seit kurzem besuche ich dieses forum und finde es sehr interessant. besonders aktuell ist bei mir das thema kinder.
denn mein sohn, gerade 1 1/2 jahre alt, hàngt sehr sehr an mir, d.h. ich kann mich kaum wegbewegen schon schreit er nach mir. liebend gerne wuerde ich mein kind selbstàndig erziehen wollen. ich befuerche, dass er sogar mit 25 jahren am rockzipfel hàngen wird.
in den ersten monaten schlief mein kind in seinem eigenen bettchen, als ich aber meine eltern besuchte und er diese zeit bei mir schlief, hat er sich so daran gewòhnt, dass er mittlerweile in unserem bett schlàft. nun kommt es fuer ihn gar nicht in frage, alleine zu schlafen. gut. ich bin auch nicht dafuer, ihn dazu zu zwingen, denn ich denke, wenn er es braucht, soll er es auch haben. nur komischerweise (kann ich gar nicht verstehen, habe auch keine erklàrung dafuer) muss er mit seiner hand mein gesicht und besonders meinen mund abtasten. hinzu kommt, dass er stàndig seine finger in meinen mund stecken will. und das nervt mich, ich finde dann keine ruhe fuer mich. oft (fast jede nacht)wacht er nachts auf und ruft "mamma; mamma" bis ich ihn beruehre und er sich beruhigt. er schlàft sehr sehr unruhig. abgesehen davon, dass ich mittlerweile davon tràume, endlich mal alleine mein bett fuer mich beanspruchen zu kònnen und mich nach herzenslust auszuruhen, fuerchte ich eigentlich, dass er zu mamasòhnchen wird. und das macht mir irgendwie angst. dann mache ich mir vorwuerfe, was ich alles wohl doch falsch gemacht habe. kònnt ihr das verstehen? es ist ja nicht so, dass ich mich als mutter an mein kind klammere, ganz und gar nicht. ich finde, er ist ein geschenk gottes oder universums und ich bin verantwortlich dafuer, ihn auf sein spàteres leben vorzubereiten. ich bin dafuer verantwortlich, ihm seine kindheit so schòn wie mòglich zu gestalten, ihm so viel liebe wie mòglich und wie er es brauch zu geben. und ich gebe ihm die liebe. aber ohne dass ich mich an ihm klammere. manchmal denke ich, er ist krebs vom sternzeichen und krebse hàngen sehr an seine mutter. die eltern lieben ist eine sache, aber das eigene wohlbefinden oder das lebensglueck von den eltern abhàngig zu machen ist eine andere sache. vielleich denke ich auch viel zu viel nach und vielleicht ist es auch ganz normal, dass kinder so sind. was sagt ihr dazu?
es gibt kaum einen Elternpaar, das keine Probleme mit dem Einschlafen der Kinder hätte...so als Trost...:-)
Für Kinder in diesen Alter (ok, später auch, aber jetzt legen sich die Grundsteine des Vertrauens) ist es wichtig dass sie sich auf die Eltern verlassen können. Also deine Methode das schlafende Kind in sein Bett zu tragen ist für das Kind immer wieder eine unangenehme Überraschung und davor hat es Angst, das kann vielleicht (unter anderem) den unruhigen Schlaf erklären. Am besten ist es feste Einschlafrituale einzuführen, jeden Abend das selbe Programm, das gibt den Kindern ein Gefühl der Sicherheit, so können sie sich am besten entspannen und wissen immer ganz genau was jetzt kommt, erst wird z.B. auf dem Sofa ein bisschen gekuschelt, vielleicht sogar (wenn das Wetter es erlaubt) kurz draußen spazieren gehen, ohne zu spielen, einfach mal an die frische Luft, dann geht es ins Bad, dann ins Bett, eine Geschichte erzählen, einschlafen. Keine *buh* Spiele, das macht die nur noch hibbelig Das Programm, was du einführen sollst ist eigentlich egal, Hauptsache es steht fest und ist immer das gleiche. Auch sehr wichtig: das Kind sollte immer im eigenen Bett einschlafen. Wenn es nachts wach wird, dann erst versuchen es zu beruhigen und erst dann, wenn es gar nicht geht, ins Bett bringen. Die Abstände zwischen Einschlafen und wieder aufwachen werden mit der Zeit immer größer, man muss nur Geduld haben ;-). Das mit der Hand im Mund musst du immer wieder mit energischem *nein* abwehren und seine Hand in seinem Mund schieben, oder fest halten Vielleicht wäre ein Schnuller eine Alternative? Aber vom weinen lassen und nicht beachten halte ich absolut nichts, das wird die Situation nur noch verschlimmern.
