Hi Ihr, - erstmal danke an Maja für Deine Mail. Wenn cih ein bißchen Zeit habe, werde ich auch persönlich antworten - Nun aber zum Thema. Ich brauche mal einen Rat. Besser gesagt, ich würde gerne ein paar Meinungen und vor allem aber Erfahrungsberichte hören von Leuten, die schonmal so gedacht/gefühlt/erlebt haben. Naja, es geht um meine Beziehung. Die dauert nun offiziell 10 Monate und war/ist das Schönste, Wichtigeste, Tiefste, was ich bis jetzt an Beziehung erlebt habe. Nie zuvor habe ich mit einem Menschen so ein Maß an Übereinstimmung erlebt. Klar, Alltagsprobleme gibt es immer. Wir studieren zusammen, sehen uns relativ oft, haben aber in der letzten Zeit eigentlich ein gutes Mittelmaß gefunden. Er ist der erste, mit dem ich mir eine Zukunft vorstellen kann. Wir haben beide unsere ehemaligen Partner erst betrogen, dann füreinander verlassen. Ich nach einem, er nach 9 Jahren und Verlobung. Trotzdem sagt er, er war noch nie so glücklich und wußte nicht, daß man so eine Beziehung haben kann, wir hätten in 10 Monaten mehr erreicht als er vorher in 9 Jahren. Wir stimmen zu 95% überein, können lachen, reden, haben den gleichen Beruf, ähnlichen Geschmack in vielen Dingen und im Bett klappt es auch super. Naja, das hört sich alles nach dem Himmel auf Erden an. Nun aber fängt er an zu zweifeln. Er sagt, er weiß selber nicht, was los ist. Auf eine SMS, ob er sich verliebt habe, kommt die Antwort: "Ich glaube nicht." Ich glaube trotzdem nicht, daß eine andere die (Haupt-) Ursache ist. Er sagt, er ist im Streß, hat keine Zeit für sich, fühlt sich überfordert. Daß wir uns zu oft sehen (was in letzter Zeit aber deutlich weniger geworden ist, auch vor der Krise, oder jedenfalls, bevor ich davon wußte). Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Ich ertrage es nicht, von ihm auf Abstand gehalten zu werden. Natürlich will ich ihm die Möglichkeit geben, über alles nachzudenken und ins Reine zu kommen. Ich liebe ihn wirklich über alles und will ihn nicht einfach aufgeben. Ich weiß aber auch nicht, wie lange ich das ertragen kann, denn jeden Tag stirbt ein Stückchen von unserem Glück, weil ich mich emotional zurückziehe vom ihm, weil ich Angst habe, sehr verletzt zu werden, wenn er sich gegen mich entscheidet. Die Basis, daß er mich liebt, egal was passiert, ist erschüttert, ich weiß nicht, worauf ich mich noch verlassen kann.
Ich wüßte gerne, wie Ihr das seht. Habt Ihr schonmal an einer "perfekten" Beziehung gezweifelt? Wenn ja, wieso? Und was ist dabei rausgekommen?
Ich wünsche mir, ihn zu verstehen, um ihm zu helfen und nicht, um ihn noch mehr unter Druck zu setzen dadurch, daß ich todunglücklich bin.
>Hi Ihr, >- erstmal danke an Maja für Deine Mail. Wenn cih ein bißchen Zeit habe, werde ich auch persönlich antworten - >Nun aber zum Thema. Ich brauche mal einen Rat. Besser gesagt, ich würde gerne ein paar Meinungen und vor allem aber Erfahrungsberichte hören von Leuten, die schonmal so gedacht/gefühlt/erlebt haben. >Naja, es geht um meine Beziehung. Die dauert nun offiziell 10 Monate und war/ist das Schönste, Wichtigeste, Tiefste, was ich bis jetzt an Beziehung erlebt habe. Nie zuvor habe ich mit einem Menschen so ein Maß an Übereinstimmung erlebt. Klar, Alltagsprobleme gibt es immer. Wir studieren zusammen, sehen uns relativ oft, haben aber in der letzten Zeit eigentlich ein gutes Mittelmaß gefunden. Er ist der erste, mit dem ich mir eine Zukunft vorstellen kann. Wir haben beide unsere