Es geht nicht mehr so weiter, trotz der Therapie geht es mir zunehmend schlechter, ich gehe nicht mehr vor die Tür (bin arbeitslos), nicht mehr ans Telefon, renne seit 3 Jahren einem verheirateten Typen hinterher, der mich erniedrigt und verarscht, sehe überhaupt keine Perspektive mehr in meinem Leben. Meine Freunde haben auch keine Zeit mehr (sind verheiratet, weggezogen oder anders orientiert). Mein Dasein scheint mir unerträglich geworden zu sein, nicht, weil ich ein schlechter Mensch wäre, sondern weil mich die Umwelt/Mitmenschen kaputtmachen. Ich komme damit nicht klar, jahrelang zu studieren, und dann vom Staat in die Arbeitslosigkeit verabschiedet zu werden, während massig faule Säcke in festen Beamtenstellen sitzen und überall die Füße hochlegen (den passiert nichts mehr, und die Jungakademiker müssen Klinken putzen, sich demütigen lassen usw.). Ich habe keine Lust mehr !!!
die Situation, in der du dich befindest ist wirklich hart. Arbeitslose werden leicht ins Abseits geschoben, was sich mit der Zeit auf das gesamte Leben niederschlägt, so wundere ich mich nicht dass du in restlichen Lebensbereichen wenig Selbstbewusstsein aufweist. Deine Therapie scheint auch wenig produktiv für dich zu sein, kann an Therapeuten liegen, kann aber auch sein dass du insgesamt resignierst und eben deshalb kein Fortkommen zu sehen ist. Manchmal ist es auch gar nicht so gut sich in das Elend reinzuwälzen und immer wieder auszubreiten, das hält dann einen gefangen, bildlich in etwa wie Fangeisen in einer Tierfalle... Vielleicht solltest du dir das auseinander legen und überlegen was bei dir der Fall, in jede der Möglichkeiten gibt es einen Ausweg...
Auch ist es wichtig Ursache und Wirkung auseinander zu glauben, wenn du wegen der Arbeitslosigkeit deine psychische Probleme hast, dann sollte man da dran Augenmerk richten und nicht rumtherapieren, finde ich. Was hältst du davon in Erwachsenenbildung einzusteigen? Oder Nachhilfe zu geben, da besteht auch Bedarf nach Fachkräften? Oder dass du dich damit selbstständig machst? Oder schau mal unter: Akademie.de (einfach drauf klicken) Dort kannst du auch als Dozentin im Internet arbeiten, als Fernlehrerin sozusagen. Es ist wichtig für dein Selbstbewusstsein eine Arbeit zu finden. Wenn das alles nichts für dich ist, dann lasse dich beim Arbeitsamt beraten, ob sie dir eventuell eine Weiterbildung bezahlen, je nach Bundesland machen die das in der Regel... Es bringt nichts auf fremde Teller zu gucken (Beamten usw.) konzentriere dich auf dich selber, Neid ist ein schlechter Ratgeber, das tut dir nicht gut...es gibt immer jemanden, der es leichter hat, als einer selbst...es gibt aber auch immer jemanden dem es schlechter geht, das bringt genauso wenig danach zu schauen, wie in ersten Fall...
In deinem Leben zieht sich der Faden fort: tolle Arbeit, Mann, Freunde...alles ist so unerreichbar...der Mann, weil er verheiratet ist, die tolle Arbeit haben nur die anderen...merkst du was?
Sag *Stop!* und denke um. Melde dich nicht mehr bei dem komischen verh. Freund, such dir neue Menschen, neue Aufgaben, aber mach was. Stillstand ist tödlich. Gehe raus, mach Sport, kümmere dich um deinen Körper und Geist, nehme dich wichtig und nehme dein Schicksal selbst in der Hand und schau nicht was die anderen machen, haben oder tun.
Es ist leicht Ratschläge zu erteilen, es gibt aber auch ein einfacher Trick: bevor man lang überlegt, sollte man es einfach tun. Ich habe Erfahrung gemacht dass das am meisten fruchtet. Und sobald du anfängst irgendwas zu tun, wird dir auch besser gehen.