Was dein anderes Problem betrifft, dass dein Sohn sehr an dir hängt (natürlich ist das normal): mit 1 1/2 kann er langsam auch mit anderen Kindern spielen, versuche ihm das zu ermöglichen. Auch der Vater, Oma, Freundin usw. sollen öfter mal mit dem Kind was machen. In dem Alter ist das Fremdeln angesagt, aber wenn er mit anderen Menschen öfter positive Erfahrungen macht, dann wird sich das auch in gesundem Maße einpendeln.
>denn mein sohn, gerade 1 1/2 jahre alt, hängt sehr sehr an mir, d.h. ich kann mich kaum wegbewegen schon schreit er nach mir. liebend gerne würde ich mein kind selbständig erziehen wollen. ich befürchte, dass er sogar mit 25 jahren am rockzipfel hängen wird.
Solche Gedanken kannst Du Dir machen, wenn er das mit 12 noch macht. Oder hast Du auch ein Problem damit, daß er noch nicht lesen und schreiben kann? Wahrscheinlich wird er noch in die Windeln machen, und es gibt nicht wirklich Grund anzunehmen, daß er das auch noch mit 25 macht.
ist ne tolle antwort gefällt mir - (mama mit 3,5 jahre altem jungen) supergut... ist entlastend die vorstellung daß sich die dinge von selbst geben... und übrigens eine erfahrung die ich von GANZEM HERZEN bestätigen kann... :-)
>>denn mein sohn, gerade 1 1/2 jahre alt, hängt sehr sehr an mir, d.h. ich kann mich kaum wegbewegen schon schreit er nach mir. liebend gerne würde ich mein kind selbständig erziehen wollen. ich befürchte, dass er sogar mit 25 jahren am rockzipfel hängen wird. >Solche Gedanken kannst Du Dir machen, wenn er das mit 12 noch macht. Oder hast Du auch ein Problem damit, daß er noch nicht lesen und schreiben kann? Wahrscheinlich wird er noch in die Windeln machen, und es gibt nicht wirklich Grund anzunehmen, daß er das auch noch mit 25 macht.
ich musste so schmunzeln beim lesen. ich kenne muetter, die so drauf sind wie du sie beschreibst. zum glueck gehòre ich nicht dazu! hast schon recht, dass ich mir vielleicht doch zu viele gedanken darueber mache und ich wie du sagst, mir dann gedanken mache, wenn er es auch mit 12 macht. aber so wie ich ihn beobachte, stelle ich ihn mir als erwachsener vor, der immer noch "maammma, die sind auf der arbeit, in der uni oder wo auch immer, bòòòse mit mir" erst muss ich darueber lachen und dann sage ich mir, au waja, was mache ich, wenn er dann immer noch an mir hàngt? tja, àngste halt.
danke fuer deinen tipp. das buch Auf der Suche nach dem verlorenen Glück habe ich schon gelesen und war auch sehr sehr beeindruckt. leider viel zu spàt gelesen. die anderen buecher kenne ich nicht, komme auch nicht ran, da ich nicht in deutschland lebe. aber wenn ich mal wieder dort bin, gehe ich mal in ein buchladen.
Kind in sein Bettchen legen ca. 5 höchstens 10 Minunten dabei bleiben, und dann weggehen. Wenn Sohnemann dann anfängt Lärm zu machen, mindestens 10 Minuten warten und dann wieder kommen, wieder 5 Minuten bei Ihm bleiben und wieder weggehen. Ziel der Lektion : Mama kommt immer wieder. Wenn er aktiv ist, folgendes Spiel : Gesicht hinter den Händen verstecken und dann mit "Buhhhh" wieder auftauchen höchstwahrscheinlich wird er glucksen und quietschen. Dann das gleiche mit einem Tisch, also kurz mit dem Kopf weg und dann wieder auftauchen, oder mit einer Tür wirklich nur Sekunden damit es ein Spiel für ihn ist. Lernziel ist immer das Gleiche. Bei uns hatts geklappt ---- nach ca. 1 Monat!!! Also erwarte da besser keinen schnellen Erfolg. Die Hand in den Mund ist nicht ungewöhnlich, mit 1 1/2 ist er immer noch in der oralen Phase, und erlebt die ertastbare Welt am liebsten mit der Zunge. Sie ist das sensibelste Tastorgan über das wir Menschen verfügen. Na ja, wasch ihm halt vorher oft die Händchen oder kitzel ihn ganz einfach um ihn abzulenken.
