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Dieses Thema hat 7 Antworten
und wurde 475 mal aufgerufen
 Archiv Psychotanten
Kaspar ( gelöscht )
Beiträge:

01.07.2003 19:40
RE: Jenseits von Eden Teil II Thread geschlossen

Zuletzt erzählte ich ihr, wie er wohl erwartet hatte, daß sie mit ihm verheiratet bliebe, sie empfindet er als seine eigene Frau und trägt nach der Scheidung auch noch den Ehering, und er gleichzeitig mit Lydia zusammen sein könnte.
Ich habe nichts dagegen und sah die Notwendigkeit seinerzeit ein, aber dann stellt er sich quer wenn es plötzlich darum geht seine Lydia, die er ohnehin nicht richtig will, mir mir auf eine moderate und machbare Weise zu "teilen."
Zu der Zeit versuchte er seiner geschiedenen Frau auch noch vorzugaukeln, Lydia sei nicht mehr wichtig für ihn, als ich ihr sein Benehmen mir gegenüber erzählte und wie er mich und Lydia auseinanderhalten wollte und drohte sich von ihr zu trennen, wenn ich Kontakt zu ihr hätte, bedeutete dies für sie, daß er sie wieder belogen hatte. Sie meinte lasse ich mich wieder auf den ein, sitze ich wieder da und warte und warte. Nach allem Ermessen dürfte er sie jetzt noch endgültiger quitt sein, und Lydia wäre nach eigener Aussage bereit gewesen, sich auf eine sexuelle Rolle bei ihm zu begnügen. Frag mich was in dieser Frau vorgeht.
In einem der ersten Gepräche meinte sie und daß im März wenn die Säfte sprießen::" Nicht mal die perversen Sachen macht er noch mit mir" Aber ihn liebt sie, mich findet sie erotisch, ansonsten wären wir beide sehr ähnlich und sie findet wir seien beide tolle Männer. Na ja das war in den ersten Stunden. Anfangs hatte ich noch gar nicht bemerkt wie viel sie trinkt.

Irgendwie scheinen alle diesen Kerl zu lieben, ich liebe ihn, spüre aber die Schmerzen mich von ihm trennen zu müssen.
Er macht sich rar und läßt alle warten, ein schizoider Igel, wie Lydia ihn nannte. So kann ich ihn nicht mehr ertragen und bezüglich Lydia steht er mir so im Weg. Ich hätte nicht mal ernsthaft versuchen können bei dieser Gefühlslage sie ihm wegzunehmen. Was ging in Lydia vor. Am 2. Mai telefonierten wir abends auch. Unter anderem sagte sie mir eine ältere Freundin von Jochen und Arbeitskollegin von ihr hätte entsetzt zu ihr gesagt, nachdem sie ihr meine Gefühle für mich geschildert hätte, "was Du willst Dich doch wohl nicht von Jochen trennen"

Im Mai forderte er mich zum Duell auf, wir sollten um die Frau kämpfen. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich Lydia schon nicht mehr errreichen und erhielt am nächsten Morgen eine SMS, sie könne den Kontakt nicht halten. Es gab überhaupt keine Grundlage zum Kämpfen, überhaupt keine Voraussetzungen dazu bei mir, meiner Meinung nach auch nicht bei Lydia. Wir müßten den Kontakt abbrechen und um Lydia kämpfen. Irgendwie erschien er mir wahnsinnig, schloß wohl von sich auf mich, erlebt mich wie in seinem eigenen Spiegel, hatte er doch Lydia ihrem Mann weggenommen, indem er sie nach kurzer Beziehung schon mit seiner Eifersucht wegen dem beharkte. Ich konnte auf diese Haltung nur noch resignieren worauf er sich auch noch lustig machte, wieso ich so schnell aufgeben würde. Ich hab wirklich mit allem gerechnet, nur nicht damit, daß Jochen nach unserer gemeinsamen Vergangenheit, den stattgefundenen Gesprächen gegenseitiger Problematiken, einer der mich seit Jahren als seinen besten Freund bezeichnet hat, dermaßen auf die Nase fallen läßt, wegen einer problematischen Situation zwischen mir und seiner Freundin.

Das ist jetzt schon Monate her und mit ihm zusammen und Lydia wird das Problem bei dieser bornierten Haltung wohl nicht zu meistern sein. So bleibt letztens Endes die Herausforderung bestehen. Sie schrieb in dieser SMS, es kann nur Einen geben und es wurde deutlich daß sie sich auf seine Sichtweise eingependelt hatte. Das war in den langen Gesprächen für mich keineswegs transparent geworden. Plötzlich war ich wieder kaltgestellt, eine Borderlinerin mit instabilen Gefühlen, wieviel Tüten hat die mir aufgerissen die dann nicht weiter klärbar waren. Wenn ich sie haben will, muß ich wirklich kämpfen. das geht aber nur, wenn ich mich innerlich von ihm frei mache, - ich brauch einen anderen tieferen Freund - und wenn ich sie an einem ihrer schwachen Punkte packe. Ich muß stark genug werden gegen ihren Widerstand Nähe zu ihr durchzusetzen, dann wird sie mir erotisch nicht widerstéhen können und da ich sexuell viel erfahrener bin als Jochen liegt hier meine Chance. Aber dann ist offener Kampf und vor einem solchen sexuellen Handstreich habe ich vermutlich noch mehr Angst als Lydia. Diese Frau flippt leicht aus, schmeißt gelegentlich Gegenstände durch die Wohnung, auch mal Fernseher und hat mir in einem der ersten Gespräche noch spaßig gedroht: "Wenn Du hier auftauchst steche ich Dich mit dem Küchenmesser ab". Sie versteht es mir Angst zu machen.
Und ich traue es ihr zu. Es wäre besser, ich würde mich ganz zurückziehen. Meine Schwester meinte, wenn ich sie hätte, hätte ich sie an der Backe. Ja so muß man das wohl auch sehen. Aber ich sehe eben auch das was ich mit Lydia empfunden habe in diesen Gesprächen, eine kaum nennbare Art von Erfüllung, was ich wiedererleben und immer wieder erleben möchte.
So tut es nur weh, weh, weh und weh.

