Wenn ich die Kommentare unten so lese was Exhibitionismus betrifft, bin ich froh daß dieser Krug seinerzeit an mir vorüberging. Die Reaktionen sind gut gemeint erfassen aber kaum die Problematik des Exhibitionismus. Ich las jetzt Heroin käme von "Heros" = "Halbgott, Held" und frage mich warum wurde dieser Name für das Rauschmittel gewählt, als Tradename von Beyer. Durchsichtiger ist Morphin, welches von Morpheus abgeleitet wurde, der als Gott der Träume gefeiert wurde.
Als ich diese Zusammenhänge verstand konnte ich plötzlich denken daß ich seit Beginn meiner Pubertät eigentlich immer dieselben schwierigkeiten mit der Sexualität habe, sie sind nur schwer zu beschreiben, schon deshalb weil man nicht gwerade in der Schule lernt sprachlich und geistig mit sexuellen Problemen umzugehen.
Das ganze ist ein Rauschdefizit. Und was ich spüre ist wie mich dieses Rauschbedürfniss schon irritierend in alle möglichen merkwürdigen und teilweise gefährlichen Situationen gebracht hat aber im Grunde nie erfüllt worden ist. Eigentlich suche ich die Erfüllung im Sex........aber da ist vomn vorneherein nicht viel zu holen.........und dann verschiebung hierhin und dorthin..................vor allem die enorme Lustsuche im Essen und fressen................und vor allem alkoholische Räusche.
Einen richtigen Glücksrausch den m,an als sexuell bezeichnen könnte habe ich mal vor 25 jahren erlebt, in der nacht als sich eine Frau nach 6 Wochen leidenschaftlicher Bumserei von mir trennte und ich einigermaßen panisch streßhaft darauf reagierte. Nachts legte ich mich hin, versuchte zu entspannen, machte autogenes training..............und plötzlich fiel ich und fiel ich...........in ungekannte Tiefen...........immer weiter und immer weiter, im freien fall. Und unten angekommen ging dann plötzlich eine Kraft durch meinen Körper mächtig strömend wie durch eine Pipeline und vitalisierte mich dermaßen für mehrewre minuten daß ich nicht liegen blweiben konnte und umherspringen mußte. Es ist kaum möglich diese enorme Glücksextase zu beschreiben. Denke ich daran wirkt das immer noch nach. Es war wohl auch so eine Art Initiation in die esoterische Welt die mir seitdem plausibel wurde. (Kundalini unter anderem) Während dessen sah ich in mir eine schöne Frau wie ich sie in der Außenwelt noch nie sah.
Das Wort Guru kommt aus dem Stamm "gru" = "gravis", "guruh" = "schwer". Man muß sich unter einem Guru also etwas "schweres" vorstellen. In deutschland gibt es den Meister (Eckhard), der ist das Meiste, ist doch klar daß der der das Meiste ist auch gleichzeitig der schwerste ist.
Man kann also Meister und Guru vielleicht als dasgleiche ansehen. Ein solcher Guru weiß Bescheid, oder sollte jedenfalls ein wenig darüber wissen wie einer zur erleuchtung gelangen kann, jemandem also hilfestellungen geben können. Die erleuchtung ist also das Ziel des sogenannten todestriebes und weist letztlich über das irdische Ziel hinaus. Man erwartet nicht die Erlösung durch einen Anderen sondern erarbeitet sich die selber. Dieser todestrieb ist eine der wesentlichen Sinngebungen des Lebens, er wirkt sozusagen vom Materiellen auf das Geistige zu.
Die zweite wesentliche Lebensaufgabe und Sinngebung ist der Eros, er ist vom Geistigen auf das materielle hin wirkend. Sein tiefstes Anliegen ist der erfüllte sexuelle Rausch aber er ist seiner natur nach unbewußt will keine Erleuchtung sondern eben nur fortdauernde erquickende Lust. Wir Wessis kennen eigentlich nur und nur teilweise den Eros, leben können wir ihn kaum weil wir verklemmt erzogen werden.
So gehen uns eigentlich die beiden wesentlichen Sinnaufgaben des Lebens verlustig und wir werden durch verbot des Erkenntnisbaumes und durch Verklemmung bei dem essen vom Lebensbaum unfähig gemacht den Lebensaufgaben nachzueifern. Darum die Gaukelei ein anderer würde uns erlösen, was uns passiv macht. Dann wird früh unsere ganze Energie nach au0en manipuliert und wir werden lebenslänglich für meist kärgliche gegenleistung irgendwo eingesetzt und genutzt wie eine Ressource.
Wir brauchen Kulturkritiker und sowas bringt auch Brötchen :-)
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