muss mich gerade ein wenig ausheulen. Ich bin einfach total erschöpft. Meine Trennung hat mich emotional schwer gebeutelt. Ich fühle mich total einsam, weil sich ein paar Leute von mir zurück gezogen haben. Natürlich knüpfe ich neue Kontakte und fange mit anderen Leuten neu an. Aber was mir halt vollkommen fehlt ist irgendein Vertrauer oder eine Vertraute. Das war bisher mein Freund. Sonst hatte ich niemanden.
Blöderweise habe ich festgestellt, dass Arbeit ein gutes Schmerzmittel ist. Wenn es mir schlecht geht, arbeite ich abends länger, das betäubt. Diese Woche habe ich dann an zwei Abenden hintereinander früher Feierabend gemacht und bin auch früh schlafen gegangen. Das war aus körperlichen, gesundheitlichen Gründen dringend mal nötig. Dafür gings mir gefühlsmäßig ganz schlecht und ich heulte mich in den Schlaf. Deshalb habe ich an den restlichen Abenden der Woche wieder lange arbeitet. Ich könnte natürlich auch nach Hause gehen und es mir dort gemütlich machen. Aber in meiner Wohnung erinnert mich so vieles an ihn, obwohl wir ja nicht zusammen gewohnt haben. Und wenn ich alleine bin, komme ich ins Grübeln und Leiden.
Ich weiß, vermutlich müsste ich da einfach durch und es einfach aushalten. Ich habe deshalb vor, meine Arbeitsmenge langsam zu reduzieren, so wie man ein Schmerzmittel vielleicht langsam reduzieren würde. Natürlich fallen mir selbst noch eine Menge weiterer guter Ratschläge ein, was ich machen kann. Ich gehe auch hin und wieder abends aus, lerne neue Leute kennen und so weiter. Aber das sind eben alles nur oberflächliche Kontakte. Im Wesentlichen fühle ich mich total allein. Jetzt rächt es sich, dass ich außer meinem Freund sonst keine engeren Vertrauten hatte. Aber ich hatte Angst vor seinen Eifersuchtsszenen. Er behauptete zwar, er habe mir nie verboten, andere Leute zu treffen. Aber indirekt hat er es doch getan. Ich kann´s nur nicht beweisen.
Dazu kommt noch, dass ich unglücklich verliebt bin. Ich würde mich ja gerne entlieben, aber ich krieg dieses Gefühl nicht klein. :-( Vermutlich müsste ich mir dafür das Herz rausschneiden. Ich sehne mich so nach diesem einen Menschen, weiß aber, dass ich das nicht fühlen darf und mir auch nichts anmerken lassen darf. Ich weiß ja, dass er mich nicht liebt. Und ich versuche mir einzureden, dass ich ihn auch nicht liebe, sondern nur die Hoffnung, von ihm geliebt zu werden. *ums Ecke rum denk* Naja, es hilft nichts. Ich könnte grad platzen vor Schmerz.
Naja, danke fürs Zuhören. Irgendwie rappel ich mich wieder hoch. Vermutlich ist das nur eine eklige Übergangsphase zur Freiheit. Genau genommen habe ich schon Schlimmeres überlebt.
