Hallo, entschuldig dass ich mir meine Sorgen vom Leib schreibe, aber irgenwer muß jetzt halt mal mein Gerede ertragen. Folgendens: Ich hasse mich und mein Leben. Mein größtes Problem ist, das ich nicht bin, wie ich sein möchte. Ich hätte gerne Freunde und eine Freundin die ich lieben würde. Ich wäre gern selbstbewußt und intelligent, aber all das bin ich nicht. Wenn ich mich mit Leuten unterhalte hasse ich mich jedes mal dafür wie ich mit ihnen rede. Ich bin ein Schwächling. Ich kann mich selbst nicht ertragen, meine Freundin tut ihr bestes mein Leben weiter zu zerstören, indem sie mir mein größtes Hobbie, die Musik, zerstört und ständig meine Gefühle verletzt. Aber unsere Beziehung ist eh im Eimer, seitdem vor ca. 1 1/2 Jahren das passierte, was mein Leben weiter zerstörte. Sie schlief mit meinem damaligen einzigen, besten Freund. Der Tag an dem ich dies erfuhr, war der schlimmstze meines Lebens und seit dem hasse ich mein Leben abgrundtief. Es gibt keinen Menschen auf der Welt zu dem ich mich verbunden fühle. Ich bin so allein. Ich kann nicht mehr ich selbst sein. Ich liebe meine Freundin nicht mehr, kann mich aber nicht trenne, weil ich alleine bin und ich sie einfach nciht verlassen kann. Und ich weiß das ich nie glücklich sein werden kann, weil ich gefangen bin in meiner ausweglosen Situation. Ich bin verdammt unglücklich zu sein. Danke das ihr es durchgehalten habt, bis hier hin zu lesen. Julian
ich kann dich irgendwie verstehen. Ich fühle mich in diesem Moment auch gerade allein, keine Freundin.... Aber noch weniger hätte ich Lust auf eine Freundin, die mich unterbuttert (was macht sie denn genau?) und auf die ich eigentlcih gar keine Lust habe, weil ich sie nicht liebe geschweige denn mag....
Sie ist für dich wohl eher Mittel zum Zweck (ja nicht allein sein!). Dabei glaube ich, daß eine gewisse Zeit der Einsamkeit für dich vielleicht garnicht so schlecht wäre.... um mit dir selbst besser klar zu kommen (du schreibst ja, daß du nicht so bist, wie du sein willst oder wohl auch nicht das sagst, was du denkst), sprich :mal die Mechanismen in dir durch intensives Beobachten von dir selbst auch bei Gesprächen herauszufinden oder die Zeit für den Besuch bei einer Psychotherapeutin zu nutzen, der du dann deinen Fall viel besser als hier schildern kannst.
Sie macht das zwar für Geld, aber sieh es als Hilfe. Jeder will in seinem Job Geld verdienen und sehr viele Psychologen sind auch an ihren Patienten interessiert.....nutz das, wenn die Krankenkasse es zahlt!
Ansonsten solltest du auf deine Freundin pfeifen, wenn sie so schlimm ist...was tut sie eigentlich? WEnn du Musik magst : Geh halt mal allein auf ein gutes Konzert, besser als rumsitzen ist das allemal...warte einfach mal ab.
Wie äußert sich das bei dir konkret, daß du nicht du sélber bist vor anderen?