In meiner ersten längeren Therapie die ich bei einem C.G.Jung Schüler machte, schimpfte der Therapeut plötzlich über eine ehemalige Verlobte meines älteren Bruders, als ich von einem Erlebnis mit dieser berichtete. Ich war 16, sie vielleicht 23 und sie wohnte in unserem Hause. Ich hatte allerhand sexuelle Phantasien wegen ihr und sie war für mein Gefühl, eine Frau die Sexualität brauchte, im Gegensatz zu den verklemmten Erscheinungen meiner Mutter und meiner älteren Schwester. Doch ich hatte Angst vor Annäherung, wir sprachen oft miteinander, meinerseits in der für mich damls typisch verhaltenen depressiven Färbung, wir waren uns sympathisch. Über meine sexuellen pPhantasien ihr gegenüber hätte ich damals nicht sprechen können. Mein Bruder war nur selten da, er arbeitete einige hundert Kilometer entfernt und hatte sie im elterlichen Betrieb abgeliefert, vermutlich auf dem Hintergrund von Schuldgefühlen, weil er sich geweigert hatte in den Betrieb einzusteigen, und ließ sie dort arbeiten. Ich sah die beiden zwar mal zusammen im Bett liegen, hatte aber das Gefühl, daß bei denen wenig lief.

Die Situation war eine enorm verklemmte. Manchmal versuchte ich wenn sie im Badezimmer war einen Blick durch das Schlüsselloch, oder auch von außen durch das Fenster etwas zu sehen. Sexuelle Wünsche, Todesangst wenn ich mir vorstelle meine Eltern hätten da Einblick bekommen, Schuldgefühl gegenüber meinem Bruder, und irgendwie ein heimliches Inmichhineinfressen dieser Wünsche. Bei meinem Bruder hatte ich das gefühl daß er irgendwie mehr an ihr herumkniff als ihr sexuell zu geben was sie brauchte und daß sie so unter seiner sexuellen verklemmtheit litt und nichts oder zu wenig bekam.
Sie wohnte neben meinem Zimmer im Nachbarzimmer, und eines Tages nahmen wir uns vor zusammen eine Flasche Korn zu trinken. Sie kam dann im Nachthemd auf mein Zimmer, saß auf dem gegenüberliegenden Bett und trank im Nu ein ganzes Bierglas 32%igen Korn hinunter. Ich trank auch einiges, saß ihr gegenüber, spürte wie immer den Drang mich ihr anzunähern, sie saß auf dem Bett und daß Nachthemd war bis zur hälfte der Oberschenkel zurückgeglitten. Aber die Angst hielt mich zurück, daß was jetzt so greifbar nahe war, mir zu nehmen. Denke ich daran zurück, so sehe ich in der Vorstellung ihr schwarzes Dreieck, den Ort der Sehnsucht und fühle mich darauf fokussiert, alles andere wird nur noch schemenhaft angedeutet. Deutlich genug wie sehr ich diese Erfahrung gebraucht hätte, es hätte ihr und mir gut getan, aber welche Katastrophe hätte sich ergeben wenn sie etwa schwanger geworden wäre oder meine Eltern dies erfahren hätten.

Eine Woche nachdem Lydia Anfang April vergeblich versucht hatte mich zu besuchen und wegen ihrer Schuldgefühle die Flucht ergriffen hatte, rief ich sie gegen 21 Uhr an und wir verabredeten ein Gespräch für wie üblich 22.15 Uhr. Sie rief dann an und sagte zunächst, ich würde heute abend keinen Spaß mit ihr haben weil sie ein ganzes Glas 45%igen Weinbranndt getrunken hätte. Sowas spürte ich die etwas frevelhafte Möglichkeit ihr in diesem Gespräch schneller näher zu kommen und mir fiel genau diese Geschichte von damals ein, die ich ihr erzählte. Sie reagierte darauf mit der angetörnten Aussage: "Jetzt würde ich mich auch glatt nackt auf Dein Bett setzen" Dann ging die Post mit uns ab das war der Anfang eines ca. 5 stündigen hauptsächlich verbalen Sexrausches, an dessen Ende ich mich förmlich von ihr losreisen mußte, weil ich anderntags einen fixen Termin hatte. Sie erzählte mir bald wie sie mich bei dem angedachten Besuch hätte anmachen wollen, einen engen Pulli ohne Bh so daß sich die Brustwarzen im Pulii abbildeten und so daß sie im geeignten Moment leicht ihre Jacke zurückfallen lassen würde, sodaß dieser Reiz wirksam würde. Außerdem hätte sie einen Stringtanga angehabt, wäre also quasi mit nacktem Po gekommen und hätte strumpfhalterlose Nylonstrümpfe angezogen. Kaum eine Vorstellung machte mich mehr an, auch in der Folgezeit als diese. Schmerzhaft spürte ich was mir entgangen war, daß sie geflüchtet war, eine Woche vorher und als spät in der Nacht, die gegenseitige Begierde so stark geworden war, daß uns im körperlichen Zusammensein auch kein Schuldgefühl mehr zurückgehalten hätte, phantasierten wir, ich müßte jetzt noch in in der Nacht zu ihr kommen. Sie war alkoholisiert, für mich war es schwierig zu organisieren, außerdem glaube ich hätte sie mich nicht hereingelassen, sie hätte genauso die Flucht ergriffen. Später behauptete sie allerdings sie hätte mich schon nicht draußen stehen lassen.

An sich war ich der Provokateur der sexuellen Phantasien, daß heißt ich versuche das Gespräch in diese Richtung zu bringen, wurde in den Reaktionen dann aber jeweils weit übertroffen. Ich spürte bei dieser Frau eine Sexualdynamik wie ich es noch nie erlebt habe. Das Gefühl wie von einem sexuellen Strom mitgerssen zu werden, wogegen ich mich dann innerlich aschon wieder sträube, was mir Angst macht, ich aber gleichzeitig will bzw. wollte. Ein Erleben, als ob sie immer nur Sex wolle, so sagte ich z.B. zu ihr, getragen von meiner Sehnsucht nach Geborgenheit: "Komm her, nimm mich in den Arm", worauf sie sagte: "Das erste ist gut, daß zweite nicht". Fast ängstlich fragte ich wieso nicht. Das Zweite müsse heißen: Ficken.
Dieser sexuelle Purismus machte mir Angst und gleichzeitig wollte ich es, irgendwie wurde ich dahinter her geschliffen.
Schließlich provozierte ich auch noch gegenseitige Onanie und was sich hierbei an innerer Intentionalität meinerseits auf Lydia richtete, ohne daß das Ganze zu einer wirklich erlösenden Befriedigung führte wurde vielleicht ein stärkstes Teilmotiv, weshalb ich mich innerlich in dem seelischen Gefühl in den Tagen darauf völlig Lydia zuwandte mich verliebte und mich so von A. und B. löste. Etwas was ich erhofft hatte geschah nach jahrelanger Fixierung. Ich erlebte es so wie eine akute Infektion, durchaus sehr heftig wie eben ein akuter Verlauf und löste mich dadurch von einer chronifizierten Fixierung. Ähnlich kann man sich einen Heilungsverlauf in der Homöopathie vorstellen, wo chronisches Geschehen durch eine sogenannte Erstverschlimmerung schließlich zum verschwinden kommt.