>Hallo miteinander, >muss mich gerade ein wenig ausheulen. Ich bin einfach total erschöpft. >Meine Trennung hat mich emotional schwer gebeutelt. Ich fühle mich total >einsam, weil sich ein paar Leute von mir zurück gezogen haben. Natürlich >knüpfe ich neue Kontakte und fange mit anderen Leuten neu an. >Aber was mir halt vollkommen fehlt ist irgendein Vertrauer oder eine Vertraute. >Das war bisher mein Freund. Sonst hatte ich niemanden. >Blöderweise habe ich festgestellt, dass Arbeit ein gutes Schmerzmittel ist. >Wenn es mir schlecht geht, arbeite ich abends länger, das betäubt. >Diese Woche habe ich dann an zwei Abenden hintereinander früher Feierabend >gemacht und bin auch früh schlafen gegangen. Das war aus körperlichen, >gesundheitlichen Gründen dringend mal nötig. Dafür gings mir gefühlsmäßig ganz >schlecht und ich heulte mich in den Schlaf. Deshalb habe ich an den restlichen >Abenden der Woche wieder lange arbeitet. Ich könnte natürlich auch nach >Hause gehen und es mir dort gemütlich machen. Aber in meiner Wohnung erinnert >mich so vieles an ihn, obwohl wir ja nicht zusammen gewohnt haben. >Und wenn ich alleine bin, komme ich ins Grübeln und Leiden. >Ich weiß, vermutlich müsste ich da einfach durch und es einfach aushalten. >Ich habe deshalb vor, meine Arbeitsmenge langsam zu reduzieren, so wie man >ein Schmerzmittel vielleicht langsam reduzieren würde. >Natürlich fallen mir selbst noch eine Menge weiterer guter Ratschläge ein, >was ich machen kann. Ich gehe auch hin und wieder abends aus, lerne neue >Leute kennen und so weiter. Aber das sind eben alles nur oberflächliche >Kontakte. Im Wesentlichen fühle ich mich total allein. Jetzt rächt es sich, >dass ich außer meinem Freund sonst keine engeren Vertrauten hatte. >Aber ich hatte Angst vor seinen Eifersuchtsszenen. Er behauptete zwar, >er habe mir nie verboten, andere Leute zu treffen. Aber indirekt hat er >es doch getan. Ich kann´s nur nicht beweisen. >Dazu kommt noch, dass ich unglücklich verliebt bin. Ich würde mich ja gerne >entlieben, aber ich krieg dieses Gefühl nicht klein. :-( Vermutlich müsste >ich mir dafür das Herz rausschneiden. Ich sehne mich so nach diesem einen >Menschen, weiß aber, dass ich das nicht fühlen darf und mir auch nichts >anmerken lassen darf. Ich weiß ja, dass er mich nicht liebt. Und ich versuche >mir einzureden, dass ich ihn auch nicht liebe, sondern nur die Hoffnung, >von ihm geliebt zu werden. *ums Ecke rum denk* Naja, es hilft nichts. >Ich könnte grad platzen vor Schmerz. >Naja, danke fürs Zuhören. Irgendwie rappel ich mich wieder hoch. >Vermutlich ist das nur eine eklige Übergangsphase zur Freiheit. >Genau genommen habe ich schon Schlimmeres überlebt. >Schönes Wochenende miteinander! >Angelika
ja, ich kenne das auch. besonders am abend bin ich müde. aber ich habe da was gefunden, ich lege mich hin und schlafe, vewrsuch das doch auch mal, grüsse, l.
Fühl Dich einfach mal ganz fest gedrückt *in Arm nehm*.
>Blöderweise habe ich festgestellt, dass Arbeit ein gutes Schmerzmittel ist. >Wenn es mir schlecht geht, arbeite ich abends länger, das betäubt.
Das ist so und so schlecht ist das vorübergehend doch gar nicht. Firma hat was davon und Du kannst Dich langsam an das neue Leben gewöhnen. Kenne da ganz viele Menschen, die das so machen :-)
>Hause gehen und es mir dort gemütlich machen. Aber in meiner Wohnung erinnert >mich so vieles an ihn, obwohl wir ja nicht zusammen gewohnt haben.
Trennungen sind meist der Moment wo man seine Wohnung umstellt. Na wie wärs? Umräumen, IKEA leerkaufen, der Kreativität freien Lauf lassen.
>Und wenn ich alleine bin, komme ich ins Grübeln und Leiden. >Ich weiß, vermutlich müsste ich da einfach durch und es einfach aushalten.
*kopfnick* das ist leider so *nochmals tröstend umarm*
>Im Wesentlichen fühle ich mich total allein.
Schau Dir die Vorteile vom alleinsein an. Machen was man will. Auf niemanden Rücksicht nehmen. Du hast es Dir jetzt erstmal verdient, zu tun und zu lassen was Du willst! Geniess es - oder versuchs wenigstens :-)
>Aber ich hatte Angst vor seinen Eifersuchtsszenen. Er behauptete zwar, >er habe mir nie verboten, andere Leute zu treffen. Aber indirekt hat er >es doch getan. Ich kann´s nur nicht beweisen.
"Du darfst treffen wen Du willst, aber wehe Du triffst jemanden, dann bin ich enttäuscht". Ja kenn ich...
>Dazu kommt noch, dass ich unglücklich verliebt bin. Ich würde mich ja gerne >entlieben, aber ich krieg dieses Gefühl nicht klein.
