Als Singlefrau verliere ich in letzter Zeit zunehmend langjährige Freundinnen, die inzwischen verheiratet sind, Babies bekommen und sich kaum noch melden, was ich gar nicht verstehen kann. Ich weiß auch, dass das nichts mit mir zu tun hat, sondern dass sich die Beziehungen im Laufe der Jahre einfach verändern (früher: Freundinnen; heute: Pärchengeglucke bzw. Alleinsein mit Freund/Ehemann). Aber mir tut das sehr weh, und ich weiß auch, dass ich damit klarkommen muss, und dass ich mir neue, ebenfalls alleinstehend Menschen suchen muss (ich glaub, da gibts eine ganze Reihe). Andererseits denke ich, dass die Qualität einer Freundschaft bzw. MEIN Wert doch nicht von dem Umstand "Single" oder "Doppelpack" abhängt - oder wird man nur DANN noch anerkannt ab 30 und eingeladen?? Verbringe die Wochenenden inzwischen fast nur noch allein, anzurufen traut man sich auch kaum noch jemanden... Ist das normal im Leben? Geht es anderen Singles auch so?? Dass man an den Rand gedrängt (diskriminiert) und zunehmend gemieden wird (zumindest von den superglücklichen, besten Freundinnen von früher)?????
wann Du anrufst. Berufstätige Menschen mit Kindern reagieren äußerst zickig, wenn Samstags Mittags um zwei angerufen wird. Da ist das Single an sich gerade wach, will sein WE organisieren und trifft auf raunzige Menschen, die aus ihrem Mittagsschlaf aufgestört wurden.
Was ich sagen will: Durch Kinder stellt sich der Lebensrhythmus um. Und ich habe bisher noch keinen einzigen Single in meinem Freundeskreis erlebt, der auch nur einen Gedanken daran verschwendet hat oder sich gar danach richtete. Auch fiel mir ziemlich häufig auf, daß Singles herzlich wenig wissen wollen vom Leben eines Familienmenschen, so daß sie die Themen recht schnell verschieben. Was übrig blieben waren Gespräche über den Alltag, das Leben und Leiden von Singles. Dazu fehlte mir dann die Lust und auch die Zeit; ich habe aufgrund dieser erlebten ausgeprägten Egozentrik Freundschaften auslaufen lassen. Freundschaft sollte schon auch Gleichgewicht sein. Ich denke mal, solche Veränderungen und Verschiebungen gehören zum Leben dazu. Und mit Kindern ist man halt nicht in der Lage, mal eben schnell in´s Kino zu gehen oder sich nachmittags auf einen Wein zu treffen und anschließend spontan die Nacht um die Häuser zu ziehen. Klar - das kommt wieder. Aber dann haben die Singles gerade Kinder und ich das fette Grinsen im Gesicht sowie den Telefonhörer in der Hand. Mittags, wenn ich aufgestanden bin ;-))))
Als Singlefrau verliere ich in letzter Zeit zunehmend langjährige Freundinnen, die inzwischen verheiratet sind, Babies bekommen und sich kaum noch melden, was ich gar nicht verstehen kann. Ich weiß auch, dass das nichts mit mir zu tun hat, sondern dass sich die Beziehungen im Laufe der Jahre einfach verändern (früher: Freundinnen; heute: Pärchengeglucke bzw. Alleinsein mit Freund/Ehemann). Aber mir tut das sehr weh, und ich weiß auch, dass ich damit klarkommen muss, und dass ich mir neue, ebenfalls alleinstehend Menschen suchen muss (ich glaub, da gibts eine ganze Reihe). Andererseits denke ich, dass die Qualität einer Freundschaft bzw. MEIN Wert doch nicht von dem Umstand "Single" oder "Doppelpack" abhängt - oder wird man nur DANN noch anerkannt ab 30 und eingeladen?? Verbringe die Wochenenden inzwischen fast nur noch allein, anzurufen traut man sich auch kaum noch jemanden... >Ist das normal im Leben? Geht es anderen Singles auch so?? Dass man an den Rand gedrängt (diskriminiert) und zunehmend gemieden wird (zumindest von den superglücklichen, besten Freundinnen von früher)?????
Hmmm ein ähnliches Gefühl kenne ich auch, ich habe mich vor gut einem Jahr aus einer Pärchenclique verabschiedet (trennte mich von meiner Feundin) anfangs war ich mir nicht bewusst das dies auch erheblichen Einfluss auf das Verhalten vor allem der weiblichen Mitglieder der Kreises haben könnte.