ehemaligen Partner erst betrogen, dann füreinander verlassen. Ich nach einem, er nach 9 Jahren und Verlobung. Trotzdem sagt er, er war noch nie so glücklich und wußte nicht, daß man so eine Beziehung haben kann, wir hätten in 10 Monaten mehr erreicht als er vorher in 9 Jahren. Wir stimmen zu 95% überein, können lachen, reden, haben den gleichen Beruf, ähnlichen Geschmack in vielen Dingen und im Bett klappt es auch super. >Naja, das hört sich alles nach dem Himmel auf Erden an. Nun aber fängt er an zu zweifeln. Er sagt, er weiß selber nicht, was los ist. Auf eine SMS, ob er sich verliebt habe, kommt die Antwort: "Ich glaube nicht." Ich glaube trotzdem nicht, daß eine andere die (Haupt-) Ursache ist. Er sagt, er ist im Streß, hat keine Zeit für sich, fühlt sich überfordert. Daß wir uns zu oft sehen (was in letzter Zeit aber deutlich weniger geworden ist, auch vor der Krise, oder jedenfalls, bevor ich davon wußte). >Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Ich ertrage es nicht, von ihm auf Abstand gehalten zu werden. Natürlich will ich ihm die Möglichkeit geben, über alles nachzudenken und ins Reine zu kommen. Ich liebe ihn wirklich über alles und will ihn nicht einfach aufgeben. Ich weiß aber auch nicht, wie lange ich das ertragen kann, denn jeden Tag stirbt ein Stückchen von unserem Glück, weil ich mich emotional zurückziehe vom ihm, weil ich Angst habe, sehr verletzt zu werden, wenn er sich gegen mich entscheidet. Die Basis, daß er mich liebt, egal was passiert, ist erschüttert, ich weiß nicht, worauf ich mich noch verlassen kann. >Ich wüßte gerne, wie Ihr das seht. Habt Ihr schonmal an einer "perfekten" Beziehung gezweifelt? Wenn ja, wieso? Und was ist dabei rausgekommen? >Ich wünsche mir, ihn zu verstehen, um ihm zu helfen und nicht, um ihn noch mehr unter Druck zu setzen dadurch, daß ich todunglücklich bin. >Vielen Dank für Tipps!! >Yvi
Hallo Yvi, also wenn er Dich wirklich liebt, dann kann er auch sagen was los ist. Irgendwie kommen mir Deine Symptome bekannt vor ist aber schon einige Zeit her. Wir waren mehr als 3 Jahre zusammen alles lief super und ich dachte auch was besseres hätte mir nicht passieren können. Bis dann eines Tages die Sache anfing er bräuchte mehr Freiraum wollte Abstand etc. Warum konnte er mir auch nicht erklären, wich mir dauernd ausIch weiß wie sehr man leidet und vor allen Dingen wenn man nicht versteht was da abläuft. Ich habe dann das ganze Theater fast ein Jahr mitgemacht. Zwischenzeitlich sah man sich nur noch am Wochenende und daß noch nicht mal regelmäßig. Er hielt es dann noch nicht mal für nötig anzurufen und zu sagen daß er nicht käme. Dann war kurz und bündig Schluß. Später erfuhr ich dann, daß er schon seit Monaten eine andere hatte, sogar seine Eltern wussten das und nicht nur diese sondern auch unser ganzer Bekanntenkreis. Nie fühlte ich mich so vera.... und schwor mir, auf solche Mätzchen lasse ich mich nie mehr ein. Wenn ich merkte, daß etwas nicht stimmt und der Typ immer auswich so bekam ich immer heraus was dahinter steckte und meistens war es eine andere, nicht der Streß ( den hatte man ja vorher auch schon) oder mehr Freiraum haben zu müssen. Diese Argumente haben bei mir niemehr gezogen, denn eine Lehre hatte gereicht. Also versuche auf eigene Faust herauszubekommen, was dahinter steckt, bevor Du Dich quälst und mehr Frust als Freude am Leben hast. Gruß Venice
>Tja, nun ist es raus. Er will sich entscheiden... Was soll ich nur machen?
