hab hier Ende September/Anfang Oktober schon mal gepostet (siehe "Beziehungsprobleme").
Ich hab mich nun endlich getraut und meinem Mann gesagt, dass ich mich trennen möchte. Hab´s so einfach nicht mehr ausgehalten. Ich liebe ihn nicht mehr und kann unsere Ehe nicht allein wegen des gemeinsamen Hauses aufrechterhalten. Für ihn ist eine Welt zusammengebrochen. Er will das nicht akzeptieren und führt mit mir endlose Diskussionen. Er kann (leider) sehr gut reden, ich nicht so...und egal was ich sage, er versteht das immer irgendwie anders, als ich das gemeint habe, dreht mir manchmal fast das Wort im Munde um. Inzwischen ist er der Meinung, ich hätte ihn nie richtig geliebt. Das stimmt aber nicht, und wir hatten auch sehr schöne Zeiten miteinander. Ich versuche im Moment so gut es geht ruhig zu bleiben und mich von seiner aufbrausenden Art nicht provozieren zu lassen.
Mein eigentliches Problem ist, dass er versucht, mich emotional unter Druck zu setzen. Ich hätte es geschafft, sein Leben kaputtzumachen, das hätte noch keine vor mir geschafft. Er hätte jetzt keine Perspektive mehr, er ginge jetzt nur noch arbeiten, um die Schulden zu bezahlen. Und noch vieles mehr. Am Sonntag hat er mir angekündigt, dass er sich umbringen will, weil er ohne mich nicht leben kann. Daraufhin ist er mit dem Auto weggefahren. Er war die ganze Nacht über weg...hab die Nacht kaum geschlafen. Hab mir natürlich trotzdem irgendwie Gedanken gemacht, was mit ihm ist, und bin dann gestern nicht zur Arbeit gefahren, um abzuwarten, ob ich was vom ihm höre. Irgendwann kam ich auf die Idee, bei ihm auf der Arbeit anzurufen. Als ich seinen Vorgesetzten gefragt habe, ob er da wäre, habe ich als Antwort bekommen: "Natürlich ist er hier!!" Ich war total sauer...da läßt er mich in dem Glauben, dass er sich was antut, und geht einfach arbeiten, ohne mir was zu sagen, und ich mache mir noch Gedanken... Angeblich hat er sich nur meinetwegen nicht umgebracht, damit ich seine Schulden nicht auch noch am Hals habe...
Letzte Nacht war er wieder nicht zu Hause. Hab keine Ahnung, wo er war, wahrscheinlich hat er wieder im Auto übernachtet. Kam morgens eben für eine halbe Stunde zum duschen, hat wieder mit Diskussionen angefangen und ist dann zur Arbeit gefahren... Mich macht das alles ziemlich fertig. Weiß gar nicht, wo ich jetzt anfangen soll, die Trennung zu regeln... Weder er noch ich können im Moment woanders unterkommen. Das macht das Ganze noch problematischer, ich denke, Abstand wäre jetzt das Beste. Und doch habe ich bei all dem Stress das Gefühl, das ich das Richtige tue...
Vielleicht kann mir jemand ein paar Tipps geben??? Bin dankbar für jede Unterstützung, auch moralische... Liebe Grüße Kati
das was du erlebst, kennen viele Frauen. Eine Trennung zu akzeptieren, fällt vielen Männern schwer. Lass Dich auf diese Spielchen nicht ein! Sei selbstsicher und konsequent. Das Haus spielt keine Rolle, auch nicht dein Mann, DEIN Leben geht vor. Er wird bei einem Hausverkauf sicher keine Verluste machen, wenn nicht alles finanziert wurde, was sowieso idiotisch ist. Es wird für euch beide genug für einen Neuanfang übrig bleiben. Dein Mann hat nur Angst, sein gemütliches und bequemes Leben zu verlieren. Aber jeder sollte auf eigenen Beinen stehen können. Also, lass dich nicht einwickeln und zieh es durch, wenn du dich dazu entschlossen hast! Viel Glück!
ich habe mich für die Trennung entschieden und weiß, dass ich da jetzt auch konsequent sein muß. Das werde ich auch sein, aber das ist einfacher gesagt als getan. Wird noch eine schwere Zeit werden.....
