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Dieses Thema hat 4 Antworten
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 Archiv Psychotanten
Depressive ( gelöscht )
Beiträge:

06.12.2004 13:09
RE: HILFE, Angst und Traurigkeit lämen mich Thread geschlossen

Hallo an alle, möcht meinen Namen heute nicht nennen.

Ich stecke in einer ziemlich schweren Krise. Verheiratet, 3 Kinder (kleine), absolut lieblosen Mann, der seit Jahren nicht mit mir schläft, geschweige denn ein nettes Wort an mich verliert. Jobchance selbst durch Lampenfieber vermasselt, Depressionen in der Form, dass ich meine eigenen Bedürfnisse nicht mehr wahrnehme, schlecht schlafe, Selbstgespräche führe, launisch bin, Fressatacken habe, zunehme und gleichzeitig heulen könnte, mich irgendwie gehen lasse, total antriebslos bin, mich isoliert fühle (und auch bin - keine aktive Freundschaft, Ausgehen etc. ). Ich bin jetzt 40, stehe immer zwischen den Gefühlen: "Ich verlasse ihn - Es geht noch ein bisschen". So komme ich nicht weiter. Eine Trennung scheint mir unausweichlich, gleichzeitig habe ich aber aus dieser oben beschriebenen Situation heraus keine Kraft und schlimme Ängst, wie es denn weiter gehen soll. Mußte sies einfach mal loswerden. Wo kann ich Hilfe finden? Dank im voraus für Eure Aufmerksamkeit.

Rog'Nor ( gelöscht )
Beiträge:

25.12.2004 07:12
#2 RE: HILFE, Angst und Traurigkeit lämen mich Thread geschlossen

>Hallo an alle, möcht meinen Namen heute nicht nennen.
>Ich stecke in einer ziemlich schweren Krise. Verheiratet, 3 Kinder (kleine), absolut lieblosen Mann, der seit Jahren nicht mit mir schläft, geschweige denn ein nettes Wort an mich verliert. Jobchance selbst durch Lampenfieber vermasselt, Depressionen in der Form, dass ich meine eigenen Bedürfnisse nicht mehr wahrnehme, schlecht schlafe, Selbstgespräche führe, launisch bin, Fressatacken habe, zunehme und gleichzeitig heulen könnte, mich irgendwie gehen lasse, total antriebslos bin, mich isoliert fühle (und auch bin - keine aktive Freundschaft, Ausgehen etc. ). Ich bin jetzt 40, stehe immer zwischen den Gefühlen: "Ich verlasse ihn - Es geht noch ein bisschen". So komme ich nicht weiter. Eine Trennung scheint mir unausweichlich, gleichzeitig habe ich aber aus dieser oben beschriebenen Situation heraus keine Kraft und schlimme Ängst, wie es denn weiter gehen soll. Mußte sies einfach mal loswerden. Wo kann ich Hilfe finden? Dank im voraus für Eure Aufmerksamkeit.


Hallo,

die Kinder kannst du ins Heim geben, das hat mein Papa auch mit mir gemacht, als er in die Trinkerheilanstalt gegangen ist, weil man da besser leben kann als von unserer Sozialhilfe.

Da hab ich dann ganz tolle andere Kinder kennengelernt, die haben mir gezeigt wie man Radios aus Autos rausbekommt und so

Das mit dem Weinen ist so Chemiezeugs bei alten Frauen, da geht dann was kaputt in denen, und da sind so kleine dinger, ich glaub die heissen Molukule , und die machen dich ganz durcheinander.

Da kann der Doktor Dir bestimmt helfen.

Und wenn Du keinen Mann zum schlafen hast, nimm doch mich
Ich möcht das auch mal machen, aber die Mädchen die ich kenn sind zu doof.

Mit Mama war ich früher auch mal auf einer Mutterkur, aber das war langweilig, die haben sich da nur um Mama gekümmert, und ich mußte mich damit beschäftigen, so doofe Erzieherinnen zu ärgern.