Wenn es aus ist weißt Du woran Du bist. Es ist sinnvoller über diesen Schmerz hinwegzukommen, woher willst Du letzendlich wissen das er doch nicht zweigleisig fährt?? Und im Prinzip hat er sich schon entschieden, für die andere. Wie willst Du ihm wieder vertrauen , wenn Du immer damit rechnen mußt, daß Du nicht die einzigste sein wirst. Tue Dir dieses Leid nicht an es ist verlorene Zeit und nimmt Dir Deine Würde. Vor allen Dingen wird Dein nächster Partner den Du irgendwann mal haben wirst darunter mitleiden, weil man dann eifersüchtiger reagiert und das mit dem Vertrauen auch so eine Sache ist. Eine aufgewärmte Suppe ist eben aufgewärmt. Es wird niemehr so wie es mal war, darüber solltest Du Dir im klaren sein. Sicherlich ist es für Dich eine schmerzliche Sache, kann ich gut nachvollziehen. Wenn er Dich wirklich geliebt hätte, so hätte eine andere niemals die Chance gehabt bei ihm zu landen. Ich hatte das damals fast ein Jahr lang mitgemacht, Vertrauen war null ihm gegenüber, und die Belastung daß er eine andere hat, obwohl er das immer abgestritten hatte , hätte mir damals fast den Job gekostet. Fazit war er hatte während dieser Zeit eine andere, was ich erst nach der Trennung erfuhr. Und das nach fast 4 Jahren war ganz schön heavy. Ich musste mir erst wieder bewußt werden was meine Interessen überhaupt sind und neue Freunde finden. Heute sehe ich es so, nach 3 Jahren hätte ich es beenden müssen, dann hätte ich mir sehr viel seelisches Leid erspart. Lerne daraus konsequent zu werden, daß immer verzeihen dabei zieht man sehr oft den kürzeren. Gruß venice
Hallo! Ich kann Venice nur Recht geben! Denk nun erstmal an Dich und was Du wirklich willst, um glücklich zu sein! Vielleicht klappt es ja auch eine Zeit lang ohne Partner? Gerade für eine neue Beziehung ist es in meinen Augen wichtig, Du selber zu sein und nicht all die Belastungen aus Deiner alten Beziehung mitherum zuschleppen. Ich kann mir vorstellen, Du willst das alles jetzt garnicht alles hören, weil es so furchtbar negativ klingt, aber was nicht ist, ist nicht. Klingt dahergesagt, ist aber so. Es gehören 2 dazu und Dein Stolz ist hoffentlich noch groß genug, um mit Dir allein klar zu kommen. Es dauret leider seine Zeit, aber da kommen noch viele glückliche Momente oder Jahre! Ich brauchte 6 Monate, um mich zu lösen und zum Glück habe ich auch getan!!! Wer weiß, was für ein Häufchen Elend ich sonst wäre! Es ist hart und traurig, aber wohl der beste Weg wieder zufrieden zu sein. Tapfer bleiben! *Kinn heb Gruß Mischa
Hi Auch wenn Ihr mich für verrückt haltet, ich glaube nicht, daß das letzte Wort gesprochen ist... Es gibt auch so viele Menschen, die mir Mut machen. Ich kann und will einfach nicht glauben, daß es aus sein soll. Es tut so verdammt weh. Ich will einfach nur, daß er Ruhe hat, sich klar zu werden, was er will. Daß er mich auf Abstand hält, ist typisch. Ich kenne ihn, und ich nehme ihn auch in Schutz. Nicht bis in alle Ewigkeit. Ich habe meinen Stolz nicht verloren. Abre was ist das für eine Liebe, die bei der ersten Schwierigkeit kapituliert? Ich will nicht sofort meine Gefühle töten, die ich für ihn habe. Ich will ihm eine Chance geben, zu mir zurückzukommen. Wir müssen uns noch ca. 2 Wochen beruflich sehen, dann sind Ferien und ich werde zu meinen Eltern fahren, die 500 km weit weg wohnen, für ca. 2 Wochen oder auch länger. Ich kann es nicht ertragen, allein zu Hause zu sein, weil mir die Decke auf den Kopf fällt. Ich weiß nicht, was ich machen soll....
Was du tust ist richtig, nimm dir eine auszeit!Lass los!Du kannst ihn nicht beeinflussen, dazu muss er selbst kommen.Wenn du aber eine entscheidung forderst , ihn drängst, dann wird er sich sicherlich gegen dich entscheiden.natürlich kann das nicht andauernd so sein. Er soll sich nicht aus Mitleid für dich entscheiden,sondern aus zuneigung. Frag männer niemals, ob das Liebe ist. dann machen wir gleich einen rückzieher, ich glaube, das ist zu viel Verantwortung und wir reden nur sehr ungern über unsere gefühle, das macht uns verletzlich. das er eine andere hat, war mir sofort klar, als diese ausreden mit keine zeit und stress kamen. Kannst du ihm denn verzeihen, dass er dich anlog? Du magst zwar meinen, dass wäre die liebe schlechthin, aber das meint man oft. Nach 9 so tollen monaten verliebt er sich in eine andere? ich glaube, er war 9 jahre in einer festen beziehung und jetzt will er sich austoben. dann soll er aber ehrlich sein und dich nicht leiden lassen und dich hinhalten. wahrscheinlich probiert er es jetzt mit der anderen aus, testphase und dann wird er sich entscheiden, jenachdem wie es geklappt hat. dafür wäre ich mir zu schade. pack deinen stolz und sag ihm all das ins gesicht und dann servier ihn ab. vielleicht stimmt ihn das nachdenklich und er soll endlich die wahrheit sagen, soviel Mann könnte er schon sein! Ich bin ja selbst Mann, aber mich nerven diese weicheier, die nicht ehrlich sein können, weil sie angst vor den konsequenzen haben. Bitte, vielleicht kannst du konsequent sein. Halt durch, den kopf hoch und erhole dich gut, Gruß Jens