die og. genannte Frage interessiert mich. Komplett würde es heißen, warum wollen Männer keine Kinder? Ich hab auch schon hin un her rechechiert, aber so richtig auf den grünen Zweig bin ich auch nicht gekommen. Darum hier der letzte Versuch, ich lege also schon sehr sehr grossen Wert auf eure aufrichtige und ausführliche Antworten.
Denn es kann ja nicht sein, dass Männer sich vor etwas erschrecken, was Frauen behaupten und glauben schaffen zu können, wie finanz. Probleme, Zeitaufwand, neue Herausforderungen, irgendwelche Windeln und so weiter und so fort. Warum haben da Frauen mehr Hoffnung, Selbstvertrauen und Enthusiasmus als Männer? Ich glaub einfach nicht, dass so viele Männer selbstgerechte Egoisten sind, die nur auf ihr eigenes Wohl aus sind, oder ihre Entwicklungs- Verwirklichungsträume so verbissen verfolgen.
Und warum hört man so oft, dass der eine oder andere 7-8-12 Jahre mit der Frau keine Kinder wollte, und dann bekommt er nach 5 Monaten eins mit der anderen, heiratet die und scheint glücklich dabei zu sein?!
Warum fangen die Frauen nach spätestens 2 Jahren das Gespräch darüber und Männer können 12 Jahren mit jemandem zusammen sein, ohne was zu vermissen und sich dabei zu weigern und dann doch?! Wie kann man 7-12 Jahre mit jemandem leben, und dessen Wünsche ignorieren und dessen Forderungen ertragen, um dann alles zu überwerfen?! Ist es ein Zeichen dafür, dass man die gar nicht fragen, sondern einfach machen soll, solang der Zauber nicht verflogen?
>hm, du hast es ja geschafft mit deinem Typen 12 Jahre nicht drüber zu reden. Cool. Was ist sein STatement? >Ohne wirtschaftliche Sicherheit kommen mir keine Kinder ins Haus. Punkt, aus.
Naja, du scheinst auch nicht der Gesprächige zu sein. Wann fängt denn für dich die wirtschaftliche Sicherheit an? Sobald es genug zu essen und anzuziehen und ein Dach überm Kopp oder darf es schon ein bisschen mehr sein?
... das mit dem 7-12 Jahren ohne Kinder und dann mit der Geliebte usw... habe ich vergessen zu beantworten: ich weiß es wirklich nicht. Vielleicht diese Männer waren nicht selbst davon überzeugt, dass sie keine Kinder wollten. Wer weiß? Ich nehme an, du kennst so einen Fall und deswegen stellst du hier dises Frage. Mein Rat: frag dem Mann selbst.
>... das mit dem 7-12 Jahren ohne Kinder und dann mit der Geliebte usw... habe ich vergessen zu beantworten: ich weiß es wirklich nicht. Vielleicht diese Männer waren nicht selbst davon überzeugt, dass sie keine Kinder wollten. Wer weiß? Ich nehme an, du kennst so einen Fall und deswegen stellst du hier dises Frage. Mein Rat: frag dem Mann selbst.
Den habe ich schon gefragt, nach 2 Jahren Beziehung. Jetzt sind´s 3, ich frage nicht, denn man möchte ja kein Druck aufbauen. Andererseits fragt man sich, ob auf mich so ein Schicksal wartet wie schon beschrieben: die Jahre vorbei (wenn auch nicht verschenkt, denn sonst ist ja alles ok), die Chance weg, und dann so ein Ende. Wie bitter soll das denn sein?!
Man könnte natürlich sagen, Mensch, verlass dich doch auf deine Liebe, auf deinen Partner, eure Geschichte wird ne andere sein, nicht so ein Opfer-Täter-Zeug wie bei den anderen, und provozier doch nicht das bittere Ende mit deiner negativen Haltung, sonst strahlst du noch was falsches aus, vielleicht leben wir doch glücklich bis wir nicht mehr können? Aber ich kann diese Coolness nur bedingt aufbringen. Nämlich dann, wenn mir das finanzielle Wasser bis zum Hals steht und ich denke, boh, was hätt ich bloss jetzt mit dem Kind gemacht. Wahrscheinlich wäre mit wie immer eine Lösung eingefallen, aber egal.
