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Dieses Thema hat 5 Antworten
und wurde 394 mal aufgerufen
 Psychotanten - Eingang zum Forum
Guest ( gelöscht )
Beiträge:

12.07.2011 19:22
RE: What should I do? Antworten

Hallo,

ich habe ein Problem.

Ich lebe nur mit echtem Kontakt zu meiner Mutter, Meinen Vater und meine Schwester sehe ich so gut wie nie, vll. alle zwei Jahre mal, man telefoniert zu Geburtstag und Weihnachten- das wars.
Obendrein wurde ich von meinem Vater, bis Mutter und ich auszogen, da war ich ca. 10 misshandelt.
Bei jeder möglichkeit beschimpfte er mich und ich hatte sehr große Angst vor ihm. Ich hatte so große Angst, dass ich nach der Schule nicht heim ging, wenn meine Mutter nicht da war und die kam abends. Dann traute ich mich heim.
Es ging sogar so weit, dass ich wenn ich auf Toilette wollte durch das Wohnzimmer zur Toilette gerannt bin, also da wo er saß, nur weil ich Angst vor ihm hatte. Die Krönung war, dass ich das vermeiden wollte, also den Weg durchs Wohnzimmer zur Toilette und mir doch tatsächlich in die Hand geschissen habe und das zum enster raus warf- aus Angst an ihm vorbei zu müssen, da war ich vielleicht 5.

Jedenfalls hatte ich Angst.
Als wir auszogen wurde es besser, aber Kontakt habe ich bis heute keinen echten mehr.
Ich habe heute keinen "Hass" auf ihn, aber wir werden nie richig warm miteinander werden.
Nicht zuletzt weil er das Leben meiner Schwester zerstörte, so empfinde ich es.
Als sie 12 war, gab es laut seiner Aussage "Zärtlichkeiten" die man miteinander austauschte- nackt auf dem Bett. Er war eben immer mit ihr alleine, weil ich (fünf Jahre jünger als meine Schwester) Angst hatte heim zu kommen und meine Mutter lang arbeitete.
An diesem Tag, als sie es sah, kam sie mal früher von der Arbeit und als sie reinkam stolperte meine Schwester nackt aus dem Schlafzimmer.
Naja, da gibt es auch Zeichnungen von ihr da war sie 5 und mit denen ing vor ein paar Jahrne mweine Mutter zu so einem Frauenverein- die Pychologin meinte, es sei eindeutig, da wäre was gelaufen.
Heute lebt meine Schwester immernoch wie in einer Ehe mit unserem vater. Die schliefen bis vor zehn Jahren sogar in einem Bett.

Nun ja nun zum Problem. Die Großeltern väterlicher Seite hatten seiner Zeit ihr Testament verfasst und weil mein Vater überschuldet war, wurde sein Teil unter mir und meiner Schwester geteilt. Die andere Hälfte geht an unseren Onkel. Ich bekomme also 1/4, meine Schwester auch.
Opa ist inzwischen gestorben und unsere Oma braucht inzwischen Morphium.
Jedenfalls sind die Titel aus unserem Vaters Offenbarungseid jetzt nach 30 Jahren verjährt.
Meine Schwester ist Insolvent, da sie zusammen mit meinem Vater ein großes Unternehmen hatte. Sie war Geschäftsführerin, aber eientlich war es sein Laden. Er führte das Geschäft über sie.
Das Geschäft ging insolvent und meine Schwester ist jetzt verschuldet.

Jetzt am Sonntag aus heiterem Himmel rief mich meine Schwester an: Ich solle zum Notar und meinen Teil auf meinen Vater überschreiben- sie würde as auch tun- klar, siewürde auch nichts bekommen.
Sie sprach mit mir 5 Minuten und wollte dann partou eine Antwort haben ob ich das mache.
Ich sagte ich muss überlegen, dann sagte sie:"jetzt gehts aber los! Was denkst Du wer Du bist! Nur unser Vater hat Anspruch auf das Erbe!"
Vater und Schwester haben Hartz 4.

Heute haben wir wieder telefoniert und beide sind "sauer" auf mich, dass ich da überhaupt überlegen muss.

Naja ich habe auch kein Geld und werde bald in eine neue Stadt gehen und eine Ausbildung (Ba-Studium) machen.
Ich habe BaföG-Schulden die ich auch zahlen müsste, kein Auto usw. Also überhaupt nicht wohlhabend- da geht es bestimmt um 50Tausend Euro oder so.
Das wäre schön, zumal mein Vater auf unsere Großeltern geschissen hatte zu lebzeiten. "Polenfotze" nannte er seine eigene "Mutti".


Naja jedenfalls will ich es eigentlich nicht machen- jetzt ist mein vater mal von mir abhängig, so empfinde ich das.

Aber, eigentlich wäre er ja der rechtmäßige Erbe. So nach Erbfolge und so.

