Hallo zusammen, ich bin mit meinen Freund nun seit 1 Jahr zusammen. Seit 5 Monaten leben wir zusammen und in 3 Tagen wollen wir heiraten. Es ist die ganz grosse Liebe für mich, wie auch für meinen Freund. Wir harmonieren in "fast" jeder Beziehung. Es gibt nur ein Problem für mich und das bestand von Anfang an. Es geht um die orale Befriedigung.
Mein Freund war vor mir 10 Jahre mit einer Frau verheiratet, für die Sex mit all seinen Varianten nicht so wichtig war. Von daher war mein Freund nur auf den Akt selber beschränkt. Sich gegenseitig streicheln, mit Hand oder Mund kannte er eigentlich nicht. So hat er es mir jedenfalls erzählt. Er kannte das nicht und daher hat er auch nichts vermisst.
Ich meinerseits stehe auf solche Sachen, ein langes ausgiebiges und inniges Vorspiel ist für mich sehr wichtig, und das vermisste ich von Anfang an in unserer Beziehung.
Der Frust hat sich deshalb bei mir angestaut, ich fühlte mich nicht mehr begehrt, obwohl er mir zeigte, dass er mich begehrt, und es mir auch immer sagte, aber es fehlten eben die "Taten". Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und sagte ihm alles, meine ganzen Gefühle, mein Frust, der sich im Laufe der Zeit angestaut hat.
Er versicherte mir, dass er es nur nicht macht, weil er es nicht kennt. Von diesem Augenblick an bemühte er sich, mir mehr zu geben. Ich möchte hinzufügen, dass ich es bei ihm von Anfang an machte, es auch gerne mache.
Aber trotzdem habe ich das Gefühl nun, dass er es nur macht, weil ich es will. Es geschieht äusserst selten. dass er mich zum Beispiel oral befriedigt. Die 69er Stellung möchte ich schon lange mal machen, aber irgendwie passiert nichts.... Wenn ich ihn wieder darauf anspreche, dann sagt er nur, dass das von selber kommen muss, es darf kein Druck entstehen. Einmal sagte er: Ich mache es gerne aber nicht immer... (er macht es 1x in zwei Wochen)Darum traue ich mich nun gar nix mehr zu diesem Thema mittlerweile sagen zu ihm. Irgendwie habe ich mittlerweile das Gefühl, dass ihm das nicht gefällt und er es deshalb so selten macht, aber wenn ich ihn frage, sagt er, dass er es gerne tut.
Bei früheren Beziehungen meinerseits war das gar kein Thema, da fühlte ich auch, dass die Männer es gerne machen und auch erregt dabei wurden. Was kann ich tun, damit ich endlich die Wahrheit von meinem Freund erfahre. Falls er es nicht gerne tut, würde er es mir wahrscheinlich nicht sagen wollen, weil er mich nicht verletzten will.
Mittlerweile bin ich deswegen schon so verklemmt, dass ich mich verkrampfe, wenn er mich mit der Hand streichelt, ich denke fast immer an dieses Problem und kann den Sex nicht mehr richtig geniesen.
drei Tage (mittlerweile zwei) vorher ist wirklich etwas zu knapp und ich nehme mal an dass du jetzt auch nicht die Hochzeit absagst, auch dann nicht wenn das eventuell in Betracht kommt? Oder irre ich da?
Andersrum denke ich mir, wenn ihr ansonsten in jede Beziehung harmoniert, dann besteht auch die Möglichkeit, oder die Hoffnung dass ihr auch da lernt zu harmonieren.
Öfter mal drüber reden ist sehr wichtig, aber nicht in der Art "nie willst du mit mir Oralsex haben", sondern eher ihm erzählen wie geil du das findest wenn er es macht, und wie gut er das kann usw.
Auch kleine Spielchen mit Wunschzetteln schreiben und vorher aus einem Hut oder so ziehen können dir weiter helfen.
Ansonsten kann ich dir das Buch "Tantra Die Kunst bewussten Liebens"von Charles und Carolina Muir empfehlen (als Anregung-und damit er in Detail nachlesen kann wie das geht , zum zusammen lesen).
Mir scheint es schon dass er willig ist, dich auch diesbezüglich zu befriedigen, vielleicht fühlt er sich wirklich unbeholfen weil er mit Oralsex keine Erfahrungen hat. Und etwas zu machen um dem anderen Spass und Lust zu verschaffen, das ist doch auch Liebe. Auch wenn es einem Anfangs komisch erscheint. Das heißt für dich: entspanne dich und geniesse, denke nicht, sondern fühle.
Besser kann man es nicht sagen! Ich habe diesen Fehler vor langer Zeit auch gemacht und ihn später mit grossen Opfern korrigieren müssen. Aber so lernt man eben. cu