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Dieses Thema hat 5 Antworten
und wurde 236 mal aufgerufen
 Archiv Psychotanten
G. ( gelöscht )
Beiträge:

15.07.2002 10:42
RE: Kraftlosigkeiten Thread geschlossen

Hallo,

nachdem ich eine Weile nur kommentierend durchs Forum hüpfte, möchte ich bitte auch wieder mal einen Rat von Euch (die ihr den Blähtext durchhaltet), oder zumindest Eure Gedanken dazu:

Ich habe einen 14 Jahre älteren Mann kennengelernt, der 80 km entfernt von mir wohnt. Erst über's Netz (Forum-->Mails), Telefonate, dann haben wir uns das erste Mal getroffen und meine innere, leicht nach außen durchscheinende Distanz bei diesem ersten Mal hat ihn nicht gehindert, mich am Händchen zu fassen, was sehr klug war, weil ich dadurch in Richtung Nähesuche aktiviert wurde. Beim zweiten Treffen hat er mich geküßt und diesen Samstag nun wären wir um ein Haar im Bett gelandet, wären nicht die Umstände dagegen gewesen. (Ehrlich gesagt, gelegen haben wir schon im Bett aber..naja, ihr könnt es euch denken). Die Zeichen stehen eigentlich auf "Go". Er würde wollen. Ich würde wollen. Er ist reifer, intellektueller, intelligenter, ungewöhnlicher, einfühlsamer als jeder Mann, den ich zuvor kennengelernt habe. ABER - Jetzt kommts! - beruflich bedingt psychologisiert, problematisiert und diskutiert er in einem Maße, daß mich gleichzeitig an seiner Ernsthaftigkeit und Beziehungsfähigkeit keinen Zweifel haben läßt, andererseits aber tendenziell ermüdet. Ich merke auch, wie es ihm ebenso geht, wenn ich auf all diese Diskussionen eingehe, was er so bisher nicht kannte, seine bisherigen Frauen müssen recht oberflächlich gewesen sein, was mir einen riesigen Pluspunkt verschafft, was er andererseits aber sicher auch etwas in seinem Kraftverbrauch unterschätzt hat. Für ihn scheint es zwischen uns zumeist um "Alles oder Nichts" zu gehen. Er sucht jemanden für "bis ans Ende aller Zeiten". Wenn sich zwischen uns Widersprüche auftuen, kommentiert er diese in einer Art und Weise, die mich glauben läßt, daß er unsere prinzipielle Kompatibilität, und damit die gemeinsame Zukunft gefährdet sieht, wohingegen sich in mir inzwischen alles so f ü r ihn entschieden hat, daß ich diese Unterschiede freudig als konstruktive Reibungspunkte, Belebung und interessante Konstellation empfinde. Und seine Reaktion darauf nahezu als Zurückweisung empfinde. Wenn man so will, bin ich am diabolischeren aber auch unglückseligeren Ende. Was mich hier die Schultern hängen und schlaff werden läßt, ist das Gefühl, so vorsichtig darin sein zu müssen "zu unseren Unterschieden zu stehen", weil ihn das verunsichert und jedesmal ALLES in Frage stellen könnte. Was ich nicht will, da ich zum ersten Mal das Gefühl habe, einen Mann fast (!) von Anfang an zu lieben.

Damit allein käme ich vielleicht noch klar, aber seit gestern ist da ein weiteres Problemfeld aufgetaucht. Mein WG-Genosse. Ich wohne seit kurzem in einer neuen WG, der Umzug war äußerst heftig, teuer und anstrengend. Zu dieser WG gekommen bin ich durch den Kontakt zu..- nennen wir ihn mal: - E..
E. und ich haben uns von vornherein klar gemacht, daß wir nur gute Freunde sind und nicht mehr von einander wollen. Unter dieser Prämisse bin ich dort eingezogen. Nun fängt E. aber an, ein Verhalten zu zeigen, daß ich nur als zickig, unreif und auf eine abstruse Art und Weise als Auswuchs einer Eifersucht bezeichnen kann. Zumindest aber als das Schnappen eines Männchens, dessen Revier (seine Wohnung), nun von einem anderen Männchen (Obenerwähnter)betreten wird, das noch dazu das eine Weibchen (wir sind zwei W. und ein M. in der WG, aber zu mir hat er eine längere Freundschaft, zu ihr nicht)mit Beschlag belegt, und es ihm deshalb für die Zeit stiehlt, in der e r gerne etwas mit dem Weibchen unternommen hätte.