Lass das Gefühl zu. Liebe ist doch etwas schönes. Geniess das Gefühl, dass Du einen anderen Menschen ganz stark magst. Dass er es nicht erwiedern kann oder will - tja, das kannst Du nicht ändern. Aber das ändert eben auch nicht unbedingt Dein Gefühl. Mit der Zeit wird es wohl flacher, weil es eben nicht erwiedert wird und Du es nur für Dich alleine geniessen darfst.
Ich wünsche Dir auch ein schönes Wochenende mit viel Sonnenschein. Wird schon werden *drück*
Fühl Dich einfach mal ganz fest gedrückt *in Arm nehm*.
Das ist lieb. Genau das habe ich gebraucht. :-)
Heute geht es mir schon etwas besser. Ich habe mich am Wochenende gezielt aufgepäppelt, obwohl ich wegen erhöhtem Arbeitsaufkommen auch arbeiten musste. Ich hatte auch ein Aha-Erlebnis und verstehe jetzt besser, was mich in der Beziehung besonders irritiert hat und warum ich so schlecht einschlafen kann. Ich habe inzwischen tatsächlich ein wenig die Möbel umgestellt und schlafe jetzt in einem anderen Zimmer. Das hilft erstaunlich gut. Am eigentlichen Bett hängen einfach zu viele unangenehme Erinnerungen. :-(
Das ist so und so schlecht ist das vorübergehend doch gar nicht. Firma hat was davon und Du kannst Dich langsam an das neue Leben gewöhnen. Kenne da ganz viele Menschen, die das so machen :-)
Na gut, aber mit der vielen Arbeit ist es inzwischen wirklich gesundheitsbedrohlich geworden. Ich schlafe zu wenig und treibe kaum noch Sport. Und in der Firma dankt einem die viele Arbeit auch keiner. Die Chefs machen ja doch nur blöde Witze über diejenigen, die Überstunden machen im Stil von: "Diejenigen, die so lange da sind, die arbeiten nicht mehr, die sind nur schlechter organisiert, haha." Sehr witzig. Zumal sie bei anderer Gelegenheit dann wieder umgekehrt von denjenigen, die nur 40 Stunden arbeiten, dieselbe Leistung erwarten wie von den 60-Stunden-Leuten. Dann sind nämlich plötzlich angeblich die ohne Überstunden schlecht organisiert. Sonst würden sie ja dieselbe Arbeit in 2/3 der Zeit schaffen. Nee, klar...
Trennungen sind meist der Moment wo man seine Wohnung umstellt. Na wie wärs? Umräumen, IKEA leerkaufen, der Kreativität freien Lauf lassen.
Ist gerade ein schlechter Zeitpunkt, da ich mich nach einer neuen Arbeit umsehe bzw. umsehen muss. Ich bewerbe mich auch im Ausland. Daher ist es praktischer, die Neueinrichtung auf nach dem Umzug zu verschieben. Kann sich nur noch um Monate handeln. Oder ich werde arbeitslos, dann hab ich genug Zeit zum Shoppen und Renovieren. Aber an Kleinigkeiten kann ich schon arbeiten, z.B. eine neue Pflanze oder einen neuen Bettvorleger.
Schau Dir die Vorteile vom alleinsein an. Machen was man will. Auf niemanden Rücksicht nehmen. Du hast es Dir jetzt erstmal verdient, zu tun und zu lassen was Du willst! Geniess es - oder versuchs wenigstens :-)
Ja, schon, aber erstens habe ich sowieso wenig Freizeit und vieles macht alleine nicht so viel Spaß wie mit Freunden. Und ich bin ja nicht nur allein, sondern auch einsam. Immerhin Kochen und Sport macht mir alleine mehr Spaß als mit anderen, das habe ich am Wochenende also gemacht. Ist doch schön, wenn man etwas Exotisches kocht und keiner nörgelt.
Lass das Gefühl zu. Liebe ist doch etwas schönes. Geniess das Gefühl, dass Du einen anderen Menschen ganz stark magst.
Das habe ich die ersten Monate ja auch getan. Aber das Problem ist halt, dass ich befürchten muss, dass man es mir anmerkt. Ich bin leider ein ziemlich offener Mensch, siehe auch die Diskussion über das Lachen. Mir sieht man meine Gefühle von weitem an. Das wäre wirklich nicht gut, wenn er es erfährt. Erstens wollen wir ja zusammen arbeiten und zweitens ist der Zeitpunkt bei ihm gerade ganz schlecht. Er hat auch so genug Probleme.
