite seit ich 20 bin und erhalte mir alleine ein Haus, ein Auto und habe noch Zeit mich meinem Hobby zu widmen. Zwar bin ich ein sehr mütterlicher Typ, aber alles andere als häuslich und ganz sicher kein Mutterersatz. Aber am meisten macht mir zu schaffen, das er es noch nie geschafft hat, eine längere Beziehung einzugehen. Wir sind jetzt seit ca. 3 Monaten zusammen und das war bis jetzt seine Standartzeit. Bis auf zwei Ausnahmen.

Meine Güte machst du dir Gedanken - hast du Angst daß er mehr zu seiner Mutter hält als zu dir? Daß seine Mutter einen Einfluß auf seine Beziehungen hat?

Was ist denn für dich eine lange Beziehung? Ich meine sind 4 Jahre denn nicht lang, besonders wenn man noch ein Teenie ist(wo das normalerweise eher monatlich wechselt)? Zählt das bei dir nicht? Was zählt denn bei dir?

Das wichtigste ist doch daß ihr hier und jetzt zusammen seid, und nicht die Vergangenheit die ihr beide habt. Und es soll ja tatsächlich Männer geben die nicht mit der erstbesten Frau ins Bett hüpfen und nicht mit jedem dahergelaufenen Girlie irgendwelche lauwarmen Affären anfangen weil sie vielleicht die eine wahre Liebe suchen und nicht das kurzzeitige Vergnügen.

Ich als Mann würd meiner Freundin die ich vor 3 Monaten kennengelernt hab jedenfalls nicht bis ins letzte Detail erzählen mit welcher Frau ich wann wie lang zusammnen war. Ist das vielleicht dein Problem daß er es dir vorgerechnet hat? Geh mal tief in dich, frage dich warum du mit 32 Jahren noch nicht verheiratet bist, frage dich welchen Eindruck das auf deinen Freund machen würde wenn du ihm erklären würdest warum du welche Beziehung beendet hast.

das er schon 54 Frauen hatte, spricht aber gegen deine Theorie das er so wählerisch ist, hört sich eher nach konsumorientiertem Kostverächter an

> ich wäre froh, nur die hälfte der frauen gehabt zu haben.
kein don juan

Laß ihn ja nicht bei dir einziehen, sonst mußt du ihm alles für ein vernüftiges Zusammenleben wie eine Mama beiringen. Das ist bei einem Erwachsenen noch zäher (bis fast unmöglich) und der absolute Liebestöter. Welche normale Frau bricht in Leidenschaft aus in einer Mama - mein dummer verwöhnter Junge - Beziehung.

Wenn ihr sonst genug Gefallen aneinander habt, ist es doch egal, wenn er bei seiner Mutter wohnt, gerade jetzt da ihr Mann noch nicht lange tot ist.
Steht er nicht zu dir, sollte mal was zwischen seiner Mutter und dir sein, weißt du wie die Sachlage ist: keine Chance!: Verwöhnt werden und Bequemlichkeit steht für ihn höher als die Verbindung zu einer Frau.

Grüße,li-ett

Als wir uns kennenlernten war er seit knapp 1 1/2 Jahren Single und ich bin die 54 Frau mit der er Sex hat ( Was bin ich stolz! )



du kannst mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, davon ausgehen das Du auch nicht die letzte gewesen sein wirst.

...ich kenne auch einige Herren, die noch mit über 30 Jahren zuhause bei den Eltern wohnen. Liegt bei den meisten daran, dass sie halt noch studieren und somit kein Geld verdienen.

Wie verhält er sich denn sonst so Dir gegenüber? Ist er in seinem Verhalten egoistisch, kann keine Kompromisse eingehen und ist eher unflexibel?

