Hallo, nun bin ich schon zum 2.Mal in Therapie. Vor Jahren wegen Panikattacken, nun wegen Phobie. Man liest oft im Netz, dass Leute mit Ängsten, nie ganz davon loskommen. Nach erfolgreicher Therapie kann es Jahre gut gehen, dann kommt es wieder. Das macht mich völlig hoffnungslos! Gibt es jemanden der es geschafft hat, von diesen diffusen Ängsten los zu kommen?? Glaubt ihr, es ist möglich, durch eine Therapie endlich frei zu werden von Angststörungen und zwar für immer?? Bitte euch um eure Meinung! Liebe Grüße, Gloria
>Hallo, >nun bin ich schon zum 2.Mal in Therapie. Vor Jahren wegen Panikattacken, nun wegen Phobie. Man liest oft im Netz, dass Leute mit Ängsten, nie ganz davon loskommen. Nach erfolgreicher Therapie kann es Jahre gut gehen, dann kommt es wieder. Das macht mich völlig hoffnungslos! >Gibt es jemanden der es geschafft hat, von diesen diffusen Ängsten los zu kommen?? >Glaubt ihr, es ist möglich, durch eine Therapie endlich frei zu werden von Angststörungen und zwar für immer?? >Bitte euch um eure Meinung! >Liebe Grüße, Gloria
Ja, also ich hatte früher mal diffuse Ängste, dann bin ich paranoid geworden und seither geht's mir besser. Meistens hat man ja auch nur Angst vor der Angst, z. B. bei öffentlichen Auftritten und da hilft einem halt auch nur die entsprechenden Erfahrungen zu machen und einfach "drüber" zu stehen, denn die allermeisten Menschen haben Angst vor öffentlichen Auftritten. Irgendwo hatte ich auch immer eher Angst etwas "falsch" zu machen, als sagen wir mal Todesangst obwohl ja der Tod eigentlich das schlimmste sein sollte. Mir hat es geholfen, dass ich zu irgendeiner inneren "Orientierung" gefunden hab und damit an Sicherheit gewonnen und somit die Angst überwunden hab. Zudem gibt es noch den Spruch von J. Joplin "Freedom is another word for nothing left to lose". Meinen "Mut" würde ich aber nicht als einen "Mut" der Verzweiflung nennen, denn das Leben an sich ist das wertvollste überhaupt und so lang man das noch hat, ist überhaupt NOCH gar nichts verloren.
dass es kein angstfreies Leben geben kann, das weisst du selbst. Angst vor den verschiedensten Sachen wirst du immer haben. In deiner Therapie lernst du, dich nicht von deinen Ängsten beherrschen zu lassen, aber du wirst sie nicht ganz verlieren. Vielleicht so ähnlich wie ein entwöhnter Raucher, der auch nicht zum unbeschwerten Nichtraucher wird?
Ich halte es für sehr viel mutiger, mit seinen Ängsten klar zu kommen und sich von ihnen nicht beherrschen zu lassen, als einfach angstfrei zu sein. Nur wer die Angst kennt, kann Mut haben.
Du bist auf dem richtigen Weg, indem du was gegen deine Angst unternimmst.
Ich habe zwar selber keine. Aber ich denke, eine einzige oder 2 Therapien werden wohl keine "großen" Ängste wegzaubern. Hast du schon mal an eine Langzeittherapie gedacht? Sowas wird ja noch angeboten (solange der Staat noch Geld hat). Diese Möglichkeit besteht ja noch. Dafür ist es ja da und sinnvoll.
Ich glaube sowas loszuwerden dauert mindestens genausolange, wie du gebraucht hast, es innezuhalten. Das wird für dich wohl lange mühseelige Arbeit sein, vielleicht auch ständig, täglich bzw. oft - aber die Mühe lohnt sich ja für dich!! Bleibt dir denn eine andere Wahl?
Man kann vieles an Problemen usw. haben, man muß halt damit lernen umzugehen.
Vielleicht kann dir da jemand mehr sagen, der damit zu tun hat. Bei Parsimony gibts z.B. das Sophie-Forum: