ich schon wieder. weil ich wiedermal nicht weiß an wen ich mich wenden soll/kann/darf.
ich befinde mich in geiselhaft! meine familie und die ehemaligen freunde (die ich allesamt überhaupt nicht leiden kann versteht sich) überwachen mich! ich dachte immer ich wäre paranoid aber derweil hab ich nur gefühlt was die arschlöcher mit mir aufführen, sie nehmen mich als reibebaum, als opferlamm damit sie ein schöneres leben haben. und jetzt arbeite ich vor mich hin, bin oft sehr fertig weil die leute die im supermarkt arbeiten so gemein zu mir sind (ich behandle sie wie fremde was sie auch sind aber das packen die anscheinend nicht) und dann brauche ich schöne sachen um wieder runterzukommen, so kleine augenblicke am tag an denen es mir gut geht, die dafür stehen weiter zu leben. aber jetzt wenn ich am fensterbrett sitze oder im regen herumtanze oder zum turm wandere verfolgen sie mich! in meinen kontemplativsten momenten taucht meine familie auf weil sie es nicht ertragen können daß es mir gut geht.
was zur hölle soll ich denn jetzt machen? ich bin verzweifelt. wenn es wenigestens einen menschen gäbe mit dem ich reden kann, dem ich vertrauen dürfte, aber es ist einfach nicht mehr zu ertragen. je besser es mir geht, je besser ich mich kennenlerne und je lieber ich mich mag desto bösartiger und fieser wird mein umfeld, sie versuchen mit allen mitteln mich fertig zu machen weil sie es nicht ertragen können keinen punchingball mehr zu haben.
was ist mit den menschen los? da draußen tobt der 3. weltkrieg und keiner kriegt seine verdammten augen auf. ich hasse die menschheit. lauter fanatiker,
ahhhhh
was soll ich machen?
bitte ich brauche wirklich hilfe. ich dachte wenn ich mit meinen psychischen problemen zurecht käme würde es langsam besser werden. ich besiege meine sucht (rauche sei 1 monat nimmer) mache viel sport und geniesse wieder das leben an sich. aber wieso dreht mein umfeld so dermaßen durch? ich ertrage das nicht.
und der einzige mensch dem ich vertraue ist unerreichbar, das darf alles nicht wahr sein, bitte sagt mir ehrlich ob ich nicht einfach ein überspannter vollidiot bin.
ich immer mit meinem kampfvokabular - ist aber meine waffe halt. du hast ja nämlich vollkommen recht - ich hab gehörig einen an der waffel denn ich hatte 3 schizoaffektive psychosen was die deluxe ausgabe der psychokrankheiten ist, xray hat recht ich bin manisch depressiv und so weiter und so weiter.
aber du kannst davon ausgehen daß ich das WEISS!
nur jetzt geht es mir wesentlich besser innen drinnen und ich nehm nicht mehr alle schuld auf mich. meine 1 beiden therapeuten mögen gut gewesen sein aber ich hab ihnen nie vertraut. (aus gründen die mit mir zu tun hatten.)
so wie ich psychisch behindert bin haben andere halt ein raucherbein, bzw kein bein mehr. die menschen sind alle einzigartig das einzige was wichtig ist, ist respekt. ok?
>bitte ich brauche wirklich hilfe. ich dachte wenn ich mit meinen psychischen problemen zurecht käme würde es langsam besser werden. ich besiege meine sucht (rauche sei 1 monat nimmer)
Sehr gut. Weiter machen!
>.. mache viel sport
Sehr gut. Weiter machen!
>.. und geniesse wieder das leben an sich.
Sehr gut. Weiter machen!
>...aber wieso dreht mein umfeld so dermaßen durch? ich ertrage das nicht.