Ein Lob für deine schöne Antwort, 437 Worte und 2321 Zeichen. Allein diese Statistik ist beeindruckend, aber was du damit gemeint hast: das ist (fast) unbeschreiblich schön :-)))
nach dem Hustenanfall, *vomstuhlfall und Schluckauf, wollte ich mich bedanken für meinen ersten Applaus *ganzbreitgrins
Pass bloß auf, am Ende sieht diese Seite wie bei großen aus, so richtig mit geblinke und überall hängen diese hateemels rum, ich mach alles voll damit, das sag ich dir jetzt gleich :-)).
Schön dass sich endlich jemand erbarmt hat meine Worte zu zählen , machst du das jetzt immer? Soll ich dich als meinen erhrenamtlichen Wortzähler ernennen, mit goldenen Nadel am Hosenbund...oder so
Jetzt mal im Ernst: danke schön :-))
Und noch was: ich freue mich immer, wenn du was schreibst, Danke!
Schöne Grüsse und einen wunderschönen Sonntag, Maja
... und daß du schon alles kennst, über hateemels glaube ich immer noch nicht! Oder irre ich mich?
Hallo Maja,
das Thema dieses sehr gut betreuten Forums hat mit Lebens- und Liebeshilfe zu tun. Und da du schon seit langer Zeit, oft bewiesen hast, daß dir die Sorgen und das Wohl anderer am Herzen liegen, hast du bestimmt viel Lob verdient! Auch von jemandem, dem du nicht direkt geschrieben hast. Außer mal kurz geplaudert im Chat; 2 oder 3 mal!?
>nach dem Hustenanfall, *vomstuhlfall und Schluckauf, wollte ich mich bedanken für meinen ersten Applaus *ganzbreitgrins
Du bist Raucherin und mußt deswegen husten? Hast du schonmal daran gedacht damit auzuhören?
>Pass bloß auf, am Ende sieht diese Seite wie bei großen aus, so richtig mit geblinke und überall hängen diese hateemels rum, ich mach alles voll damit, das sag ich dir jetzt gleich :-)).
Wußte gar nicht, daß hateemels rumhängen können. Du möchtest Werbung für andere reinbringen, oder Bilder? Da ist doch schon ein monströses (riesiges) Bild über dem Forum
>Schön dass sich endlich jemand erbarmt hat meine Worte zu zählen > , machst du das jetzt immer? Soll ich dich als meinen erhrenamtlichen Wortzähler ernennen, mit goldenen Nadel am Hosenbund...oder so
Stop, halt, nein! Wenn du denkst: "Was für ein Verrückter!", so magst du ein bißchen recht haben, aber sooo ... nun auch wieder nicht! Das Programm Word hat gesucht.
>Jetzt mal im Ernst: danke schön :-)) >Und noch was: ich freue mich immer, wenn du was schreibst, Danke!
Schlimmes schreibe ich lieber nicht in ein Forum
>... einen wunderschönen Sonntag,
den hast du bestimmt verdient, denke ich mal, stimmts? Dankeschön für dein Lob.
Was du schreibst macht mich beklommen und ich frage mich, warum du mit dir so böse umgehst? Ist deine Lebenswelt um dich herum komplett negativ, oder gibt es auch einige Dinge, die du schön findest, an denen du dich freust? Oder sind solche Sachen im Moment nicht zu sehen? Du schreibst, dass nicht du ein schlechter Mensch bist, sondern dass du von aussen kaputt gemacht wirst. Hast du das Gefühl dass die Mensch um dich herum es besonders auf dich abgesehen haben? Dass dir mehr Negatives widerfährt als den anderen um Dich herum?
Dass es dir so schlecht geht ist die Lösungsmöglichkeit, die du dir für deine Probleme (jeder hat Probleme) und dein Leben derzeit gewählt hast. Das ist ok! Du hast alles Recht der Welt, es dir so lange schlecht gehen zu lassen, wie du es willst.
