Hallo!

Mein Problem ist ziemlich haarig:

Vor einem Jahr bin ich unverschuldet arbeitslos geworden und beziehe seitdem staatliche Unterstützung, also mittlerweile Arbeitslosenhilfe. Leider hat es bisher mit einem neuen Job noch nicht geklappt, aber das ist nicht das Hauptproblem - ich bewerbe mich weiter und weiter... Das Hauptproblem sind vielmehr meine Finanzen, die mittlerweile vorne und hinten einfach nicht mehr zum simplen Leben reichen!

Vorletztes Jahr wurde aufgrund einer Schusselei (habe 2 Raten vergessen zu bezahlen, und es kam trotzdem keine einzige Mahnung!!!) mein Autokredit gekündigt, fällig waren 9000 Euro. Auto selbst wurde natürlich auch gleich noch eingezogen. Diesen Betrag stottere ich nun monatlich in Raten an das Inkasso-Institut ab, soweit ja noch erträglich... Aber durch die plötzliche Arbeitslosigkeit konnte ich einige andere Rechnungen nun auch nicht mehr voll zahlen und musste mich ebenfalls auf Ratenzahlungen mit den Gläubigern einigen.

Letztendlich führte diese Misere dazu, dass ich Anfang letzten Jahres eine Eidesstattliche Versicherung abgegeben habe.

War dann auch bei der Schuldnerberatung.

Ich stottere trotz EV auch monatliche Kleinstbeträge von 10-20 Euro weiterhin an die anderen Gläubiger ab - aber genau deswegen reicht es inzwischen nicht mehr zum Leben! Ich gönne mir wirklich absolut nichts mehr - ein Kaffee in der Stadt ist bereits Luxus... Ich kann nicht einmal meinem Freund mal ein kleines Geschenk zum Geburtstag nächsten Monat machen!

Kleines Rechenbeispiel:

Arbeitslosenhilfe: 900 Euro

abzüglich Miete / Strom: 400 Euro (hab schon eine kleinere Wohnung genommen)

abzüglich Versicherungen, GEZ, Tel. etc.: 250 Euro

(habe schon die meisten Versicherungen gekündigt die nicht unbedingt nötig sind)

abzüglich Inkasso: 100 Euro

abzüglich freiw. Zahlungen: 75 Euro

= Rest zum Leben: 75 Euro

Von diesen 75 Euro muss ich dann Lebensmittel einkaufen, das Rauchen hab ich schon fast aufgegeben, Kaffee trinken ist wie gesagt Luxus usw.

Ich kann deswegen kaum noch schlafen!

Allerspätestens Mitte des Monats ist mein Geld alle, egal wie gut ich wirtschafte, und würden meine Eltern mich nicht manchmal unterstützen - ich hätte nichts mehr zu Essen im Kühlschrank!

Die Gläubiger von den freiwilligen Zahlungen sind auch nicht bereit zum Verzichten, obwohl ich eine EV abgegeben habe. Aber ich habe damals nach der Abgabe nichts schriftliches bekommen - muss ich eine Kopie der EV beim Amtsgericht für die Gläubiger anfordern?

Es gibt doch sowas wie ein Existenzminimum, oder? Und wie sieht es mit Wohngeld aus?

Mein erstes Ziel ist es, wieder Arbeit zu finden, und ich will dem Steuerzahler sicher nicht auf Dauer auf der Tasche liegen - aber bis dahin muss ich doch auch irgendwie leben können!!! Es ist doch kein Leben mehr, wenn man nur noch zahlt, sich nichts gönnt - und schon nach zwei Wochen hungern muss...

>abzüglich Versicherungen, GEZ, Tel. etc.: 250 Euro

pro monat ist die summe zu enorm - würde ich reduzieren. so viele versicherungen etc. muß/kann man gar nicht haben...

sammi

Ich bin mit 600Euro (netto) jahrelang ohne staatliche Unterstützung gut ausgekommen. Damit lag ich knapp über dem steuerfreien Mindesteinkommen, das seitdem nicht gestiegen sein dürfte. :o( Unterstützung für Telefon etc. wird also nicht drin sein.
Könntest Du Dir nicht erst mal nen 400- Euro- Job suchen?

