Ich suche nun schon seit 12 Jahren das Neue: die neuen Nuancen, die Vervollkommung, die Fähigkeit, einen Mann vor meinen Liebesfähigkeiten sexueller (und angrenzender *fg*) Natur mit staunend offenem Mund gegenüber zu stehen. Aber ich schaffe es nicht. Erstens sind mir etwas die Hände gebunden durch die Dinge, die der Mann mag/ nicht mag. Dinge die ich mag/nicht mag, kann/nicht kann usw. und zweitens durch das so schrecklich eingeschränkte Mögliche "im Generellen". Da liest man Bücher über fern-, nahöstliche, westliche, süd- und nördliche Liebestechniken. Über Punkte die man drücken, Stellen, die man streicheln, Dinge, die man vermeiden sollte usw. Da beschäftigt man sich mit der Psychologie des Mannes, mit der eigenen Innerlichkeit, vergißt das dann alles wieder um nicht völlig zu verkopfen und was stellt man irgendwann fest? Es ist zwar immer wieder ein neuer Mann, aber sonst: The same procedure as every Year (Okay, es findet häufiger statt, aber sonst...).

Und nun frage ich mich, habe ich etwas übersehen? Gibt es Freuden, die man einem Mann bereiten kann, die ich noch nicht irgendwo gelesen, mit mehr oder weniger Freude/Erfolg/Begabung ausprobiert habe?

Ich weiß, ich weiß, würde ich lesen, daß hier jemand mein Problem hat, ich würde ihm Banales erzählen. Daß es auf all das nicht ankommt, daß man ja den individuellen Partner liebt, daß man sich aufeinader einstellt, daß es da nicht darum geht, 503 Stellungen wie die ungarische Flügelschraube oder ähnliches absolvieren zu können, aber seien wir ehrlich. Wenn man in einer Beziehung irgendwann das "mögliche" Programm "kennt", geht einem dann nicht manchmal einfach deswegen die Lust ab? Und selbst, wenn der Mann das nicht empfindet oder sagt, so habe ich doch den steten Drang zu projizieren. Bei mir ist es nämlich so. Ich langweile mich so schnell.

Irgendwie glaube ich manchmal, ich bin ein Mann. Noch dazu ein Klischeemann. Es gibt einen Punkt, ab dem scheint für mich die einzig mögliche Variante der Lusterhaltung die, einen neuen Mann herbei zu holen. Ich habe noch nie einen Mann betrogen und das werde ich auch nicht, aber nicht, weil es mir nicht in den Sinn käme, sondern wegen meines Wissens um Gefühle, und meine spezielle Ansicht über Pflicht und Moral, das will ich nicht diskutieren, mir scheint vielmehr auch bei mir soetwas wie dieser Coolidge-Effekt zu existieren. Und das macht mir doch etwas Angst. Was kann man denn dagegen tun? Ich rede mit den Männern (soweit möglich..), aber mein Problem ändert sich dadurch nicht. Habt ihr eine Lösung?


G.


PS: Der Text wirkt irgendwie komisch, wenn ich ihn so lese, aber er drückt doch immer noch am besten aus, was ich meine.

Hallo G.,

bin ich zu spät? Liest du eventuell dies posting gar nicht mehr? Ich war einige Zeit offline und auch sehr mit meinen eigenen Sachen abgelenkt, aber eben habe ich mir nochmal alles durchgelesen, was du zum Thema "langweilige Liebhaberin" geschrieben hast.

Deine Überzeugung, alle Männer seien statisch, kann ich mit Leidenschaft nicht teilen, schon weil ich selber... ;-)))

Mir scheint es beim zweiten Lesen noch deutlicher, dass irgendwas in deinem "Männersuchschema" systematisch zu diesen (in dieser Hinsicht miesen) Ergebnissen führt.

Aber das wäre kein Thema fürs Forum, denke ich. Daher hab ich mal meine email-Adresse oben angegeben und wenn du Interesse hast, schreib mir einfach ne kurze Notiz.

Liebe Grüße

Suppenkelle

>Deine Überzeugung, alle Männer seien statisch, kann ich mit Leidenschaft nicht teilen, schon weil ich selber... ;-)))
>Mir scheint es beim zweiten Lesen noch deutlicher, dass irgendwas in deinem "Männersuchschema" systematisch zu diesen (in dieser Hinsicht miesen) Ergebnissen führt.
>Aber das wäre kein Thema fürs Forum, denke ich.