Ich kenne auch jemanden, der mit über 40 Jahren noch bei seiner Mama wohnt, und der wirklich nicht fähig ist, sich abzunabeln. Total unflexibel, alles ist bei ihm festgelegt und darf nicht geändert werden, weil es halt immer so war; er ist auch vom Typ her sehr langweilig und sehr unbedarft. Ansonsten ein lieber Kerl, aber als Partner völlig ungeeignet, da sehr unselbständig und nicht bereit, sich auf Neues einzulassen.
In diesem Fall würde ich dann auch abraten.

Aber vielleicht ist in Deinem Fall ja noch nicht Hopfen und Malz verloren.

Höre am besten auf Dein Gefühl und teste mal, ob er bereit ist, Dir entgegenzukommen und Kompromisse zu schließen.

LG, Natalie


>Ich kenne meinen derzeitigen Freund seit September. Er ( 35 ) ist ein sehr >netter, aufmerksamer Mensch, aber noch komplett unbedarft, was das Leben >anbelangt. Er lebt noch bei seiner Mutter daheim. Ist gewöhnt, das sie alles >für ihn macht. Hat noch keine abgeschlossene Berufsausbildung, studiert seit >einer Ewigkeit und verdient sich sein " Taschengeld " mit Studentenjobs.

>Wie verhält er sich denn sonst so Dir gegenüber? Ist er in seinem Verhalten egoistisch, kann keine Kompromisse eingehen und ist eher unflexibel?

Teilweise, obwohl ich extremere Fälle kenne.


>>Aber vielleicht ist in Deinem Fall ja noch nicht Hopfen und Malz verloren.
>Höre am besten auf Dein Gefühl und teste mal, ob er bereit ist, Dir entgegenzukommen und Kompromisse zu schließen.

Ich habe noch Hoffnung. Wirklich interessant wird es erst im Frühjahr / Sommer, wenn ich verstärkt meinem Hobby, dem Reiten nachgehen werde.

Hi Gabi,

ich bin ja schon ein Gegner davon, jemanden nach seinen Eltern zu beurteilen. Schliesslich kann niemand was dafür, wie die ticken und wo man mal reingeboren wird.

Die Mutter scheint noch sehr vom alten Schlage und der Umstand das der Ehemann verstorben ist, macht die Sache nicht einfacher.... sehr wahrscheinlich ist, sie wird sich noch mehr am Sohni festkrallen.

Wichtig ist auch wie dein Freund selber zu dem ganzen steht, bzw wo er steht. Bei dir oder seiner Mutter. Du scheinst zu zweifeln....

Interessant wäre noch WER in seinen letzten Beziehugen schlussgemacht hat,
ich tippe mal seine anderen Freundinnen hatten genau dieselben Gedanken wie du und haben rechtzeitig die Reissleine gezogen...

Ich denke, jemand der noch so abhängig und ziellos lebt wie dein Freund, der kann wirklich noch keine erwachsene Beziehung eingehn. Er muss sich erstmal abnabeln. Womöglich hat er auch schon den richtigen Zeitpunkt dafür verpasst und es wird immer schwerer...

Gabi, 3 Monate Beziehung sind nicht viel, und was du bisher erlebt hast sollte dir reichen um zu sehen was dir unter Umständen blühen könnte, Schwiegermütter können eine Wahre Plage sein...

Gruß Wilma

Du bist also seine 54. Frau. Führt Muttersöhnchen Buch über seine Eroberungen samt der Dauer, vielleicht noch mit Belegfotos ? Braucht der Faule das für sein kaputtes Ego, weil er sonst nichts im Leben geleistet hat ? Im Gegensatz zu dir, die du dir alles alleine erarbeitest.
Wenn du einen Mitesser suchst, nimm mich. Ich putz wenigstens dein Haus, dein Auto, wasch deine Wäsche und bügel und kochen kann ich auch.

Klingt vielleicht hart ... beende es!