Ich hab die Erfahrung gemacht, wenn ich am wenigsten weiter wusste, am wenigsten "klar" gesehen habe, was für Möglichkeiten es für mich gibt, wie ich meine Probleme bewältigen und lösen könnte, je diffuser meine Ängste und Gefühle wurden, desto näher war ich meinen eigentlichen Lebensproblemen und -aufgaben gekommen. Und damit auch dem Schritt dahin, dass ich lernen konnte, meine Eigenarten zu akzeptieren und annehmend mit ihnen umzugehen.
ich kann Deinen Frust gut nachvollziehen, ich hatte nach dem Studium zunächst auch große Schwierigkeiten, einen Job zu finden. Ein Patentrezept kann ich leider auch nicht anbieten, nur den Rat, auf keinen Fall aufzugeben und Dich weiterhin zu bewerben. In manchen Fällen helfen auch Zusatzqualifikationen oder Weiterbildungen (die auch gleichzeitig den Vorteil haben, dass die Lücke im Lebenslauf damit gefüllt wird, falls die Arbeitslosigkeit länger dauert). Konkrete Ratschläge kann ich Dir diesbezüglich leider sonst auch nicht geben, da ich ja nicht mal weiß, was Du überhaupt studiert hast. Aus einer Deiner anderen Antworten glaube ich entnehmen zu können, dass Du Lehrerin bist, bin aber nicht sicher, ob Du da wirklich von Dir redest oder es nur ein allgemeines Beispiel sein sollte.
Du schreibst, dass Du nicht nur nicht mehr vor die Tür gehst, sondern auch nicht mehr ans Telefon. Was ist hierfür der Grund ? Wenn Freunde sich dann bei Dir melden wollen, hätten sie ja gar keine Chance. Auch wird man zu Bewerbungsgesprächen mitunter telefonisch eingeladen, also auch für die Jobsuche ist dies nicht förderlich. Daher: auch wenn Du absolut keine Lust hast, gehe auf jeden Fall ans Telefon. (Wenn Du nur einige bestimmte Leute nicht sprechen möchtest, kannst Du das Problem ja mittels Anrufbeantworter lösen, auf dem sich die Leute zunächst identifizieren können, bevor Du abhebst.)
Konkrete Ratschläge fallen mir jetzt weiter leider auch nicht ein. Ich würde Dir vielleicht nur empfehlen, zu schauen, ob es nicht irgendwelche Möglichkeiten gibt, doch mehr unter Leute zu kommen (z.B. VHS-Kurse o.ä.), um nicht nur ständig alleine vor Dich hin zu grübeln, sondern auch etwas Ablenkung von den anderen Problemen zu haben, damit diese auch einen anderen Stellenwert bekommen.
Gruß, Lui
P.S. Kann es sein, dass Du hier schon mal als "traurige Maus" bzw. "Maus" gepostet hast ?
>Es geht nicht mehr so weiter, trotz der Therapie geht es mir zunehmend schlechter, ich gehe nicht mehr vor die Tür (bin arbeitslos), nicht mehr ans Telefon, renne seit 3 Jahren einem verheirateten Typen hinterher, der mich erniedrigt und verarscht, sehe überhaupt keine Perspektive mehr in meinem Leben. Meine Freunde haben auch keine Zeit mehr (sind verheiratet, weggezogen oder anders orientiert). Mein Dasein scheint mir unerträglich geworden zu sein, nicht, weil ich ein schlechter Mensch wäre, sondern weil mich die Umwelt/Mitmenschen kaputtmachen. Ich komme damit nicht klar, jahrelang zu studieren, und dann vom Staat in die Arbeitslosigkeit verabschiedet zu werden, während massig faule Säcke in festen Beamtenstellen sitzen und überall die Füße hochlegen (den passiert nichts mehr, und die Jungakademiker müssen Klinken putzen, sich demütigen lassen usw.). Ich habe keine Lust mehr !!!
