ich bin jetzt knapp 27 Jahre alt und bin die letzten 7 bis 8 Jahre durch die Hölle gegangen.
Alles begann als ich mit ca. 18 1/2 Jahre ein extreme Angstattacke hatte. Alls als ob ich geahnt hätte was mir bevorsteht. Ich war damals Schüler hatte nach der Scheidung (was für mich kein großes Problem war) meiner Eltern eine eigenen Hammergeile Wohnung, Freunde, genug Geld zum leben und feiern, eine Freundin, kurz gesagt alles was man sich in dem Alter nur wünschen kann.........tja fast zu schön um war zu sein. Kurz nach der ersten Angstattake ging es richtig los. Es stellte sich heraus daß mein Vater kurz vor der Scheidung sich und damit auch meine Mutter in den finanziellen Ruin gezogen hat. Der neue Freund meiner Mutter stellte sich als kaltherziges perveses Arschloch, meine damalige Freundin als kranke, charakterlose Schlampe heraus und meine "Freunde", bis auf eine Ausnahme, existierten nicht mehr. Alles innerhalb eines Jahres.
Keine Kohle mehr, keine Freunde mehr, keine Freundin mehr, sozialer Abstieg, schwere psychische Probleme (Angstattakten), kein richtiges zuhause mehr. Jedes ansich ein schwerer Schlag in dem Alter wie wohl jeder Nachvollziehen kann. Ich hab Gott sein Dank damals noch mein Abi irgentwie hingekriegt, was mir zumindest die Perspektive ließ. Was einerseits sehr positiv war, andererseits die letzte Struktur aus meinem Leben nahm. Ich hatte keinen Plan was ich machen sollte und war zudem immer mehr mit meiner Psyche beschäftigt um mich einigermaßen im Gleichgewicht zu halten. Höhepunkt war !!!eine!!! Woche ohne Schlaf. Sowas nennt man wohl Psychose. Anstatt sofort profesionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen quälte ich mich von Tag zu Tag und versuchte meine Probleme selbst wieder in den Griff zu bekommen. Johanneskrautdragees, Bücher (Sorge dich nicht, lebe usw), Sport, neue Aufgabe suchen oder mich einfach nur zu betäuben (Drogen aller Art).
Hab jetzt leider keine Zeit mehr, Forsetzung folgt......
Aufgrund eigener Erfahrungen (Söhne 17+19 J.!), mit der Zerstörung sämtlicher sozial-psychologischer Zusammenhänge durch intensiven Dorgenkonsum, kann ich keinerlei Mitleid bzw. Verständnis für Dich haben.
Jugendliche treffen die EIGENE Entscheidung, Drogen zu konsumieren. JEDE Nebenwirkung bzw. negative Auswirkung auf Geist und Körper wird verdrängt und strikt geleugnet. Die "Alten" reden nur Schwachsinn. Persönliche Freiheit, ICH weiß was ich tue...
Kommt es zu Wahrnehmungsstörungen, Psychosen, schizophrenieähnlichen Zuständen, ist das Gejammer groß, alle anderen haben an dem ach so bedauernswerten Zustand Schuld -sollen helfen...
Einziges Verständnis in diese Richtung, was ich aufbringen kann: Diese Zustände müssen unerträglich und eine totale psychische Qual sein. DAS tut mir Leid. Mehr nicht.
Es ist wissentlich in Kauf genommen, der Konsum frei entschieden worden.
Nimmst Du weiter Drogen, bist Du nicht ernst zu nehmen -was man an den Antworten eh erkennen kann.
Laß das Gift aus Deinem Körper und Kopf, bis Du wieder normal denken und handeln kannst und dann melde Dich nochmal im Forum...
Die halbe Republik säuft und betäubt sich mit Alkohol, vornehmlich die Alten, und kosten uns weit mehr als die paar Jungen, die mal paar Drogen ausprobieren. Alkohol ist weitaus schädlicher als Drogen, Alkohol zerstört den ganzen menschen und ist die übelste Droge überhaupt. Warum also solches gezeter, wo Du nicht mal weißt was er für "Drogen aller Art" benutzt. Die Alten sind schlimmer als die Jungen.
Von wegen ! Eher Jemand, der bei seinem Konsum- und Lifestyle-Egotrip wohl aufgrund eigener Unfähigkeit ausgebremst wurde und jetzt natürlich Andere dafür verantwortlich macht ! Und uns hier verarscht und die Zeit stiehlt ! Bis zum Beweis des Gegenteils seh ich das so. Basta.
Vertut Euch bei dem mal nicht. Mir scheint der ist durch eine verwöhnende erziehung durch reiche aber kurzsichtige Eltern, (Mutter offenbar abgehauen als der vater sein geld verlor, was nicht gerade für aufeinander bezogene verhältnisse spricht und grund für fehlentwicklungen sein kann) in eine psychische Sackgasse gekommen, die er ohne therapeutische Hilfe mögliocherweise gar nicht bewältigen kann. Der schwere Angsteinbruch ist wahrscheinlich eine fundamentale existentielle Angst gewesen, alles darnach geäußerte spricht dafür. Die erklärt sich aus seineer Unfähigkeit zur Selbstständigkeit, was man als Entwickllungsschaden einstugfen kann. Der Mann ist schon geschädigt genug, formuliert sich vielleicht etwas ungeschickt.....aber er braucht sicher Hilfe....und solche Anfeindungen machen nur Angst, daß man es nicht mehr wagt sich verletzbar zu zeigen. Das muß man aber wenn man weiterkommen will.
Ganz so psychologisch versiert hätte ich es jetzt nicht formuliert, aber die Grundaussage finde ich okay: Der Knabe hat nie gelernt, was es heißt, auf sich gestellt zu sein. Man kann niemanden von heute auf morgen in die Selbstständigkeit entlassen, wenn man es ihm nicht vorher sukzessive beigebracht hat. Natürlich müssen das viele Menschen tun, weil die Umstände sie zwingen, aber ebenso viele schaffen es gerade deshalb nicht. Ich bin der Meinung, dass auch solche Postings ernsthaft behandelt werden sollen; wenn es ein Fake ist, geht der Ratschlag eben ins Leere, so what. Was haben wir dann verloren? Zeit? Die scheinen wir in den Foren eh im Überfluss zu haben ...
Ich glaube mehr und anderes als "Stunden des Tages", aber wenn du willst, dann sag mir auch wie alt du wirst, damit wir das ins Verhältnis setzen können...
Ich werde dafür auch nicht vom Paradoxon der Zeitwahrnehmung anfangen, von Relativitätstheorien und Mehrdimensionalitäten, der "Innenzeit" bei manchen schizophrenen Störungen, von ..nein, das wollte ich ja nicht...
aber ich habe schon zu oft mit Menschen zu tun gehabt, die so viel mehr "Zeit" als ich, in der gleichen "Zeit" hatten... da seufzt man schon mal lauthals auf... *fg*
>aber ich habe schon zu oft mit Menschen zu tun gehabt, die so viel mehr "Zeit" als ich, in der gleichen "Zeit" hatten... da seufzt man schon mal lauthals auf... *fg* ...Gehabt hätten vielleicht - schlimmstenfalls pendelt man zwischen Zeit-Rumbringen und Zeit-Totschlagen - oder man genießt und gestaltet den Augenblick, im Optimalfall jeden Augenblick - Time waits for no one...