Es ist ja nicht so, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie es meinem Mann geht. Er verliert die Frau, die er liebt, das Haus, das immer sein Traum war (genauso wie meiner) und das schöne Leben..... Er ist völlig verzweifelt und sieht für sich im Moment keine Perspektive mehr. Er hat mir vorgeworfen, ich hätte sein Leben zerstört, und er spiele immer noch mit dem Gedanken sich umzubringen..... Er klammert sehr und will die Trennung nicht akzeptieren. Versteht nicht, dass ich ihn nicht mehr liebe und greift mich verbal manchmal ziemlich heftig an. Seiner Meinung nach bin ich an allem Schuld. Natürlich habe ich auch meine Fehler gemacht, da stehe ich auch zu. Aber auch er hat Fehler gemacht, und davon will er im Moment absolut nichts wissen.
Ich hätte so nicht mehr weitermachen können, wie es bei uns lief, sonst würde ich mich selber kaputtmachen. Natürlich ist es schade um das Haus, aber ich kann nicht nur wegen des Hauses mit einem Mann zusammenbleiben, den ich nicht mehr liebe..... Dafür bin ich noch zu jung, ich möchte einfach nochmal neu anfangen. Ich weiß auch, dass wir nach dem Verkauf mit Schulden dastehen werden. Aber die habe ich dann genauso wie er, da wird es mir nicht viel besser gehen.
Zur Zeit wohnen wir noch beide im Haus und geraten jeden Tag wieder aneinander. Es ist schwierig, diese Situation kurzfristig zu ändern, weil das Haus erst verkauft werden muß, bevor wir uns eigene Wohnungen leisten können. Beim derzeitigen Markt wird das sehr schwer werden..... Bei der Rechtsberatung war ich inzwischen, hat mir sehr geholfen. Sollte das Verhältnis zu Hause unerträglich werden, kann ich auch bei einer Freundin wohnen. Notfalls solange, bis das Haus verkauft ist.....
Ich möchte jedenfalls allen für Ihre Beiträge danken, auch wenn sie meine Meinung nicht teilen. Es gibt ja immer verschiedene Sichtweisen.....
ja, zieh das durch, allen Bedenken und anderslautenden Ratschlägen zum Trotz! Ich habe mehrfach Beziehungen mitbekommen, wo es genauso war wie bei dir - das gemeinsame Haus, Kinder.... Glaube mir, letzten Endes sind alle doch auseinandergegangen. Was hätten die sich Hoffnungen, Ärger, Wut und verlorene Jahre ersparen können! Deinem Mann gegenüber musst Du aber immer selbstbewusst und sicher auftreten. Sonst kann es sein, dass Dich wieder reinzieht, und das wäre Deinen Schilderungen nach zu urteilen nicht gut. Viel Glück! MM
>Hi Kati, >das was du erlebst, kennen viele Frauen. Eine Trennung zu akzeptieren, fällt vielen Männern schwer. Lass Dich auf diese Spielchen nicht ein! Sei selbstsicher und konsequent. >Das Haus spielt keine Rolle, auch nicht dein Mann, DEIN Leben geht vor. Er wird bei einem Hausverkauf sicher keine Verluste machen, wenn nicht alles finanziert wurde, was sowieso idiotisch ist. Es wird für euch beide genug für einen Neuanfang übrig bleiben.
Wirklich interessant, was da Haudraufmaxe sagt! Ich möchte nur wissen, woher er das wissen will, wieviel dann noch übrigbleibt. Solche Pasuchalierungen haben schon manchen die Existenz gekostet.
>Dein Mann hat nur Angst, sein gemütliches und bequemes Leben zu verlieren.
AUch interessant. Haben Sie Dich eigentlich bei den Femirassistischsexischtischen angestellt, oder bist Du von Natur aus so dämlich?
Aber jeder sollte auf eigenen Beinen stehen können.
..sagte der Scheidungsanwalt, bevor er fett die Kohle abzockt und nicht übrigblieb.
