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Dieses Thema hat 20 Antworten
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 Archiv Psychotanten
Seiten 1 | 2
G. ( gelöscht )
Beiträge:

26.03.2004 13:29
RE: "Gründe" für ein Kind Thread geschlossen

Hallo, Forenvolk,


ich mußte heute so nachdenken über die aktuell in mir entstehenden - vermutlich hormonell bedingten ;-) - eher als früher "konkreten" Bedürfnisse nach Nachwuchs.

Alles in allem ist es in meiner derzeitigen Lebenssituation die dümmste Idee, ein Kind haben zu wollen. Es fehlt an Geld, es fehlt an "Vorausplanbarkeit" etc. Unsere Wohnung ist für zwei recht groß, für drei wäre sie aber wahrscheinlich zu klein..usw. usw.

Und nun habe ich halt so herum überlegt, was für ein Kind spräche, welche "Gründe" eigentlich nicht angegriffen werden würden, von irgendjemandem da draußen, oder von meinem "Über-Ich" in mir drinnen.
Das Bedürfnis an sich ist erst einmal ziemlich unreflektiert. Ich liebe meinen Freund will mit ihm zusammenbleiben, und irgendwie ist da plötzlich so ein Wunsch, den ich nicht näher begründen kann, oder will.

Wenn ich nun aber jemandem die bewußte Entscheidung erklären müsste und nicht "aus dem Schneider" wäre, weil es eben "einfach so" passiert ist, dass man plötzlich ein Kind erwartet, was würde denn akzeptiert werden? Mal so als rein theoretisches Modell, als Gedankenexperiment?

Moralisch verwerflich und politisch "inkorrekt" sind heutzutage die Gründe, die ein eigennütziges Bedürfnis anzeigen: der un- oder bewußte Versuch eine Beziehung zu kitten, eine Leere ins sich selbst zu füllen, ein "Symbol" der Zuneigung zum anderen zu produzieren, quasi als materialisierte Liebeserklärung, "Kindergeld" (wobei das vermutlich nur jemand als einen Grund akzeptiert, der die gesetzlichen Bestimmungen und die Höhe der Zahlungen nicht kennt), ein "Alibi" zu haben, z.B. als Frau nicht arbeiten gehen zu müssen, eine "heile Welt" zu haben, oder "die familie zu sein, die man selbst nie hatte" ...und etliche andere Varianten.

Mir fällt tatsächlich kein Grund ein, der heutzutage von Aussenstehenden akzeptiert werden würde, unkritisiert ist nur die "grundlose" Existenz: Das Kind hat nach Möglichkeit ein zufälliges, aber willkommenes Produkt der stabilen, (und nach Möglichkeit gut rahmenfinanzierten) Zuneigung der Eltern zu sein, die seine Existenz nicht mit Vehemenz verfolgten, sondern gelassen aber glücklich annehmen.

Oder fällt Euch ein "Grund" ein, den man für ein Kind haben und nennen "darf"?


Viele Grüße

G.

Kumpel ( gelöscht )
Beiträge:

31.03.2004 21:49
#2 RE: "Gründe" für ein Kind Thread geschlossen

Hallo, G.

Auch Dir antworte ich spät, ich hoffe, Du liest es dennoch.

Ob es Gründe für ein Kind haben zu wollen gibt?
Unendlich viele, würde ich sagen.

Wenn Du Deinem Schuhtick frönst (ich gehe mal davon aus, dass Du
das als Frau tust), fragst Du Dich dann auch ein wenig, warum Du
das tust?

Kinder zu haben ist zum einen Instinkt. Es sichert die Nachfolgeschaft,
sichert das Überleben, sichert die Zukunft und gibt die einmalige
Gelegenheit eigenes Wissen direkt weiterzugeben.

Ein ("gewolltes") Kind zu haben gibt einen Einblick in einen Menschen,
der das Leben bejaht, zusammen mit einem Partner, den er liebt und
zusammen mit dem Kind.

In Deutschland brauchen wir z.B. so viele Kinder wie möglich um diese
später in Arbeit und Brot zu bringen, damit irgendwann vielleicht einmal
wieder Renten gezahlt werden können.


Aber der wichtigste Grund für ein Kind ist meiner Meinung nach der, dass
(wie gesagt ist spreche hier von gewollten, freiwilligen Kindern) man viele
Hürden des Lebens recht erfolgreich gemeistert hat, soweit in der eigenen
Persönlichkeit gefestigt ist, dass man Verantwortung tragen kann und Liebe
und Wärme weitergeben zu können, und wer weiß. Vielleicht schafft man durch
dieses Kind ja einen Schritt zu einer besseren Welt.