Das wäre schon ein Thema fürs Forum, finde ich :-).
Suppenkelle, lass uns nicht dumm sterben und schreib uns was drüber (das "Männersuchschema" *lechz)

Gruß,
Ch.

Hi Ch.,
im Prinzip ja: Das ist ein schönes Thema fürs Forum, aber bevor das Substanz bekommen könnte, müsste G. einen Riesenhaufen an Fragen beantworten, die ich selbst im Forum nicht beantworten wollen würde...

Weisheiten, die ich vom Himmel giessen könnte habe ich (leider?) nicht. Du vielleicht?

:-))

Suppenkelle

Hallo G.,

ich hab mir jetzt alle Postings zweimal durchgelesen weil es für mich so undurchsichtig war und komme zu dem Schluß, daß der Titel Deines Postings geändert werden sollte: "Ich fürchte, ich bin eine so großartige Liebhaberin, daß ich manche Männer damit echt überfordere!"

Die Warheit ist, daß Männer lange nicht so vielschichtig denken wie Frauen und es im Prinzip reicht, wenn Du aus dem Bad kommend Dich nackt zu Ihm ins Bett legst um guten Sex zu bekommen, auch ohne doppeltem Rittberger und Straps und Strümpfe, wobei das manchmal auch ganz nett ist, ohne Frage.

Es sind die Ansprüche, die Du selber an Dich stellst, die Dich unzufrieden machen!

Man(n) korrigiere mich, wenn das nicht stimmt!

Gruß El

Ich halte mich wirklich nicht für eine großartige Liebhaberin.
Der würde es nämlich gelingen, was ich vergeblich versuche, die wärezum Beispiel in der Lage, den Mann sooo zu faszinieren, mit dem, was sie tut, daß es ein Leichtes für sie wäre "ihn zu missionieren".

Und ich muß zugeben, daß ich ja auch gewisse Gebiete habe, in denen ich sage "Stop". Nicht, weil ich es prinzipiell nie probieren würde, sondern weil ich zum Beispiel weiß, daß es sich für mich neutral bis unangenehm anfühlt. Stichwort: Cunnilingus z.B. Das ist etwas, was man sicher von eienr "großartigen Liebhaberin" erwarten könnte. Das sie daran Spaß hat, oder zumnidest die Hoffnung nicht aufgibt, daß es nochmal was werden könnte, vielleicht beim Hundertsten Mann... Und ich habe irgendwann gesagt, okay, dann lassen wir das ganz. Warum immer die frustrierenden Versuche.. :-(

ich hatte ja unter den Text geschrieben, daß mir bewußt ist, daß er komisch klingt. Weil ich damit mindestens drei Sachen gleichzeitig ausdrücken wollte...

1. Es gelingt m i r nicht Sex so zu gestalten, daß

2. Männer sexuell experimentier- und hingabefreudiger werden und das

3. frustriert mich so, daß ich das mal loswerden wollte.


Ich denke schon, daß du Recht hast, was "Ansprüche" betrifft. Aber mein unreflektiertes Gefühl der Unzufriedenheit bin ich nicht in der Lage dadurch zu verändern, daß ich mir sage: Man muß halt mit weniger zufrieden sein. Und ich weiß auch gar nicht, ob ich das wollen würde, wenn ich es könnte.

Hallo G.,

eigentlich müsstest du nur einen finden, sofern er auch andere Kriterien *erfüllt*, der flexibel genug ist und bereit ist sich deinen "Gestaltungswünschen" und Sehnsüchten zu öffnen...
Und DAS dürfte doch kein Problem sein, oder glaubst du wirklich dass die Welt nur mit starren und eingefahrenen Männer ausgefüllt ist?
Ich bin mir sicher dass es sehr viele Männer gibt, die danach lechzen so eine Frau wie dich zu finden, und darunter wartet auch ganz sicher dein *Mittänzer*...öffne deine Sinne und schau dich um...

Gruß und alles Gute,
Maja

Hast Du schonmal versucht, nicht irgendeinem Kerl, sondern DIR die perfekte Liebhaberin zu sein? Ein bißchen mehr Egoismus wäre meiner Meinung nach schon angebracht. Wenn Du für jemanden die perfekte sexuelle Dienstleisterin spielst, gibst Du eben nicht mehr als eine Dienstleistung. Und das finde ich als Kerl auch nicht sonderlich aufregend.

