Sorry Maja und Andrea, aber ich kann mich nicht beherrschen, wenn ich bei manchen Problemen auch meine Ratschläge oder Meinungen poste. Will Euch nicht "arbeitslos" machen!
ich finde es absolut gut, daß Du hier mitmachst (und auch alle anderen die helfen!). Ich wollte Dir auch nochmal antworten, aber ich bin im Moment so im Arbeitsstress und anscheinend hat mich die Frühjahrsmüdigkeit gepackt, so daß ich abends garnix mehr richtig tun kann. Also: herzlichen Dank! und ich hoffe, daß ich am Wochende wieder (auch Dir wegen Deiner Freundin) schreiben kann! Gruß Andrea
Hi Sonja, ich bin zwar etwas spät dran - aber es ist noch Wochenende! ;-) Deine Freundin hat ja, so wie Du das sagst, auch eine sehr schöne, gute Seite. Und wahrhaft großzügige Menschen sind sehr wertvoll! Da hat sie ja auf einer Skala von 0 - 100 schon fast die 100 Punkte erreicht. Für mich zumindest, hat Großzügigkeit einen sehr hohen "Stellenwert". Und konkret zu Dir: Da Du Deine Freundin durch direktes Ansprechen auf ihre "Anfälle" nicht beeinflussen kannst, und man Menschen auch nicht durch "Zwang" ändern soll, wie wär's, wenn Du an Dir arbeiten würdest und Dich verändern würdest? Schau Dir mal an was passiert: Deine Freundin agiert und Du reagierst. Und es ist wohl immer das gleiche Spiel. Sie stellt das Pferd hin (oder die Schuhe) und Du springst auf (hinein in die Schuh'). Jetzt mag Deiner Freundin überhaupt nicht bewußt sein, woher sie das Pferd hat und warum sie es Dir hinstellt. Und Du weißt es auch nicht so genau ... Aber Du hast eine Wahl, die Möglichkeit an Dir ganz konkret zu arbeiten, daß Du nicht mehr auf das Pferd aufspringst (um bei dem bildlichen Beispiel zu bleiben). Könntest Du Dir vorstellen das nächste Mal einfach "cool" zu bleiben. Es nicht mehr "persönlich" zu nehmen und sie mit Liebe und Humor zu betrachten? Und energisch diese Stellung zu halten? Und bedenke auch, daß es doch z.B. netter ist, daß Deine Freundin ausflippt, weil Du bezahlen möchtest - anstatt daß sie darüber ausflippt, daß Du NICHT bezahlen tust. Ich habe persönlich festgestellt und erfahren, daß es tatsächlich funktioniert. Und zwar daß wenn man selbst einen klaren Kopf behält in solchen Situationen, aufhört diese Dinge persönlich zu nehmen und die betreffende Person mit Liebe, Mitgefühl und in ihrer "Gutheit" betrachtet, daß sich dann die Situation und Stimmung verändert und sich auch die betreffende Person langsam aber sicher verändert. Daß man für diese Person einfach ein heller Leuchtturm im dunklen Sturm ist. Und was Du vor allem bedenken solltest: Wenn Du an Dir arbeitest, Dich so verhalten zu können, tust Du für Dich selbst das Beste. Denn was wir von anderen verlangen, daß müssen (sollten) wir ja auch in der Regel selbst tun: an uns arbeiten, achtsam zu sein und negative Verhaltensweisen ausmerzen und durch diese Veränderungen, die wir erreichen, glücklicher, zufriedener zu werden und uns selbst zu finden und zu erkennen. Sei ein Vorbild! Ein Tipp von mir, wie Du vielleicht anfangen könntest: Ich habe mir z.B. in einer ähnlichen Situation auf ein Zettelchen geschrieben: "Ich muß ja garnicht!", daß ich mir dann rausgekruscht habe und gelesen habe, um mich zu erinnern. "Ich muß das jetzt ja garnicht persönlich nehmen, und ich muß mich ja garnicht ärgern und ich muß mich ja eigentlich garnicht für jemand anderen "schämen" und ich muß mich ja garnicht "in den Senkel gestellt" fühlen. Nein, ich muß eigentlich garnichts fühlen, was ich nicht will!!! Verstehst Du was ich meine?