Hi,

nun, wie schon erwähnt hier im Thread, spare alles ein, was geht. Man benötigt zum Leben keinen Fernseher und auch keinen Computer! Verwende deine ganze Energie, einen Job zu finden! Stelle keine großen Ansprüche an den Lohn, sondern nimm, was kommt. Das habe ich nach meinem Studium auch gemacht, bis ich was passendes gefunden hatte.
Sich über diese schlechte Welt zu beklagen, ist nicht der richtige Weg, wenngleich es heutzutage Mode zu sein scheint. Und von dem Geld, das du bekommst, müssen andere 4 oder mehr Personen ernähren und selbst das geht.
Also Kopf hoch und nach vorne blicken!

Ohne Gewerkschaften gäbe es genügend Jobs in D um Dein Einkommen aufzubessern!

http://www.ifo.de/servlet/page?_pageid=5...30&pa_id=106419

>Ohne Gewerkschaften gäbe es genügend Jobs in D um Dein Einkommen aufzubessern!
>http://www.ifo.de/servlet/page?_pageid=5...30&pa_id=106419


Ganz so einfach ist es leider nicht. Man hat es in den 80er Jahren schon versäumt, rechtzeitg Reformen anzupacken, obwohl die jetzt bestehenden Probleme schon damals jedem Schuljungen klar sein mussten, der etwas von Statistik versteht.
Aber es wurden weiter Schulden gemacht ohne Rücksicht auf Verluste - Hauptsache die Wähler sind zufrieden.
Außerdem hat Deutschland mit zwei großen Problemem zu kämpfen, die andere Länder nicht haben:
1. die deutsche Wiedervereinigung, die eben keine blühenden Landschaften erschuf, sondern hunderte Milliarden an Steuergeldern nutzlos versickern ließ und in den nächsten Jahrzehnten weiter versickern läßt.
2. die vielen Russlanddeutschen, die ebenso Unsummen an Fördergeldern und Leistungen erhalten (das soll keine Wertugn sein, ob berechtigt oder nicht - ist nur ein Fakt).

Ach ja, das Beamtentum ist auch eine tickende Zeitbombe und zwar wegen den unglaublichen Pensionszahlungen, die in den nächsten Jahren zusätzlich auf uns zukommen werden.

Solange die Politik als primäres Ziel die Wiederwahl und nicht das wirkliche Wohl des Volkes sieht, wird es weiter bergab gehen bei uns. Die Gewerkschaften sind da nur ein winziges Rad im Getriebe. Außerdem wären wir ohne Gewerkschaften auch nicht da, wo wir heute sind (immerhin auf einem beachtlichen Lebensstandard).

Vergiss bitte die Asylanten nicht. Ob berechtigt oder nicht, will ich jetzt gar nicht diskutieren. Fakt ist, dass sie das Geld bekommen, was den Arbeitnehmerm vom Lohn abgezogen wird.
Und bei weitem ist es nicht nur das Geld, was diese Menschen zum Leben erhalten. Es sind auch die ganzen Verwaltungskosten, Einkleidung, Kosten für Unterkünfte, Arzt- und Krankenhauskosten, Arzneimittel, Prozess- und Anwaltskosten, Rückführungskosten per Flugzeug samt Begleitern (Sicherheitspersonal) usw.
Da kommt ein ganzer Batzen zusammen.

Im Prinzip hast du nicht unrecht, aber man muss auch die Relationen sehen. Was sind die paar zehntausend Asylanten (die oftmals auch noch wirklich arm dran sind) gegen Millionen von Menschen aus dem Osten, deren Leben eigentlich nicht in Gefahr ist, sondern denen es halt einfach nicht so super gut wie uns geht? Und da von denen jeder sofort Rentenansprüche hat und Anspruch auf extrem günstige Darlehen etc., sind das ganz andere Dimensionen über die man da redet.
Das eigentlich Schlimme ist aber, dass wir diese ganze Verschwendung auf dem Rücken unserer Kinder und Enkel austragen. Wenn ich so haushalten würde wie unsere Politiker, nämlich auf Schuldenbasis, wäre ich innerhalb eines Jahres ruiniert. Doch wir erlauben uns seit Jahrzehnten ein Leben auf Pump... es kann nur bergab gehen mit dieser Denkweise....armes Deutschland.

Gruß
Nachdenker

Da beisst sich die Katze in den Schwanz. Die Asylbewerber wollen doch arbeiten und dürfen nicht. Dadurch sind sie gezwungen dem Staat auf der Tasche zu liegen!
V.

Na ja halb halb. Einige wollen arbeiten, andere aber ganz bestimmt nicht.

Aber haben wir nicht genug Arbeitslose ? Kann man es da verantworten, noch weitere Menschen ins Land zu holen, die hier arbeiten wollen ? Ich meine nein.