Nun überlege ich: ob, da E. nicht mit mir über das Problem reden will, sondern rumschmollt,unhöflich und abweisend wird, ich aber in dieser Wohnung vorerst bleiben will und m u ß, ich den Kompromiss eingehen soll, in Zukunft nur noch zu meinem Psychologisierer, der inzwischen die Problematik mitbekommen hat und nun seinerseits eifersüchtig zu werden scheint, zumindest jedoch n o c h stärker verunsichert wird, in die andere Stadt "zu Besuch" fahren, und ihn gar nicht mehr hier her zu mir und in E.s Wohnung kommen lassen soll. Oder ob ich mir sagen soll: Augen zu und durch! Irgendwann muß er es eh begreifen!

Dazu hätte ich gerne Eure Ansichten.


Gott, ist der Text lang,,und die Syntax ist graunehfat..und..ach..naja.



Viele Grüße

G.

Suppenkelle ( gelöscht )
Beiträge:

18.07.2002 23:28
#2 RE: Kraftlosigkeiten Thread geschlossen

Halo Gretti,
das ist ein Problemkreis, da könnten wir stundenlang über Details diskutieren. :-)

Hier ein paar Oberflächlichkeiten:
Wenn ich es richtig verstanden habe, habt ihr euch erst drei mal real getroffen. Vorher aber schon eine Menge Kontakt gehabt über mehl und Telefon und der war zwangsläufig recht kopflastig. (wortlos Kuscheln geht am Telefon so schlecht:-(() Hört sich vielleicht blöd an: aber spielt bei eurer Problemlastigkeit diese Vorgeschichte eine Rolle, schlichte Gewohnheit, die sich in allernächster Zukunft von selbst gibt? Kann das einfach das "sichere Terrain" sein, von dem aus sich dein Freund auf die anderen Gebiete vortastet?

Andererseits: wenn er nach so kurzer Zeit schon Ermüdungserscheinungen zeigt, was die Diskutiererei betrifft, dann kannst du guter Hoffnung sein, dass sich das Übermaß bald legt. :-))

Ernster scheint mir die von dir angesprochene "Alles-oder-Nichts" Einstellung zu sein. Ist das Unsicherheit von seiner Seite? Das Gefühl eventuell nicht liebenswert genug zu sein und, wenn Meinungsverscheidenheiten auftreten sollten, gleich abqualifiziert zu werden? Diese Fragerei ist wie Stochern mit dem Stock im Nebel, du kennst deinen Freund kaum und wir hier kennen ihn gar nicht. Oder sollte es jemand hier aus dem Forum... ? *fg Wichtiger ist, wie du damit umgehen möchtest/kannst. Wirst du verunsichert und neigst dazu ebenfalls Verschiedenheiten zu kaschieren, damit die "Alles-oder-Nichts" Frage nicht gestellt wird? Dein Gefühl der Zurückweisung kann ich sehr gut nachempfinden, ich fühle mich in ähnlichen Fällen auch nicht ernst genommen, weil sich mein Partner nicht richtig auf mich und mein Thema einlässt.
Wenn sich durch deine Vorsicht nach einiger Zeit ein Gefühl einstellt, nur nirgendwo anecken zu wollen, das Tretminenfeld immer enger wird, dann wird es sehr schwierig für euch... Aber der erste heftige Streit und Ausbruch zeigts dann sowieso erst. ;-))) Ich vergleiche das Gefühl immer mit der Beklemmung, die ich im Winter in dicken Klamotten, am Besten noch mit einem Rucksack auf dem Rücken in einem Prozellan-Laden empfinde, in dem alle Regale randvoll mit sehr zerbrechlichen Sachen stehen und der insgesamt sehr vollgestellt ist. Nach spätestens 3 Minuten muss ich mit Nervenzusammenbruch flüchten... :-))
Vielleicht hat dein Freund aber auch ein recht festes Bild im Kopf, wie der Beginn einer Beziehung auszusehen hat und meint, wenn sich am Anfang bereits Differenzen ergeben, dann kann die Geschichte grundsätzlich nicht gutgehen?

