ich (w) bin 36, mein mann ist 37 und wir wünschen uns seit nunmehr 6 jahren, schwanger zu werden. vor 2 jahren haben wir in einer kinderwunschsprechstunde abklären lassen, dass wir tatsächlich beide organisch gesund sind - es gab also kein erklärbares hindernis.
unsere eigene theorie:
1. wir haben viel arbeitsstress und haben zu wenig sex. das ist natürlich schon mal schlecht
2. wir sind uns vielleicht genetisch zu ähnlich (und dann schiebt die natur einen riegel vor), denn es gab ja zeiten, da wir gar nicht aus dem bett rauskamen.
3. der teufelskreis begann, als wir merkten, wir verkrampfen und tun es nur noch mit "timing", um eine schwangerschaft herbeizuführen.
4. BISHER wollten wir keine schulmedizinischen maßnahmen, da ich/wir dachten, es wird schon. nun höre ich aber die uhr ticken.
was würdet ihr an dieser stelle machen? hormontherapie? homöopathie? paartherapie? (für einleitung eines adoptionsverfahrens ist es wohl zu spät)
habt ihr erfahrungen - wie lange musstet ihr warten (oder wann hattet ihr aufgegeben ...), ist es sinnvoll, mit 36, bald 37 noch zu hoffen, eltern zu werden? seit beginn unserer beziehung war uns immer klar, dass wir kinder wollten, dem stand nie seelisch oder körperlich etwas entgegen...
so langsam rüttelt das ganze auch an unserer psyche. was könnte uns entspannter machen und wie schafft man es, sich evtl. mit einem leben ohne kinder abzufinden?
(in dieser gesellschaft ist es zudem schrecklich, sich aus dem medien anhören zu müssen, wir würden als kinderloses voll arbeitendes ehepaar ja letzlich auf kosten der gesellschaft leben und es würde mal zeit, dass unsereins endlich kräftig zur kasse gebeten wird... - aber das nur am rande...)
danke allen, die bis hier gelesen haben und vielleicht einen rat haben
Bei uns hat's auch 2 Jahre gedauert, vom Absetzen der Gummitütchen bis zur erfolgten Fruchtbarkeit, und wir hatten auch schon Gedanken an Adoption gehegt. (meine Frau 30, ich 36) Das gleiche wie bei Euch: Zu viel Streß, zu wenig Sex. Tip: Weniger arbeiten, in' Urlaub fahren, entspannen, in der Sonne liegen und so viel wie möglich übernander herfallen. Manchmal führt das zu der Erkenntnis: Sex is geil! Und wenn's nicht gleich schwängert, so hat's wenigstens Spaß gemacht. Krieg das Ziel aus'm Kopf, sonst verpaßt Du den Weg.
>Hallo ihr lieben, >wie seht ihr das? >ich (w) bin 36, mein mann ist 37 und wir wünschen uns seit nunmehr 6 jahren, schwanger zu werden. vor 2 jahren haben wir in einer kinderwunschsprechstunde abklären lassen, dass wir tatsächlich beide organisch gesund sind - es gab also kein erklärbares hindernis. >unsere eigene theorie: >1. wir haben viel arbeitsstress und haben zu wenig sex. das ist natürlich schon mal schlecht >2. wir sind uns vielleicht genetisch zu ähnlich (und dann schiebt die natur einen riegel vor), denn es gab ja zeiten, da wir gar nicht aus dem bett rauskamen. >3. der teufelskreis begann, als wir merkten, wir verkrampfen und tun es nur noch mit "timing", um eine schwangerschaft herbeizuführen. >4. BISHER wollten wir keine schulmedizinischen maßnahmen, da ich/wir dachten, es wird schon. nun höre ich aber die uhr ticken. >was würdet ihr an dieser stelle machen? hormontherapie? homöopathie? paartherapie? (für einleitung eines adoptionsverfahrens ist es wohl zu spät) >habt ihr erfahrungen - wie lange musstet ihr warten (oder wann hattet ihr aufgegeben ...), ist es sinnvoll, mit 36, bald 37 noch zu hoffen, eltern zu werden? seit beginn unserer beziehung war uns immer klar, dass wir kinder wollten, dem stand nie seelisch oder körperlich etwas entgegen... >so langsam rüttelt das ganze auch an unserer psyche. was könnte uns entspannter machen und wie schafft man es, sich evtl. mit einem leben ohne kinder abzufinden? >(in dieser gesellschaft ist es zudem schrecklich, sich aus dem medien anhören zu müssen, wir würden als kinderloses voll arbeitendes ehepaar ja letzlich auf kosten der gesellschaft leben und es würde mal zeit, dass unsereins endlich kräftig zur kasse gebeten wird... - aber das nur am rande...) >danke allen, die bis hier gelesen haben und vielleicht einen rat haben >
Man muss sich ja nicht immer selbst reproduzieren........schon einmal ueber eine Adoption fuer ein auslaendisches Kind nachgedacht von der dritten Welt, da gibt es naemich so viele Kinder die niemanden haben und ist bestimmt um einiges sinnvoller als alles andere und die Altersgrenze ist dort hoeher angesetzt als ein deutsches Kind zu adoptieren. LG Fran
ich kann Deine Sehnsucht nach einem Kind sehr gut nachvollziehn. Es ist sicher sehr belastend für Eure Beziehung, es schon so lange erfolglos zu versuchen. Das geht an die Nerven ...ja, die Uhr tickt Mitte 30 schon etwas lauter, aber dennoch gib die Hoffnung nicht auf.