Für Sie wurde ich sehr schnell zum "unerwünschten" Person, zum "schlechten" Beispiel, da der Rest gerade mit Hochzeitenplanen, schwanger werden, Babysachen kaufen beschäftigt war, und ich jetzt wohl offensichtlich einen anderen Weg ein schlug, wurde ich für Ihre Holden zum schlechtem Umgang tituliert, die Trennung hat mich natürlich angegriffen,- aber dieser Umstand machte mich manchmal beinahe rasend -, ich hatte durch die Trennung bedingt eh etwas "dünne" Nerven und wurde zusätzlich von Ihnen noch permanent mit Misstrauen verfolgt, nun wenns es eng wird mache ich in der Regel Tabula Rassa, was zum Bruch einiger alter "Freundschaften" geführt hat.
Der Spruch "in guten wie in schlechten Zeiten" gilt denke ich nicht nur für Liebesbeziehungen sondern eben gerade auch für Freundschaften, (welche in der Regel diese überdauern) in diesem Falle musste ich eben lernen das ich gar nicht soviel wirklich gute Freunde habe, einige fielen bei der Gelegenheit eben durchs Raster.
>Als Singlefrau verliere ich in letzter Zeit zunehmend langjährige Freundinnen, die inzwischen verheiratet sind, Babies bekommen und sich kaum noch melden, was ich gar nicht verstehen kann. Ich weiß auch, dass das nichts mit mir zu tun hat, sondern dass sich die Beziehungen im Laufe der Jahre einfach verändern (früher: Freundinnen; heute: Pärchengeglucke bzw. Alleinsein mit Freund/Ehemann). Aber mir tut das sehr weh, und ich weiß auch, dass ich damit klarkommen muss, und dass ich mir neue, ebenfalls alleinstehend Menschen suchen muss (ich glaub, da gibts eine ganze Reihe). Andererseits denke ich, dass die Qualität einer Freundschaft bzw. MEIN Wert doch nicht von dem Umstand "Single" oder "Doppelpack" abhängt - oder wird man nur DANN noch anerkannt ab 30 und eingeladen?? Verbringe die Wochenenden inzwischen fast nur noch allein, anzurufen traut man sich auch kaum noch jemanden... >Ist das normal im Leben? Geht es anderen Singles auch so?? Dass man an den Rand gedrängt (diskriminiert) und zunehmend gemieden wird (zumindest von den superglücklichen, besten Freundinnen von früher)?????
ich denke mal daß sich Freundschaften auch ändern, als ich meinen Mann kennenlernte klar war ich lieber mit ihm zusammen , ist ganz normal in der Anfangszeit. Ob Deine FReundinnen superglücklich sind ist eine andere Frage, aber die Situation hat sich geändert,ich würde mich nach neuen Kontakten umschauen, schließlich gibt es heutzutage ein großes Angebot für Singles. Auch schon vor 15 Jahren kam man sich verloren vor wenn es im Freundeskreis mehr Pärchen als Singles gab, also ist das nicht neu. Halte nicht an alten Dingen fest, es gibt noch genügend Singles in Deutschland und ganz bestimmt fühlen sich da auch einige sehr einsam. ´LG Venice
Vielleicht liegt es daran, dass die verheirateten Freundinnen dich als Gefahr für ihre Ehe sehen. Schließlich soll es ja oft vorkommen, dass sich die bösen Männer in die beste Freundin verlieben.
Da würde ich dich zuerst einmal fragen, ob die Freundinnen denn anrufen, wenn es ihnen schlecht geht, um sich auszuheulen, oder ob der Kontakt generell weg ist?
>Da würde ich dich zuerst einmal fragen, ob die Freundinnen denn anrufen, wenn es ihnen schlecht geht, um sich auszuheulen, oder ob der Kontakt generell weg ist?
Doch, manche rufen DANN noch an, auch gibt es noch diese "Pflichtanrufe" zum Geburtstag oder sonst wann. Aber wenn man was unternehmen möchte oder Sylvester alleine zu Hause rumsitzt - das interessiert nicht, sondern ist eher lästig. Es wird mir dann lang und breit erzählt, was geplant ist, mit der Ergänzung "Aber es gibt KEINE Karten mehr!"(also auf deutsch "Und du kommst nicht mit!"). Versteh das alles nicht... bin nämlich der gleiche Mensch wie vorher...
Genau, das dachte ich mir, daß sie nur anrufen, wenn es denen schlecht geht, solche Zweckanrufe sind echt der Hass - ich glaube Du solltest ihnen klar machen, daß sie sich auch zum Teufel scheren können, wenn sie mal wieder bei Dir ein offenes Ohr suchen, sorry, wenn das jetzt krass klingt, aber Du wirst doch auch nicht gefragt, wenn Du leidest, weil sie Dich zu gewissen Veranstaltungen nicht mitnehmen.
Versuche einfach einen Schlußstrich zu ziehen, denke darüber nach was DIR wichtig ist - den Rest kannste dann kappen. Jemand der nur da ist, wenn er selber Hilfe braucht ist kein Freund, das ist ein Nutznießer...