In gewisser Weise hat sich in der Geschichte mit Lydia, die ja Freundin eines Freundes ist das wiederholt was ich schon damals mit der Verlobten meines Bruders erlebte. Noch einmal dorthin zurück. Diese war seinerzeit bald so betrunken, daß eine Annäherung schon den Charakter eines Verbrechens bekommen hätte. Außerdem tauchte meine verklemmte Schwester auf, die Sex nur zum Kinderkriegen für gerechtfertigt hält und vor deren moralischer Verhärtung ich mich fürchte, weil diese wohl irgendwie auch ein ungeliebter Teil von mir selber geworden ist und wir mußten sie eine Etage tiefer zur Toilette tragen, wo sie sich heftig übergab. ZUerst war ich hierbei an den Beinen, das zurückgleitende Nachthemd, mein wunschbesessenes Schuldgefühl und die unerbittliche Verklemmtheit meiner Schwester nötigten mich aber zum viel schwereren Oberkörper zu wechseln. Die Verlobte meines Bruders ging etwas später wohl mal mit einem Mann aus dem Nachbarort ins Kino, vielleicht auch mehr, daß weiß ich nicht. Meine Eltern erfuhren dies, woraufhin sich mein Bruder trennte und meine Eltern sie herauswarfen.

Mein Bruder hatte sich von einer wirklichen Frau getrennt, der Narr, anstatt ihr zu geben was sie brauchte. Wenige Monate später lernte er eine Andere kennen, von der man wirklich nicht empfinden konnte, daß sie mit Sex was am Hut hatte. Er heiratete sie, baute ein Haus und mußten schließlich ein Kind adoptieren. Vermutlich konnte er nicht mal mit ihr schlafen.
An sich konnte man mit meinem Bruder, der knapp 10 Jahre älter als ich war, nicht über Probleme reden. Frühzeitig schon wurde mir klar, daß er sehr depressiv war, aber das bemerkte niemand. Einmal in einem schwachen Moment erzählte er mir, daß er immer nach schönen und sexuell angenehmen Frauen Ausschau halten würde, gierig nach einer entsprechenden Nachbarin schauen würde. Er verzehrte sich mit solchen Gefühlen und mir wurde klar wie sehr er sich bei seiner Frau eingeschlossen und in Gefangenschaft fühlte. An diesem Gefängnis ist er sicher auch zerbrochen und dieses Erleben ist ein maßgeblicher Grund dafür, daß ich versuchte Jochen zu unterstützen neben seiner Ehe noch eine zweite Beziehung zu Lydia zu führen. Mein häufiger schon erwähntes Schuldgefühl beeinflußte ihn frühzeitig seiner Frau von dieser Beziehung zu Lydia zu erzählen, diese hatte allerdings kein Einsehen, in diesen notwendigen Entwicklungsschritt und trennte sich. Frauen sollten klüger sein und Männer notwendige Entwicklungsschritte mit anderen Frauen machen lassen, wenn sie sie gesund behalten wollen und ihnen an ihrem Fortkommen gelegen ist. Das gilt auch umgekehrt. Bei Jochen zeigte sich später keine reifere Haltung.

Anstatt nun diese gefühlswarme sexuell aufgeschlossene Frau zu erobern, die sich ihm ja schon zugewendet hatte, vernachlässigte mein Bruder sie, und trennte sich schließlich von ihr. Dummheit und Stolz sind aus einem Holz. Von einem Onkel von mir kann man noch ein vergleichbares Schicksal berichten. Dafür lebte er mit einer Hexe zusammen die ihn vereinnahmte, ihm auch noch ihre Religion aufdrückte, so daß der Mann zunehmend anfing zu trinken. Oftmals brach er aus und trieb sich nächtelang teils betrunken in Wäldern herum. Vielleicht die einzige Freiheit die er je kennengelernt hatte. Es kam nur wenig rüber von dem was in dieser Familie abging, der religiöse Hintergrund zwang auch zur Scheinheiligkeit, aber es muß einigen Andeutungen zufolge sehr schlimm gewesen sein. Irgendwann nach einem dieser wiederholten Ausbrüche aus dem Femiliengefängnis kam er nicht mehr heim, nach Tagen wurde er in einem Waldstück gefunden. Es fehlte seine Jacke, sein Geld, aber selber eine gerichtliche Obduktion konnte keine Todesursache ergeben.

Monate später bei einem anderen Anlaß fragte ich einmal seine Frau, ob sie je bemerkt habe, daß sich ihr Mann nach anderen Frauen gesehnt hätte. Diese Möglichkeit schien außerhalb ihres Horizontes zu liegen, ätzend wenn Menschen miteinander leben die sich gegenseitig nicht kennen.

Betrachtet man nun das Erlebnis mit der Verlobten meines Bruders, welches sicher eine Schlüsselposition zu meinem seelischen Verständnis einnimmt, so sieht man einerseits die Angst und das Schuldgefühl vor meinem älteren Bruder andererseits aber auch die Angst vor dem Weibe selber, vor dem ich-schwachen Versinken in den Untiefen des verschluckenden Weiblichen. Gleichzeitig auch mein typisches Gefühl weder an die Frau heranzukommen noch sie loslassen zu können, also einer ambivalenten Fixierung an die begehrte Frau zu unterliegen.

Man kann hier eigentlich unschwer eine oedipale bzw. praeoedipale Konfliktsituation erahnen, die von mir schlecht gelöst worden ist und die sich zuletzt mit dem in Erscheinungtreten von Lydia wiederholt hat. Reinszenierung eines alten Konfliktes der noch dadurch unlösbarer und gefährlicher für mch wurde, weil Jochen zu meiner wichtigsten männlichen Vertrauensperson geworden war den ich nicht so schnell entbehren konnte.

Man kann nun die Angst vor dem Weibe zurück bis zu meiner Mutter verfolgen, ebenso die lähmende Angst vor Männern.
Eine Angst die ich auch jetzt vor Jochen empfinde, jedenfalls seitdem diese Reinsszenierung aktiv wurde. Durch diese Angst fühle ich mich aus der Männerwelt ausgeschlossen und erlebte auch schon als Knabe zu anderen Knaben zumindest keinen Gruppenkontakt aufbauen zu können. Ich hab eigentlich immer nur isolierte Kontakte gehabt, also Zweierkontakte.
Andererseits fühle ich mich anhänglich an Frauen und empfinde sie als stärker als mich selber, was wohl daher herrührt daß mein Vater wesentlich schwächer war als meine Mutter oder seine Frau. Ich klebe an Frauen obwohl ich sie nicht erreiche und sitze so zwischen allen Stühlen.