>Also, lass dich nicht einwickeln und zieh es durch, wenn du dich dazu entschlossen hast! >Viel Glück! >MM
Dir auch viel Glück Maxe, ich hoffe mit Dir hat man auch so viel Mitgefühl, wenn Du in so eine Kacke kommst.
du meinst wohl, ich wäre ein dummer und naiver Kerl, der keine Ahnung vom Leben hat? Ne, das Gegenteil ist der Fall. Ich habe schon soviel Schei... erlebt und bei anderen gesehen, dass ich ganz genau weiss, wovon ich rede und wem ich was empfehle! Du würdest ihr also raten, brav zu ihrem psychopatischen Mann zu stehen, auch wenn sie sich damit selbst kaputt macht? Dann hast du nix kapiert....
>Lieber Pan, >du meinst wohl, ich wäre ein dummer und naiver Kerl, der keine Ahnung vom Leben hat?
Nein. Aber vielleicht überträgst Du zuviel von Deinem Leben auf das der Anderen?
Ne, das Gegenteil ist der Fall. Ich habe schon soviel Schei... erlebt und bei anderen gesehen, dass ich ganz genau weiss, wovon ich rede und wem ich was empfehle!
Vielleicht ist aber nicht jede Situation gleich, nur weil sie einen in ein paar Punkten ähnelt?
>Du würdest ihr also raten, brav zu ihrem psychopatischen Mann zu stehen, auch wenn sie sich damit selbst kaputt macht? Dann hast du nix kapiert....
Solange sie nichts mehr dazu herauslässt, würde ich Ihr gar nichts raten, ausser sich vernünftig mit der Sache auseinanderzusetzen, bis sie eine vernünftige Entscheidung treffen kann. Denn, wenn alles so einfach wäre, wären wir alle gesund reich und glücklich.
Wenn eine Frau schon schreibt "er kann LEIDER sehr gut reden...", dann weiss man, was man von IHR zu halten hat. ;-)
>Hallo, >hab hier Ende September/Anfang Oktober schon mal gepostet (siehe "Beziehungsprobleme"). >Ich hab mich nun endlich getraut und meinem Mann gesagt, dass ich mich trennen möchte. Hab´s so einfach nicht mehr ausgehalten. Ich liebe ihn nicht mehr und kann unsere Ehe nicht allein wegen des gemeinsamen Hauses aufrechterhalten. Für ihn ist eine Welt zusammengebrochen. Er will das nicht akzeptieren und führt mit mir endlose Diskussionen. Er kann (leider) sehr gut reden, ich nicht so...und egal was ich sage, er versteht das immer irgendwie anders, als ich das gemeint habe, dreht mir manchmal fast das Wort im Munde um. Inzwischen ist er der Meinung, ich hätte ihn nie richtig geliebt. Das stimmt aber nicht, und wir hatten auch sehr schöne Zeiten miteinander. Ich versuche im Moment so gut es geht ruhig zu bleiben und mich von seiner aufbrausenden Art nicht provozieren zu lassen. >Mein eigentliches Problem ist, dass er versucht, mich emotional unter Druck zu setzen. Ich hätte es geschafft, sein Leben kaputtzumachen, das hätte noch keine vor mir geschafft. Er hätte jetzt keine Perspektive mehr, er ginge jetzt nur noch arbeiten, um die Schulden zu bezahlen. Und noch vieles mehr. >Am Sonntag hat er mir angekündigt, dass er sich umbringen will, weil er ohne mich nicht leben kann. Daraufhin ist er mit dem Auto weggefahren. Er war die ganze Nacht über weg...hab die Nacht kaum geschlafen. Hab mir natürlich trotzdem irgendwie Gedanken gemacht, was mit ihm ist, und bin dann gestern nicht zur Arbeit gefahren, um abzuwarten, ob ich was vom ihm höre. Irgendwann kam ich auf die Idee, bei ihm auf der Arbeit anzurufen. Als ich seinen Vorgesetzten gefragt habe, ob er da wäre, habe ich als Antwort bekommen: "Natürlich ist er hier!!" Ich war total sauer...da läßt er mich in dem Glauben, dass er sich was antut, und geht einfach arbeiten, ohne mir was zu sagen, und ich mache mir noch Gedanken... >Angeblich hat er sich nur meinetwegen nicht umgebracht, damit ich seine Schulden nicht auch noch am Hals habe... >Letzte