Hallo

>Ich kann nicht einmal meinem Freund mal ein kleines Geschenk zum Geburtstag nächsten Monat machen!

Wie steht dein Feund eigentlich dazu?
Unterstützt er dich?


>abzüglich Miete / Strom: 400 Euro (hab schon eine kleinere Wohnung genommen)

Sorry, viel zu teuer.
Ich zahle 230 + Strom + Hz, also zusammen ca. 275 Euro für 37 qm
Beim Wohungsamt klären:
- Wohngeld
- Wohnberechtigungsschein für Sozialwohnung
und umziehen in preiswertere Gegend/Wohnung

>abzüglich Versicherungen, GEZ, Tel. etc.: 250 Euro
GEZ: Abmelden, oder prüfen ob Befreiung möglich ist (m.W. Sozialamt)
Tel: Ist Disziplinsache (außer der Grundgebühr). Handy ist nicht notwendig. Wenn möglich sich zurückrufen lassen (also andere anrufen, das nur Anrufbeantworter da ist und um Rückruf bitten). Für Ferngespräche Call-by-Call nutzen (Übersichten sind immer in den Heften von Stiftung Warentest)
Früher gab es auch für Tel. eine Ermäßigung der Grundgebühr bei geringem Einkommen (bin mir nicht sicher ob das abgeschafft wurde)
Versicherungen prüfen: Private Haftpflicht ist wichtig, evtl. Hausrat. Ggf. zu günstigeren Versicherugen wechseln.

>abzüglich Inkasso: 100 Euro
>abzüglich freiw. Zahlungen: 75 Euro

Bei Schuldnerberatung abklären ob Privatinsolvenz sinnvoll ist. Sind dann natürlich 6-7 harte Jahre.

>Von diesen 75 Euro muss ich dann Lebensmittel einkaufen, das Rauchen hab ich schon fast aufgegeben...

Das Rauchen solltest du sowieso aufgeben: Das spart viel Geld, ist gesünder und im Trend der Zeit.

>Die Gläubiger von den freiwilligen Zahlungen sind auch nicht bereit zum Verzichten, obwohl ich eine EV abgegeben habe.

Sorg dafür das in deiner Wohnung nichts Pfändbares mehr ist.
Dann sollen die doch pfänden.
Klär das aber vorher in der Schuldnerberatung oder beim Rechtspfleger des AG , weil mit Pfändung Gebühren auf dich zukommen und dauerhafte Titel gegen dich erwirkt werden. Wird dann vielleicht doch Privatinsolvenz.
Wie das mit dem Existenzminium ist mußt du mit Schuldnerberatung und Sozialamt abklären.

>Mein erstes Ziel ist es, wieder Arbeit zu finden, und ich will dem Steuerzahler sicher nicht auf Dauer auf der Tasche liegen

Korrekt.
Dazu mußt du aber auch Kompromisse machen, d.h. auch Arbeit annehmen, für die du überqualifiziert bist; Arbeiten, auch die du evtl. als 'unwürdig' empfindest; Arbeiten, die in vollkommen anderen Bereichen liegen als deine bisherige Tätigkeiten; Arbeit die einen Umzug erforderlich machen (das ist zwar problematisch wegen deinem Freund, aber entweder kommt er für dich auf oder du mußt mit allen Konsequenzen für dich selber aufkommen).

Gesucht werden m.W. immer wieder Kräfte in der Pflege.
Nach einem Jahr Arbeitslosigkeit ist deine Chance, in deinem bisherigen Job nahtlos weiterzumachen sehr gering (zumindest wenn es sich um eien qualifizierten Job handelt).

Wenn du nebenher jobben willst, klär die Verdienstgrenze mit AA/SozAmt unbedingt ab und gib die Verdienste an. Wenn die dich erwischen bekommst du eine Sperre und dann ist ganz Land unter.

>.. aber bis dahin muss ich doch auch irgendwie leben können!!! Es ist doch kein Leben mehr, wenn man nur noch zahlt, sich nichts gönnt - und schon nach zwei Wochen hungern muss...

Was das Inkasso und deine Kreditrückzahlungen angeht: Du zahlst für DEINE Schulden, die DU gemacht hast. Du hast vorher über deine Verhältnisse gelebt (sonst hättest du keine Schulden gemacht) und bekommst jetzt dafür die Quittung. D.h. daran ist nicht die Gesellschaft schuld, sondern das fällt ganz alleine unter deine Eigenverantwortlichkeit!