Treib ich das nun mal zurück bis zur Ursituation im elterlichen Schlafzimmer. So sehe ich meinen Vater auf meiner Mutter liegen, ich sehe einen erigierten Penis, verstehe nicht was vor sich geht, habe den Eindruck sie tun sich weh. Ich liege am Bettrand und muß so tun als ob ich nichts mitkriegen würde, spüre diese angstdurchdrungene Lähmung in meiner Herzgegend.
Obwohl ich in der Situation anwesend bin, bin ich aus dem gemeinsamen Tun ausgeschlossen, isoliert und voller Angst und Beklemmung. Das Problem ist nun, daß man dazu neigt solche unwillkürlichen Verfestigungen des Erlebens immer wieder zu reinszenieren, also zu widerholen, was bei mir also bedeuten würde, eine vergleichbare Sitation wiederherzustellen.

Als Kind liege ich da und will natürlich irgendwie in die Situation meiner Eltern einbezogen sein, bzw. werden, ich hab das Gegenteil erlebt, ausgestoßen. Ich verliebe mich in Lydia, gerate in eine "kindlich" obsessive Bindung an sie, die ich nicht loslassen kann, schalte selber Jochen wegen der stärker werdenden Schuldgefühle ein und innerhalb kürzester Zeit ergibt sich eine Situation wo sie mich beide hängen lassen. Nicht nur, daß sie mich nicht mitmischen liesen als Dritter in der Beziehung, was ja noch verständlich wäre, im üblichen Denkschema, nein was viel schlimmer ist, sie verweigerten mir das gemeinsame Gespräch, was die Problematik in einem ruhigen Sinne hätte für mich lösen und bewältigen lassen.

Das brachte mich in den vergangenen Monaten an den Rand des Selbstmordes und mir schwebte entweder die Möglichkeit vor, mich in Lydias Garten aufzuhängen oder aber zu jenem Wald zu fahren, den ich so innig mit Lydia verbinde und mich dort aufzuhängen. Ich hätte nie gedacht mich mit einer an sich schon demütigenden Methodik im Laufe mehrere Monate aus dem Schlamassel ziehen zu müssen, jedenfalls soweit das akute Lebensgefahr seit einigen Wochen gebannt zu sein scheint. Ich hätte niemals damit gerechnet mit Jochen diese Erfahrung machen zu müssen, ich bin wohl einfach zu realitätsschwach und lebe zu sehr in meiner eigenen Wirklichkeit, sodaß es zu solchen Fehleinschätzungen kommt. Sonst hätte ich entweder die Finger von Lydia lassen müssen oder es von vornherein ganz anders anpacken müssen, sei es ihn schon einbeziehen als die Turbulenz durch meine Verliebtheit noch nicht bestand und es noch keinen greifbaren Grund gab ihn einzubeziehen, oder aber eine Entscheidung zu treffen ihm Lydia auszuspannen, was ich bislang wegen meiner Gefühle für ihn nicht gekonnt hätte.

Ich liebe ihn, wenngleich ich ihn jetzt auch ablehne aufgrund seiner egoistischen und bornierten Haltung und habe Angst vor ihm, seiner Brutalität, ganz wie gehabt schon als Kind. Ich liebe Lydia und begehre sie und habe durch meine schlechte Abgrenzbarkeit Angst vor ihr, ganz wie gehabt. Nur Lydia ist nicht meine Mutter, ich erlebe sie nur durch das alte Schema.
In den verbalen Sexnächten erlebte ich mich im Kontakt wie bei meiner Mutter liegend, jedenfalls teilweise und erlebte eine Erfüllung dabei, war das praktrisch Sex (Incest) mit der Mutter was ich dort erlebt habe? Ein Vorgang der mich dann von A. und B. befreite. Manchmal erschien mir Lydia wie eine Heilerin, sie schien immer aus tiefsem Instinkt richtig auf mich zu reagieren. Es paßte alles. In Wirklichkeit ging sie aber für sich viel zu weit, die Schuld wuchs und ihre instabile Persönlichkeit kippte um die Lydia Jekyll. Genaugenommen habe ich die gar nicht kennengelernt, die Lydia Jekyll. Offenbar habe ich nur die Lydia Hyde kennengelernt. Sie erschien mir beim Umgang mit sexuellen Vorstellungen wie eine Professionelle, was ich ihr als Kompliment wiedergab. Sie tönte ich bin eine Hure und stehe dazu. Nun sie ist sicher keine Hure aber ich wollte darin schon eine gewisse Freiheit ihres Sexuallebens verstanden wissen. Über Wochen war sie äußerst stabil und gleichförmig, ich begann mehr meinem eigenen Erleben zu trauen, als den vorherigen Angaben von Jochen über ihre Instabilität. Vielleicht konnte ich dieses Erlebnis nur mit einer instabilen Borderlinerin haben, die zugleich noch im hyterisch-sexuellen Bereich so gespalten ist.
Eine andere stabile sexgehemmte Frau hätte niemals soviel an gemeinsamer Aktivität zulassen können, ohne schon vorher von ihrem Schuldgefühl gebremst zu werden. Es wäre nichts zwischen uns passiert und so gesehen sollte ich Lydia vielleicht doch besser als vom Himmel geschicktes homöpathisches Heilmittel verstehen um mich endlich von diesen beiden sexgehemmten irrlichtern A. und B. zu befreien. Lydia zu erreichen scheint aus jetziger Perspektive völlig aussichtslos, andererseits kam sie psychologisch gesehen in mein verließ, ich finde sie völlig passend zu mir, obwohl sie sicher der schwierigste Mensch ist den ich je kennengelernt habe. Obwohl alles dagegen spricht habe ich das Gefühl, ich könnte es schaffen.. Ich habe die Mittel sie aus ihrer unruhigen gespaltenen Situation zur Ruhe zu bringen. Ich habe die Motivation seit Monaten ihr endlos innerlich nahe sein zu wollen. Aber im letzten Gespräch meinte sie, sie könne keine Nähe ertragen, sie würde selber ihre Tochter wegstoßen.
Und Jochen meinte vor Monaten, diese Frau müsse man reiten können. Wenn sie hysterisch wird, schreit, wirft, sich unverstanden fühlt, und ausfällig wird, geht er einfach weg, eine Etage tiefer, kommt erst wieder um seine Wäsche abzuholen. Und sie sagt dazu, daß wäre das einzige was sie könne, ihm nachlaufen und nicht angenommen werden. Es ist wohl nicht falsch, ich hatte verloren als ich mich verliebte und mein Druck auf sie zuzugehen immer stärker und unerbittlicher wurde. Trotzdem ich weiß es besser, aber sie weiß wenig von meinen Möglichkeiten, von den mir zur Verfügung stehenden Mitteln die Situation mit ihr zum Guten zu wenden. Aber ohne Kontakt zu mir wird sie sie auch nicht kennenlernen. Es scheint völlig ausweglos noch mal zu ihr zu finden, aber kann ein Oedipus aufgeben. Vielleicht finde ich die Lösung im Verzicht, in der Askese. Der Sohn lernt endlich durch Verzicht (Askese) auf den körperlich-sexuellen Genuß dér Mutter zu verzichten. Theoretisch scheine ich da weiter zu sein als praktisch. Andererseits in Wirklichkeit ist Lydia ja nicht meine Mutter und vielleicht ist dieses Erleben daß sie eine Weile in mein Verlies gekommen ist endlich mal der richtige Anreiz um alle Ketten der Neurose endlich zu brechen und als heldenhafter Froschkönig schließlich mit ihr durch die Schaufensterkette zu bummeln und sich gemeinsam sehen zu lassen.
Was macht eigentlich in der seelischen Begegnung Lydia so wichtig für mich? Vor ca. 2 Jahren befaßte ich mich mit dem Lied: "God save the queen", löste unter anderem jede rhythmische Struktur auf, gab jeder Note dasgleiche Zeitmaß und ließ diese Struktur auf mich wirken. Nun sind derlei Lieder tief in der Seele des Volkes verwurzelt, ändert man nun derart gravierend eine solche schwingende Struktur so wirkt diese im "Bildeleib" auf die überkommene Strukur und führt zu Veränderungen die sich z:B. in der Vorstellung oder in der Phantasie, im Fühlen auswirken können.