Wenn Du ein Kind willst und Dein Partner auch, dann wird das mit der Wohnung,
dem Geld und allem anderen klappen.

Alles Gute

Kumpel

Fran ( gelöscht )
Beiträge:

31.03.2004 17:07
#3 RE: "Gründe" für ein Kind Thread geschlossen

>Hallo, Forenvolk,
>
>ich mußte heute so nachdenken über die aktuell in mir entstehenden - vermutlich hormonell bedingten ;-) - eher als früher "konkreten" Bedürfnisse nach Nachwuchs.
>Alles in allem ist es in meiner derzeitigen Lebenssituation die dümmste Idee, ein Kind haben zu wollen. Es fehlt an Geld, es fehlt an "Vorausplanbarkeit" etc. Unsere Wohnung ist für zwei recht groß, für drei wäre sie aber wahrscheinlich zu klein..usw. usw.
>Und nun habe ich halt so herum überlegt, was für ein Kind spräche, welche "Gründe" eigentlich nicht angegriffen werden würden, von irgendjemandem da draußen, oder von meinem "Über-Ich" in mir drinnen.
>Das Bedürfnis an sich ist erst einmal ziemlich unreflektiert. Ich liebe meinen Freund will mit ihm zusammenbleiben, und irgendwie ist da plötzlich so ein Wunsch, den ich nicht näher begründen kann, oder will.
>Wenn ich nun aber jemandem die bewußte Entscheidung erklären müsste und nicht "aus dem Schneider" wäre, weil es eben "einfach so" passiert ist, dass man plötzlich ein Kind erwartet, was würde denn akzeptiert werden? Mal so als rein theoretisches Modell, als Gedankenexperiment?
>Moralisch verwerflich und politisch "inkorrekt" sind heutzutage die Gründe, die ein eigennütziges Bedürfnis anzeigen: der un- oder bewußte Versuch eine Beziehung zu kitten, eine Leere ins sich selbst zu füllen, ein "Symbol" der Zuneigung zum anderen zu produzieren, quasi als materialisierte Liebeserklärung, "Kindergeld" (wobei das vermutlich nur jemand als einen Grund akzeptiert, der die gesetzlichen Bestimmungen und die Höhe der Zahlungen nicht kennt), ein "Alibi" zu haben, z.B. als Frau nicht arbeiten gehen zu müssen, eine "heile Welt" zu haben, oder "die familie zu sein, die man selbst nie hatte" ...und etliche andere Varianten.
>Mir fällt tatsächlich kein Grund ein, der heutzutage von Aussenstehenden akzeptiert werden würde, unkritisiert ist nur die "grundlose" Existenz: Das Kind hat nach Möglichkeit ein zufälliges, aber willkommenes Produkt der stabilen, (und nach Möglichkeit gut rahmenfinanzierten) Zuneigung der Eltern zu sein, die seine Existenz nicht mit Vehemenz verfolgten, sondern gelassen aber glücklich annehmen.
>Oder fällt Euch ein "Grund" ein, den man für ein Kind haben und nennen "darf"?
>
>Viele Grüße
>G.


Hallo........
nun es ist sicher schwierig einen Grund fuer ein Kind zu haben. Ich denke aber wenn zwei Menschen sich dazu entscheiden ein Kind haben zu wollen, das geht den Rest der Welt nichts an. Nur wo gegen ich bin , dann das Soziamt zur Kasse zu bitte und die finanzielle Verantwortung Vater Staat ueberlassen. Also wenn man sich fuer ein Kind entscheidet dann auch im vollen Rahmen die Verantwortung zu tragen. Ein Kind ist kein Spielzeug oder weil man gerade meint man es haben zu muessen, ein Kind buerdet sehr viel Verantwortung und nur von guten Worten und Gedanken wird ein Kind nicht satt.
LG Fran

Xania ( gelöscht )
Beiträge:

28.03.2004 12:46
#4 RE: "Gründe" für ein Kind Thread geschlossen

DIE Frage habe ich mir auch schon mal gestellt, und dabei bin ich auf einen recht interessanten Test gestoßen:

Lui ( gelöscht )
Beiträge:

27.03.2004 12:39
#5 RE: "Gründe" für ein Kind Thread geschlossen

>Oder fällt Euch ein "Grund" ein, den man für ein Kind haben und nennen "darf"?

Wo musst Du diese Begründung einreichen ?

Gruß, Lui

G. ( gelöscht )
Beiträge:

27.03.2004 20:08
#6 RE: "Gründe" für ein Kind Thread geschlossen

ist Spekulation. Nicht amtliche Notwendigkeiten des Alltags.