Das Problem bei Euch, liegt wie es scheint nicht im physischen Bereich. Ihr habt Euch auch schon eingehend bei Medizinern informiert und die organischen Ursachen ausgeschlossen.
Sicher ist es auch sinnvoll Eure Lebensweise mal zu überdenken. Beruflicher Stress kann die Seele sehr beschäftigen. Wäre es denn denkbar für dich, das du mal eine Weile weniger arbeitest? Und dir dadurch etwas Luft verschaffst, nur für Dich selber. Und auch das Thema Kinder erstmal zur Seite packst... einfach mal loslassen und Dinge machen, die du schon immer tun wolltest und dann schauen wie es dir damit geht. Das Leben hat so viele Möglichkeiten.... Falls das kein Weg für dich ist, auch ein gemeinsamer ausgedehnter Urlaub, kann manchmal Wunder wirken....
Natürlich muss man sich irgendwann mal eine Deadline setzen, um sich nicht vollkommen am Schicksal aufzureiben. Vieleicht gibt es dann die Möglichkeit, das ihr in der Familie oder im Bekanntenkreis, eine Patenschaft übernehmt und so in KOntakt mit Kindern kommt.
Liebe Xania, ja, ich schaue mich jetzt auch mal in den hier genannten Foren um, das Problem ist ja einfach zu komplex, um eine befriedigende Lösung auf die Schnelle zu erhalten... Auf jeden Fall wird auch die Partnerschaft stark belastet. Seit 1 Jahr habe ich auch eine PLAN-Patenschaft für einen kenianischen Jungen, aber das kann natürlich kein Ersatz sein, sondern eher eine Geste, irgendwas zu tun für jene, denen es im Grunde ja viel weniger gut geht als mir/uns. M.
>Liebe Fran, >ich kann Deine Sehnsucht nach einem Kind sehr gut nachvollziehn. Es ist sicher sehr belastend für Eure Beziehung, es schon so lange erfolglos zu versuchen. Das geht an die Nerven ...ja, die Uhr tickt Mitte 30 schon etwas lauter, aber dennoch gib die Hoffnung nicht auf. >Das Problem bei Euch, liegt wie es scheint nicht im physischen Bereich. Ihr habt Euch auch schon eingehend bei Medizinern informiert und die organischen Ursachen ausgeschlossen. >Sicher ist es auch sinnvoll Eure Lebensweise mal zu überdenken. Beruflicher Stress kann die Seele sehr beschäftigen. >Wäre es denn denkbar für dich, das du mal eine Weile weniger arbeitest? Und dir dadurch etwas Luft verschaffst, nur für Dich selber. Und auch das Thema Kinder erstmal zur Seite packst... einfach mal loslassen und Dinge machen, die du schon immer tun wolltest und dann schauen wie es dir damit geht. Das Leben hat so viele Möglichkeiten.... >Falls das kein Weg für dich ist, auch ein gemeinsamer ausgedehnter Urlaub, kann manchmal Wunder wirken.... >Natürlich muss man sich irgendwann mal eine Deadline setzen, um sich nicht vollkommen am Schicksal aufzureiben. Vieleicht gibt es dann die Möglichkeit, das ihr in der Familie oder im Bekanntenkreis, eine Patenschaft übernehmt und so in KOntakt mit Kindern kommt. >viel Glück und Zuversicht wünscht Dir Xania > >
Danke Fran für deine meinung - aber gibt es außer anregungen für eine adoption noch weitere meinungen, die auf meine fragen eingehen? wer hat ähnliche erfahrungen gemacht?
Zum Thema kann ich als Nicht-Betroffener nichts sagen. Aber unten eine Linkliste, auch mit Foren von Betroffenen. Vielleicht bekomst du da mehr Antworten.
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