So bemerkte ich hier wie in meiner Phantasie die Königin sich aus ihrer abgehobenen Stellung löste, such unters Volk mischte und dort von der Masse genommen wurde, quasi ein Teil von ihr wurde. Diese Veränderung führte in meinem Fühlen zu einer Aufwertung von Huren und zu einer Abwertung der bürgerlichen Frau, sodaß ich sie als gleichwert empfand, in gewisser Weise wurde die Spaltung zwischen Hure und (bürgerlicher) Frau in meinem Erleben aufgehoben. Nun kann man meiner Meinung nach sagen, daß es in jeder Frau eine leidenschaftliche Hure, das Weib als solches gibt, welches aber von vielen Frauen abgespalten und unterdrückt wird, so wie ich z.B. A. und B. meine Schwester und meine Mutter sehe, Frauen die die Leidenschaft und Not der Sexualität nicht erfahren Solange nun ein Mann oder eine Frau in dieser Abwertung gegenüber Huren verbleibt ist der oder diejenige auch nicht in der Lage diese innere leidenschaftliche Sexualität zu leben und zu tragen.

Ich fühlte damals wie ich in mir einen "weiblichen Kontinent" entdeckte und fühlte und wie über ein weites Wasser einen Fuß auf diesen Kontinent setzte, den anderen aber dort ließ, wo ich gewohnt war zu stehen. Ich lebte etwa anderthalb jahre mit dem Gefühl mit gespreizten Beinen beide Kontinente in mir zu verbinden. Dieser fremde Kontinent, wirkt auf mich sehr dunkel, tief in der Seele gelegen, die ganze Zeit blieb dieser Fuß fest am Ufer dieser "Insel" stehen.

Am Abend dieser Veränderung telefonierte ich mit A. und sie schwang so mit meiner Begeisterung, daß sie mir zu versprechen schien, jetzt wolle sie auch mit mir ins Bett gehen, was dann demnächst anstehen würde. Als ich sie dann besuchte und ich das Versprechen "einforderte", fing sie tatsächlich an, sie sei nur nett gewesen. Irgendwie war ich es leid und sagte noch paar Dinge die die Gefühle sehr unangenehm machten, dies war der Anfang vom Ende.
Ich trieb es auf die Spitze und sagte, ich könne sie ja jetzt vergewaltigen, worauf sie tapfer meinte: "Ich wüßte ja das alle dagegen wären, sie, ihr Vater, ihre Freunde und die ganze Gesellschaft." Diese Psychologen, man meint die würden sowas üben, dabei hatte sie das Examen nur deshalb mit sehr gut bestanden, weil ich ihr an einem Abend mal die gesamte für Neurologie eingebleut (auswendiggelernt) hatte. Mir wurde einfach die Sexualität wichtiger als die Gewißheit die Beziehung zu A. halten zu können, daß ist dieser Fuß auf dem "weiblichen" Kontinent. Freud hat den bekanntlich ja nie entdeckt. Sie konnte ihre Befürchtung vor dem Tier in mir im Zaume halten und ich durfte sogar wie verabredet im Nachbarzimmer schlafen, nachdem sie am nächsten Morgen zur Arbeit gegangen war, blieb ich noch eine Stunde in ihrer Wohnung mit dem Gefühl, die Wohnung wirst Du nicht mehr von innen sehen. Ich sah sie allerdings in den nächsten Monaten doch noch zwei bis dreimal.

Durch die Art meiner grundsätzlichen Kontaktschwierigkeiten habe ich ein Helfersyndrom entwickelt. Dies ist eine Art und Weise mit Menschen Kontakt zu halten, wobei man schlimmstenfalls auch da helfen will wo es gar nicht erwünscht und nötig ist. Beim Helfersyndrom geht es nämlich, auch wenn man sich noch so redlich bemüht zu helfen, letztlich um die eigenen sich dahinter verbergenden Bedürfnisse und die sind natürlich körperlicher und
sexueller, wenn auch oft kindlicher Art. Wer von der Scheinheiligkeit seines Helfersyndroms sich erlösen möchte, muß direkt zu seinen Wünschen stehen und diese transparent machen. Dieser Prozeß fing mit oben erwähnter Veränderung bei mir an. Meine besondere Vorliebe zu helfen gilt schönen blonden Frauen, da läßt sich immer eine Bedürftigkeit finden. Normalerweise bin ich sehr passiv in der Aktivität, kein Frauenanmacher der direkten Art, dazu bin ich zu gehemmt. Ich sagte oft zu A., ich sitze hinter einer Mauer und kann nicht zu Dir kommen, womit ich sagen wollte, sie müsse zu mir kommen. Das ist aber eigentlich schon zu direkt, zu offen. Dafür bin ich aber ein Allesversteher und es gibt kaum ein Problem wo sich jemand bei mir nicht gut aufgehoben fühlen könnte, weil ich eben mit etwas Mühe alles verstehe und vor allen Dingen, auch wenn einer noch so krumme Dinge erlebt, ihn nicht abwerten muß. In Wirklichkeit sitze ich dabei aber im Hintergrund eben wie eine Spinne und warte nur darauf daß man mir auf den Leim geht. Erotische Vorstellungen können ein guter Leim sein, ein wenig Verwicklung und schon kann ich das Opfer in meinem Netz haben. Jedenfalls so meine innere Hoffnung. A. war immer sehr wachsam, ich servierte mal bestem Sekt, ein erbärmliches Gläschen, mehr nicht. Ich kann meinen Verführungswillen offensichtlich schlecht verbergen. Sie traf sich dann häufiger mit mir äußerst reizvoll gekleidet und gab schließlich auch zu, daß sie es genießen würde von mir begehrt zu werden. Sowas quält, ein Sadismus
der besonderen Art, am meisten fällt mir immer eine Situation ein, wo sie gebückt vor mir stand, bei einem Vegetariertreffen, dieser Hintern, die Erinnerung, die frustrierde Begierde, dies tut weh. Ich kann sowas nicht verdrängen und sehe mit Stirnrunzeln die gewaltigen Reize mit denen Frauen auf einen wirken, ohne im selben Maße auch zur Stillung der Begierden die sie erregen willig zu sein. Die Sache mit den Taliban, so abwegig ist das garnicht.