Es ist sehr viel leichter gesagt als getan, wenn ich dir rate, ganz bewusst auf diese "Alles-oder-Nichts" Einstellung nicht zu reagieren, denn Du möchtest deinen Freund gefallen, klar. Und nichts riskieren, auch klar. Aber traust du ihm nicht zu zu lernen? Wenn du Unterschiede zwischen Euch lebendig hältst und er immer wieder merkt, dass euch das nicht trennt, sonder immer neu verbindet, wird er das dann nicht irgendwann begreifen und nicht jedesmal alles in Frage gestellt sehen?


Dein lieber Mitbewohner:
Gehört offensichtlich auch zu den 90% (99? 99,99?? 99,999???) der Männer, die eine Beziehung wollen, wenn sie von Freundschaft reden. Die Meldungen der anderen, männlichen Seite lesen wir hier ja ab und zu ;-)) Das ist lästig... ja, aber wenn deine Liebe so neu ist, dass du selbst dich noch nicht daran gewöhnt hast sie zu haben, dann gib deiner Umgebung gern noch etwas Zeit, sich ebenfalls daran zu gewöhnen. E. hat ja auch etwas später angefangen damit...
So ein Revierverhalten ist schon lästig, aber 1. bin ich sicher, dass es in ähnlicher Form auch von eventuell beteiligten Weibchen solch Verhalten hätte geben können und 2. Gibts ja Türen die Ihr zumachen könnt.
Zeig Präsenz mit deinem Freund und fliehe nicht. Je deutlicher und kompromissloser du deinen Freund und deine Liebe zeigst, desto eher wird sich der E. daran gewöhnen. Oder selbst die Konsequenzen ziehen.
Wenn du so selbstsicher schreibst:
>E. und ich haben uns von vornherein klar gemacht, daß wir nur gute Freunde sind und nicht mehr von einander wollen. Unter dieser Prämisse bin ich dort eingezogen.
...dann sieht das aus heutiger Sicht eher so aus, als ob das mehr eine (d)einseitige Klarheit gewesen war, oder? Es kann natürlich auch sein, dass E. seine Einstellung zu dir im Laufe eures Zusammenlebens geändert hat und wer wollte ihm daraus einen Vorwurf machen. Du? Ist er traurig, verletzt, enttäuscht und weiss jetzt nicht, wie er damit umgehen soll?

Soweit meine Unvollständigkeiten, auch ganz schön aufgebläht.
Liebe Grüße
Suppenkelle

G. ( gelöscht )
Beiträge:

19.07.2002 13:18
#3 RE: Kraftlosigkeiten Thread geschlossen

Ich danke Euch dreien für Eure Texte, sie waren allesamt hilfreich und genau "richtig" auch wenn Eure Tips auf den ersten Blick nicht gleich deckungsgleich scheinen.

Aber in mir kristallisiert sich eine gewisse Entschlossenheit heraus, was mein zukünftiges Verhalten betrifft, die ich als sehr entspannend in ihrer Klarheit empfinde.

Für dieses WE fahre ich nun ersteinmal zu meinem Psychologisierer zu Besuch, aber ab der nächsten Male werde ich offensiver und klarer abgegrenzt ihn hier zu mir holen.

Jetzt drucke ich mir noch Eure Texte aus und lese sie mir in regelmäßigen Abständen immer wieder durch.

Vielen Dank :-)

G.

Suppenkelle ( gelöscht )
Beiträge:

20.07.2002 10:07
#4 RE: Kraftlosigkeiten Thread geschlossen

Aladin ( gelöscht )
Beiträge:

15.07.2002 19:43
#5 RE: Kraftlosigkeiten Thread geschlossen

.>>>>>> Für ihn scheint es zwischen uns zumeist um "Alles oder Nichts" zu gehen. Er sucht jemanden für "bis ans Ende aller Zeiten". Wenn sich zwischen uns Widersprüche auftuen, kommentiert er diese in einer Art und Weise, die mich glauben läßt, daß er unsere prinzipielle Kompatibilität, und damit die gemeinsame Zukunft gefährdet sieht, wohingegen sich in mir inzwischen alles so f ü r ihn entschieden hat, daß ich diese Unterschiede freudig als konstruktive Reibungspunkte, Belebung und interessante Konstellation empfinde. Und seine Reaktion darauf nahezu als Zurückweisung empfinde. Wenn man so will, bin ich diabolischeren aber auch unglückseligeren Ende. Was mich hier die Schultern hängen und schlaff werden läßt, ist das Gefühl, so vorsichtig darin sein zu müssen "zu unseren Unterschieden zu stehen", weil ihn das verunsichert und jedesmal ALLES in Frage stellen könnte. Was ich nicht will, da ich zum ersten Mal das Gefühl habe, einen Mann fast (!) von Anfang an zu lieben.>>>>>>