;-)

Lui ( gelöscht )
Beiträge:

27.03.2004 21:39
#7 RE: "Gründe" für ein Kind Thread geschlossen

>ist Spekulation. Nicht amtliche Notwendigkeiten des Alltags.
>;-)

Meine Frage war auch zugegebenermaßen etwas sarkastisch und überspitzt formuliert. Natürlich ist mir auch klar, dass es nicht um "amtliche" Notwendigkeiten geht.

Dennoch verstehe ich nicht, dass Du Dir solche Gedanken machst, wie Du ein eventuelles Kind "Außenstehenden" gegenüber begründen könntest. Seit wann muss man sich dafür rechtfertigen ? Wenn es keine Kinder mehr gäbe, wäre die Menschheit in 100 Jahren ausgestorben, Kinderkriegen ist somit das natürlichste der Welt. Und ob man Kinder haben will oder nicht, muss schließlich jeder selbst entscheiden.

Gruß, Lui

G. ( gelöscht )
Beiträge:

27.03.2004 23:09
#8 RE: "Gründe" für ein Kind Thread geschlossen

eine ganze Reihe von derartigen "Diskussionen" mitbekommen.

In keinem der Fälle ist der Wunsch, ein Kind zu bekommen einfach so "hingenommen" worden. Es wurde immer gefragt: "Warum?" Und es wurde der Grund immer "zerissen", zumindest aber in Frage gestellt, oder es wurden zumindest Gründe "unterstellt", die man dann eben abwerten konnte. Außer meinem Freund weiß auch sonst keiner von diesen "Bedürfnissen" meinerseits, und sicherlich werde ich das auch nicht im Bekanntenkreis diskutieren, mich hat aber einfach interessiert, w a s "man" denn heute überhaupt akzeptiert. Was sich zeigt, ist, dass es - nennen wir es mal - "spirituelle" (die reine, unschuldige Liebe) und "überindividuelle" ("Arterhaltung als Urinstinkt") Gründe sein "dürfen".

Aber wir haben ja schon an dem Anführen eines "Altersversorgungsargumentes" gemerkt, dass das Grundprinzip wohl wirklich ist: "Nichts Eigennütziges bitte".

Und das finde ich eben interessant.


Viele Grüße

G.

PS: Im Übrigen mache ich mir um tausenderlei Dinge Gedanken, die sicherlich keinerlei "volkswirtschaftlichen" oder anderweitigen "direkten" Nutzen haben. Aber ich lerne zum Beispiel etwas über "Zeitgeist" und meine Mitmenschen. Vielleicht also eher eine Grundlagenforschung. ;-)

Lui ( gelöscht )
Beiträge:

28.03.2004 11:02
#9 RE: "Gründe" für ein Kind Thread geschlossen

>PS: Im Übrigen mache ich mir um tausenderlei Dinge Gedanken, die sicherlich keinerlei "volkswirtschaftlichen" oder anderweitigen "direkten" Nutzen haben.

Nun ja, wenn Du erst mal für eine große Kinderschar zu sorgen hast, hört das bestimmt auf, denn die Kinder werden Dich vermutlich so beanspruchen, dass für solche Gedanken dann nicht mehr allzu viel Zeit bleibt.

Gruß, Lui

Crista ( gelöscht )
Beiträge:

26.03.2004 19:55
#10 RE: "Gründe" für ein Kind Thread geschlossen

Liebe G.

Zu allererst: Du brauchst für die "da draußen" keine Gründe. Ein Kind zu wollen, weil man diese Erfahrung machen möchte, weil man eine andere Art von Liebe erleben möchte, weil man glaubt, für ein Kind ein guter "Elter" zu sein, das reicht doch völlig ... oder nicht?
Würden nur die Menschen Kinder haben, bei denen ALLES stimmt (Intakte und liebevolle Beziehung, die richtige Wohnung, das passende Geld, der Park in der Nähe, die Oma um die Ecke ...), dann gäbe es bald keine mehr.

Grüble nicht! Wenn du den Wunsch nach einem Kind verspürst UND dein Partner das ebenfalls möchte, dann tu es.

Wenn mein Partner nicht so vehement dagegen wäre, hätte ich auch schon ein Kind. Deswegen beneide ich dich um die Möglichkeit, die du hast.