Es gibt 2 Möglichkeiten: 1. Dein Umfeld verhält sich gar nicht so, sondern du siehst es nur so. Das heißt, du mußt deine Wahrnehmung schärfen, ob du ihr Verhalten realistisch wahrnimmst oder ob du (automatisch) viel hineininterpretierst. Jede Wahrnehmung geht durch einen Filter. Dieser Filter ist geprägt von der Vergangenheit. Da deine Vergangenheit ja offenbar recht traumatisch war, kann es hier durchaus zu Fehlwahrnehmungen kommen. Beispiel: Meine Mutter ruft mich an, um zu fragen, wie es mir geht. a) Ich fasse das als Eindringen in meine Intimsphäre auf, unterstelle meiner Mutter, dass sie mich nur kontrollieren und beherrschen will. Ich reagiere aggressiv und ablehnend. b) Ich verstehe, dass sie wirklich einfach ganz normal interessiert ist. Ich freue mich über ihr Interesse, gebe Auskunft in den Maße wie ich es für richtig halte.
Der Unterschied liegt in der Wahrnehmung, unabhängig von der Absicht der anderen.
2. Dein Umfeld verhält sich wirklich so feindlich, ablehnend und kontrollierend, wie du es beschreibst. Dann ist die Frage, wie gehst du damit um. a) Du leidest darunter, wirst aggressiv und verzweifelt (offenbar aktueller Zustand) b) Du kannst dich innerlich davon distanzieren und vernünftig mit den Leuten reden. c) Du wirst innerlich so stark, dass du notfalls ihre Angriffe durch Umdeuten ins leere laufen läßt. Beispiel: Meine Mutter ruft mich an, um zu kontrollieren, ob ich auch um 10:00 im Bett liege. Ich deute um: 'Sie ruft mich an, weil sie sich Soregn um micht macht' => Antwort: "Mir geht es gut, habe aber keine Zeit, weil ich jetzt noch weggehe". Diese Methode ist nicht ungefährlich, weil sie u.U. Realitäten bewußt verschiebt. Das muß man immer im Hinterkopf haben, sonst kann wirklich Realitätsverlust eintreten.
>und der einzige mensch dem ich vertraue ist unerreichbar, das darf alles nicht wahr sein,
Was ist mit deinem Therapeuten? So emotional wie du reagierst kannst du die Themen nur therapeutisch aufarbeiten? Vertraust du deinem Therapeuten?
>.. bitte sagt mir ehrlich ob ich nicht einfach ein überspannter vollidiot bin.
Dein Hang zum Perfektionismus - und sei es nur dich selber perfekt zu verdammen - ist durchaus noch erkennbar. Mein Eindruck ist, das du sehr emotional reagierst zwischen Depressiven (depressiv-aggressiven) Phasen und emotionalen Hochphasen (so Richtung manisch). Dein Leben wird wahrscheinlich immer in solchen Wellen verlaufen, ein stilles Wasser wirst du nie werden. Aber es wäre m.E. gut, wenn du weiterhin mit einem Therapeuten arbeitest. Vielleicht solltest du auch mal mit einen Psychiater zusammenarbeiten. Denn wir unterhalten uns ja schon eine ganze Weile hier im Forum und deine sehr ausgeprägte Emotionalität (bzw. die Ausschläge in die Extreme) ist schon auffällig. Das hat nichts mit verrückt oder Vollidiot zu tun. Sondern es könnten auch einfach Ursachen im biochemischen Stoffwechsel haben. Und/oder in Erfahrungen in deiner Vergangenheit. Vielleicht können auch die Menschen in deinem Umfeld schlecht mit diesen emotionalen Extremen umgehen.
Ich denke, du bist auf einem guten Weg (s.o.) Aber du solltest die Möglichkeiten an Begleitung (medizinisch = Pschotherapeut, Psychiater) auf alle Fälle nutzen, denn dazu sind sie da. Denn für mich ist es unmöglich, dich wirklich zu beurteilen. Ich kann mich nur auf die minimalen Informationen aus deinen Postings stützen. Nur Schriftsprache, keine sonstige Informationen. Deshalb solltest du auch meine Postings unter großen Vorbehalt und kritisch lesen. Ich hoffe, du findest eine Anregung für deine Entwicklung darin.
gestern hab ich was fabelhaftes gehört: hass ist auch eine leidenschaft. ich muß einfach zurückfinden zu mir denn ich bin eigentlich ein richtig stiller mensch gewesen immer. diese emotionalität, die panischen reaktionen hab ich von meiner mutter und meinem vater und meinem bruder und alten 'freunden' übernommen, das bin nicht ich.
