Ich heiße Benjamin S. (26 Jahre alt) und mache mir zur Zeit ein paar Gedanken über das Leben...
Denken Sie doch einmal über die Entwicklung des Geistes nach! Und ALLES ist Schwingung und Energie und ALLES ist EINS! Wenn ALLES eins ist, dann gibt es folglich keine Unterteilungen in Gut und Böse.
Stellen Sie ein halb gefülltes Glas Wasser vor sich auf den Tisch - ist das Glas nun halb voll oder halb leer? Ist Gott gut zu Ihnen oder böse? Er ist das, was Sie in ihm sehen! Es gibt einen Gott [für Sie] wenn Sie an ihn glauben [so sei es!] und wenn Sie nicht an ihn glauben...dann gibt es [für Sie] eben keinen Gott.
Was ist eigentlich das Unbegrenzte oder Grundlegende oder Göttliche oder Allmächtige? Sind wir nicht darin einig, dass es KEINERLEI Grenze besitzt? Wenn Gott begrenzt wäre, könnte er auch KEIN Gott sein! Denn für einen Gott ist es charakteristisch, dass er UNBEGRENZT ist. Also lässt das nur den Schluss zu, dass ALLES Gott ist (denn andernfalls wäre Gott/das Unendliche/Allwissende von bestimmten Bereichen ausgeschlossen).
Was ist unser Leben eigentlich? Wir leben als frei denkende Individuen unter einer sterbenden Sonne auf einem unendlich kleinen Staubkörnchen im Universum - unsere Lebensdauer ist - unter dem Aspekt kosmischer Maßstäbe betrachtet - ein NICHTS! Die Erde könnte man als Lebewesen betrachten (auch WIR sind LEBEN und nur LEBEN kann auch LEBEN hervorbringen) und uns mit Flöhen vergleichen, die z.B. in den Haaren eines Hundes leben und diesen lediglich als "TOT" wahrnehmen. Doch was sind Flöhe schon für uns Menschen? und was sind Menschen schon für einen Übermenschen?
Ist es nicht unser Sinn, jegliche Individualität zu verlieren und unsere geistige Evolution abzuschließen - dieser Abschluß beinhaltet die Vereinigung mit dem Schöpfer. Es gibt nur das göttliche weiße Licht. Doch irgendwann wollten sich Teile dieses göttlichen Lichts absondern und wollten sich mit einem menschlichen Verstand selbst begreifen - es kam zur krankhaften Entstehung der Materie. Diese gilt es nun zu überwinden.
Nun frage ich mich nach der scheinbar widersprüchlichen Lektüre F. Nietzsches, der Bibel, Dr. Joseph Murphys und anderen großen Geistern, worin der Sinn meines Daseins besteht. Ist es nicht das IM-Hier-UNd-Jetzt-Leben?
Warum ich in meinem tiefen Alter ausgerechnet über solche Themen nachdenke? Nun, ich bin sehr reich aufgewachsen und kann mir (unter dem finanziellen Aspekt) nahezu jeden Wunsch erfüllen. Aber das reicht mir einfach nicht mehr. Ich bin es leid, oberflächlich in den Tag hineinzuleben und Parties zu feiern oder vornehm essen zu gehen.
Jetzt bin ich immer mehr zu dem Schluss gekommen, dass es das Wichtigste im Leben ist, sich a) Wissen anzueignen und b) jedem Menschen Respekt entgegenzubringen und c) armen und notleidenden Menschen zu helfen.
Nun meine Frage an euch hier im Forum: Was seht ihr als euren Lebenssinn?
Du bist reich geboren und suchst den Sinn des Lebens ? Dann werde Unternehmer. Gründe eine Firma und schaffe Arbeitsplätze, Ausbildungsplätze. Besonders für die sozial Schwachen, die Ungelernten, Schulabgänger. Die Spezialisten, die Zuverlässigen, die Erfahrenen findest Du bei den über 50 und bei solchen, die wegen eines "Makels" (z.B. Diabetes) keine Chance mehr kriegen. Da gibt es eine Firma, die jedes Jahr den Geburtstag ihres Gründers feiert, der schon längst verstorben ist. In diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Der Typ ist unvergessen, weil er bekannt dafür war, sich für Schwache einzusetzen. Bei dem hat jeder seine Chance bekommen. Das war sein Sinn des Lebens. Mach es ihm nach.
Hier und jetzt ein Teil der Art des Homo homo sapiens auf dieser Erde zu sein. Und das eigentliche Ziel ist die Vermehrung, damit die Menschcheit nicht ausstirbt. Unterandrem die Gene weiterzugeben.
Also ich vergleiche das mit dem Tierreich. Zwar sind wir intelligenter entwickelt doch haben wir den gleichen Sinn in der Natur.
Nehmen wir mal die Eintagsfliege. Das einziege Ziel ist, sich an diesen paar Tagen wo sie lebt, so schnell wie möglich zu Vermehren.
Warum gibt es diese Eintagsfliege? Um auf der Erde die Art zu erhalten, auch wenn man nur paar Tage lebt.Ziel ist die Vermehrung und somit der Fortbestand.
Das Individum zählt nicht, sondern die Masse.
Und warum sich soviel Wissen aneignen. Eher das Wissen weitergeben. Nach dem Tot is vom Individum alles weg. Wenn man nich grad ein berühmter Popstar is, wird man nach 100 Jahren Tot eh vergessen...
Ich pack es nicht! Endlich mal jemand, der genau meine Meinung zu der Sache hat. Sonst wird man immer blöd angeschaut, wenn man sowas laut verkündet. Immer heißt es, der Mensch ist was Besonderes, es muss einen Sinn geben im Leben blablabla... Schreibe mir mal bitte, wenn Du magst: hamburgerle at gmx.de
>>Hier und jetzt will ich mich verwirklichen. >Hallo, >bist du noch nicht wirklich?
Zunächst einmal danke für die Reaktion! Ich bin - hier und jetzt. Manchmal denke ich darüber nach, welchen Weg ich gehen sollte. Doch es gibt keinen "richtigen" oder "falschen" Weg - nur das HIER und JETZT.
Das primäre Ziel des Weges ist es, mich im HIER und JETZT mit meinem Schöpfer zu vereinigen. Dafür möchte ich in meinem Unterbewusstsein die entscheidende Saat aufgehen lassen - nämlich das nahe Reich Gottes in mir selbst und in jedem Menschen, jedem Tier, jeder Pflanze und jedem Stein zu erkennen am jüngsten Tag!