Nach der Trennung von A., einige Wochen bevor ich Lydia das erstemal sah veränderte ich irgendetwas an einem Lied, ich weiß jetzt gar nicht mehr welches, da zog ich plötzlich das andere Bein nach und stand mit beiden Füßen am Ufer dieses "weiblichen Kontinentes", das innere Afrika. Ich stehe mit beiden Beinen auf diesem Kontintent und schaue in die Dunkelheit, die mir von dort entgegenkommt. Hier ist das urtümlich Weibliche, hier ist es zuhause, hier werde ich ihm begegnen, und ich habe das Gefühl, ich kann es schaffen, dies auszuhalten, auch wenn ich schwach bin, wenn nicht ich, wer sonst.

Wird fortgesetzt ...........

Nobody ( gelöscht )
Beiträge:

01.07.2003 20:04
#2 RE: Jenseits von Eden Teil II Thread geschlossen

>Sowas quält, ein Sadismus der besonderen Art, am meisten fällt mir immer eine Situation ein, wo sie gebückt vor mir stand, bei einem Vegetariertreffen, dieser Hintern, die Erinnerung, die frustrierde Begierde, dies tut weh. Ich kann sowas nicht verdrängen und sehe mit Stirnrunzeln die gewaltigen Reize mit denen Frauen auf einen wirken, ohne im selben Maße auch zur Stillung der Begierden die sie erregen willig zu sein. Die Sache mit den Taliban, so abwegig ist das garnicht.
>Nach der Trennung von A., einige Wochen bevor ich Lydia das erstemal sah veränderte ich irgendetwas an einem Lied, ich weiß jetzt gar nicht mehr welches, da zog ich plötzlich das andere Bein nach und stand mit beiden Füßen am Ufer dieses "weiblichen Kontinentes", das innere Afrika. Ich stehe mit beiden Beinen auf diesem Kontintent und schaue in die Dunkelheit, die mir von dort entgegenkommt. Hier ist das urtümlich Weibliche, hier ist es zuhause, hier werde ich ihm begegnen, und ich habe das Gefühl, ich kann es schaffen, dies auszuhalten, auch wenn ich schwach bin, wenn nicht ich, wer sonst.
>Wird fortgesetzt ...........

Ich les bei zu langen Romanen meist nur den Schluss *gg*.
Wieviel Teile hat denn dieses "Jenseits"? Vielleicht schreibst Du einfach Teil II von XX?

Nicht bös gemeint N.

Nobody ( gelöscht )
Beiträge:

01.07.2003 23:53
#3 RE: Jenseits von Eden Teil II Thread geschlossen

>>Sowas quält, ein Sadismus der besonderen Art, am meisten fällt mir immer eine Situation ein, wo sie gebückt vor mir stand, bei einem Vegetariertreffen, dieser Hintern, die Erinnerung, die frustrierde Begierde, dies tut weh. Ich kann sowas nicht verdrängen und sehe mit Stirnrunzeln die gewaltigen Reize mit denen Frauen auf einen wirken, ohne im selben Maße auch zur Stillung der Begierden die sie erregen willig zu sein. Die Sache mit den Taliban, so abwegig ist das garnicht.
>>Nach der Trennung von A., einige Wochen bevor ich Lydia das erstemal sah veränderte ich irgendetwas an einem Lied, ich weiß jetzt gar nicht mehr welches, da zog ich plötzlich das andere Bein nach und stand mit beiden Füßen am Ufer dieses "weiblichen Kontinentes", das innere Afrika. Ich stehe mit beiden Beinen auf diesem Kontintent und schaue in die Dunkelheit, die mir von dort entgegenkommt. Hier ist das urtümlich Weibliche, hier ist es zuhause, hier werde ich ihm begegnen, und ich habe das Gefühl, ich kann es schaffen, dies auszuhalten, auch wenn ich schwach bin, wenn nicht ich, wer sonst.

Ich hätte sogar was für Dein "Problem" (Link). Vielleicht hilft es Dir ja im inneren Afrika "es" in der Dunkelheit zu schaffen *gg* oder regt Dich zumindest bei Deinen Nachforschungen an.
Ich dachte mir eher - warum dreht er sich nicht einfach kurz weg oder verschließt kurz die Glubscher anstatt gleich die Taliban zu Hilfe zu rufen???

N. (stets hilfsbereit)

Kaspar ( gelöscht )
Beiträge:

02.07.2003 10:40
#4 RE: Jenseits von Eden Teil II Thread geschlossen

>Ich dachte mir eher - warum dreht er sich nicht einfach kurz weg oder verschließt kurz die Glubscher anstatt gleich die Taliban zu Hilfe zu rufen???

Das schizophrem machende verhalten von Frauen die einen gleichzeitig anmachen und auf dieser Ebene bewußt aber nicht mit einem kommunizieren ist doch in dieser gesellschaft ein endemisches Problem. Aufreizungen sexueller art überall denen keine dem entsprechende betätigungsmögliochkeiten gegenüberstehen. Frauen zuzuhängen ist halt ein versuch zur allgemeinen gesundhweitsateigerung dies zu vermeiden. Freilich ist das für uns westler zu weit weg..........ich persönlich verstehe zwar die Problematik und kiann das als möglichkeit aberkennen......halte aber aus nach nachteiligen Wirkungen für die frauen nichts davon. Allerdings ist der kommerzialisierte (aber nicht befriedigend zu erlebende Sex9 in gewisser weise ein "schizophrenes symptom einer "schizophrenen gesellschaft. Ich aschgätze das ist den staaten noch viel gravierender als hier.