und ich bilde mir die übergriffe nicht ein, wenigstens meiner enorm scharfen wahrnehmung vertraue ich wieder, die war das einzige was mich die ganze scheiße hat überleben lassen.
und zu einem psychiater gehe ich mein lebtag nimmer, ich war bei so vielen und das war ehrlich eine traurige angelegeneheit. denen ist aus jeder faser ihr unglück gequollen was sie versucht haben mit ihrer proffession zu heilen, anstatt bei sich selbst anzufangen. weißt du, ich bin kein ultra - ich war vorher schon bei therapeuten, die 1. war wirklich schlecht und die 2. bei einer sekte. daß ich der ganzen idee noch eine chance gegeben hab ich eh ein wunder. und jetzt vertraue ich was ich mir nicht mehr hätte vorstellen können.
ich nehme seit 4 jahren tabletten und das hat überhaupt nicht das geringste bewirkt. außer daß ich sediert bin und mir hawaiihemden anziehe wie monk, falls du das kennst. (ich hab partys organiesiert obwohl ich eigentlich am liebsten alleine bin, wie irre ist das denn?) also die chemie mag in extremfällen vielleicht helfen aber ich bin dagegen. ich hab einmal versucht mich umzubringen und das war eine nebenwirkung der tabletten! ich war nie besonders emotional aber immer hochsensibel. und meine familie hat all ihre sorgen in mich gestopft um sich selbst anzureagieren, gesund zu halten. aber ich hab so ein gutes herz daß ich es nie weitergegeben habe sondern gebunkert. bis ich verrückt geworden bin weil die last nicht mehr zu ertragen war. als letzter ausweg. und jetzt habe ich diese attitüde als würde ich jeden retten können, ihm seine sorgen abnehmen. darum sind so oft so viele leute so fies zu mir.
aber das einzige was hilft ist atmen.
weißt du daß ich hochbegabt bin und einen ur hohen iq habe? um mich runterzubringen auf das niveau meiner umgebung hab ich gesoffen und gekifft und geraucht. und immer nochmehr geschluckt. meine familie ist mein feind. ich glaube es gibt nichts schlimmeres auf der welt als wenn einem eingeredet wird man müßte die respektieren die einem am meisten weh tun.
hunde die bellen beißen nicht. ich hab IMMER gebellt und nie wen gebissen. unlängst war über adornos träume im radio. ich hab noch nie geträumt daß ich wem wehtue obwohl ich jede nahct romane träume. einmal hab ich im traum den teufel getötet mit nägeln. der teufel nämlich ist eine entität die nicht außerhalb des menschen liegt sondern in jedem vorhanden ist. jeder muß seinen eigenen besiegen und das geht nur wenn man das unterbewußtsein nicht bekämpft. das hab ich nie getan. ich bin unschuldig. und soll ich dir noch was sagen? das erträgt niemand. fast niemand. mein therapeut ist auch unschuldig und der andere dem ich vertraue auch. aber sonst niemand. jeder sucht sich schuldige außerhalb seiner selbst und macht sich damit schuldig. meine allererste erinnerung im leben ist die daß ich zwischen den beinen abgetrocknet werde von meiner mutter und das handtuch ist blutig und ich hab schmerzen. ich war nichtmal sechs jahre alt. und hab ich meine mutter getötet? nein hab ich nicht. ich wollte mich töten damit sie am leben bleibt und meine ganze familie überlebt. ich bin ein guter mensch. aber ich werde nicht länger das opferlamm spielen nur weil die menschen nicht kapieren daß das system jesus eine metapher dafür ist daß das böse in jedem drinnen liegt und nirgends außerhalb. ich bin nicht zu dumm das zu verstehen aber solange -
also ich bin bereit das leben zu leben und es ist nicht immer schön und einfach, es herrscht krieg und kinder sterben jeden tag und niemand tut etwas dagegen. die natur wird zerstört weil die menschen zu feig sind mit der straßenbahn z fahren und alle minderwertigkeitskomplexe haben und sich deshalb autos als verlängerte/vergrößerte schwänze/titten kaufen müssen. ich hab das so satt daß kann niemand ermessen. das leben ist ein geschenkt und zwar das leben an sich, wieso nehmen sich so viele leute heraus darauf herumzuttrampeln?