Irgendwie würde ich mich so fühlen als ob ich sein Geld nehme?! Irgendwie zumindest.

Meine Großeltern mochten mich und ich war oft als Kind dort.

Keine Ahnung!

Maja ( gelöscht )
Beiträge:

12.07.2011 19:48
#2 RE: What should I do? Antworten

Hallo, du hast recht, ich würde für so einen Menschen auch nichts tun. Du brauchst es auch nicht zu machen. Und keiner kann dich dazu zwingen.

Wenn deine Großeltern wissen würden, was er dir angetan hat, würden sie das sicher verstehen und gut heißen.

Allerdings hat er leider Anrecht auf ein Pflichtteil von dem Erbe, soweit mir das bekannt ist. Dazu fragst du besser in einem Rechtsforum nach:

Forum Erbrecht

Ich wünsche Dir alles Gute!

Gruß
Maja

armerIrrer ( gelöscht )
Beiträge:

14.07.2011 11:25
#3 RE: What should I do? Antworten

Die Situation ist wahrlich nicht einfach, deine Schwester scheint sich trotz allem damit arrangiert zu haben, so dass du an dieser Stelle wohl nicht viel ausrichten kannst.

Es dreht sich ja im Grunde um die Erbschaft. Die Aufforderung, deinen Teil zu überschreiben und darauf zu verzichten, ist vor dem Hintergrund der Vergangenheit eine Frechheit.
Es gibt ein Testament, wenn du darin als 50%-Erbe vorgesehen bist, steht es dir erstmal frei, der Aufforderung eine Absage zu erteilen.
Der Pflichtteil ist einklagbar, darum muss sich dann aber derjenige kümmern, der glaubt einen Anspruch darauf zu haben.
Am Ende wirst du weniger als die 50% bekommen, aber auch nicht leer ausgehen.

Rechtsberatung wude ja schon angeraten...

Guest ( gelöscht )
Beiträge:

21.07.2011 00:00
#4 RE: What should I do? Antworten

Hallo wieder,

ich weiß nicht mehr weiter. Irgendwie kommt zur Zeit alles auf einmal!

Bis vor vier Monaten lebte ich in einer anderen Stadt. Mir ging es dort sehr gut- ich fühlte mich stabil, hatte keine Ängste mehr, ging meinem geregelten Beruf nach, die meisten auf Arbeit mochten mich, ich redete mit meiner Ex-Freundin(die meine bester Freundin ist) jeden Tag.

Dann tat sich eine neue, berufliche Perspektive auf, die sehr verlockend klang.
Ausgerechnet, muss ich dafür aber ab September in meiner Heimatstadt für ein halbes Jahr arbeiten- danach geht es wieder in eine andere Stadt- das stellte bisher überhaupt kein Problem dar, ich glaube ich komme gut mit Ortswechseln klar, ausserdem ist das berufliche Angebot äußerst verlockend und dafür habe ich esgern in kauf genommen, weg zu ziehen.

Jetzt lebe ich also seit drei oder vier Monaten zur Überbrückung bei meiner Mutter.
Meine Mutter hat seit vielen jahren ein sehr ernstes Alkoholproblem.
Bevor ich zu ihr zog hat sie mir hoch und heilig versprochen, dass sie und mein "Stiefvater" nichts mehr trinken- pustekuchen.
Mal davon abgesehen, dass sie wenn sie stark betrunken ist verletzend mir gegenüber bis aufs Blut wird, und es regelmäßig nach einer Woche zum Eklat kommt, in dem sie mich beschimpft für alles was schlecht ist in ihrem Leben usw. komme ich mir vor alsob ich im Irrenhaus gelandet wäre.

Sie ist auch stark traumatisiert- ist sehr depressiv, äußerst nervös, wenn sie nüchtern ist und auch wenn sie betrunken ist. Sie trinkt Unmengen Bier, nimmt ständig Schlaftabletten(Die mein unvernünftiger "Schwiegervater" von seinem Freund ranschafft der Arzt ist) - richtig starke Mittel, Zopiclon- davon nimmt sie am TAG 8 Stück etwa! Dazu trinkt sie Bier, indem sie sich quasi an der Bierdose festhällt als Medizin, und schüttet es in sich rein, um sich zu betäuben.
Das tragische- jeder, mehrere Ärzte, ihre Psychiaterin, Verwandte, alle sagen sie muss dringend in eine Klinik.
Sie war erst vor kurzem in einer Klinik, ist aber nach sieben Tagen wieder geflüchtet.
Sie sieht IMMER ihre Probleme im zusammenhang mit ihren Lebensumständen! Wenn sie 10000€ hätte würde sie sofort ne neueWohnung nehmen- sie war in der Wohnung nie glücklich. Wenn sie wieder Abeit hätte ... bla bla.

