Ich schlafe sehr schlecht, wenn ich morgens aufwache, dann bin ich eigentlich schon wieder erschlagen, ein paar Stunden kann ich mich dann wachhalten und auch was machen - dann bin ich schon wieder erschöpft (z.b. nach einem Stadtbesuch.) Ich leide auch unter Reizüberflutung und mir wird oft alles zu viel, weil ich das Bedürfnis habe, mich zurückzuziehen. Momentan bin ich arbeitslos, und so wie ich drauf bin, kann ich auch gar nicht arbeiten momentan (Schuldienst). Ich mache bereits eine Therapie - aber wie erklärt man, dass man nicht arbeiten kann (obwohl ich will!!), weil ich ständig kaputt bin? Dann hält man mich für verrückt oder nicht belastbar (ich mein, der letzte Job war knochenhart und ich habe 2,5 Jahre über meine Kräfte gearbeitet - und dafür rächt sich der Körper...). Wie schnell gibt es eine Kur? Und wie lange dauern solche Erschöpfungsphasen an??
hast du schon alle organische Ursachen ausgeschlossen (Hormonstörung, Vitamin- oder Eisenmangel, Schilddrüsenerkrankung usw.)?Wenn du schlecht schläfst, dann ist auch kein Wunder dass es dir schlecht geht, jeder ist gereizt, oder zumindestens nicht gut gelaunt, wenn er nicht richtig durchgeschlafen hat. Schlafentzug wurde ja auch als Folter benutzt. Eine Kur gibt es alle drei Jahre, außer das ist medizinisch dringend notwendig, dann auch eher. Sprich doch nochmal mit deinem Hausarzt.
Zum entspannteren Schlaf kommt man wenn man z.B. einen kleinen Spaziergang am Abend macht, oder autogenes Training macht, das Schlafzimmer auf 16-18 Grad Temperatut hält, abends nicht zuviel vorm Computer, Fernseher sitzt, nicht so viel isst, um ein Paar Tipps zu nennen...
Es gibt auch zwei Möglichkeiten: du bist mit Nerven am Ende weil du nicht so gut schläfst, oder du schläfst nicht gut, weil du mit Nerven am Ende bist. Wenn dein Job so schlimm war, dann ist das vielleicht das Nachbeben davon...? Therapien schlagen auch nicht gleich an, musst du noch bisschen Geduld haben.