wieso sind die meisten jungen leute zu dumm um zu erkennen daß sie mit den drogen ruhiggestellt werden sollen?
im wirklichen leben reagiere ich nie panisch weil ich weiß daß panik in letzter konsequenz zu mißbrauch führt. ich werde niemals wen mißbrauchen. manchmal überschwemmt mich nur der haß weil alte verletzungen wieder aufbrechen weil ich jetzt stark genug bin mich ihnen zu stellen. als mein hamster starb (nach 2 jahren, natürliche lebenserwartung oder?) sagte meine tante: 'er ist gestorben weil du ihn nicht genug geliebt hast.' er war ein HAMSTER!!! weißt du was das in mir angerichtet hat? oder daß man mir seit ich 4 war vorgehalten hat ich wäre so schlampig. ich hatte ordnung nie gelernt und jetzt muß ich mich zusammenreißen damit ich nicht pingelig werde so wichtig ist mir ordnung geworden. ich hab mir alles selbst beigebracht. eigentlich bin ich linkshänderin und nun schreib ich beidhändig. weil ich mein rechtes schriftbild überhaupt nicht leiden kann, es ist nur eine oberfäche.
die menschen die täglich verhungern die haben keine zeit zu warten bis die welt sich ändert. heute las ich vom dalai lama - kannst du dir vorstellen daß ich klüger als er bin? ich weiß nämlich daß wenn man das kollektiv retten will sich um jeden einzenlnen kümmern muß. aber er hängt immer noch der alten theorie an daß sich ein idividuum für das ganze opfern soll. das ist pure dummheit! das kollektiv nämlich ist gut an sich, sonst gäbe es die menschheit aber shcon lange nimmer. nur das einzelne kann böse werden udn darum muß jedes einzelne sich reflektieren, sich selbst verbessern
aber galileo stand auch ziemlich allein da, so ist das halt. ich bilde mir gar nix drauf ein daß ich mehr sehe als andere weil ich es zu oft hasse und die bürde so schwer ist daß 20 bodybuilder sie nicht derschleppten. wer will mit mir tauschen?
>...bis ich verrückt geworden bin weil die last nicht mehr zu ertragen war. als letzter ausweg. und jetzt habe ich diese attitüde als würde ich jeden retten können, ihm seine sorgen abnehmen. darum sind so oft so viele leute so fies zu mir.
Ja, Helfersyndrom wird meist schamlos ausgenutzt und als Danke gibt es einen Tritt.
>weißt du daß ich hochbegabt bin und einen ur hohen iq habe?
Dann bist du mit deinen Problemen vielleicht sogar typisch, denn es gibt wo viele Fälle wo hochintelligente (meist kombiniert mit Hochsensibilität) daran kaputtgehen, dass die Umwelt nicht darauf eingeht.
>...ich glaube es gibt nichts schlimmeres auf der welt als wenn einem eingeredet wird man müßte die respektieren die einem am meisten weh tun.
Das ist sehr schlimm. Ich hoffe, du wirst davon frei und respektierst die, die dir echt wohlwollend sind.
>... meine allererste erinnerung im leben ist die daß ich zwischen den beinen abgetrocknet werde von meiner mutter und das handtuch ist blutig und ich hab schmerzen. ich war nichtmal sechs jahre alt.
Mißbrauch? Hast du das jemals als Erwachsene thematisiert?
>und hab ich meine mutter getötet? nein hab ich nicht. ich wollte mich töten damit sie am leben bleibt und meine ganze familie überlebt.
Ganz typisch für mißbrauchte Kinder. Selbst bei Scheidungen enwicklen Kinder oft ein Schuldgefühl und fühlen sich für das Überleben/Zusammenbleiben der Familie verantwortlich (dabei sind sie Opfer und nicht Täter)
>also ich bin bereit das leben zu leben und es ist nicht immer schön und einfach, es herrscht krieg und kinder sterben jeden tag und niemand tut etwas dagegen. die natur wird zerstört weil die menschen zu feig sind mit der straßenbahn z fahren und alle minderwertigkeitskomplexe haben und sich deshalb autos als verlängerte/vergrößerte schwänze/titten kaufen müssen. ich hab das so satt daß kann niemand ermessen.