Zur allgemeinen Situation nochmal vielleicht: wir haben beide normale Jobs, und nochmals welche auf freiberufliche Basis. Ich stelle mir das durchsetztbar vor mit einem (!) Kind weiterhin diesen freien Beruf betreiben zu können, was auf jeden Fall mehr als Sozialhilfe oder sonstige Staatsgeschichten bringen würde. Meinen Freund überzeugt das nicht. Er denkt, ich würde genauso nachlässig mit meiner Kohle sein, wie jetzt. Nämlich wie ein Afrikaner: wenn ich Kohle habe, arbeite ich nicht.
Mann könnte natürlich sagen, Mensch, jetzt werd ich mal beweisen, dass ich das kann und werd arbeiten, bis die alle blank sind. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das nur den nächsten Urlaub als Folge hätte.
Hinzu kommt, dass mein Partner wahrscheinlich zu diesen 70% Männer gehört, die irgendwann ein Kind möchten, deshalb macht sich bei mir halt die o.g. Idee breit, was dieses "irgendwann" bedeutet.
Was tun? Selbst mich letztenendes entscheiden ist es schwer, denn komplett ohne Unterstutzung traut man sich doch nicht.
So!vielleicht bis bald.
PS: das Ganze mit Traumata nehme ich allerdings ziemlich gelassen, denn selbst meine Kindheit wird oftmals als schlimme angesehen, so von allgemeinen Gestaltung her, sehe ich allerdings nun ganz anders, und werd oftmals als zwar etwas instabile, aber dafür sehr kreative und ja ziemlich intelligente Persönlichkeit gewertet, und liebe meine Mutter. Was will man mehr? ;-)
Erstens, man sollte nicht davon ausgehen, dass ALLE Männer so denken. Verallgemeinern sollte man nicht (nicht nur, was "Kinderkriegen" angeht)...
Zweitens: ich bin zwar kein Mann, aber ich kann Dir sagen warum ich keine Kinder kriegen möchte (vielleicht denken manche Männer wie ich... wer weiß?). Doch bevor ich erzähle, warum ich keine Kinder möchte, will ich folgendes klar stellen: ich habe nichts gegen Kinder. Kinder sind wunderschöne kleine Menschen, von denen wir Erwachsene viel lernen können. Ich habe auch mal mit Kindern gearbeitet und das habe ich immer wieder bestätigt. Kinder leiden aber auch sehr darunter, dass ihre Eltern (nicht immer aber leider viel zu oft) total unfähig sind. Die Folge? Die Kindern werden in der Zukunft Erwachsene mit viele Traumata (das ist die Pluralform von Trauma!), psychisch-emotionelle Störungen, unter andere "Kleinigkeiten". Warum? Weil irgendjemand hat sie Zwecks Selbstverwirklichung auf dieser Welt gesetzt, weil irgendjemand nur an sich gedacht hat und hat sich nicht gefragt, ob er/sie dazu fähig ist, die Verantwortung der Elternschaft ganz zu übernehmen und die Kinder als Menschen zu respektieren. Warum will ich keine Kinder kriegen?
a) An erte Stelle: die Verantwortung ist mir zu groß. Woher soll ich denn wissen, dass ich meine Kinder mit meinen Frustrationen, alltäglichen Stresssituationen usw nicht schädigen werde? So einen kühlen Kopf habe ich nicht. Ich könnte nicht 24 Stunden vor meinen Kinder tun, als ob alles ok und in Ordnung ist. Ich muss niemanden auf diese Welt setzen, damit er/sie vom Anfang an unglücklich ist. Ich bin fähig und talentiert für andere Sachen. Das Zeug zum Mutter-Sein habe ich nicht. Ich könnte und möchte niemanden Erziehen.
b) Hat wieder mit Verantwortung zu tun: ich löse meine eigene Probleme mit Mühe. Nur in einer Notsituation bitte ich um Hilfe. Wenn es schon mal nicht einfach ist, mit mir und meinen Probleme zu Recht zu kommen, mit Kindern wäre es tausend Mal schwieriger! Hier kann man das Finanzielle einschliessen.