>Hast Du schonmal versucht, nicht irgendeinem Kerl, sondern DIR die perfekte Liebhaberin zu sein?

Ja, eben doch auch. Darum geht es ja. Ich fühle mich in diesen kastrierten, eingeschränkten Varianten nicht erfüllt.

>Ein bißchen mehr Egoismus wäre meiner Meinung nach schon angebracht.

Der in meinem Falle wie aussehen sollte? Fremdgehen?


>Wenn Du für jemanden die perfekte sexuelle Dienstleisterin spielst, gibst Du >eben nicht mehr als eine Dienstleistung. Und das finde ich als Kerl auch nicht >sonderlich aufregend.

Kann ich mir vorstellen... :-)


Grüße

>>Hast Du schonmal versucht, nicht irgendeinem Kerl, sondern DIR die perfekte Liebhaberin zu sein?
>Ja, eben doch auch. Darum geht es ja. Ich fühle mich in diesen kastrierten, eingeschränkten Varianten nicht erfüllt.
>>Ein bißchen mehr Egoismus wäre meiner Meinung nach schon angebracht.
>Der in meinem Falle wie aussehen sollte? Fremdgehen?

Na ganz einfach, zum Beispiel: Mach Dir n paar gute Phantasien, denk Dir das Geilste was Du Dir vorstellen kannst, mach's Dir gemütlich und besorg's Dir selbst so richtig gut. So viel Du willst und so lange Du willst, wenn Du magst mit Hilfsmitteln und Spielzeug, nimm wenn Du magst irgendwann auch mal den Vibrator zu Hilfe, der auch Bier holen und Rasen mähen kann. Verstehst Du? Er ist nicht Dein Publikum, er ist Dein Spielzeug, benutze ihn!
Fremdgehen? Hmm, ich vermute mal, Du hast schon ein bißchen Erfahrung mit Liebhabern, so daß Du selbst beurteilen kannst, ob Du ein ausgesprochen müdes Exemplar abgekriegt hast oder nicht

>Na ganz einfach, zum Beispiel: Mach Dir n paar gute Phantasien, denk Dir das Geilste was Du Dir vorstellen kannst, mach's Dir gemütlich und besorg's Dir selbst so richtig gut. So viel Du willst und so lange Du willst, wenn Du magst mit Hilfsmitteln und Spielzeug, nimm wenn Du magst irgendwann auch mal den Vibrator zu Hilfe, der auch Bier holen und Rasen mähen kann. Verstehst Du? Er ist nicht Dein Publikum, er ist Dein Spielzeug, benutze ihn!


....daß das nicht ohnehin zum Standardprogramm dazugehört? *etwasüberrascht*

>Fremdgehen? Hmm, ich vermute mal, Du hast schon ein bißchen Erfahrung mit Liebhabern, so daß Du selbst beurteilen kannst, ob Du ein ausgesprochen müdes Exemplar abgekriegt hast oder nicht

Mmhh...ohne jemandem aus meiner Vergangenheit nahe treten zu wollen. Aber ich hatte bisher eigentlich nur ein "Exemplar" - wie du es so anschaulich nennst -, daß in diesem Sinne nicht "müde" war. Ich habe da vielleicht kein gutes Händchen. Was aber nicht heißt, daß ich bei den Männern nicht andere Dinge so sehr zu schätzen und lieben wußte, daß eine "Beziehung" zu Ihnen ein gewinn gewesen wäre. :-)

Aber naja, wie gehabt..


Viele Grüße an den vokallosen Barbaren

>....daß das nicht ohnehin zum Standardprogramm dazugehört? *etwasüberrascht*

Weil ich mal vermutet hätte, daß Dir Deine Phantasie dann schon das geilstmöchliche Drehbuch geliefert hätte ;-)

>...in diesem Sinne nicht "müde" war. Ich habe da vielleicht kein gutes Händchen. Was aber nicht heißt, daß ich bei den Männern nicht andere Dinge so sehr zu schätzen und lieben wußte, daß eine "Beziehung" zu Ihnen ein gewinn gewesen wäre. :-)

Hmm, es gibt doch so viele Möglichkeiten für neugierige und experimentierfreudige Paare. Überlegt doch mal gemeinsam, was Ihr noch NICHT gemacht habt, und ob das für Euch in Frage käme...
Barbarengrüße ;-)

ist doch das Problem...