Nacht war er wieder nicht zu Hause. Hab keine Ahnung, wo er war, wahrscheinlich hat er wieder im Auto übernachtet. Kam morgens eben für eine halbe Stunde zum duschen, hat wieder mit Diskussionen angefangen und ist dann zur Arbeit gefahren... >Mich macht das alles ziemlich fertig. Weiß gar nicht, wo ich jetzt anfangen soll, die Trennung zu regeln... >Weder er noch ich können im Moment woanders unterkommen. Das macht das Ganze noch problematischer, ich denke, Abstand wäre jetzt das Beste. Und doch habe ich bei all dem Stress das Gefühl, das ich das Richtige tue... >Vielleicht kann mir jemand ein paar Tipps geben??? Bin dankbar für jede Unterstützung, auch moralische... >Liebe Grüße >Kati
Hallo Kati, bin neu im Forum und kenne jetzt Deine Geschichte nicht. Lass Dich von den anderen stellenweisen dummen Antworten (Manni!) nicht beirren. Du hast Deine Entscheidung getroffen und weisst im inneren, dass Du die richtige Entscheidung getroffen hast. Also gehe diesen Weg. Versuche irgendeine Möglichkeit zu finden, von zu Hause auszuziehen (kannst Du nicht kurzfristig bei einer Freundin unterkommen?) Ihr braucht dringend Abstand. Es gibt doch auch Beratungsstellen in jeder Stadt - ich würde eine aufsuchen und mir dort Rat holen. Lass Dich nicht von Deinem Mann unter Druck setzen. Manni, ein Wort zu Dir: Ich bin in der umgekehrten Lage. Mein Mann will mich gerade verlassen, aber ich würde mich nie so aufführen. Natürlich schmerzt es, wenn der eine Partner gehen will, man schwankt zwischen Wut, Trauer, Depression, weiss nicht was die Zukunft bringen soll, aber man kann einen Menschen nicht aufhalten, der gehen will. Wenn ich mich so aufführen würde wie der Mann von Kati, würde ich meine letzte Selbstachtung verlieren und somit noch alles schlimmer machen. Liebe Grüsse Sophie
NAtürlich appelliert er an dein "schlechtes" Gewissen. Nichts anderes würdest du im umgekehrten Fall machen ! Deine bequeme Reaktion ist bezeichnend und ziemlich mies ... Du bist ne Schönwetterfrau, die nur in guten Zeiten zu einem Mann hält, das sag ich dir auf den Kopp zu.
Manni, Du hast keine Ahnung, wie es ist, wenn Männer Verlustangst haben. Die können sowas von blöd werden. Meine Freundin hatte mit ihrem Ex genau dasselbe Problem. Selbstmorddrohungen, Belästigungen, bis hin zur Gewalt, und das jahrelang! Solche Typen sind eine Schande für unsere Gattung. Aber Männer tun sich sowieso viel schwerer mit einer Trennung als Frauen. Ich kann sie gut verstehen, wenn ihr so etwas stinkt. Da sollte man nicht vorschnell urteilen. Das ist einfach nicht ok. MM
Sorry, aber ich kann mich irgendwie besser in deinen Mann hineinversetzen - was du durchmachst, sind ein paar unangenehme Begleiterscheinungen, die eine selbstveranlasste Trennung nun mal mit sich bringt - es nervt, der Typ will nicht einsehen, dass wirklich Schluss ist; er versucht mit allen Mitteln um dich zu kämpfen - lästig. Und dann bringt er sich noch nicht mal wirklich um, die Pfeife... Was dein Mann durchmacht, in welch verzweifelter Situation er sich befindet, sollte dich auch interessieren. Wenn er von Selbstmord spricht, könnte man das anstatt als Psychoterror, auch als Hilfeschrei interpretieren - oder macht er das öfters? Ich sehe die Relation eurer jeweiligen Probleme in etwa wie die zwischen Fußpilz und Herzinfarkt. Nicht dass ich falsch verstanden werde, die Trennung wahr wohl notwendig, wenn keine Liebe mehr da ist. Aber eine Trennung ohne räumliche Trennung ist keine richtige, sondern nur die zwangläufige Erschaffung eines Klimas, das für beide noch viel unerträglicher ist, als es vorher der Fall war...