Es ist denkbar daß er ein ideales Bild in Dich hineinsehen möchte, welches genau mit ihm harmoniert. Alles oder nichts. Deine Wirklichkeit deutet er so vieklleicht zum Teil in seinem Sinne um. Dann fühlst Du Dich zurückgestoßen, was ja genaugenommen auch stimmt. Möglicherweise hält er die Dissonanz die entsteht wenn man beim anderen Dinge wahrnimmt die Reibung erzeugen schlecht aus. Wenn ihm dies nicht bewußt ist, kommst Du möglicherweise nach der ersten verliebtheit und wenn Du schon etwas körperlich dich eingelassen hast in ein quälendes geühl von diesem manne nuicht gesehen und akzeptiert zu werden.
Ob es so ist weiß ich nicht ........... oft fantgen die quälenden probleme an wenn man erst mal die bettnähe realisiert hat. Denk mal über diesen punkt nach und weiche ihm am besten von vornehereinj nicht aus. Hinterhwr hast Du sonst vielleicht einen menschen den Du liebst, aber der ein Bild in Dich hineinsieht iohinter dem Du verschwindest.

Venice ( gelöscht )
Beiträge:

15.07.2002 11:37
#6 RE: Kraftlosigkeiten Thread geschlossen

>Hallo,
>nachdem ich eine Weile nur kommentierend durchs Forum hüpfte, möchte ich bitte auch wieder mal einen Rat von Euch (die ihr den Blähtext durchhaltet), oder zumindest Eure Gedanken dazu:
>Ich habe einen 14 Jahre älteren Mann kennengelernt, der 80 km entfernt von mir wohnt. Erst über's Netz (Forum-->Mails), Telefonate, dann haben wir uns das erste Mal getroffen und meine innere, leicht nach außen durchscheinende Distanz bei diesem ersten Mal hat ihn nicht gehindert, mich am Händchen zu fassen, was sehr klug war, weil ich dadurch in Richtung Nähesuche aktiviert wurde. Beim zweiten Treffen hat er mich geküßt und diesen Samstag nun wären wir um ein Haar im Bett gelandet, wären nicht die Umstände dagegen gewesen. (Ehrlich gesagt, gelegen haben wir schon im Bett aber..naja, ihr könnt es euch denken). Die Zeichen stehen eigentlich auf "Go". Er würde wollen. Ich würde wollen. Er ist reifer, intellektueller, intelligenter, ungewöhnlicher, einfühlsamer als jeder Mann, den ich zuvor kennengelernt habe. ABER - Jetzt kommts! - beruflich bedingt psychologisiert, problematisiert und diskutiert er in einem Maße, daß mich gleichzeitig an seiner Ernsthaftigkeit und Beziehungsfähigkeit keinen Zweifel haben läßt, andererseits aber tendenziell ermüdet. Ich merke auch, wie es ihm ebenso geht, wenn ich auf all diese Diskussionen eingehe, was er so bisher nicht kannte, seine bisherigen Frauen müssen recht oberflächlich gewesen sein, was mir einen riesigen Pluspunkt verschafft, was er andererseits aber sicher auch etwas in seinem Kraftverbrauch unterschätzt hat. Für ihn scheint es zwischen uns zumeist um "Alles oder Nichts" zu gehen. Er sucht jemanden für "bis ans Ende aller Zeiten". Wenn sich zwischen uns Widersprüche auftuen, kommentiert er diese in einer Art und Weise, die mich glauben läßt, daß er unsere prinzipielle Kompatibilität, und damit die gemeinsame Zukunft gefährdet sieht, wohingegen sich in mir inzwischen alles so f ü r ihn entschieden hat, daß ich diese Unterschiede freudig als konstruktive Reibungspunkte, Belebung und interessante Konstellation empfinde. Und seine Reaktion darauf nahezu als Zurückweisung empfinde. Wenn man so will, bin ich am diabolischeren aber auch unglückseligeren Ende. Was mich hier die Schultern hängen und schlaff werden läßt, ist das Gefühl, so vorsichtig darin sein zu müssen "zu unseren Unterschieden zu stehen", weil ihn das verunsichert und jedesmal ALLES in Frage stellen könnte. Was ich nicht will, da ich zum ersten Mal das Gefühl habe, einen Mann fast (!) von Anfang an zu lieben.
>Damit allein käme ich vielleicht noch klar, aber seit gestern ist da ein weiteres Problemfeld aufgetaucht. Mein WG-Genosse. Ich wohne seit kurzem in einer neuen WG, der Umzug war äußerst heftig, teuer und anstrengend. Zu dieser WG gekommen bin ich durch den Kontakt zu..- nennen wir ihn mal: - E..
>E. und ich haben uns von vornherein klar gemacht, daß wir nur gute Freunde sind und nicht mehr von einander wollen. Unter dieser Prämisse bin ich dort eingezogen. Nun fängt E. aber an, ein Verhalten zu zeigen, daß ich nur als zickig, unreif und auf eine abstruse Art und Weise als Auswuchs einer Eifersucht bezeichnen kann. Zumindest aber als das Schnappen eines Männchens, dessen Revier (seine Wohnung), nun von einem anderen Männchen (Obenerwähnter)betreten wird, das noch dazu das eine Weibchen (wir sind zwei W. und ein M. in der WG, aber zu mir hat er eine längere Freundschaft, zu ihr nicht)mit Beschlag belegt, und es ihm deshalb für die Zeit stiehlt, in der e r gerne etwas mit dem Weibchen unternommen hätte.
>Nun überlege ich: ob, da E. nicht mit mir über das Problem reden will, sondern rumschmollt,unhöflich und abweisend wird, ich aber in dieser Wohnung vorerst bleiben will und m u ß, ich den Kompromiss eingehen soll, in Zukunft nur noch zu meinem Psychologisierer, der inzwischen die Problematik mitbekommen hat und nun seinerseits eifersüchtig zu werden scheint, zumindest jedoch n o c h stärker verunsichert wird, in die andere Stadt "zu Besuch" fahren, und ihn gar nicht mehr hier her zu mir und in E.s Wohnung kommen lassen soll. Oder ob ich mir sagen soll: Augen zu und durch! Irgendwann muß er es eh begreifen!
>Dazu hätte ich gerne Eure Ansichten.
>
>Gott, ist der Text lang,,und die Syntax ist graunehfat..und..ach..naja.
>Viele Grüße
>G.