Ich würde gerne "mehr" haben. Versuche immer zu animieren, zu probieren, sanft weitere "Horizonte" zu eröffnen. Und höre dann immer nur ein "das mag ich nicht weil", "das bitte nicht, weil..". Wenn ich dir erzählen würde, was aktuell ohne Aussicht auf spätere Entwicklung in dieser Hinsicht "abgelehnt" worden ist, würdest du dich vielleicht fragen, wieso ich das Glück hatte, den Mann von dreitausend zu erwischen, der z.B. "d i e s e r" Sache überhaupt nichts abgewinnen kann. :-( Er ist kein "über-Sex-Reder" im praktischen Sinne, eher nur im abstrakten, distanzierten Sinn. Meine letzten Versuche, klarer zu machen, was ich persönlich mag, führten zu einem "Abbruch", weil es ihm zu "technisch" war. Wobei "zu technisch" bedeutete, daß ich es "klar" formulierte. Es bestand ganz genau aus e i n e r ziemlich defensiv vorgetragenen Bitte. Und das ist der Tenor in meinem sexuellen Verhältnis zu ihm. :-(

Aber es geht ja nicht einzig und allein um ihn. Naja. Mit dem Problem stehe ich wohl auch nziemlich alleine da, weil alle anderen ihren Glücksweg gefunden haben, oder sehr zuversicjtlcih sind, ihn zumindest schon zu kennen, wenn auch noch nicht zu beschreiten.


Danke Dir für deine Worte.


Viele Grüße von G., die das Thema jetzt wohl besser abricht.

>...Und das ist der Tenor in meinem sexuellen Verhältnis zu ihm. :-(

Ach sooo, sorry, hatte diesbezüglich echte Verständnisschwierigkeiten. Kann schlecht nachvollziehen, daß'n Kerl so lahm drauf sein kann...

>Naja. Mit dem Problem stehe ich wohl auch ziemlich alleine da...

Nein. Willkommen in der Welt der Männer.

>Ja, eben doch auch. Darum geht es ja. Ich fühle mich in diesen kastrierten, eingeschränkten Varianten nicht erfüllt.
Was die nur alle haben........ich seh in dir eine Superfrau.:-)............und was da alles in dich hingesehen wird.........
Grüße Aladin

Mir kommt das vor als wäre es ein Leistungssport, was ich in Deinem Text vermisse, sind die Wörter wie Zärtlichkeit, körperempfinden etc. Ich weiß nicht ob Du da in einer Partnerschaft überhaupt richtig bist. Eine Partnerschaft ist keine Wundertüte wo jeden Tag was neues herausspringt. Irgendwie fehlt Dir die Tiefe und Verbundenheit und Sex gehört zwar dazu ist aber nicht der Hauptteil einer Partnerschaft. Ich kann mir schon gut vorstellen, daß Männer das Weite suchen, denn am Anfang ist das ja alles gut und schön nur über Jahre diese pausenlose Action und immer der Druck etwas neues bringen zu müssen, macht alle Gefühle zunichte.
Venice

Tatsächlich ist nicht immer all das was man schreibt, auch all das und ausschließlich, was man lebt und empfindet. Ich bin zum Beispiel aktuell in einer ziemlich frischen Beziehung. Ich liebe die Nähe dieses Mannes, und Sex mit ihm ist eben Sex mit i h m. Und als solcher natürlich gut und richtig.
T r o t z d e m empfinde ich einen Mangel. Ein Mangel, der nichts mit fehlender Nähe zu tun hat, sondern mit fehlender Finesse, der Erotik des Neuen, Unbekannten. Er ist ziemlich eingeschränkt in dem, was er mag und was man ausprobieren kann, ohne zurückgewiesen zu werden, zu einem großen Teil sind dies Dinge, in denen ich mich sexuell sehr gut "ausdrücken" kann. Die sind mir bei ihm verwehrt. Und mit dem bescheidenen Rest kann ich nicht sonderlich kreativ umgehen. Seine "Vorgänger" boten andere Möglichkeiten, aber erschwerten bis verunmöglichten mir dafür auch anderes. So lebe ich die Sexualität in Partnerschaften immer mit dem Gefühl des Unvollkommenen, Beschnittenen, sehr schnell "Auswendiggekonnten". Partnerschaft heißt nicht nur Tiefe, Liebe, Nähe, Vertrautheit und all diese "soften" Dinge, es heißt auch Gei*heit, Leidenschaft, vollständige Hingabe, ein bißchen Wahnsinn, gemeinsames Experimentieren, wie woanders gesagt worden ist, "Wachsen" sich persönlich und den anderen "entwickeln lassen" und auch mal Neuland betreten und Grenzen überschreiten. Zumindest für eine Partnerschaft, die mich beglücken kann. Auf sexuellem Gebiet habe ich aber meinen - woanders war es sehr ansprechend formuliert - "Mittänzer" noch nicht gefunden. Und ich bezweifle inzwischen, daß es ihn gibt. Mit "Leistungssport" hat das alles überhaupt nichts zu tun.