Solltest du allerdings bei dem Gedanken an ein Kind Bauchschmerzen bekommen, dann warte einfach noch - oder lass es ganz bleiben. Manche können auch ohne Kinder glücklich sein (siehe b.). Mach das, was du und dein Partner sich wünschen.

b. ( gelöscht )
Beiträge:

26.03.2004 20:45
#11 RE: "Gründe" für ein Kind Thread geschlossen

Schließe mich dem an. Wenn der tiefe Wunsch in Dir besteht, G., wozu herumanalysieren? Erfüll ihn Dir.

b. ( gelöscht )
Beiträge:

26.03.2004 19:44
#12 RE: "Gründe" für ein Kind Thread geschlossen

Zuerst mal: wundervoller Beitrag.
Zum Zweiten: genau als Folge dieser Gedankengänge habe mich mich zur KinderLOSIGKEIT entschlossen. Wenn einem nichts fehlt im Leben und man rundum glücklich ist- selten genug- warum nicht dabei bleiben...?

Mad Max ( gelöscht )
Beiträge:

26.03.2004 17:23
#13 RE: "Gründe" für ein Kind Thread geschlossen

Hi,

mann, du machst dir aber Gedanken?!
Wenn du ein Kind möchtest, dann ist das das normalste der Welt - der einzig wahre Sinn des Lebens! Da musst du niemandem irgandwas erklären oder dich rechtfertigen, eher umgekehrt.
Leider stehen heute finanzielle Gründe dem Kinderglück im Weg. Obwohl, bei uns ist das immer noch besser, als in anderen Ländern.
Also, höre auf dein Inneres und berede das mit deinem Partner. Was andere denken, ist sowas von egal.

Gruß
MM

b. ( gelöscht )
Beiträge:

26.03.2004 19:45
#14 RE: "Gründe" für ein Kind Thread geschlossen

Wer legt fest, was der Sinn MEINES Lebens ist?

Mad Max ( gelöscht )
Beiträge:

27.03.2004 09:02
#15 RE: "Gründe" für ein Kind Thread geschlossen

>Wer legt fest, was der Sinn MEINES Lebens ist?

Niemand legt den fest, denn es gibt nicht DEN Sinn des Lebens. Man wird geboren und stirbt irgendwann mal wieder - der eine früher, der andere später, der eine angenehm, der andere verreckt jämmerlich....
Was du dir selbst als Lebenssinn da hinein interpretierst ist deine Sache. Aber wenn man es auf das Wesentliche reduziert und den Mensch nicht als Wunder der Natur sieht, sondern nur eines unter Milliarden Lebensformen auf diesem Planeten, dann bleibt letztlich nur die Aussage, dass einzig die Fortpflanzung als Zweck unserer Existenz übrig bleibt. Ich finde, das ist nicht mal negativ. Obwohl, wenn ich an die Überbevölkerung denke...
Na ja, auf alle Fälle Respekt, wer sich konsequent für oder gegen Kinder entscheidet. Man sollte dann dazu stehen und Kinder nicht als alleinige Lösung der Rentenmisere sehen. Diesen Eindruck habe ich langsam. Aber das ist eine andere Geschichte.

Gruß
MM

b. ( gelöscht )
Beiträge:

27.03.2004 18:36
#16 RE: "Gründe" für ein Kind Thread geschlossen

>>Wer legt fest, was der Sinn MEINES Lebens ist?
>Niemand legt den fest, denn es gibt nicht DEN Sinn des Lebens. Man wird geboren und stirbt irgendwann mal wieder - der eine früher, der andere später, der eine angenehm, der andere verreckt jämmerlich....
>Was du dir selbst als Lebenssinn da hinein interpretierst ist deine Sache. Aber wenn man es auf das Wesentliche reduziert und den Mensch nicht als Wunder der Natur sieht, sondern nur eines unter Milliarden Lebensformen auf diesem Planeten, dann bleibt letztlich nur die Aussage, dass einzig die Fortpflanzung als Zweck unserer Existenz übrig bleibt. Ich finde, das ist nicht mal negativ. Obwohl, wenn ich an die Überbevölkerung denke...
>Na ja, auf alle Fälle Respekt, wer sich konsequent für oder gegen Kinder entscheidet. Man sollte dann dazu stehen und Kinder nicht als alleinige Lösung der Rentenmisere sehen. Diesen Eindruck habe ich langsam. Aber das ist eine andere Geschichte.
>Gruß
>MM

Recht hast Du, global betrachtet müsste man schon ein Einstein oder Noel Gallagher sein, um Spuren zu hinterlassen, ohne Kinder in die Welt zu setzen.
Aber als intelligentes erwachsenes Individuum ist man dazu- im Gegensatz zu einer Amöbe- ja auch in der Lage.