Die Umstände sind teilweise wirklich schlimm. Aber du must dich um dich kümmern. Wenn du die Last der Welt tragen willst, wirst du darunter zerbrechen! Du bist nicht Atlas!
>als mein hamster starb (nach 2 jahren, natürliche lebenserwartung oder?) sagte meine tante: 'er ist gestorben weil du ihn nicht genug geliebt hast.' er war ein HAMSTER!!! weißt du was das in mir angerichtet hat?
Wenn du noch ein Kind warst war das traumatisch. Und deine Tante hat böse und manipulierend gehandelt. Entweder war sie in dem Moment saublöd oder ein haßerfülltes Biest.
>.. oder daß man mir seit ich 4 war vorgehalten hat ich wäre so schlampig. ich hatte ordnung nie gelernt und jetzt muß ich mich zusammenreißen damit ich nicht pingelig werde so wichtig ist mir ordnung geworden.
Vielleicht bist du auch ADS'lerin (Buchempfehlung 'ADS Das Erwachsenenbuch, Claus, Aust-Claus, Hammer, ISBN 3-934333-06-0)
>... ich hab mir alles selbst beigebracht. eigentlich bin ich linkshänderin und nun schreib ich beidhändig. weil ich mein rechtes schriftbild überhaupt nicht leiden kann, es ist nur eine oberfäche.
Dann schreib wieder links. Die Zwangsumerziehung auf die 'gute Hand' sollte ja wohl inzwischen ad acto gelegt sein.
Ich habe den Eindruck, es ist wichtig, dass du lernst, dich nicht für alles verantwortlich zu fühlen. Du kannst die Ozean an Leiden in der Welt nicht alleine leerschöpfen. Einige Eimer - ja, aber der Ozean wird davon nicht leerer.
>ok, dann war meine Frage nach Therapeuten oder Psychiater überflüssig, weil du deine Erfahrungen schon gesammelt hast.
also da ich ja niemandem auf der welt vertraut hatte ist meine einschätzung ihrer fähigkeiten sicher mit vorsicht zu geniessen. sie alle jedoch waren auf ihre weise bestrebt mit zu helfen, nehme ich an, doch das waren alles von außen ausgesuchte menschen denen ich mich niemals hätte öffnen können, auch wenn ich es gewollt hätte, eben aufgrnd meiner erfahrungen. jetzt ist es gut weil ich wieder meine integrität habe und selbst entscheiden kann wen ich an mich heranlasse und wen nicht. >
>Ja, Helfersyndrom wird meist schamlos ausgenutzt und als Danke gibt es einen Tritt.
auch verständlich irgendwo, denn man gerät ja dann an menschen die sich selbst nicht respektieren (weil sie zulassen daß jeder ihre grenze überschreitet) und es stimmt einfach daß man nur lieben kann wenn man sich selbst liebt. ich befinde mich gerade in einer hochegoistischen phase aber das ist ein zwischenschritt von egozentrik zu sozialer verantwortung. andere lernen das als kinder, ich halt jetzt.
>Dann bist du mit deinen Problemen vielleicht sogar typisch, denn es gibt wo viele Fälle wo hochintelligente (meist kombiniert mit Hochsensibilität) daran kaputtgehen, dass die Umwelt nicht darauf eingeht.
ach ja, da kommen erinnerungen hoch. als das älteste von 13 kindern in der familie meiner großeltern war ich immer vorbild und aufmerksamkeitsfokus der cousins und cousinen. es hat mich immer enorm viel mühe gekostet an den tisch der erwachsenen zu kommen, ich wollte nicht spielen sondern zuhören denn was die kinder gespielt hatten war mir viel zu fad. dann lieber den 'feind' ausspionieren und lernen lernen lernen. 'feind' deshalb weil sie mich immer verarscht haben und als altklug hingestellt haben. ach insgesamt sehr angstengend. aber egal.