Wenn du unbedingt Mutter werden willst, soll deinen Wunsch respektiert werden und ich hoffe, du bist eine gute Mutter. Ich wünsche Dir, dass Du einen Mann findest, der auch Kinderwunsch hat und ein guter Vater sein kann! Versuch aber nicht andere Menschen davon zu überzeugen, dass das Kinderkriegen ist das tollste dieser Welt usw. Jeder Mensch denkt anders. Jeder Mann denkt anders. Jede Frau auch.
mit dem Kinderkriegen - so ganz ohne intellektuellen Überbau?
Himmel Arsch und Zwirn, das Thema muß man nicht so überfrachten. Kinder sind Kinder sind Kinder und sie sind mal glücklich und mal unglücklich - und traumatisiert werden sie ohnehin durch die lieben Eltern und punkt. Da braucht es doch keine ellenlangen Rechtfertigungen, weshalb nicht. Entweder MenschIn traut es sich zu. Oder nicht. Und wenn nicht, dann nicht. Wieso wollen nur immer alle alles ganz richtig machen und tun daraufhin letztendlich einfach nichts? Das Leben als einzige Unterlassung?
Was den Ursprungsbeitrag betrifft, irgendwo habe ich was gelesen von wegen Zeugungsverweigerung. Warum auch immer. Ich denke allerdings auch, dass man an jeder Ecke differenzieren sollte, sprich: Mann nicht gleich Mann und Frau nicht gleich Frau. Ich kenne auch Männer, die todunglücklich waren, weil ihre Samenqualität so schlecht war, dass sich ewig kein Kind einstellte.
Vielleicht solltest Du als Fragestellerin Dein Problem einfach mal klarer auf den Punkt bringen. Dazu könnte man irgendwie etwas Sinnvolles beitragen. Alles andere ist Rumgestochere im Nebel. Und liest sich auch genauso.
>Erstens, man sollte nicht davon ausgehen, dass ALLE Männer so denken. Verallgemeinern sollte man nicht (nicht nur, was "Kinderkriegen" angeht)...
*unterschreib*
>a) Ich könnte nicht 24 Stunden vor meinen Kinder tun, als ob alles ok und in Ordnung ist.
Das sollstest Du auch gar nicht tun. Es ist doch eher schaedlich wenn man einem Kind vorgaukelt dass immer alles ok und in Ordnung ist. Heile Welt gibt es nicht. Und das darf ein Kind auch schon sehr frueh (mit)erleben. Natuerlich soll man seinen Ballast nicht dem Kind aufladen, aber halt auch mal sagen, dass man grad ungluecklich waer. Oder frustriert oder was auch immer. Kinder sind das auch. Und es ist fuer Kinder besser zu wissen, dass die Eltern auch schlechte Phasen haben.
> Ich könnte und möchte niemanden Erziehen.
Kinder muss man nicht erziehen, die werden von selber gross. Man sollte sie eher einfach begleiten auf ihrem Weg ins Erwachsenwerden. Ihnen vielleicht aufzeigen, wenn etwas nicht ok ist (was dann vielfach als Erziehung gilt), aber letztendlich sind die kleinen Menschen schon ganze Menschen, die haeufig recht gut urteilen koennen (ok, natuerlich nicht als Saeugling, aber *da* erzieht man ja auch noch nicht .
Allerdings finde ich es bewundernswert, dass Du fuer Dich die Entscheidung kein Kind getroffen hast. Ich finde das super, weil eben verantwortungsvoll. Du hast Dir ueberlegt, dass Du die Verantwortung nicht willst und das ist sehr mutig. Du hast voellig recht, dass das viele andere auch ueberlegen haetten sollen. Leider.
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