LG, Rog'Nor

Das Vollweib 41 ( gelöscht )
Beiträge:

07.12.2004 22:25
#3 RE: HILFE, Angst und Traurigkeit lämen mich Thread geschlossen

Hallo,

die Telefonseelsorge ist in schlimmen Momenten eine gute Telefonnummer, um einen Menschen zum Zuhören zu finden. Dort bekommst Du auch weitere Adressen in Deinem Wohnort, die Dir weiterhelfen können.
Weiterhin kann ich auch nur dringend, wie einer meiner Vorschreiber raten, psychotherapeutische Hilfe zu suchen und Deinen Mann darüber zu infornmieren.
Angst und Trauer sind überwindbar...es ist wichtig, es anzupacken.

Viel Mut und Kraft!!!

Xray ( gelöscht )
Beiträge:

06.12.2004 17:53
#4 RE: HILFE, Angst und Traurigkeit lämen mich Thread geschlossen

Hallo

>Verheiratet, 3 Kinder (kleine), absolut lieblosen Mann, der seit Jahren nicht mit mir schläft,

Die Kinder sind aber doch von ihm, oder? (wenn nicht wird es ganz schwierig)

Kurze Vorschläge:

A) Ehebeziehung klären:
Dazu psychologischen Paartherapeuten zur Hilfe nehmen (Eheberatungen gibt es bei einigen Kommunen, kirchlichen Träger (Diakonie,...), Psychotherapeuten etc.)
Sucht euch jemanden, mit dem ihr beide bereit seit an dem Thema zu arbeiten.

Wenn dein Mann sich weigert, sich mit eurer Beziehung auseinander zu setzen, dann ist das wohl das klare Ende.

>...Depressionen in der Form, dass ich meine eigenen Bedürfnisse nicht mehr wahrnehme, schlecht schlafe, Selbstgespräche führe, launisch bin, Fressatacken habe, zunehme und gleichzeitig heulen könnte, mich irgendwie gehen lasse, total antriebslos bin, mich isoliert fühle (und auch bin - keine aktive Freundschaft, Ausgehen etc. ).

Du brauchst psychotherapeutische Hilfe in deiner Lebenssituation. Das zeigen deine Auflistung ganz deutlich.
Such dir eine gute Psychotherapeutin.
Damit steigen auch deine Jobchancen (wenn du mehr mit dir im Reinen bist)
Auch wird die klarer, was sich in deiner Ehe ändern muß, wo du dich ändern mußt und was deine Lebensperspektiven sind.
Unverbindlich kannst du auch einfach malmit der Telefonseelsorge telefonieren. Die können dir bestimmt auch Adressen empfehlen.

>Depressionen...meine eigenen Bedürfnisse nicht mehr wahrnehme, schlecht schlafe, Selbstgespräche führe, launisch bin, Fressatacken habe, zunehme und gleichzeitig heulen könnte, mich irgendwie gehen lasse, total antriebslos bin, mich isoliert fühle (und auch bin - keine aktive Freundschaft, Ausgehen etc.).

Das alles macht natürlich unattraktiv. Von daher ist das Verhalten deines Mannes verständlich. Der Punkt ist nur: Ihr mußt euch da gemeinsam aus dieser Krise herausarbeiten (die wahrscheinlich wechseltseitig bestimmt ist, d.h. Ehefrust -> sich gehen lassen -> noch mehr Ehefrust).
Das gemeinsame Bewältigen wäre die beste Lösung mit dem größten Gewinn.
Gerade Übergewicht und sich gehen lassen bewirkt bei vielen Männern eine Abneigung gegen Sex.
Vielleicht hast du auch eine echte Depression (und nicht nur eine depressive Versdtimmung). Eine echte Depression gehört unbedingt in die Hände eines Facharztes.