>>...ich glaube es gibt nichts schlimmeres auf der welt als wenn einem eingeredet wird man müßte die respektieren die einem am meisten weh tun. >Das ist sehr schlimm. >Ich hoffe, du wirst davon frei und respektierst die, die dir echt wohlwollend sind.
ich hoffe das auch! es ist komisch oder, aber als du mir vor einem monat oder so 'alles gute' geschrieben hast in einem posting dachte ich das wäre böse gemeint. ich will mich nicht als das maß der dinge hinstellen und ich weiß daß ich vielen menschen weh getan hab weil ich so mißtrauisch gewesen bin. aber ich bemühe mich sehr mich zu ändern.
>Mißbrauch? >Hast du das jemals als Erwachsene thematisiert?
ach hmm. versucht hab ich es schon, mein umfeld hat mir nicht geglaubt. in der therapie hab ich es dann gleich in der 1 stunde angesprochen weil ich dachte sonst trau ich mich wieder nie. aber er weiß es aber wir reden nicht darüber das ist auch gut irgendwie weil da ein hoher peinlichkeitsfaktor dabei ist. und ich außerdem mit anderen dingen klar kommen will die wir besprechen, mehr das augenblickliche als die vergangenheit. wie ich mit situationen umgehe die mir jetzt widerfahren. aber vor zwei tagen dann hab ich mich getraut mit meinem bruder nochmal darüber zu reden, als ich ihm das 1 mal davon erzählt hab hat er dann ein halbes jahr nicht mehr mit mir geredet. diesmal war es anders. ich bin anders, ich glaube mir nämlich selbst jetzt, daß das einfach nicht ok war. früher dachte ich auch, das bilde ich mir ein, ich reagiere über etc. es ist ein prozeß und es ist nicht sehr einfach. aber jetzt kenne ich meine grenzen und kann sie verteidigen. ich schrieb hier hin weil es mir schlecht gegangen war (das kommt vor, bei jedem) und ich mich aber selbst wieder am schopf hochgezogen habe, weitermachen wollte und rausgegangen bin in den strömenden regen zum herumhupfen, die gewalt des wetters, der schutz der wasserwand, die ursprünglickeit des gefühls, das war einfach so herrlich daß ich meine mauern (die nun einen zippverschluß haben) fallen ließ. ich fühlte mich auch unbeobachtet und einfach geniessend in der gegenwart. und dann sieht mich mein vater vom fenster aus und kommt hinaus in den hof! das war eine überschreitung, eine ganz massive denn wir stehen uns nicht nahe oder so. also ich arbeite bei meinen eltern und lebe zwar in einer eigenen wohnung aber im gleichen haus. es ist schwer genug so wie es ist aber je besser ich den 'feind' kennenlerne desto besser wird mein umgang mit mir selbst denn meine eltern haben mich immerhin sehr geprägt, davor könnte ich nie davonlaufen egal wie schnell ich wäre. nur dann gibt es 2 tage in der woche wo ich allein sein will. meine freizeit am abend und zum frühstück, und die wochenenden, das ist MEINE zeit. als dann da ein so massiver übergriff kam bin ich durchgedreht und dann mußte ich es hierhinschreiben weil ich niemanden hab den ich anrufen kann. so ist das also. klingt dumm, von mir aus, aber es war einfach zuviel. ich wohne am land in einem kleinen dorf und die meisten leute kennen mich. eine gerüchtekühe sondergleichen, das ist schon noch erschwerend dazu. wenn die angestellten beim supermarkt schlechte laune haben fühle ich mich gleich angegriffen, aber das alles wird wirklich stetig besser.
>Ganz typisch für mißbrauchte Kinder. Selbst bei Scheidungen enwicklen Kinder oft ein Schuldgefühl und fühlen sich für das Überleben/Zusammenbleiben der Familie verantwortlich (dabei sind sie Opfer und nicht Täter)
ich bin auch wirklich verantworlich gemacht worden - als älteste cousine muß ich mich darum kümmern daß die familie sich weiterhin trifft, etc.. nun bin ich da eh komplett rausgetreten, denn als ich wirklich am boden lag waren die auch nicht für mich da, ich sehe nicht ein daß ich ihnen irgendetwas schuldig wäre.