Viel Erfolg bei der Jobsuche
Xray

Die Ermäßigung bei der Grundgebühr hat die Telekom vor etwa 5 Jahren abgeschaft. Wer ein ganz niedriges Einkommen hat, bekommt stattdessen Einheiten gutgeschrieben. Kenne die Höhe des max. Einkommens jetz aber nicht . Beim Sozialamt kann man sich erkundigen.

Die Miete von 400 € finde ich auch zu hoch. Ich zahle 250 € (inklusiv Heizung + sonstige Nbenkosten) für 2 Zimmer, ist allerdings in einer Kleinstadt.

Das mit den Krediten sehe ich auch so. Wer sich Kredite nimmt, lebt genaugenommen über seine Verhältnisse. Ich habe in meinem Leben noch nie einen Kredit genommen. Auch nicht fürs Auto. Habe mir immer erst das Geld zusammengespart und dann erst gekauft. Klar, musste somit auch mal 8 Jahre das gleiche Auto fahren bis das Geld für den neuen Wagen verdient war. Für den alten gabs aber ja dann auch noch was beim Weiterverkauf.

hi Janine!

ich selbst bin auch arbeitslos, zahle aber nur 206 Miete. ich denke das beste wäre doch überlegen ob du das Inkassobüro wegkriegst, du hättest von Anfang an nicht denen zahlen sollen, sondern dich nur von amtlichen Leuten oder wie das so schön heißt pfänden lassen.

Eine Möglichkeit wäre eine Wohnung zu finden die auch nur 206 kostet, ist wahrscheinlich nicht so leicht drin. ich hab als Student mit 500 Euro gelebt(insgesammt) und brauche heut 900 Euro, ich weiß auch nicht wie ich damals ausgekommen bin.

Also ein Privatkonkurs wenn geht, pfänden lassen auf 6 Jahre und alles an Schulden soll weg sein!
Lebens/Schuldnerberatung ??

Versicherungen: ich hab im moment keine, hatte auch nie welche und leider hab ich auch keine Krankenversicherung nur so eine MA12 versicherung im Moment


lg
Samuelson

Also zunächst einmal, Wohngeld könnte dir eventuell auch bewilligt werden. Ausserdem hol dir einen Antrag beim Arbeitsamt für einen Bewerbungskostenzuschuss. Dann bekommst du monatlich Kosten für Passfotos, Briefmarken, Telefon usw. erstattet.

Aber nun muss ich dich doch mal fragen, warum du dir zum Arbeitslosengeld nichts dazuverdienst ? Frag nach in den Supermärkten ob die 2 mal pro Woche jemanden zum Regaleinräumen brauchen. Besonders ausserhalb der Schulferien besteht oftmals Bedarf. Auch an Tankstellen und in Gaststätten arbeiten überwiegend geringfügig Beschäftigte.

Dann fällt mir noch auf, dass du entweder eine grosse, oder aber teure Wohnung hast. Ich wohne am Rande einer grösseren Stadt und zahle 220,- für eine 1 1/2-Zimmer-Wohnung. Bin auch zur Zeit arbeitslos. Komme aber ganz gut über die Runden, ohne Geld von meiner Familie. Bekomme sogar 300,- weniger Alu wie du, nämlich nur rund 600,- , arbeite aber nebenbei als Bedienung. Klar, die Teuro-Preise im Cafe´ oder im Restaurant zu zahlen ist zur Zeit natürlich nicht drin. Aber das wäre auch zuviel verlangt, wenn ich erwarten würde, dass der Staat mir das bezahlt. Einkaufen gehe ich nur in den Billigdiscountern, zum satt-werden gibts dort genug.
Und wie sieht es eigentlich aus mit deinem Stromanbieter, bist du noch bei deinem örtlichen staatlichen Anbieter ? wenn ja, dann wechsel aber schleunigst zu einem privaten. Du hast ja das Internet zum vergleichen. Ich spare dadurch etwa 50,- pro Jahr.

Ach ja, Benzinkosten sind zur Zeit auch nicht drin. Habe eine Monatskarte für den Verkehrsverbund. Klar es wäre bequemer mit dem Auto, aber auch da stelle ich nicht den Anspruch, dass der Staat mir Benzinkosten zahlen muss, wenn man auch mit Bahn und Bus fahren kann.
Am liebsten hätte ich noch mein Auto für die Zeit der Arbeitslosigkeit abgemeldet, geht aber nicht, da ich nicht die Möglichkeit habe, es auf privatem Grundstück abzustellen.

Wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach einem Nebenjob. Berichte doch mal, wo du anfängst.
Jennifer

Ich freue mich zu hören, dass hier mal jemand nicht auf Kosten unseres Sozialsystems schmarotzt, sondern die Sache so anpackt, wie es im Ursprung gedacht war. Jeder kann einmal in eine missliche Situation kommen, wo er auf Hilfe des Staates angewiesen ist und das sollte man auch niemandem zum Vorwurf machen. Vielen Leuten geht es auch wirklich schlecht und sie brauchen die Unterstützung. Leider ist es aber doch so, dass sich viele auch in diesem System aushalten lassen und garnicht mehr arbeiten wollen bzw. Sozial- oder ARbeitslosenhilfe kassieren und nebenbei schwarz arbeiten.
Ich freue mich, dass hier mal jemand schreibt "ich kann ja nicht verlagen, dass mir der Staat das zahlt", das ist die richtige Einstellung. Mir scheint es so, dass du wirklich darum kämpfst bald möglichst wieder auf eigenen Beinen zu stehen, was ja auch schon daran erkennbar ist, dass du jetzt schon eine "niedere" (so denken sicher viele, ich nicht)Arbeit übernommen hast, um über die Runden zu kommen.
Ich bin mir sicher, dass du mit dieser Einstellung schnell wieder auf die Beine kommst und wünsche dir dabei viel Glück!
Solche verantwortungsbewussten Staatsbürger bräuchten wir mehr!!!!!!!!

Ich möchte Anke beipflichten. Jennifer macht das so, wie es eigentlich gedacht war. Und das man dabei nicht hungern muss, gibt sie ja selbst zu. Finde ihre Einstellung gut. Dass sie Wohngeld und Bewerbungskostenzuschüsse bekommt, geht in Ordnung, dafür sind diese Mittel ja gedacht.

Janine hingegen, gehört offenbar zu der Gruppe Arbeitslosen, die nur Forderungen stellen und jammern, aber keine Gegenleistungen erbringen.
Sie erwähnt nämlich in keinster Weise, dass sie sich Geld dazuverdient. Solche Menschen schaden dem Staat --> also uns allen Steuerzahlern!!

Ich war in meinem Leben 3mal kurzfristig arbeitslos. Ich habe mir in der Zeit durch Taxifahren Geld hinzuverdient. So kam ich immer über die Runden.Das Trinkgeld brauchte noch nichteinmal dem Arbeitsamt angegeben werden. Auf die Idee herumzujammern, dass ich kein Geld habe, um ins Cafe oder Restaurant zu gehen wäre ich nicht im Traum gekommen.

Hinzu verdienen ist o.k., wenn sie es beim AA und SozAmt angibt.
Das ist dann sogar sehr gut, weil es auch Leitungsbereitschaft zeigt und möglicherweise neue Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern schafft für eine eventuelle Festeinstellung.

Schwarz hinzuverdienen halte ich für ausgesprochen problemtisch.
Es wird schärfer kontrolliert und wenn sie erwischt wird kann sie ihre Unterstützung für einige Zeit abschreiben. Dann ist finanziell endgültig aus.


Xray

>War dann auch bei der Schuldnerberatung.

Aha? Schonmal was von Privatinsolvenz gehört?

>Arbeitslosenhilfe: 900 Euro
>abzüglich Miete / Strom: 400 Euro (hab schon eine kleinere Wohnung genommen)

Klingt verdammt teuer, wohnst Du allein? Wie groß ist die Hütte? München Innenstadt oder was?

>abzüglich Versicherungen, GEZ, Tel. etc.: 250 Euro

Melde die Glotze ab, Tel. von abzüglich Inkasso: 100 Euro

Laß das wegfallen, Du bist pleite, da gibt's nix zu holen.

>Die Gläubiger von den freiwilligen Zahlungen sind auch nicht bereit zum Verzichten...

Kann Dir egal sein. Wenn Du Insolvenz anmeldest, werden die nicht gefragt.

>Es gibt doch sowas wie ein Existenzminimum, oder?

Genau. Was man Dir wegnehmen will, muß gepfändet werden, und da gibt's Grenzen.

>Mein erstes Ziel ist es, wieder Arbeit zu finden...

Was arbeitest Du? Wie alt? Was für ne Ausbildung?

75? du bekommst kein wohngeld? ... muss sich ändern normal musst du mindestens
soviel geld haben das du genug zu essen hasst o_O stell antrag auf wohngeld u.s.w