>Ich kenne meinen derzeitigen Freund seit September. Er ( 35 ) ist ein sehr netter, aufmerksamer Mensch, aber noch komplett unbedarft, was das Leben anbelangt. Er lebt noch bei seiner Mutter daheim. Ist gewöhnt, das sie alles für ihn macht. Hat noch keine abgeschlossene Berufsausbildung, studiert seit einer Ewigkeit und verdient sich sein " Taschengeld " mit Studentenjobs.
>Was Frauen anbelangt hat seine längste Beziehung 4 Jahre gedauert und da war er noch ein Teenie. Seine zweitlängste Beziehung dauerte 15 Monate. Diese hat er dann selbst beendet, weil er eine Andere kennengelernt hat. Das war vor ca. 3 Jahren. Wie das mit seinen anderen Freundinnen abgelaufen ist, keine Ahnung. Aber die " Beziehungen " haben nur Wochen bis Monate gedauert. Als wir uns kennenlernten war er seit knapp 1 1/2 Jahren Single und ich bin die 54 Frau mit der er Sex hat ( Was bin ich stolz! )
>Seine Mutter war Anfangs sehr reserviert mir gegenüber. Unter anderem wurde ich als " Frau Gabi " angesprochen. ( So nennen meine Eltern ihre Putzfrau. ) Ich war ihr gegenüber aber immer höflich und mittlerweile habe ich auch den Eindruck das sie mich akzeptiert hat bzw. ich werde von ihr bereits in die Familie integriert. Das " Frau " fällt bereits weg und ich wurde mittlerweile 2x von ihr eingeladen. Einmal zu einem Familienessen. Das andere Ereigniss war noch intimer, da ihr Mann unlängst verstorben ist und ich zum obligatorischen Leichenschmaus von ihr eingeladen wurde. Ich war allerdings nur beim Begräbniss anwesend, das Essen musste ich krankheitshalber absagen.
>Langer Rede kurzer Sinn, ich habe das Gefühl, hätte mich die Mutter von meinem Freund nicht akzeptiert, unsere Beziehung hätte überhaupt keine Chance gehabt. Aber auf was muss ich mich gefasst machen? Ich ( 32 ) arbeite seit ich 20 bin und erhalte mir alleine ein Haus, ein Auto und habe noch Zeit mich meinem Hobby zu widmen. Zwar bin ich ein sehr mütterlicher Typ, aber alles andere als häuslich und ganz sicher kein Mutterersatz. Aber am meisten macht mir zu schaffen, das er es noch nie geschafft hat, eine längere Beziehung einzugehen. Wir sind jetzt seit ca. 3 Monaten zusammen und das war bis jetzt seine Standartzeit. Bis auf zwei Ausnahmen.

als wäre er nicht in der Lage, Verantwortung für sein Leben zu übernehmen. Ist die Frage, ob Du Dir sowas antun willst?

Mit 35 noch im Hotel Mama wohnend? Kein Einkommen (außer die Studentenjobs, aber das kann man ja nur partiell ernst nehmen), keinen Berufsabschluß? Wie sind denn seine Ziele so aufgestellt?

Und Deine?

Brauchst Du jemanden für Deinen Rockzipfel? Mir persönlich fiele es schwer, einen solchen Menschen ernst zu nehmen.

Die Gefahr liegt nahe, dass er den bequemsten Weg geht - und den entscheidungsfreiesten. Solange bei Euch alles in Butter ist, kein Problem. Sobald Ihr in die Phase kommt, Teile Eurer Beziehung auszuhandeln, weil unterschiedliche Bedürfnisse und Interessen, wirst Du ihn entweder als extrem anpassungsfähig erleben (womit Du ganz schnell die Verantwortung übergeholfen bekommst) oder als rebellisch und sich nach den Ratschlägen seiner Mutter richtend.

Ich vermute, Du hast ein ungutes Gefühl bei dieser Beziehung. Am einfachsten wäre es: Finger weg. Du hast keinen Partner, sondern ein Baby am Hals. Wenn Ihr mal gemeinsam Probleme lösen müßt. Und die kommen. Das tun sie immer.