Wird scho! Ist bisher noch immer bei fast allen Eltern geworden
P.S.: Vom Rockzipfel bekommst Du ihn nur, wenn er sich Deiner Zuwendung sicher ist. Das schafft Vertrauen und Vertrauen schafft Selbstsicherheit.
hallo du! danke fuer deine tipps! habe von dieser methode auch schon gehòrt besser gesagt gelesen, nur ich hielt bis jetzt nichts davon, da ich der meinung bin, dass wenn ER das verlangen hat mit seinen eltern zu schlafen, dann soll er es auch haben, irgendwann wird er sowieso keine lust mehr haben, mit seinen ollen das gleiche bett zu teilen. diese spielchen mit gesicht hinter den hànden verstecken oder mit der tuer spielen wir schon ganz oft.
es stòrt mich einfach, dass er in der nacht ziemlich unruhig ist. immer wieder aufwacht um sich zu vergewissern, ob die mama auch da ist. mich stòrt es unheimlich, dass er seine finger in MEINEN mund steckt nicht in seinen. und drueckt so lange, bis es mir weh tut. ich kann dann seine hànde immer wegschubsen und er wiederholt es. er findet keine ruhe, bis seine fingerchen meinen mund erreicht haben. und das beim tiefschlaf.
ich gebe ihm wirklich die zuwendung was er braucht. bin fast immer fuer ihn da, da ich auch nicht arbeite. er hat jeden grund eigentlich meiner zuwendung sicher zu sein. bin ratlos.
Niemand und nichts ist vollkommen: Die Eltern nicht und das Leben nicht. Wenn er mal Probleme hat, und wenn er mal schreit, gehört das zum Leben halt dazu. Wenn Du Dich durch Schlafmangel aufreibst, ist niemandem damit gedient. Nebenbei gefragt: Wie gestaltet ihr eigentlich mit dem Dauergast Euer Sexualleben??? Also ich denke, er sollte normalerweise in seinem Bettchen nächtigen. Nicht so sehr wegen seinem sondern wegen Deines Nervenkostüms. Dazu ein zuverlässiges Babyphon und Ihr könnt mal wieder die Freuden des ehelichen Zusammenseins geniessen. Wenn ich Eure Situation halbwegs richtig einschätze werdet ihr es nötig haben. CU GW
tja, da mein dauergast meinen schlaf raubt bzw. unseren, ist man so fertig, dass da auch oft die kraft fehlt. sonst gehen wir in sein zimmer in sein bettchen, ne ne, wir gehen dann in das andere zimmer oder legen wir ihn in sein bettchen, natuerlich ist er dann am schlafen sonst macht er terror. und wenn er irgendwann wach wird und merkt, dass seine eltern ihn ueberlistet haben, schreit er so laut um uns zu verstehen zu geben, dass er doch bitte unser bett in anspruch nehmen mòchte. Ich sehne mich sooo sehr nach ungestòrtem schlaf!!
bye sahira Niemand und nichts ist vollkommen: Die Eltern nicht und das Leben nicht. Wenn er mal Probleme hat, und wenn er mal schreit, gehört das zum Leben halt dazu. Wenn Du Dich durch Schlafmangel aufreibst, ist niemandem damit gedient. >Nebenbei gefragt: Wie gestaltet ihr eigentlich mit dem Dauergast Euer Sexualleben??? >Also ich denke, er sollte normalerweise in seinem Bettchen nächtigen. Nicht so sehr wegen seinem sondern wegen Deines Nervenkostüms. Dazu ein zuverlässiges Babyphon und Ihr könnt mal wieder die Freuden des ehelichen Zusammenseins geniessen. Wenn ich Eure Situation halbwegs richtig einschätze werdet ihr es nötig haben. >CU >GW >
Daraus lernt er : Wenn ich einschlafe ist Mama weg; (Ach ja : Ich weis das natürlich auch alles nur aus Büchern.) und bekommt dann wirkliche und tatsächliche Angst vor dem Einschlafen. Solltest Du also nicht tun. Soviel Geschrei es auch gibt, und so schwer es Dir fällt, Du solltest Ihn hinlegen, und nach einiger Zeit den Raum so verlassen, daß er das mit bekommt.
Ich schlafe auch regelmäßig MIT meinen Eltern, was bei owas ruaskommen kann wußte ich zwar schon vorher, aber ich habe meine Kinder und Geschwister trotzdem lieb.......
Ich schlafe auch regelmäßig bei meinen Eltern, was bei owas ruaskommen kann wußte ich zwar schon vorher, aber ich habe meine Kinder und Geschwister trotzdem lieb.......
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