Wie ist das im Alltag. Entlastet er dich bei der Kinderbetreuung (oder zahlt wenigstens den Babysitter), damit du überhaupt mal Zeit für dich hast (Sport, Hobbies, Ausgehen, Kontakte pflegen,...). Wenn nein, dann wird es höchste Zeit, dass er das macht.


B) Trennung theoretisch vorbereiten.

Wie ist das mit den Kindern? Hat dein Mann Interesse an Ihnen? Wo wären die Kinder nach einer Trennung. Wenn sie bei dir sind, ist das für deinen Mann ein Verlust, so daß er vielleicht doch bereit ist für einen Versuch der Beziehungrettung? Wie sieht es mit Unterhalt aus? Mit dem Wohnen?...


Zu allen praktischen Fragen einer Trennung findest du Infos in diesen Foren:
http://www.isuv.de/foren

Du solltest dir über das praktische Danach nach einer Trennung im Voraus Gedanken machen (damit du nicht plötzlich von der Realität überrumpelt wirst, und es Dir dann noch schlechter geht)


> Jobchance selbst durch Lampenfieber vermasselt,

Vielleicht auf diesen einen Job, aber keineswegs auf einen anderen (es gibt keine Blacklist für Lampenfieberverpatzer)
Erneut versuchen.


Viel Kraft
Xray

P.S.: Aus irgendeinem Grund fällt mir zu deinem Thema immer wieder der Film 'Grüne Tomaten' ein. Falls du ein Videogerät hast, kannst du ihn dir mal anschauen. Es geht im Kern um die Emanzipation einer vernachlässigten Ehefrau.
Aber vielleicht ist das auch zu weit hergeholt.

Codo ( gelöscht )
Beiträge:

06.12.2004 15:21
#5 RE: HILFE, Angst und Traurigkeit lämen mich Thread geschlossen

Hallo!

Verheiratet, 3 Kinder (kleine), absolut lieblosen Mann, der seit Jahren nicht mit mir schläft,

Hmm das geht aber nicht auf oder? 3 kleine Kinder bedeutet doch, dass Ihr vor einiger Zeit durchaus miteinander geschlafen habt. Oder was verstehst Du unter kleine Kinder? Gibts ein Grund, warum er nicht mehr mit Dir schlafen will? Hast ihn mal darauf angesprochen? Mit kleinen Kindern ist es haeufig eher umgekehrt, dass Frau nicht mit Mann schlafen mag...


geschweige denn ein nettes Wort an mich verliert.

Frueher hat er das getan?

launisch bin, Fressatacken habe, zunehme und gleichzeitig heulen könnte, mich irgendwie gehen lasse, total antriebslos bin,

Koennten das Gruende sein, warum sich Dein Mann zur Zeit von Dir abwendet? Dass er nicht damit umgehen kann, wie Du Dich zur Zeit verhaelst?

Eine Trennung scheint mir unausweichlich, gleichzeitig habe ich aber aus dieser oben beschriebenen Situation heraus keine Kraft und schlimme Ängst, wie es denn weiter gehen soll.

Irgendwie geht es immer weiter. Die Frage ist eher, warum willst Du Dich von ihm trennen? Weil Ihr zur Zeit eine Krise habt? Weil er Dir noch nie nette Worte gesagt hat?

Arbeite erst an Dir selber und entscheide dann, ob Du wieder mit ihm zusammenfinden kannst oder eben nicht.

Wo kann ich Hilfe finden?

Gute Frage. Ich kenn mich in Deutschland nicht so aus. Aber sicher mal ein Anwalt fuer Scheidung. Ev. therapeutische Hilfe bei Depression etc? Fressattacken liessen sich ev. bereits durch Ernaehrungsberatung aendern. Je nachdem wie tief Du eben schon in allem drin bist. Meist haengt ja eins am anderen. Aenderst Du an einem etwas, zieht es das andere mit und verbessert (oder verschlechtert) sich.

Alles Gute!

Codo

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