Sie glaubt ihre psychische Krankheit würde sich bessern wenn sich ihre Lebensumstände ändern würde.
Bis dahin schluckt sie weiter Schlaftablette- überlegt inzwischen, von welchen Ärzten sie noch ihren Bedarf decken könnte usw.

Sie ist wie ein Dampfkochtopf, dessen Ventil seit vielen Jahren verstopft ist und der Druck ist inzwischen dermaßen groß, dass sie jeden Moment PLATZT!

Ich habe Angst davor- sie sagt auch schon: Wenn ich nicht jeden Tag aufwachen müsste.


Jetzt ist das Problem, dass ich auch hier bin. Mir ging es vor Jahren ähnlich schlecht wie ihr- totaler Rückzug, äußerst depressiv.
Ich habe drei Jahre Psychotherapie gemacht, das half mir sehr.Ich hatte "frühkindliche Traumata"
Aber in meinem geregelten Leben bisvor kurzem lief alles bestens- ich fühlte mich hervorragend.
Seit ich hier bin geht es rapide mit mir abwärts. Ich habe echte Angst ab September zu versagen, weil ich das Gefühl habe irgendetwas steigt wieder in mir auf- nicht zuletzt, da ich wegen dem Erbe wie es oben steht, die "Entscheidung" zu treffen habe, ob unsere Familie nun vollends in Zwei bricht.
Damit komme ich nicht zurecht!
Das alles sehen zu müssen, jeden Abend auf meine Mutter einreden zu müssen, dass sie Hilfe braucht usw. macht mich kaputt.

Ich habe erst vorgestern alles aufgeschrieben, was mich belastet, undes meiner Cousine- einer Krankenschwester geschickt. Sie sagt ich muss sofort da raus- und sie kennt sehr viele hier un schaut sich schleunigst nach einem Zimmer für mich um.

Jetzt ist es soweit- mir kommt es vor als ob ich nun selbst der Kochtopf wäre, der bald platzt- das ist mir zu viel Psychostreß.
Es fühlt sich an, als ob eine Welle in mir aufsteigt.
Wenn meine Mutter Stunden weg ist oder ich weg bin, geht es mir deutlich besser, aber sobaldich sie Zittern usw. sehe, gehts mir sehr schlecht.

Jetzt habe ich mir heute einen Termin beim Psychiater geben lassen, aber ich wäre das erste Mal in meinem Leben ohne weiteres Bereit selbst in eine Klinik zu gehen.

Ich weiß nicht was ich tun soll.
Ich würde am lie

Guest ( gelöscht )
Beiträge:

21.07.2011 11:00
#5 RE: What should I do? Antworten

So, jetzt gehts wieder besser.
Was aber von gestern blieb war die halbe Nacht im Internt lesen.
Ich bin auf eine Seite gestoßen in der sehr ausführlich über Psychose und/oder Schizophrenie geschrieben wird.
Ich habe damals in meiner ersten Psychotherapie, als es mir enorm elend ging, nie erzählt, dass ich vermutlich Wahnvorstellungen hatte- ich bildete mir ein jeder hat sich gegen mich "verschworen".
Danach kamen noch weitere Therapien.
Mir ging es aber erst wieder richtig gut, als ich wegen Ängsten und Depression einen Psychiater aufsuchte. Jahre später.
Der wollte mir ein Antidepressivum geben, aber ich lehnte ab, weil ich das schonmal hatte und nicht half.
Ich wollte ein Antipsychotikum, das in geringer Dosis auch hilft bei Depressionen.

Jetzt war ich wieder bei einem wegen Konzentraionsstörunen und der wollte dann meine Schulzeugnisse sehen- Diagnose:
Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom.
Jetzt bekam ich Ritalin, aber das macht mich extrem sensiel- äußerst Dünnhäutig.
Jetzt laß ichgestern, dass es ja sein könnte, dass ich in der "Langzeitphase" einer Psychose bin, in der nur "Minussymphome" sind und weshalb auch dieses Atypische Neuroleptikum hilft.
Jedenfalls nehme ich jetzt nie wieder Ritalin, sondern werde jetzt bei meinem Termin alles ansprechen.

Sieht man denn in einem MRT- des Gehirns Psychosen?
Wäre eine solhe, alte Psychose meldepflichti?

armerIrrer ( gelöscht )
Beiträge:

26.07.2011 15:05
#6 RE: What should I do? Antworten

Du bist auf dem richtigen Weg, du hast dich aus eigenem Antrieb dazu entschlossen, zum Arzt zu gehen.
Du hast damit Verantwortung für dich selbst übernommen, das ist gut und wichtig. Du bist für dein Leben verantwortlich, nicht für das anderer Personen, auch wenn sie dir nahestehen.

Selbstschutz steht an oberster Stelle, deshalb ist es auch wichtig, dem Ratschlag deiner Schwester zu folgen. Raus aus der Wohnung deiner Mutter. Deine eigene Gesundheit hat oberste Priorität.

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