Mad Max ( gelöscht )
Beiträge:

27.03.2004 23:01
#17 RE: "Gründe" für ein Kind Thread geschlossen

Selbst ein Einstein wird in hundert oder tausend Jahren keine Rolle mehr spielen.
Wir sind doch alle nur ein Staubkorn im Universum und ob Mensch oder Amöbe - wen juckt's?
Ich denke, wenn man diese Sinnsucherei mal hinter sich gelassen hat, lebt es sich viel entspannter.

Gruß
MM

Crista ( gelöscht )
Beiträge:

26.03.2004 19:57
#18 RE: "Gründe" für ein Kind Thread geschlossen

>Wer legt fest, was der Sinn MEINES Lebens ist?

Nimm das nicht persönlich, b. DEINEN Sinn wirst du selbst in dein Leben legen.

b. ( gelöscht )
Beiträge:

26.03.2004 20:42
#19 RE: "Gründe" für ein Kind Thread geschlossen

war auch eher als Aufforderung zur Toleranz gemeint.

?? ( gelöscht )
Beiträge:

26.03.2004 14:01
#20 RE: "Gründe" für ein Kind Thread geschlossen

Ein Kind zu lieben ist Liebe pur, von einem Kind geliebt zu werden ist die reinste Form der Gefühle.
Ein Baby zu haben, das dich anlächelt und dir Zuneigung, Vertrauen und Liebe zeigt ist das schönste, kristallklarste, wärmste und wunderbarste Empfindung die es gibt.
Das zu erleben, die Unschuld, das Vertrauen und die vorbehaltlose Liebe die einem *einfach so* geschenkt wird...dafür lohnt es sich zu leben und ein Kind zu bekommen...;-)

Da du keine Kinder hast, erähnst* du nur was dich erwartet und das weckt in dir den Wunsch nach eigener *Brut*, ist wohl so in Genen verankert (Urinstikt?)

Außerdem ist ein Kind die Fortsetzung deiner Selbst.

Und...wer wird sich um dich kümmern, wenn du nicht mehr kannst und alt bist?




>Hallo, Forenvolk,
>
>ich mußte heute so nachdenken über die aktuell in mir entstehenden - vermutlich hormonell bedingten ;-) - eher als früher "konkreten" Bedürfnisse nach Nachwuchs.
>Alles in allem ist es in meiner derzeitigen Lebenssituation die dümmste Idee, ein Kind haben zu wollen. Es fehlt an Geld, es fehlt an "Vorausplanbarkeit" etc. Unsere Wohnung ist für zwei recht groß, für drei wäre sie aber wahrscheinlich zu klein..usw. usw.
>Und nun habe ich halt so herum überlegt, was für ein Kind spräche, welche "Gründe" eigentlich nicht angegriffen werden würden, von irgendjemandem da draußen, oder von meinem "Über-Ich" in mir drinnen.
>Das Bedürfnis an sich ist erst einmal ziemlich unreflektiert. Ich liebe meinen Freund will mit ihm zusammenbleiben, und irgendwie ist da plötzlich so ein Wunsch, den ich nicht näher begründen kann, oder will.
>Wenn ich nun aber jemandem die bewußte Entscheidung erklären müsste und nicht "aus dem Schneider" wäre, weil es eben "einfach so" passiert ist, dass man plötzlich ein Kind erwartet, was würde denn akzeptiert werden? Mal so als rein theoretisches Modell, als Gedankenexperiment?
>Moralisch verwerflich und politisch "inkorrekt" sind heutzutage die Gründe, die ein eigennütziges Bedürfnis anzeigen: der un- oder bewußte Versuch eine Beziehung zu kitten, eine Leere ins sich selbst zu füllen, ein "Symbol" der Zuneigung zum anderen zu produzieren, quasi als materialisierte Liebeserklärung, "Kindergeld" (wobei das vermutlich nur jemand als einen Grund akzeptiert, der die gesetzlichen Bestimmungen und die Höhe der Zahlungen nicht kennt), ein "Alibi" zu haben, z.B. als Frau nicht arbeiten gehen zu müssen, eine "heile Welt" zu haben, oder "die familie zu sein, die man selbst nie hatte" ...und etliche andere Varianten.
>Mir fällt tatsächlich kein Grund ein, der heutzutage von Aussenstehenden akzeptiert werden würde, unkritisiert ist nur die "grundlose" Existenz: Das Kind hat nach Möglichkeit ein zufälliges, aber willkommenes Produkt der stabilen, (und nach Möglichkeit gut rahmenfinanzierten) Zuneigung der Eltern zu sein, die seine Existenz nicht mit Vehemenz verfolgten, sondern gelassen aber glücklich annehmen.
>Oder fällt Euch ein "Grund" ein, den man für ein Kind haben und nennen "darf"?
>
>Viele Grüße
>G.

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