Versinkst Du da nicht gerade in Selbstmitleid?? Sein Jahren weiß man doch daß die meisten Akademiker arbeitslos sind, warum hast Du nicht etwas anders studiert, wo Du wirkliche Chancen hast auf einen Arbeitsplatz? Warum suchtst Du Dir nicht einen normalen Job, um erstmal Deine Arbeitslosigkeit zu überbrücken? Warum verlangst Du von Vater Staat, daß er für Dich verantwortlich ist??? Du ganz alleine hast Dich für Deine Studium entschieden, sonst niemand.Du hättest da schon in Deinem Studium erkennen müssen, wie schlecht die Chancen sind auf dem Arbeitsmarkt. Nicht die Umwelt hat Dich kaputtgemacht sondern Du Dich selbst mit Deinen eigenen Entscheidungen. Wenn Du einem verheirateten Typ nachrennst der nur schlecht zu Dir ist, warum machst Du das???? Wenn Du Deine Entscheidungen im Leben nicht treffen kannst, so sind nicht die Mitmenschen daran Schuld. Denke mal darüber nach.
Entschuldige mal, aber wer sagt dir mit 100%iger Sicherheit, dass du nach dem Studium arbeitslos wirst? Keiner! Als wir angefangen haben, wurden Lehrer händeringend gebraucht, und das auch noch Jahre später. Erst als die Ausbildung nach fast 7 Jahren beendet war (egal ob mit 1,0 oder 4,0): 90% der Lehrer wurden arbeitslos. Also, komm mir doch nicht Sprüchen: "Ich hätte das wissen sollen. Akademiker werden arbeitslos". Ziemlich daneben...zumal gerade Akademiker die geringste Arbeitslosenquote überhaupt haben...
>Entschuldige mal, aber wer sagt dir mit 100%iger Sicherheit, >dass du nach dem Studium arbeitslos wirst? Keiner!
Richtig. Genausowenig, wie Dir jemand mit 100%iger Sicherheit garantieren kann, dass morgen noch die Sonne aufgeht. Und? Es gibt keine Garantien. Du hast Dich für einen Ausbildungsweg und ein damit verbundenes Risiko entschieden und bist auf der Nase gelandet. Für die Entscheidung trägt aber niemand außer Dir die Verantwortung.
>Als wir angefangen haben, wurden Lehrer händeringend gebraucht, >und das auch noch Jahre später.
Tja, man muss halt antizyklisch handeln. Dann mit der Ausbildung fertig sein, wenn Lehrer gesucht werden und nicht, wenn Lehrer im Übermaß da sind. Du hast den Fehler gemacht, dass Du irrtümlich den Ausbildungsbeginn anstelle des Ausbildungsendes hier mit reingebracht hast. Der Ausbildungsbeginn ist hier so irrelevant wie ein Sack Reis, der in China gerade umgefallen ist. Das einzige, was zählt, ist: Wie sieht der Arbeitsmarkt aus, wenn Du _fertig_ bist.
Du hast eben einen Fehler gemacht und bist dem Mob nachgerannt. Da kann aber niemand anderer außer Du selbst was dafür.
>Erst als die Ausbildung nach fast 7 Jahren beendet war (egal ob mit 1,0 >oder 4,0): 90% der Lehrer wurden arbeitslos. Also, komm mir doch >nicht Sprüchen: "Ich hätte das wissen sollen. Akademiker werden arbeitslos".
Aber Du hättest Dir durchaus denken können, dass wenn alle rufen "Wir brauchen Lehrer, wir haben zuwenig, jeder Depp bekommt eine 1A-Stelle mit bester Bezahlung", dass dann auch wirklich jeder Depp (zusätzlich zu den Nichtdeppen) hinrennt, was zwangsweise dazu führt, dass nach der durchschnittlichen Ausbildungszeit ein Übermaß an Leuten auf den Arbeitsmarkt für Lehrer drängt. Du hättest also aufgrund dieses Gedankens entweder schneller fertig sein müssen, als der maßgebliche Rest, oder etwas anderes studieren.
