Ich kann mich nicht entsinnen jemals "normal" gewesen zu sein. Die "Normalen" kommen mir vor wie eine Herde Schafe. In der Mitter der Herde sind die Allernormalsten und zur Seite hin die immer weniger Normalen aber immer noch normalen. Verteilt wie in einer Gaußschen Glockenkurve. Draußen um die Schafherde herum streunen die Kläffer und immer wenn ein Schaf mal etwas unnormal werden möchte, wird es von einem der Kläffer angekläfft und springt dann schnell in die Normalität zurück. Kläffer gibt es in jeder Coleur, seien es nur Psychiater, die sich als Politkommissare verstehen oder Therapeuten die auf normal dressieren oder einfach sonstioge Arschl. die einen immer wieder in die Normalität zwiongen wollen und etwas aus einem machen wollen was eigentlich kein mensch sein kann, wenn er mensch bleiben oder werden will. Normal sein und Mensch werden, dies geht nicht miteinander. Ich stehe immer als zaungast am Rande all der Normalen und schaue schon mal zu was die dort so anstellen, aber in die Schafherde mich reinbringen .... da müßte man mich schon länger, ja wochenlang durchprügeln.....so wie Kuntakinte durchgeprügelt wurde bevior er sich zum Toby wandelte, zu Toby einem afrikanischen Schaf im amerikanischen Westen. Wer Roots nicht gesehen hat soll es sich anschauen und erkennen. ICH bin Toby.
Hallo Toby, ich empfinde mich als dieser normalen ( bzw ich tue mal so, als ob;->) und sage: was ist überhaupt das schlechte oder das problem mit den Normalen? man hört einen zeitgeistkritischen-abschätzigen ton heraus, als würdest du die oben geschilderte situation nicht okay finden - bzw besser finden, wenn es anderes wäre (z.B. besser, wenn alle mehr ein bißchen 'unnormal' wären)? All die Normalos haben genauso ein reichhaltiges innenleben und sind differenzierte individuen wie du oder anderen 'unormale' auch. man kann sich durchaus an Umstände anpassen, ohne deswegen gleich gefühl zu haben, man verbiege seinen Charakter/Ego auf Kosten einer "Normalität". und außerdem: wenn alle ein bißchen mehr unnormalität zulassen würden, dann wäre eben jene unnormalität wieder der neue Normalfall. ;-)
Damit hast Du schon Recht, mit den Schafen. Und wer die Bücher von Michael Kent gelesen hat, weiß nun was auf der Pschoschiene hinter den Kulissen abläuft. Nur sollte man seine Denkweise und seine Art einfach für sich behalten, ist am besten und sich soweit ganz einfach von dieser Gesellschaft verabschieden, nur das nach aussen leben was unbedingt sein muss wie z. B. im Job. Wie gesagt daß ist nur meine Meinung und mehr nicht. Venice