die ja auf den Partner, der sich trennen will, einen Riesendruck ausüben, haben einen netten erpresserischen Anteil. Das ist sicherlich verständlich, seine Ziele sind anders gelagert als die von Kati, also setzt er sie auf seine Weise um. Man könnte es auch als Hilferuf interpretieren, der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Insgesamt gesehen ist es jedoch ein blödes Spiel: Wenn du machst, was ich will (also mit mir zusammenbleiben), dann bringe ich mich nicht um. Prima. Welche Alternativen hat sie, wenn sie mitspielt? Doch wieder in die Beziehung gehen und ihn damit retten. Oder weiter ihren Weg gehen und sich elendiglich Vorwürfe machen, sollte er sich tatsächlich entschließen, sich umzubringen... Jeder ist nun mal für den Scheiß, den er verzapft, selbst verantwortlich. Aus meiner Sicht wird Partnerschaft oftmals als eine gegenseitige Verantwortungsübernahme für das Leben des anderen (fehl-)interpretiert. Man geht ein Stück des Lebensweges gemeinsam, wenn man Glück hat, bis zum Schluß - aber mehr (oder auch weniger) ist es nicht aus meiner Sicht.
Wenn er sich umbringen will, hat er genauso die Möglichkeit, eine Beratung aufzusuchen, sich also der Hilfe Fremder zu bedienen, wie sie. Es ist sein Leben und da liegt auch die Entscheidung bei ihm - ob er es selbst gestalten will oder eben nicht. Jemand anderem die Verantwortung anzuhängen ist recht schnell getan und wirkt garantiert. Einer bleibt dabei jedoch garantiert auf der Strecke. Und das muß bei einer Trennung nun ja nicht unbedingt sein, wenn sich die Partner erwachsen verhalten.
Meine Empfehlung würde auf eine räumliche Trennung hinauslaufen, um dem täglichen Streß der Auseinandersetzung und der emotionalen Erpressung zu entgehen, mal Luft zu schöpfen und ihm auch die Chance zu geben, sich allein mit seiner Situation auseinanderzusetzen.
Am Sonntag hat er mir angekündigt, dass er sich umbringen will, weil er ohne mich nicht leben kann. Daraufhin ist er mit dem Auto weggefahren. Er war die ganze Nacht über weg...hab die Nacht kaum geschlafen. Hab mir natürlich trotzdem(!!!) irgendwie Gedanken gemacht, was mit ihm ist, und bin dann gestern nicht zur Arbeit gefahren, um abzuwarten, ob ich was vom ihm höre. Irgendwann kam ich auf die Idee, bei ihm auf der Arbeit anzurufen. Als ich seinen Vorgesetzten gefragt habe, ob er da wäre, habe ich als Antwort bekommen: "Natürlich ist er hier!!" Ich war total sauer...da läßt er mich in dem Glauben, dass er sich was antut, und geht einfach arbeiten, ohne mir was zu sagen, und ich mache mir noch Gedanken...
Es war in erster Linie diese Passage, an der ich Anstoß nahm. Eigenverantwortung hin oder her - ein bisschen weniger Herzlosigkeit finde ich nicht verkehrt.
Ansonsten gebe ich dir weitgehend recht. Eine taktische (d.h. bewusste, gezielte, wiederholte) Selbstmorddrohung ist ebenso daneben. Und was die räumliche Trennung betrifft, gehe ich sowieso 100%ig d'accord.
Du solltest zum Anwalt gehen und Dich beraten lassen. Dieses Gespräch kostet nicht die Welt, er hat aber jede Menge Tipps für Dich wie Du das ganze anpacken kannst und auf was Du alles achten solltest um a. nicht über den Tisch gezogen zu werden und b. nicht unnötig Scherben zu zerschlagen und damit das ganze zu komplizieren. Ich denke außerdem, Du solltest aus dem gemeinsamen Haus ausziehen, hast Du keine Freundin zu der Du kannst? Der Nebeneffekt wäre, daß Du noch jemand zum redem hättest. Intensiv Sport zu machen kann auch helfen (z.B. Fitnessstudio), damit kann man viele Emotionen in den Griff bekommen, was ich am eigenen Leib erfahren habe. Ihr habt keine Kinder, soviel ich weiß, das sollte das ganze eigentlich recht einfach machen, wenn man wie zwei Erwachsene handelt.
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