Eigentlich habe ich mich mit meinem Schicksal abgefunden, ich habe ein ganz erträgliches Leben, auch meine Depressionen habe ich im Griff, aber es gibt eine Sache aus meiner Jugend, die ich mir nicht verzeihen kann und die mich nicht loslassen will. Um es kurz zu erklären: ich habe meinen Brieffreund sehr verletzt und unsere Freundschaft nicht gerade schön beendet.Um ja alles zu vergessen oder verdrängen habe ich alles, was mich an ihm erinnern konnte verbrannt. Und jetzt muss ich dauernd an seine Briefe denken, besonders an den, wo er geschrieben hat, dass bei ihm Verdacht auf eine bösartige Krankheit besteht. Damals war die politische Lage ganz anders, man hat mit dem Mauerbau begonnen. Ich lebte in Jugoslawien und unser Land zählte nicht gerade zu den Freunden der UDSSR und somit zu dem ganzem Ostblock. Also gab es objektive Gründe, dass ich meinen Freund aus der DDR nicht besucht habe aber trotzdem quält mich die geschichte noch heute.
wenn dich das so verfolgt, warum fahndest du nicht nach ihm? Oder glaubst du er ist schon tot? Ich denke du solltest das zuerst in Erfahrung bringen. Sollte er noch leben, kannst du ihm ein Brief schreiben. Wenn das nicht der Fall ist, kannst du ihm trotzdem entweder in Gedanken, oder auch aufm Papier sagen oder schreiben wie deine Lage und deine Gefühle waren und wie die Heute sind - symbolisch sozusagen. Vielleicht kannst du sein Grab besuchen und dich von ihm verabschieden. Aber vielleicht war der Verdacht auf die Krankheit falsch und er lebt glücklich und freut sich vielleicht von dir zu hören? Unternehme was, dann wirst du dich gleich besser fühlen.
Am besten tust du zuerst den guten alten Telefonbuch bemühen:
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