>Ziemlich daneben...zumal gerade Akademiker die geringste >Arbeitslosenquote überhaupt haben...
Schon mal daran gedacht, Dich z.B. mit Nachhilfe selbstständig zu machen?
>Entschuldige mal, aber wer sagt dir mit 100%iger Sicherheit, dass du nach dem Studium arbeitslos wirst? Keiner! Als wir angefangen haben, wurden Lehrer händeringend gebraucht, und das auch noch Jahre später. Erst als die Ausbildung nach fast 7 Jahren beendet war (egal ob mit 1,0 oder 4,0): 90% der Lehrer wurden arbeitslos.
Tja, das Leben ist gefährlich, gell?
Und jammernde Lehrer und Lehrerstudenten sind einfach nur nervig. Aber immerhin: DAS können sie besonders gut: Jammern.
>Also, komm mir doch nicht Sprüchen: "Ich hätte das wissen sollen. Akademiker werden arbeitslos". Ziemlich daneben...zumal gerade Akademiker die geringste Arbeitslosenquote überhaupt haben...
Aber es sind auch diejenigen, die sich stets weigern, einen Job anzunehmen, der "unter ihrem Niveau" liegt. Und ich weiß, wovon ich rede, ich bin Arbeitsvermittlerin beim Arbeitsamt.
Beräts du deine arbeitslosen Akademiker eigentlich mit der gleichen Sensibilität, mit der du hier im Forum schreibt? Oder ist es im Grunde doch dieser versteckte Neid auf Akademiker, denn was hat ein Beamter/Sachbearbeiter/Vermittler auf einem Arbeitsamt anderes zu erwarten oder zu erleben, als tagtäglich mit Arbeitslosen konfrontiert zu sein???? Wo ist dein Problem, Britta????
>Beräts du deine arbeitslosen Akademiker eigentlich mit der gleichen Sensibilität, mit der du hier im Forum schreibt?
In der Tat. Und manchmal begreifen sie es dann auch.
>Oder ist es im Grunde doch dieser versteckte Neid auf Akademiker,
Ach, Du gefällst mir. Ich bin Diplom(!)-Soziologin. Darf ich nun mit Dir Akademikerin reden? Weißt Du, Lonesome, das ist es genau, was ich an Akademikern nicht mag: Ihre penetrante Selbstbeweihräucherung ob ihres Academicus-Status, und ihr Selbstmitleid. Als mir zu Ende des Studiums klar wurde, daß ich mit DIESEM Abschluß nix erreiche, denn wir hatten damals, Anfang der 80er Jahre eine Soziologen-Schwemme, habe ich zunächst einmal Buchhändlerin gelernt (Vorsicht! Kein akademischer Beruf! Und auf dem Kaufmannsgehilfenbrief steht "Einzelhandelskauffrau", mein Gott, lonesome, ich bin VERKÄUFERIN! Sprichst Du noch mit mir?), habe dann als Buchhändlerin vier Jahre gearbeitet, und bin dann mit 32 Jahren noch so gerade eben in ein Beamtenverhältnis geschlüpft, weil damals die Bundesanstalt für Arbeit expandierte. Ich WEISS also, was es heißt, ein Nicht-Fach zu studieren, ich weiß, was es heißt "Akademikerin" zu sein, und ich weiß, was es heißt, in der freien Wirtschaft zu arbeiten. Das wissen nicht alle Akademiker. Und nur wenige Lehrer wissen das... ;-)
>Wo ist dein Problem, Britta????
Daß ich das Gejammere von Leuten, die einmal ein Fach studiert haben, in diesem Bereich arbeitslos werden oder sind, und sich dann für alles andere zu "fein" sind, nicht leiden kann. Aber sonst geht's mir prächtig, danke.