>Hi Sonja, >ich bin zwar etwas spät dran - aber es ist noch Wochenende! ;-) >Deine Freundin hat ja, so wie Du das sagst, auch eine sehr schöne, gute Seite. >Und wahrhaft großzügige Menschen sind sehr wertvoll! Da hat sie ja auf einer Skala von 0 - 100 schon fast die 100 Punkte erreicht. >Für mich zumindest, hat Großzügigkeit einen sehr hohen "Stellenwert". >Und konkret zu Dir: >Da Du Deine Freundin durch direktes Ansprechen auf ihre "Anfälle" nicht beeinflussen kannst, und man Menschen auch nicht durch "Zwang" ändern soll, wie wär's, wenn Du an Dir arbeiten würdest und Dich verändern würdest? >Schau Dir mal an was passiert: >Deine Freundin agiert und Du reagierst. Und es ist wohl immer das gleiche Spiel. >Sie stellt das Pferd hin (oder die Schuhe) und Du springst auf (hinein in die Schuh'). Jetzt mag Deiner Freundin überhaupt nicht bewußt sein, woher sie das Pferd hat und warum sie es Dir hinstellt. Und Du weißt es auch nicht so genau ... >Aber Du hast eine Wahl, die Möglichkeit an Dir ganz konkret zu arbeiten, daß Du nicht mehr auf das Pferd aufspringst (um bei dem bildlichen Beispiel zu bleiben). >Könntest Du Dir vorstellen das nächste Mal einfach "cool" zu bleiben. Es nicht mehr "persönlich" zu nehmen und sie mit Liebe und Humor zu betrachten? Und energisch diese Stellung zu halten? Und bedenke auch, daß es doch z.B. netter ist, daß Deine Freundin ausflippt, weil Du bezahlen möchtest - anstatt daß sie darüber ausflippt, daß Du NICHT bezahlen tust. >Ich habe persönlich festgestellt und erfahren, daß es tatsächlich funktioniert. Und zwar daß wenn man selbst einen klaren Kopf behält in solchen Situationen, aufhört diese Dinge persönlich zu nehmen und die betreffende Person mit Liebe, Mitgefühl und in ihrer "Gutheit" betrachtet, daß sich dann die Situation und Stimmung verändert und sich auch die betreffende Person langsam aber sicher verändert. Daß man für diese Person einfach ein heller Leuchtturm im dunklen Sturm ist. >Und was Du vor allem bedenken solltest: Wenn Du an Dir arbeitest, Dich so verhalten zu können, tust Du für Dich selbst das Beste. Denn was wir von anderen verlangen, daß müssen (sollten) wir ja auch in der Regel selbst tun: an uns arbeiten, achtsam zu sein und negative Verhaltensweisen ausmerzen und durch diese Veränderungen, die wir erreichen, glücklicher, zufriedener zu werden und uns selbst zu finden und zu erkennen. >Sei ein Vorbild! Ein Tipp von mir, wie Du vielleicht anfangen könntest: Ich habe mir z.B. in einer ähnlichen Situation auf ein Zettelchen geschrieben: "Ich muß ja garnicht!", daß ich mir dann rausgekruscht habe und gelesen habe, um mich zu erinnern. "Ich muß das jetzt ja garnicht persönlich nehmen, und ich muß mich ja garnicht ärgern und ich muß mich ja eigentlich garnicht für jemand anderen "schämen" und ich muß mich ja garnicht "in den Senkel gestellt" fühlen. Nein, ich muß eigentlich garnichts fühlen, was ich nicht will!!! Verstehst Du was ich meine? >Liebe Grüße >Andrea
Danke Andrea!
Verstehe gut, was Du meinst. Ich halte mir in solchen und auch anderen Situationen natürlich auch ihre guten Seiten vor Augen. Aber leicht ist das nicht, sie wird dann ganz....grrrr!!! Anfangs habe ich ihre "Anfälle" auch oft überhört, aber manchmal da.... trotzdem Danke! Sonja
Klar weiß ich, daß das nicht einfach ist. Und es geht auch nicht um's "überhören", sondern darum sofort in diesen Situationen den Ablauf zu erkennen und die Struktur. Um dann das ganze zu verändern. Wie wenn ein Töpfer ein Stück Ton findet, es erkennt, aufhebt und sofort anfängt zielsicher ein wunderschönes Gefäß daraus zu formen. Das Bedarf harter Übung, Achtsamkeit, Disziplin und Konzentration. Unser Problem ist, daß wir nicht für alle Menschen (leider!) diese Leistung aufbringen wollen/können. Ich habe das bei meiner Mama "ausprobiert", und nach einer Weile hat sich wirklich viel verändert. Und das bei uns beiden. Da meine Mutter meine Mutter ist, und es auch in diesem Leben immer bleiben wird - egal wie- und ich sie auch sehr lieb habe, bin ich halt nicht "an ihr vorbeigekommen". Und jetzt stellt sich bei Dir die Frage, wie wichtig Dir Deine Freundin ist. Wie tief Deine Zuneigung tatsächlich ist. Sicherlich hast Du auch die Möglichkeit, den Kontakt einzuschränken und Dir das Leben "zu erleichtern". Das darfst Du auch tun! Wenn Du das möchtest... und wenn es für Dich im Moment das ist, was Du brauchst.
Hallo Sonja, wir danken dir dass du dich bemühst und freuen uns wirklich dass sich auch Menschen "von außerhalb" mit bemühen. Hinzu kommt noch dass ich heute sonderbareweise gar keine Benachrichtigung von Parsimony bekommen habe, so hast du uns sozusagen unwissend gerettet ;-) Gruß, Maja