Hallo G,
also rede doch nochmal mit Deinem Partner, sage ihm wie Du das empfindst, und was Du möchtest. Und wie Du weiter Gespräche mit ihm vorstellst. Erkundige Dich mal genau wie seine letzten Freundinnen gewesen waren, wie die Beziehungen dort gelaufen sind. Meistens sind diese Beziehungen doch noch nicht richtig verabreitet worden. Ich nehme mal an , daß Dein neuer Partner irgendwelche Ängste hat, sich ganz auf Dich einzulassen, Ängste, daß er dann wieder verlassen würde und sich deswegen dadurch schützen möchte. Sage ihm auch daß Du Dich schon für ihn entschieden hättest, aber er bei sich dieses was Dich stört daran arbeiten sollte, weil es Dich verletzt. Wenn Du es ihm selbst nicht traust zu sagen, schreibe ihm das in einem Brief. ich würde mich dann erst wieder mit ihm treffen, wenn Du eine Antwort erhalten hast, vielleicht braucht er etwas mehr Zeit?
Bei Deinem WG Genossen würde ich mal mit der Faust auf den Tisch hauen, denn Du bezahlst ja auch Miete und hast Deine Recht wie Pflichten. Wenn Du Dich da jetzt unterkriegen lässt , hast Du verloren und er macht mit Dir was er will. Er weiß die Standpunkte und daran ändert sich nichts. Er hat überhaupt kein Recht herumzunölen denn Du kommst ja Deinen Verpflichtungen nach. Du bist ein freier Mensch und kannst mitbringen wen Du willst. Also bei diesem rate ich Dir Dich durchzusetzen, sonst macht dieser mit Dir den Hugo und bestimmt über Dein Leben was ja nicht Sinn der Sache.
Ich wünsche Dir viel Glück
Venice

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