Ich empfinde es als aggressiv und und nicht konstruktiv, was du schreibst, Venice. Es wirkt, als hättest Du arbeitslose Akademiker "gefressen". Der Vorwurf, man hätte dann eben was andres studieren sollen, womit man später Arbeit bekommt, ist ausgesprochen naiv und deiner - sowie ich dich aus früheren Postings kenne - eigentlich nicht würdig.
Also gut! Bei der Perspektive würde wahrscheinlich auch durchdrehen, aber seis drum. Ich habe zu wenig Fakten um wirklich einen Rat zu geben, aber vielleicht folgender Gedanke: Wenn Du eine Therapie machst, vielleicht ist der Therapheut nicht der richtige, oder Du bist bis jetzt nicht auf den Punkt gekommen? Was hast Du denn studiert und wie alt bist Du denn? Vielleicht läßt sich ja dadurch ein neuer Weg finden? Wenn Du Angst vor Menschen hast, vor allem vor Erwachsenen, dann beschäftige Dich doch mal mit Kinder zw. 3 und 6, die sind noch wenig von der Gesellschaft beeinflußt und natürlich. Vielleicht kannst Du ja da wieder Vertrauen zu den Menschen fassen. Und geh raus, erfreue Dich an der Natur, es gibt so viele Kleinigkeiten die es zu Entdecken gibt, im Wald oder sonstwo. Mach Sport, von mir aus extrem, wenns sein muß, das hilft ungemein Spannungen abzubauen und unterstützt Dein Körperbewußtsein.
Ich hatte die letzte Zeit auch eine schwierige Phase, aber das hat mir sehr geholfen! Viel Glück, El
>Es geht nicht mehr so weiter--- Mein Dasein SCHEINT mir unerträglich geworden zu sein---
hallo :-), das da oben laß ich schon mal so stehen als Anfang für dich. wofür bestrafst du DICH eigentlich. "wer sich ärgert büßt für die Sünden anderer". nimm einen kleinen Job an, in einem Café, im Theater, Hotel,was sich bietet, farbige andere Blickwinkel, weg von dem was dich festhält, alles andere ist besser als das, weil es auch Neues in dir selbst wecken kann, die Lust auf das Leben in all seinen kleinen Dingen.
>Es geht nicht mehr so weiter, trotz der Therapie geht es mir zunehmend schlechter, ich gehe nicht mehr vor die Tür (bin arbeitslos), nicht mehr ans Telefon, renne seit 3 Jahren einem verheirateten Typen hinterher, der mich erniedrigt und verarscht, sehe überhaupt keine Perspektive mehr in meinem Leben. Meine Freunde haben auch keine Zeit mehr (sind verheiratet, weggezogen oder anders orientiert). Mein Dasein scheint mir unerträglich geworden zu sein, nicht, weil ich ein schlechter Mensch wäre, sondern weil mich die Umwelt/Mitmenschen kaputtmachen. Ich komme damit nicht klar, jahrelang zu studieren, und dann vom Staat in die Arbeitslosigkeit verabschiedet zu werden, während massig faule Säcke in festen Beamtenstellen sitzen und überall die Füße hochlegen (den passiert nichts mehr, und die Jungakademiker müssen Klinken putzen, sich demütigen lassen usw.). Ich habe keine Lust mehr !!! Hallo laß den Kopf nicht hängen. Versuch doch mal selbständig was über die Beine zu stellen. Leider habe ich keine Ahnung was du studierst hast, sonst könnte ich dir vielleicht ein tip geben.
Was hälts du davon, dir ein neuen freundeskreis zu suchen, als den alten hinterher zu heulen.
rede dir posoitive gedanken ein. tudir waas gutes. mach dir kerzen an, schöne düfte, gute musik und überlege dir mal was du nicht willst. dann bist du schon ein schritt weiter und dann kommt automatisch raus was du wirklich willst.
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, machst du das jetzt immer? Soll ich dich als meinen erhrenamtlichen Wortzähler ernennen, mit goldenen Nadel am Hosenbund...oder so 
... und daß du schon alles kennst, über hateemels glaube ich immer noch nicht! Oder irre ich mich?
