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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 514 mal aufgerufen
 Archiv Psychotanten
Sauerbrüchle ( gelöscht )
Beiträge:

23.08.2005 20:21
RE: Ei jo, wer hät des docht! Thread geschlossen

Jeder hat schon mal was von Phobien gehört, aber kaum jemand, auch die teuer bezahlten (Psychologen) Psychotherapeuten wissen nicht, (weil sie zuviel arbeiten, zuviel verdienen und deshalb zuwenig dazu lernen), was es mit den Phobien auf sich hat.
Vor allem die Verhaltenstherapeuten leben ja gerade zu von den Phobien, sind mit deren Hilfe breit und sperrig geworden, aber auch nur weil sie in ideologischer Begriffsverkümmerung gefangen sind.

Phobie ist was weit größeres als sich die solcherweise studierten und verkopften (affektisiolierten) Experten träumen lassen.
Natürlich weiß jeder daß mit einer Phobie eine Furcht gemeint ist, aber eine Phobie ist weitaus mehr und von viel grundsätzlicherer Bedeutung. Das Wort kommt von "phobus", "phobein" und bedeutet eigentlich "Flucht" und in der elementarsten Wurzel ganz einfach "to run".

Das wesentliche an der Phobie ist also das Wegrennen, die Flucht, und wenn man ein wenig nachdenkt merkt man auch daß die Flucht das eigentlich Eigentümliche jeder Furcht ist. Wer sich ein wenig selber kennt weiß natürlich dáß die Flucht, der Fluchtimpuls in vieler Hinsicht für das Erleben und Handeln das wesentliche Movens ist. So lange man flüchten kann und nicht dadurch in Schwierigkeiten kommt ist ja alles bestens, ist man weit genug von den Furchterregern entfernt legt sich auch die Unlust der Furcht und beteiligte quälende Empfindungen und man kann zur Gelassenheit sich finden.

Was ist aber mit einem Kleinkind welches von seinen Eltern traktiert wird, was in der bürgerlichen Gesellschaft sich Erziehung nennt, und hierbei eine Hölle erlebt in der Furcht eine zentrale Rolle spielt. Dieses Kleinkind hat dann natürlich einen Fluchtimpuls -
nur es kann ihm nur kurzzeitig folgen denn eine weitere Entfernung von den Eltern wäre für das Kind da vital abhängig (Nahrung-Zuwendung) praktisch nicht überlebensfähig.

Was nun geschieht ist die Katastrophe unserer bürgerlichen Verbiegung (Erziehung). Der Fluchtimpuls stellt eine trennende Energie dar, das Kind ist aber aus Überlebensgründen auf Nähe angewiesen. Der Fluchtiimpuls ausgelöst durch die unerträglichen Furcht und Unluststeigerungen kann nur nach Innen gelenkt werden und im Grunde nur auf eine Weise. Das kindliche Selbst bricht seine Struktur, macht sie entzwei, es spaltet sich .........und gelangt dadurch in einen unlustärmeren Zustand mit dem es überleben kann.

Diese phobische Spaltung der Kinderseele ist einerseits das Grundkennzeichen der bürgerlichen Gesellschaft. Es ist ein Vorgang mit dem wir alle der Vereinzelung preisgegeben werden, eine gewisse Isolierung, die nur in einem gewissen Prozentsatz zu später
bestimmenden frühen Störungen führen, insgesamt aber alle Mitglieder unserer Kultur in einem Maße vereinzelt und von der natürlich angeborenen Sozialität trennt (die auf instinkthafter natürllicher Sozialität beruht - und fremd wird), sodaß auf dieser Basis dann die weitere Erziehung stattfindet.

Sogenannte frühe Störungen die aus diesem gesetzten Grunddefekt entstehen können, sind etwa die schizoide PS,
oder die Borderline-PS, oder aber etwa Impulsstörungen.

Bla ( gelöscht )
Beiträge:

27.08.2005 23:37
#2 RE: Ei jo, wer hät des docht! Thread geschlossen

Bla Bla

Frank ( gelöscht )
Beiträge:

25.08.2005 00:26
#3 RE: Ei jo, wer hät des docht! Thread geschlossen

Warum schreibst Du mit all Deinen Erkenntnissen nicht ein Buch? Da hättest Du gut was zu tun. Irgendwie sind diese Postings nicht brauchbar in diesem Forum...

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