Ich (w, 23) merke mit zunehmendem Maß wie ungerecht alles ist und der Gedanke „Warum immer ich“ kommt mir immer öfter in den Sinn. So arbeite ich z.B. sehr viel, sehe aber das Leute die sich nicht bemühen trotzdem den gleichen oder besseren Lebensstandard haben. Auch plagen mich berufliche Zukunftsängste und auch hier sehe ich immer wie leicht andere es haben. Mein Problem ist aber auch im privaten Bereich zu finden. So merke ich z.B. wie meine Schwester verwöhnt wird obwohl ich diejenige bin, die meine Mutter besser behandelt. Etc. etc.
Es ist v.a. immer so, wenn ein Problem einigermaßen gelöst ist, dann mache ich mir gleich wieder über das nächste Gedanken.
Mein Freund meint dann immer, ich solle mir doch nicht immer um alles so nen Kopf machen und einfach mal auf ein paar Dinge scheißen, aber das kann ich nicht!
Und genau da liegt das Problem! Ich will mir nicht immer um alles nen Kopf machen. Aber wie erreiche ich das?
Ich dachte mir, vielleicht kennt ja jemand von euch ein wirklich gutes Buch, das mir in meiner Situation helfen könnte?
Ich kann bald nicht mehr und will endlich mal wieder eine wirklich ruhige Zeit haben, ohne mir Sorgen zu machen oder mich über alle möglichen Ungerechtigkeiten aufzuregen.
Ich finde toll, wie prima du deine Situation beschreibst. Ich glaube, du hast die wesentlichen Gründe richtig erkannt, eigentlich weisst du bestimmt selber, was mit dir los ist. Du fühlst dich ungerecht behandelt, meinst "kürzer" zu kommen und stellst dies auch immer wieder fest. Ich möchte mal behaupten, dass wir, wenn wir einmal unser Leben aus einem bestimmten Blickwinkel betrachten, uns leicht immer wieder bestätigen können.
Du betrachtest die Welt aus der "ich werde benachteiligt" - Sicht und findest oft kleine Bestätigungen dafür, gerade wiel du besonders sensibel darauf reagierst.
Du erzählst, dass du das Gefühl hast, dass deine Schwester bevorteilt wird. Ist dieses Gefühl neu oder hast du dies schon länger ? Kann es sein, dass du dich möglicherweise schon früher in der Kindheit so gefühlt hast ? Stammt der Grundgedanke des "zu kurz kommens / ungerecht behandelt werden" aus dieser Zeit ?
Den Freund hat recht, allerdings ist es garnicht so leicht, seine Bewertungen und Vergleiche einfach so umzukrempeln. Allerdings gibt es Möglichkeiten, die zu mehr Gelassenheit führen z.B. Meditationen . Natürlich könnte auch eine Therapie dir helfen, nur haben leider die meisten Menschen die Meinung, dass nur total kranke Personen sowas benötigen.
Ich emfindedich als einen sehr realistischen, dir gegenüber ehrlichen Menschen. Das ist schonmal eine verdammte Menge wert. Das solltest du als Fundament nehmen darauf aufbauen.
Du wolltest einen Buchtip ? Ich gebe dir einen:
"Dalai Lama / Howard C. Cutler - Die Regeln des Glücks" Hierbei handelt es sich nicht um ein Werk zum Buddhismus ! Sondern um eine amüsante, liebevolle Betrachtung der menschlichen Verhaltensweisen im Dialog eines westlichen Psycholgen und des Dalai Lama. Erschienen bei Bastei-Lübbe ISBN 3-404-70170-4 Preis um 8 euro
Liebe Grüsse, und ein wundervolles Jahr !
Sammy
Dem ist aber oft nicht so. zusammen! >Folgende Situation: >Ich (w, 23) merke mit zunehmendem Maß wie ungerecht alles ist und der Gedanke „Warum immer ich“ kommt mir immer öfter in den Sinn. >So arbeite ich z.B. sehr viel, sehe aber das Leute die sich nicht bemühen trotzdem den gleichen oder besseren Lebensstandard haben. >Auch plagen mich berufliche Zukunftsängste und auch hier sehe ich immer wie leicht andere es haben. >Mein Problem ist aber auch im privaten Bereich zu finden. So merke ich z.B. wie meine Schwester verwöhnt wird obwohl ich diejenige bin, die meine Mutter besser behandelt. >Etc. etc. >Es ist v.a. immer so, wenn ein Problem einigermaßen gelöst ist, dann mache ich mir gleich wieder über das nächste Gedanken. >Mein Freund meint dann immer, ich solle mir doch nicht immer um alles so nen Kopf machen und einfach mal auf ein paar Dinge scheißen, aber das kann ich nicht! >Und genau da liegt das Problem! >Ich will mir nicht immer um alles nen Kopf machen. Aber wie erreiche ich das? >Ich dachte mir, vielleicht kennt ja jemand von euch ein wirklich gutes Buch, das mir in meiner Situation helfen könnte? >Ich kann bald nicht mehr und will endlich mal wieder eine wirklich ruhige Zeit haben, ohne mir Sorgen zu machen oder mich über alle möglichen Ungerechtigkeiten aufzuregen. >Vielen Dank für euere Hilfe!
