Wer tut mal was für mich? Wer ist da, wenn es mir schlecht geht? Bin wohl zu doof für dieses Leben, reiße mir für andere Menschen einen Zacken von der Krone, vermittle Freundin in Arbeit (obwohl selbst arbeitslos), lass mich stundenlang vollblubbern mit Problemen (und mir hört keiner RICHTIG zu), werde sexuell missbraucht/benutzt (und dann fallengelassen), der Mann, in den ich mich jetzt verliebt hatte, lässt parallel noch 2 andere Geschichten laufen, wenn ich zu ihm fahre, dann darf ich an seinem Pc für ihn Sachen installieren und reparieren (für was anderes braucht er mich nicht), bin Tochter, Freundin, Seelischer Müllabladeplatz, Kollegin (die immer alles besonders gut machen wollte!), denke für andere mit (ohne dass jemand was sagen muss). Ich sage doch: Ich bin zu blöd für diese Welt, immer lieb, nett, freundlich und hilfsbereit. Werde benutzt und weiß wirklich nicht, wer mal was für MICH tun würde... keiner...und das wird mir heute erstmalig bewusst. Alle Treffen mit anderen Menschen setzen mich unter den Stress "Ich muss dem Mensche jetzt einen schönen Abend/Tag/o.ä. machen" (nicht, dass das mal jemand für mich machen würde, dass sich jemand um mich bemüht, nein!). Habe da echt keine Lust mehr drauf...dann doch lieber keine "Freunde" mehr, sondern mich nur noch um MEIN Wohlbefinden kümmern...Freundschaft heisst doch eigentlich: geben und nehmen, oder nicht?! Ich aber fühle mich VÖLLIG ausgelaugt von meiner Umwelt, ich tue mehr für andere als jemals nur EIN Mensch für mich tun würde...und bin dann auch noch die doofe, alleinstehende, arbeitslose Frau.
Für wen tust du denn das alles ? Ist es nicht so, das du das letzlich alles nur für dich tust ? Was hast du genau davon ?
Hoffst du nicht, wenn du anderen hilfst, das man im Gegenzug auch dir hilft ? Hoffst du nicht, wenn du anderen zuhörst, das man im Gegenzug auch dir zuhört ? ... Du versuchst zu handeln und hoffst so an deine Ziele zu kommen.
Solange du glaubst, das Opfer/die Gute in dem Spiel zu sein, wirst du nichts ändern.
Du übernimmst Verantwortung dafür, daß sich alle anderen wohlfühlen. Allerdings kommt dabei Dein eigenes zu kurz. Ist ja auch schwer, seine eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu leben, manchmal auch gegen die Interessen der anderen durchzusetzen. Könnten die anderen ja bei zu kurz kommen und sich nicht wohlfühlen in Deiner Gegenwart.
Natürlich tut keiner etwas für Dich. Und wenn Du das Umfeld wechselst, wird das wieder so sein, daß Du ausgenutzt wirst. Weil Du Dich nicht abgrenzt und ausnutzen läßt. Weil Du willst, daß es anderen gut geht mit Dir. Wenn Du nichts einforderst, wird Dir keiner was geben. Warum auch? Und wir brauchen keine Diskussion über den gesellschaftlichen und moralischen Verfall der Gesellschaft anzufangen. Du schätzt Dich selbst geringer als die anderen und deshalb wirst Du auch gering geschätzt.
Psychotherapie. Würd ich Dir empfehlen. Weil - dieses Muster, an dem so einige Menschen kranken, insbesondere Frauen - kriegst Du nicht allein aufgelöst.
>Wer tut mal was für mich? Wer ist da, wenn es mir schlecht geht? Bin wohl zu doof für dieses Leben, reiße mir für andere Menschen einen Zacken von der Krone, vermittle Freundin in Arbeit (obwohl selbst arbeitslos), lass mich stundenlang vollblubbern mit Problemen (und mir hört keiner RICHTIG zu), werde sexuell missbraucht/benutzt (und dann fallengelassen), der Mann, in den ich mich jetzt verliebt hatte, lässt parallel noch 2 andere Geschichten laufen, wenn ich zu ihm fahre, dann darf ich an seinem Pc für ihn Sachen installieren und reparieren (für was anderes braucht er mich nicht), bin Tochter, Freundin, Seelischer Müllabladeplatz, Kollegin (die immer alles besonders gut machen wollte!), denke für andere mit (ohne dass jemand was sagen muss). >Ich sage doch: Ich bin zu blöd für diese Welt, immer lieb, nett, freundlich und hilfsbereit. Werde benutzt und weiß wirklich nicht, wer mal was für MICH tun würde... keiner...und das wird mir heute erstmalig bewusst. >Alle Treffen mit anderen Menschen setzen mich unter den Stress "Ich muss dem Mensche jetzt einen schönen Abend/Tag/o.ä. machen" (nicht, dass das mal jemand für mich machen würde, dass sich jemand um mich bemüht, nein!). Habe da echt keine Lust mehr drauf...dann doch lieber keine "Freunde" mehr, sondern mich nur noch um MEIN Wohlbefinden kümmern...Freundschaft heisst doch eigentlich: geben und nehmen, oder nicht?! Ich aber fühle mich VÖLLIG ausgelaugt von meiner Umwelt, ich tue mehr für andere als jemals nur EIN Mensch für mich tun würde...und bin dann auch noch die doofe, alleinstehende, arbeitslose Frau.
Lasse Dich ganz einfach nicht mehr benützen, weder als Mülleinmer noch sonst was, dann geht es Dir wieder besser. Solange Du Dich aber benützen lässt werden es andere ausnützen, ist doch ganz klar in der heutigen Zeit. Es liegt an Dir etwas zu ändern. Venice
kenne das Gefühl nur zu gut...ging mir selber lange genug so! Kleiner Tip, auch wenn es schwer fällt: Verzichte auf ein solches Umfeld. Überlege dir etwas, was dir Spaß macht und womit du dich befassen willst, egal ob Sport, Handarbeit, geistige Arbeit, Religion, völlig egal! Suche dir etwas, womit du dich befassen kannst und wo du neue Leute kennenlernst und dich von deinem alten Umfeld, das dich nur Kraft kostet,löst.