>Die Umstände sind teilweise wirklich schlimm. >Aber du must dich um dich kümmern. Wenn du die Last der Welt tragen willst, wirst du darunter zerbrechen! Du bist nicht Atlas!
ich weiß. da ist so ein komischer anspruch den ich habe, aber der wird eh gerade geringer. > >>als mein hamster starb (nach 2 jahren, natürliche lebenserwartung oder?) sagte meine tante: 'er ist gestorben weil du ihn nicht genug geliebt hast.' er war ein HAMSTER!!! weißt du was das in mir angerichtet hat? >Wenn du noch ein Kind warst war das traumatisch. >Und deine Tante hat böse und manipulierend gehandelt. Entweder war sie in dem Moment saublöd oder ein haßerfülltes Biest.
will ich auch möglichst nie wieder sehen!
>>.. oder daß man mir seit ich 4 war vorgehalten hat ich wäre so schlampig. ich hatte ordnung nie gelernt und jetzt muß ich mich zusammenreißen damit ich nicht pingelig werde so wichtig ist mir ordnung geworden. >Vielleicht bist du auch ADS'lerin (Buchempfehlung 'ADS Das Erwachsenenbuch, Claus, Aust-Claus, Hammer, ISBN 3-934333-06-0)
oh nochmal danke. ich hab ja echt die volle ladung ausgefasst ))
>>... ich hab mir alles selbst beigebracht. eigentlich bin ich linkshänderin und nun schreib ich beidhändig. weil ich mein rechtes schriftbild überhaupt nicht leiden kann, es ist nur eine oberfäche. >Dann schreib wieder links. Die Zwangsumerziehung auf die 'gute Hand' sollte ja wohl inzwischen ad acto gelegt sein.
war eh mehr meine schuld, weil ich imitiert hab was ich sah. konnte schon vor der volksschule schreiben und meine eltern wußten vielleicht gar nicht, daß ich linkshänderin bin.
> >Ich habe den Eindruck, es ist wichtig, dass du lernst, dich nicht für alles verantwortlich zu fühlen. Du kannst die Ozean an Leiden in der Welt nicht alleine leerschöpfen. Einige Eimer - ja, aber der Ozean wird davon nicht leerer.
es wird besser. komisch aber mein letzter ausbruch hier war vor einem monat, ob das irgendwie zyklisch ist womöglich? die analyse ist toll aber anstrengend. es hilft mir sosehr daß ich gestern auf einer parade war und das sehr geniessen konnte und dann richtig lustig war und viele witze gemacht habe. (das war jetzt jahrelang unmöglich dai ch jeden satz den ich von mir gab vorher 3 mal prüfen mußte im hirn, sehr mühsam. jetzt plapper ich manchmal so wie ich das beim schreiben mache und im wirklichen leben ist das irgendwie auch lustig und gelöst und voller lebensfreude und offenheit. das ist gut gut gut. allerdings muß ich aufpassen, denn es ist normal daß ich fast niemandem vertraue und es nur langsam wird. aber ich habe meine ich integrität wiedergefunden ,cih bin eines morgens vor 2 wochen aufgewacht und mußte mein gesicht angreifen weil ich zum 1 mal seit ewigen zeiten das gefühl hatte ich wäre anwesend.
>ich hoffe das auch! es ist komisch oder, aber als du mir vor einem monat oder so 'alles gute' geschrieben hast in einem posting dachte ich das wäre böse gemeint.
War von Herzen aus ehrlich gemeint!
>oh nochmal danke. ich hab ja echt die volle ladung ausgefasst ))
Aber jetzt werd nicht hypochondrisch ;-) Vorsicht mit selbstzugewiesenen Krankheiten oder Diagnosen.
das ist schön, daß du das sagst. ich weiß auch überhaupt nicht warum ich vor 'alles gute' -wünschen so angst habe... komisch. aber na gut, ich kann auch meine geburtstage echt nicht leiden, zuviel aufmerksamkeit, was mich gleich dazu bringt:
>>oh nochmal danke. ich hab ja echt die volle ladung ausgefasst )) >Aber jetzt werd nicht hypochondrisch ;-) >Vorsicht mit selbstzugewiesenen Krankheiten oder Diagnosen.
ich hab eh dieses ads nicht, hab jetzt mehr darüber gelesen. aber hypochondrisch bin ich ganz hundertprozentig. das weiß ich. weißt du wie man das kostengünstig und schmerzlos los wird?
schöne grüße und danke sehr für deine aufmerksamkeit
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