Ich wünsche Dir auch ein schönes Wochenende mit viel Sonnenschein. Wird schon werden *drück*
Lieben Dank. *zurückknuddel*
Irgendwie schaffe ich das schon. Ich muss es als nächstes vor allem über mich bringen, mich besser gegen meinen Ex zu wehren. Ich treffe mich immer noch mit ihm und schaffe es nicht, ihn davon abzuhalten, dass er dauernd an mir herumfummelt. Und das hasse ich total! Am besten sollte ich ihn nicht mehr treffen. Sonst hat die ganze Trennung gar nichts gebracht, wenn es danach grad so weitergeht wie während der Beziehung.
wenn du dich "wehren" musst gegen deinen ex solltest du dich in der tat vorerst nicht mehr mit ihm treffen. ausserdem gibst du dir selber so nicht die chance dich zu entwöhnen. oder kann es sein, dass du dich etwas zu dieser art schmerz, bzw. kampf hingezogen fühlst? ich denke, entweder miteinander oder gar nicht. für spiränzchen ist mir meine zeit zu schade, was nicht heißt, dass man sich nicht gelegentlich scherzenshalber einander messen kann/darf/soll... beim verletzten ist schluss! aber auch dazu gehören immer zei. einer der macht und einer der mit sich machen lässt.
wenn du dich "wehren" musst gegen deinen ex solltest du dich in der tat vorerst nicht mehr mit ihm treffen.
Naja, ich wehre mich ja nicht gegen tätliche Angriffe. Ich mag es nur nicht, dass er mich anfasst. Was er ja nicht als etwas Böses ansieht, sondern als eine Zuneigungsbekundung. Was es ja auch ist. Aber eben, weil ich das nicht mehr genießen kann, dass er mich berührt, und weil mir alles so zuwider ist, habe ich mich von ihm getrennt. Wobei ich so lange ja noch mit ihm zusammen blieb, so lange er mir einreden konnte, dass es nur an mir liegt. Ich lief mit schlechtem Gewissen rum, weil ich anscheinend einen Knacks habe und den alleine nicht in den Griff bekomme. :-( Geändert hat sich dieses Selbstbild erst, als ich mich verliebt habe. Jetzt schmachte ich schon seit Monaten jemanden an und wünsche mir nichts sehnlicher als dass dieser mich berührt. Ergo liegt es eben doch nicht nur an mir, wenn ich diesen einen Mann nicht mehr berühren mag.
ausserdem gibst du dir selber so nicht die chance dich zu entwöhnen. oder kann es sein, dass du dich etwas zu dieser art schmerz, bzw. kampf hingezogen fühlst?
Ja, klar, klassische Masochismus-Unterstellung. Aber ich bin bestimmt nicht masochistisch. Ich habe nur einfach resigniert. Ich stelle zu hohe Anforderungen an meine Mitmenschen. Man kann einfach nichts von ihnen erwarten. :-( Ich bin bereit allerkleinste Brötchen zu backen, nur um nicht vollkommen allein und einsam zu sein. Er ist wenigstens jemand, der mich gut kennt und mit dem ich viel gemeinsam habe. Uns geht nie der Gesprächsstoff aus und wir können gut miteinander lachen. (Nur mit dem Sex klappt es halt gar nicht mehr.)
ich denke, entweder miteinander oder gar nicht. für spiränzchen ist mir meine zeit zu schade, was nicht heißt, dass man sich nicht gelegentlich scherzenshalber einander messen kann/darf/soll...
Die Grenze zwischen Scherz und Ernst kann fließend sein, wie sich herausgestellt hat.
beim verletzten ist schluss! aber auch dazu gehören immer zei. einer der macht und einer der mit sich machen lässt.