Trotz meiner derzeitigen Kopfschmerzen, habe ich mir Aladins drüber stehendes Posting durchgelesen, und nun überlege ich, ob mir nicht eine Form von Zölibat besser bekäme, als meine kastrierte Sexualität.


Ich danke den anderen herzlich für ihre teilweise sehr unterhaltenden Antworten udn Tips, wenn ich demnächst ein bißchen mehr Zeit habe, gehe ich auf Euch auch noch ein, leider drängt die Zeit, aber ich wollte Venices Unterstellung niocht so stehen lassen.


Viele Grüße

G.

Hallo G.

offengestanden: ich hab mich bei deinem Ursprungsposting gefragt, ob du tatsächlich dieselbe G. bist, die vor einigen Wochen von ihrer neuen Beziehung erzählt hat und hier früher schon häufiger geschrieben hat...

Nach dieser "Nachbesserung", die du als Antwort auf Venice und uns alle anderen geschrieben hast, erledigt sich die Frage ;-))

Ich kann wahrscheinlich schlechter als du beurteilen, wie der durchschnittliche Kerl im Bett so ist, aber wenn du schreibst, dass du in 12 Jahren überwiegend Nieten bis Trostpreise gezogen hast, frag ich mich (und jez auch dich), ob in deiner Art Partner auszuwählen vielleicht ein "Systemfehler" steckt, der zwangsläufig immer wieder dazu führt, dass du dir die Nieten heraussuchst?

>Tatsächlich ist nicht immer all das was man schreibt, auch all das und ausschließlich, was man lebt und empfindet.
Wohl eher nie, oder?;-))) bei mir würden das Texte werden, die das Netz zum Absturz brächten, oder, besser, mit denen ich nie fertig werden würde.

Wenn ich mich richtig erinnere ist dein Freund einige Jahre älter als du...kann das dazu beigetragen haben, dass er schon ein wenig eingefahren und starr ist, zumindest im Bett?

Ist zwar jetzt off topic, aber: Wenn der Sex am Anfang nicht der Himmel auf Erden ist, lass von dem Kerl ganz die Finger, hab ich selbst erst auf die harte Tour lernen müssen...

>Auf sexuellem Gebiet habe ich aber meinen - woanders war es sehr ansprechend formuliert - "Mittänzer" noch nicht gefunden. Und ich bezweifle inzwischen, daß es ihn gibt.
Es gibt ihn ganz sicher, großes Pfadfinderehrenwort, du machst bestimmt beim Suchen irgendwas falsch.
Zölibat aus Frust? Das kann nicht dein Ernst sein...schon gar nicht dich glücklicher machen. Oder philosophischer: Glück ist nicht die Abwesenheit von Schmerz.

Liebe Grüße
Suppenkelle

nicht konkreter werde, auch wenn ich es dann letztlich doch geworden bin.

Und ich denke tatsächlich gerade über Trennung nach. Auch wenn es vermutlich keinen Gewinn bringt, weil es mit dem nächsten Mann nicht anders sein wird. Wie ich inzwischen überzeugt bin. Wonach sollte man den schauen, wenn man einen Mann haben will, wie es scheinbar da draußen Millionen gibt, der so ganz anders ist? *rhetorischfrag* *seufz*


Viele - momentan traurige - Grüße

Re: Ich wollte einfach