>Hallo zusammen! >Folgende Situation: >Ich (w, 23) merke mit zunehmendem Maß wie ungerecht alles ist und der Gedanke „Warum immer ich“ kommt mir immer öfter in den Sinn. >So arbeite ich z.B. sehr viel, sehe aber das Leute die sich nicht bemühen trotzdem den gleichen oder besseren Lebensstandard haben. >Auch plagen mich berufliche Zukunftsängste und auch hier sehe ich immer wie leicht andere es haben. >Mein Problem ist aber auch im privaten Bereich zu finden. So merke ich z.B. wie meine Schwester verwöhnt wird obwohl ich diejenige bin, die meine Mutter besser behandelt. >Etc. etc. >Es ist v.a. immer so, wenn ein Problem einigermaßen gelöst ist, dann mache ich mir gleich wieder über das nächste Gedanken. >Mein Freund meint dann immer, ich solle mir doch nicht immer um alles so nen Kopf machen und einfach mal auf ein paar Dinge scheißen, aber das kann ich nicht! >Und genau da liegt das Problem! >Ich will mir nicht immer um alles nen Kopf machen. Aber wie erreiche ich das? >Ich dachte mir, vielleicht kennt ja jemand von euch ein wirklich gutes Buch, das mir in meiner Situation helfen könnte? >Ich kann bald nicht mehr und will endlich mal wieder eine wirklich ruhige Zeit haben, ohne mir Sorgen zu machen oder mich über alle möglichen Ungerechtigkeiten aufzuregen. >Vielen Dank für euere Hilfe!
Zwei Tipps:
1.) René Egli "Das LOLA-Prinzip"
2.) Dr. Joseph Murphy "Die Macht Ihres Unterbewusstseins"
>Hallo zusammen! >Folgende Situation: >Ich (w, 23) merke mit zunehmendem Maß wie ungerecht alles ist und der Gedanke „Warum immer ich“ kommt mir immer öfter in den Sinn. >So arbeite ich z.B. sehr viel, sehe aber das Leute die sich nicht bemühen trotzdem den gleichen oder besseren Lebensstandard haben. >Auch plagen mich berufliche Zukunftsängste und auch hier sehe ich immer wie leicht andere es haben. >Mein Problem ist aber auch im privaten Bereich zu finden. So merke ich z.B. wie meine Schwester verwöhnt wird obwohl ich diejenige bin, die meine Mutter besser behandelt. >Etc. etc. >Es ist v.a. immer so, wenn ein Problem einigermaßen gelöst ist, dann mache ich mir gleich wieder über das nächste Gedanken. >Mein Freund meint dann immer, ich solle mir doch nicht immer um alles so nen Kopf machen und einfach mal auf ein paar Dinge scheißen, aber das kann ich nicht! >Und genau da liegt das Problem! >Ich will mir nicht immer um alles nen Kopf machen. Aber wie erreiche ich das? >Ich dachte mir, vielleicht kennt ja jemand von euch ein wirklich gutes Buch, das mir in meiner Situation helfen könnte? >Ich kann bald nicht mehr und will endlich mal wieder eine wirklich ruhige Zeit haben, ohne mir Sorgen zu machen oder mich über alle möglichen Ungerechtigkeiten aufzuregen. >Vielen Dank für euere Hilfe!
Zwei Tipps:
1.) René Egli "Das LOlA-Prinzip"
2.) Dr. Joseph Murphy "Die Macht Ihres Unterbewusstseins"
Ungerechtigkeit ist, wie der Name schon sagt, etwas richtig Dummes. Es ist ungerecht und damit ist auch schon alles gesagt.
Warum gewinnt der Nachbar im Lotto und nicht ich.
Es ist eigentlich (wie alles andere auch) eine Philosophie des Leben-und-Lebenlassens um mit soetwas umgehen zu können. Gönnen wir den anderen halt ihre "Vorteile", ändern können wir es sowieso nicht.
Ich denke, Du wirst "einfach" lernen müssen, dass die "Natürlichkeit der Dinge" oft so unberechenbar ist wie das Wetter - Aber, Du kannst Dir sicher sein, irgendwann kriegt jeder für alles die Quittung. Ist zwar nur ein kleiner Trost aber bleib lieber Dir und Deinem Wesen treu als Dich wegen anderer zu verstellen.
Wenn Dir etwas gegen den Strich geht, kannst Du das mitteilen. Wenn es keiner hören will, musst Du halt sehen, ob Dir das sehr wichtig war oder nicht - und dann entsprechend handeln.
Oft ist auch das Problem der unterschiedlichen Sichtweisen. Ich habe früher immer gemeint, ich würde bei dem was ich tue viel mehr tun als die anderen, dann habe ich ein paar Teile der anderen gemacht und gemerkt, es ist zwar etwas anderes aber an sich genommen genauso schwer. Plusminus ein wenig.
Wenn Deine Schwester bevorzugt behandelt wird, liegt das vielleicht auch daran, dass sie den Eindruck erweckt es zu brauchen, und Du eben nicht. Den Flutopfern in Asien spenden wir Geld und dem Bettler in der Einkaufszone geben wir eher nichts.
(Soll jetzt kein Vergleich mit Dir sein!)
Wobei ich kann mir vorstellen, dass Deine Schwester vielleicht auch denkt, dass Du bevorzugt behandelt wirst, weil Du die Mutter besser behandelst.
Oft stehen wir uns auch selbst im Wege. Wenn andere es leicht haben, dann vielleicht deshalb, weil ihre Prioritäten ganz andere sind. Es ist gut sich über die Zukunft Gedanken zu machen, aber dennoch leben wir in der Gegenwart.
Ich denke, mit der Zeit und ein paar weiteren Erfahrungen wirst Du einen Weg finden mit diesen Ungerechtigkeiten umgehen zu können, durch Versuch und Studium.