Oder so: Eine, die überempfindlich ist und einer der es nicht glauben will, wenn man ihm sagt: "Das tut mir weh." Er ist ja der Meinung, er sei einer von den Guten, ergo kann mich nichts verletzen von dem, was er tut. Außerdem kenne ich ihn ja und weiß, wie´s gemeint ist. Und wahre Liebe kann sowieso nichts zerstören. Er hat sich einfach zu sehr darauf verlassen, dass das was er tut, keine Folgen haben wird. So wie meisten Menschen. Ich weiß da noch viel mehr Leute, die nicht nur gar nicht damit rechnen, dass wenn sie einen Menschen verletzen, der dann in der Folge verletzt sind. Wenn man ihnen dann noch explizit sagt "Ich bin verletzt" (z.B. auch weil derjenige sich gerade total lustig darüber gemacht hat, dass ich plötzlich nicht mehr so gut drauf bin wie gerade eben noch, haha), dann heißt es entweder das könne nicht sein, das habe ich erfunden, um ihm ein schlechtes Gewissen zu machen, oder ich bin eben überempfindlich. Anscheinend darf in dieser Welt jeder zu jedem alles sagen und wenn jmand auch nur um entferntesten verwundbar ist, dann ist derjenige halt leider übersensibel. Wobei umgekehrt ich ja dauernd auf jede Mimose Rücksicht nehmen muss, sonst kriege ich gleich Schlimmes zu hören. Ich finde es schon oft ärgerlich, mit welch unterschiedlichem Maß gemessen wird. Von mir wird ja auch erwartet, dass ich dauernd feinfühlig und rücksichtsvoll bin!
eines ist doch ganz klar, egal ob du dich mit ihm "gut" unterhalten kannst, was ja relativ ist, oder ihr toll zusammen essen könnt, auto fahren oder sonst was, eure erwartungshaltung ist unterschiedlich. glaubst du er kann unbefangen sein? glaubst du er wünscht, dass es dir gut geht, auch wenn damit eine neue beziehung deinerseits zusammenhängt? sorry, aber das alleinige "wir können uns gut unterhalten" ist doch nur eine vorwand. wenn ich derjenige wäre den du neu kennen gelernt hast, dann würde ich bei diesem argument deinerseits stutzig werden und an dein verständniss mir gegenüber zweifeln.
unter dessen finde ich es mehr als anstrengend immer nur den erwartungen anderer zu entsprechen. sei wie du bist, aber bleibe kritikfähig. wenn DU feinfühlig und einfühlsam sein willst, dann sei es. eine aufgesetzte art der feinfühligkeit wäre widersprüchlich und einfach zu durchschauen, auch wenn du damit nur die unausgeglichenheit diesbezüglich ansprichst, so transportierst du damit dennoch zweifel an deinem sensiblen einfühlungsvermögen. du solltest dir erst mal zeit für dich nehmen und dein ego wieder aufbauen. das scheint ja bisschen angekratzt. vielleicht erst mal keine feste beziehung, bis du dazu bereit bist. sschwachköpfe findet man wie sand am meer. du guten musst du suchen
>Ja, klar, klassische Masochismus-Unterstellung. Aber ich bin bestimmt nicht >masochistisch. Ich habe nur einfach resigniert. Ich stelle zu hohe >Anforderungen an meine Mitmenschen. Man kann einfach nichts von ihnen erwarten.
entschuldige, aber ich kenne dich ja leider nicht. aber ich frage mich, warum du deine zeit verschwendest mit jemandem, der dir offensichtlich nicht gut tut. wieso ist es jetzt "nur" der sex der nicht so gut klappt? ich dachte er hätte auf zwischenmenschlicher ebene eine bestimmte erwartungshaltung, der du nicht gerecht werden willst oder kannst. was ist es überhaupt für eine engstirnigkeit von deinem ex, zu glauben, dass dir nichts von dem was er tut weh tun könnte? nur weil ER meint ein guter mensch zu sein? er sollte mal an seiner sozialisation arbeiten und sich weniger für den lieben gott mit der ultimativen absolution halten. die grenzen zwischen scherz und ernst sind zwar fliessend, dass beinhaltet aber auch, dass man lange genug die möglichkeit hat, die kurve noch zu kriegen. also "fliessend" aus beiden perspektiven. außerdem merkt man mit etwas feingefühl, ob die situation dabei ist aus dem ruder zu laufen und den rückwärtsgang erfordert. alles andere artet in unsinnige machtspielchen aus. wer dafür zeit und kraft hat, bitteschön...
ich wünsche dir viel glück und werde dich hoffentlich noch weiter hier lesen. liebe grüße