Ich finde den von dir zitierten artikel sehr gut. Interessante Thesen die dynamische prozesse früher störungen auf die Schizophrenie ausweiten. das gefällt mir. Auf dieser ebene würde ich gerne kommunizieren in einem forum. das würde was bringen. Dazu brauchts aber zusammenhängende Sätze und der oberschlaue SMS STil hier bringt nicht viel. Auch das mich fast zum Wahnsinn getriebene verhalten von Lydia mit den unterschiedlichen Ebenen wechselnd wird in dem Artikel in anderen bezügen gut gespiegelt. Wenn man diese verhaltensqweisen als mitbedingungen ansieht die schizophrene prozesse einleiten können, gehe ich glaube, mit diesem Artikel konform. Werde ihn mit Interesse zu Ende lesen.

N ( gelöscht )
Beiträge:

02.07.2003 11:10
#5 RE: Jenseits von Eden Teil II Thread geschlossen

>>Ich dachte mir eher - warum dreht er sich nicht einfach kurz weg oder verschließt kurz die Glubscher anstatt gleich die Taliban zu Hilfe zu rufen???
>Das schizophrem machende verhalten von Frauen die einen gleichzeitig anmachen und auf dieser Ebene bewußt aber nicht mit einem kommunizieren ist doch in dieser gesellschaft ein endemisches Problem. Aufreizungen sexueller art überall denen keine dem entsprechende betätigungsmögliochkeiten gegenüberstehen.

Das kann aber grundsätzlich eine "Beziehungsidee" sein, d. h. dass Du das Vorbeugen der Frau auf Dich beziehst, tatsächlich wollte sie aber ganz sicher nur etwas "hochholen", oder hat auf dem Boden was gesucht. Dass sie atraktiv ist, kann man ihr ja nicht verbieten, genauso wie das Bücken. Ansonsten legitimiert ja "Geilheit" nicht automatisch zur Befriedigung derselbigen???


>Frauen zuzuhängen ist halt ein versuch zur allgemeinen gesundhweitsateigerung dies zu vermeiden. Freilich ist das für uns westler zu weit weg..........ich persönlich verstehe zwar die Problematik und kiann das als möglichkeit aberkennen......halte aber aus nach nachteiligen Wirkungen für die frauen nichts davon.


Ich frag mich (Punkt Toleranz) wer gibt dem einen das Recht dem anderen vorzuschreiben was er anzuziehen hat? Wenn jemand so ist, wie er MIR nicht passt, dann meide ich halt persönliche Kontakte zu der betreffenden Person...


>Allerdings ist der kommerzialisierte (aber nicht befriedigend zu erlebende Sex9 in gewisser weise ein "schizophrenes symptom einer "schizophrenen gesellschaft. Ich aschgätze das ist den staaten noch viel gravierender als hier.


Cant't buy me love - was sollte daran schlecht sein - ich find's toll dass es so ist. Das war auch immer MEIN Dilemma, wer will den überhaupt Geld und mit der Zeit stell ich fest, dass Geld eher eine Bedeutung für Männer hat (so als Macht und Zwangsinstrument), als dass Frauen wirklich so scharf darauf wären.


>Ich finde den von dir zitierten artikel sehr gut. Interessante Thesen die dynamische prozesse früher störungen auf die Schizophrenie ausweiten. das gefällt mir. Auf dieser ebene würde ich gerne kommunizieren in einem forum. das würde was bringen. Dazu brauchts aber zusammenhängende Sätze und der oberschlaue SMS STil hier bringt nicht viel.


Tja da gilt für Dich das gleiche wie für die anderen - ignorier bzw. tolerier das was Dir nicht passt und konzetrier Dich einfach auf das was für Dich Sinn macht und Dich interessiert. Es muss ja in einem Forum nicht unbedingt jeder mit jedem in jeder Frage können und dann kann man sich halt einfach zurückhalten.


>Auch das mich fast zum Wahnsinn getriebene verhalten von Lydia mit den unterschiedlichen Ebenen wechselnd wird in dem Artikel in anderen bezügen gut gespiegelt. Wenn man diese verhaltensqweisen als mitbedingungen ansieht die schizophrene prozesse einleiten können, gehe ich glaube, mit diesem Artikel konform. Werde ihn mit Interesse zu Ende lesen.


Wie gesagt ich war "schon" in der Klappse, "die Zeit" ist aber schon über 5 Jahre her und ich bin immer noch am aufarbeiten - irgendwie hört es auch nie so richtig auf, aber man entwickelt sich halt weiter, fragt sich am Ende nur wozu? Zumindest könnte es meinen Kindern helfen daraus zu lernen und sich selbst einigen Ärger zu ersparen - wie sagt man "Dumme Menschen lernen aus eigenen und intelligente aus Fehlern der Dummen"? Kann den Spruch aber nicht vorbehaltlos unterschreiben, denn Begreifen hat auch was mit (am eigenen Leib) Spüren zu tun.

N.

Kaspar ( gelöscht )
Beiträge:

04.07.2003 00:09
#6 RE: Jenseits von Eden Teil II Thread geschlossen

>>Das kann aber grundsätzlich eine "Beziehungsidee" sein, d. h. dass Du das Vorbeugen der Frau auf Dich beziehst,

auf mich bezogen war es nicht..................spielt zur Aufgeilung aber auch keine Rolle.............



>>>Ich frag mich (Punkt Toleranz) wer gibt dem einen das Recht dem anderen vorzuschreiben was er anzuziehen hat? Wenn jemand so ist, wie er MIR nicht passt, dann meide ich halt persönliche Kontakte zu der betreffenden Person...

In westlichen gesellschaften findet eine allgemeine Prostitution statt. Ähnlich wie Waren prostituiert werden durch schaufenster auf die straße stellen usw. so "prostituieren" sich frauen indem sie ihre Reize übermäßig zur Schau stellen.Sowas empfinden wir als normal, aber wer schon sonst auf der Welt. Ich habe nicht unbedingt was dagegen......aber man sollte sich der problematik bewußt sein. IM übrigen kann jede Gesellschaft so ziemlich alles vorschreiben wenn sie die Macht dazu hat. Außerdem kann man solchen übersexuellen reizen nicht wirklioch ausweichen, Aerbeitsstelle z.B. - Das ist eine ähnliche Belästigung durch sexuelle reize wie etwa rauchen den arbeitsplatz verseucht. Frauen die sexuell reizen und sich dann beklagen sie würden als Sexobjekt betrachtet erscheinen mir ein bischen schizo................... Anmachen aber nicht dafür gerade stehen..................(im Grunde ist es mir aber recht wie es ist................sexuelle werbung allerdings würde ich verbieten)

>>>Tja da gilt für Dich das gleiche wie für die anderen - ignorier bzw. tolerier das was Dir nicht passt und konzetrier Dich >>>>einfach auf das was für Dich Sinn macht und Dich interessiert. Es muss ja in einem Forum nicht unbedingt jeder mit >>>>jedem in jeder Frage können und dann kann man sich halt einfach zurückhalten.

Ja gut daß du das sagst. Und solange sich qwenigstens einer für meine Aert des einbringens interessiert wie z.B. Paula kann ich auch mich so einbringen wie ich es gewählt habe........wems nicht paßt muß ja nicht lesen.............Außerdem hat mich der Artikel mit dem Verrücktmachenwollen von Dir in der verabeitung der Geschichte mit Lydia ziemlich weitergebracht. Hätte ich das hier nicht gepostet...........hätte ich den link nicht erhalten. Also poste ich die letzten 3 Teile auch noch, vielleicht kommt ja doch noch mehr Gutes zur Problembewältigung dabei raus.

>>>Wie gesagt ich war "schon" in der Klappse, "die Zeit" ist aber schon über 5 Jahre her und ich bin immer noch am aufarbeiten - irgendwie hört es auch nie so richtig auf, aber man entwickelt sich halt weiter, fragt sich am Ende nur wozu?

Ich war noch nicht in der Klappse..............in früheren jahren hatte ich stärkere depressionen...............Medis habe ich mir allerdings nicht aufschwatzen lassen. Wozu man sich entwickelt kann ich beantworten..............würde aber ein noch längerer Aufsatz.................und irgendein "Penner" würde dann bestimmt wieder ein gerücht in die Welt setzen, daß ich gestört sei. Ich überschreite dabei schnell die grenze zum esoterischen und da hat der rechtschaffen Normalist immer das gefühl, daß sowas nur aus einem gestörten Hirn entstehen kann. Derzeit hat sich die wissenschaft total verstiegen in neurologisch biologistische Sichtweisen der psyche - aufgrund neuer Einblicke durch bildgebende verfahren in Hirnprozesse. Es wird jahrzehnte dauern bis sich wieder die erkennntis breit macht, daß man durch psychische veränderungen die man durch menschengemäßte entwicklungsschritte (Psychotherapie) sich erabeitet, eben auch die Ergebnisse der bildgebenden darstellungen neurologischer Prozesse verändert...........und daß es einfach Unfug ist chemisch zu behandeln................außer als ultima ratio und in begrenzten notfallsituationnen. Psyche behandelt man vorwiegend mit psychischen und nicht mit körperlichen methoden.





>>>>Zumindest könnte es meinen Kindern helfen daraus zu lernen und sich selbst einigen Ärger zu ersparen - wie sagt man "Dumme Menschen lernen aus eigenen und intelligente aus Fehlern der Dummen"? Kann den Spruch aber nicht vorbehaltlos unterschreiben, denn Begreifen hat auch was mit (am eigenen Leib) Spüren zu tun.

Jedes ein bischen.............man muß vielleicht nicht jede Erfahrung selber machen.................



Kaspar

Nobody ( gelöscht )
Beiträge:

04.07.2003 00:28
#7 RE: Jenseits von Eden Teil II Thread geschlossen

>Ich war noch nicht in der Klappse..............in früheren jahren hatte ich stärkere depressionen...............Medis habe ich mir allerdings nicht aufschwatzen lassen. Wozu man sich entwickelt kann ich beantworten..............würde aber ein noch längerer Aufsatz.................und irgendein "Penner" würde dann bestimmt wieder ein gerücht in die Welt setzen, daß ich gestört sei. Ich überschreite dabei schnell die grenze zum esoterischen und da hat der rechtschaffen Normalist immer das gefühl, daß sowas nur aus einem gestörten Hirn entstehen kann. Derzeit hat sich die wissenschaft total verstiegen in neurologisch biologistische Sichtweisen der psyche - aufgrund neuer Einblicke durch bildgebende verfahren in Hirnprozesse. Es wird jahrzehnte dauern bis sich wieder die erkennntis breit macht, daß man durch psychische veränderungen die man durch menschengemäßte entwicklungsschritte (Psychotherapie) sich erabeitet, eben auch die Ergebnisse der bildgebenden darstellungen neurologischer Prozesse verändert...........und daß es einfach Unfug ist chemisch zu behandeln................außer als ultima ratio und in begrenzten notfallsituationnen. Psyche behandelt man vorwiegend mit psychischen und nicht mit körperlichen methoden.


Klar haben Erlebnisse, Schicksalsschläge oder Gedanken einen Einfluss auf die Gehirnchemie. Es kann aber auch eine Rückkopplung geben - das passiert bei Psychosen, so ein eigendynamischer/psychodynamischer Prozess. Der Auslöser ist aber wohl niemals eine endogen-körperliche Erkrankung sondern eher Stress oder eine Sozioinkompatibilität. Es gibt sicher auch Krankheiten, die zu Psychosen führen können, diese sind dann aber auch körperlich nachzuweisen, was bei den gängigen Psychosen bislang nicht gelungen ist.
Bei Depression ist es ähnlich - man will sich halt nicht mit den Problemen der Menschen herumschlagen, also gibt man ihnen ein Pillchen, hauptsache sie "funktionieren" einigermaßen wieder. Also bleibt einem nur sich selbst zu helfen...

N.

Nobody ( gelöscht )
Beiträge:

02.07.2003 13:42
#8 RE: Jenseits von Eden Teil II Thread geschlossen

...zum Thema Entwicklung (Link)...

Ansonsten kann man ganz sicher feststellen, dass Geilheit allein genausowenig wie die berühmte "Size" unmöglich DAS Kriterium sein können, denn sonst gäbe es auf der Welt nur noch Menschen als supergeile "Bigfoots" mit Schwanzlänge "50" und "wir" hätten den "Sprung" in die sog. Zivilisation niemals geschafft. Da "wir" aber in soetwas wie Zivilisation leben, muss es irgendeine "Kraft" geben, die uns in diese Richtung treibt und die verhindert, dass alles vergebens ist. Es ist auch ausgeschlossen, dass es eine einzelne Person sein kann, sonst hätte ICH es garantiert längst geschafft die Welt zu retten (wer sonst, wenn nicht ich *lol*).
Andererseits ist es "seltsam" zu beobachten wie sog. Intelektuelle, sobald sie mal ihre emotionale Seite entdeckt haben, rapide geistig und moralisch retardieren und selbst zu allereinfachsten Schlussfolgerungen nicht mehr fähig sind. Ich glaube dass das vielleicht ein Teil der Übung ist, nämlich Gefühl und Verstand unter einen Hut zu bringen???

N.

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