>Hallo, >entschuldig dass ich mir meine Sorgen vom Leib schreibe, aber irgenwer muß jetzt halt mal mein Gerede ertragen. Folgendens: >Ich hasse mich und mein Leben. Mein größtes Problem ist, das ich nicht bin, wie ich sein möchte. Ich hätte gerne Freunde und eine Freundin die ich lieben würde. Ich wäre gern selbstbewußt und intelligent, aber all das bin ich nicht. Wenn ich mich mit Leuten unterhalte hasse ich mich jedes mal dafür wie ich mit ihnen rede. Ich bin ein Schwächling. Ich kann mich selbst nicht ertragen, meine Freundin tut ihr bestes mein Leben weiter zu zerstören, indem sie mir mein größtes Hobbie, die Musik, zerstört und ständig meine Gefühle verletzt. Aber unsere Beziehung ist eh im Eimer, seitdem vor ca. 1 1/2 Jahren das passierte, was mein Leben weiter zerstörte. Sie schlief mit meinem damaligen einzigen, besten Freund. Der Tag an dem ich dies erfuhr, war der schlimmstze meines Lebens und seit dem hasse ich mein Leben abgrundtief. Es gibt keinen Menschen auf der Welt zu dem ich mich verbunden fühle. Ich bin so allein. Ich kann nicht mehr ich selbst sein. Ich liebe meine Freundin nicht mehr, kann mich aber nicht trenne, weil ich alleine bin und ich sie einfach nciht verlassen kann. Und ich weiß das ich nie glücklich sein werden kann, weil ich gefangen bin in meiner ausweglosen Situation. Ich bin verdammt unglücklich zu sein. >Danke das ihr es durchgehalten habt, bis hier hin zu lesen. >Julian
hallo Julian, unglücklich sein hat nichts mit anderen zu tun. Andere Menschen können diese Aufgabe nicht für Dich selbst übernehmen , daß Du Dich glücklich fühlst. Du hast jeden Tag die Wahl wenn Du aufstehst, ob es ein positiver Tag wird oder ein schlechter Tag. Da solltest Du an Dir arbeiten und an Deiner Einstellung. Deine Freundin wird Deinen Zustand nicht gerade positiv beeinflussen, dadurch weil Du Dich nicht trennen willst von ihr macht sie Dir das Leben zur Hölle. Suche doch erstmal Leute , die die gleichen Interessen haben mit Musik wie Du. Durch das Internet dürfte das doch kein Problem sein. Das würde dann auch Dein Selbstbewußsein steigern, denn ihr könntet dann auch mal gemeinsam Musik machen etc. Freundschaften müssen wachsen, und man sollte zu Beginn nicht zuviel von diesen fordern. Und fühle Dich erstmal mit Dir selbst verbunden, dann kannst Du das auch mit anderen. Venice
Das ist alles einfach gesagt, aber ich weis selbst, wie schwer so was ist.... Man kann nicht einfach positiv denken....das Gebilde des positiven Denkens bricht irgendwann zusammen, weil man sich selbst was vormacht. Echtes Vertrauen und Wohlfühlen ist positives Denken jedenfalls nicht.
Danke an euch beide, ich werde versuchen eure Ratschläge zu befolgen, besonders den mit der Musik, denn ich glaube das ich besonders durch die Musik viel für mein Leben erhalten kann. MfG Julian
das Leben ist wertvoll. Auch Deins! Du solltest es nicht hassen. Und Du brauchst es auch nicht zu hassen! Du bist doch nicht Deine Gefühle, also warum identifizierst Du Dich mit ihnen? Gefühle kommen und gehen, sie haben keine Substanz. Nimm sie nicht so ernst! Diszipliniere Dich (zumindest ein wenig und nach und nach immer mehr) und halte sie nicht fest oder lehne sie nicht ab. Laß sie doch einfach kommen und gehen ... Meditiere jeden Tag ein bißchen, und wenn es nur 5 Minuten sind. Mach' einfach mal Pause, Kurzurlaub von Dir selbst! Hör einfach auf Dir zuzuhören, wie sehr Du Dich hassen tust, wie sehr Du nicht der bist, der Du sein willst, wie schlimmm Dein Leben ist und und und. Schei... ganz einfach drauf! Erinnere Dich: Du kannst denken was DU willst!!!! Also denk' doch etwas Schönes, Positives über Dich, Andere und das Leben. Zu was soll das denn gut sein, negativ zu denken? Ist es nützlich? Verbessert es die Lage? Nein. Ich habe Markus gerade nochmal "Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben" von Sogyal Rinpoche (O.W. Barth Verlag, ca. DM 59,00) empfohlen und gesagt, daß dieses Buch ausreicht, um Lebenseinstellungen zu ändern und den Schlüssel zum Leben zu bekommen. Ich empfehle Dir auch es zu lesen! Selbst auf die Gefahr hin, daß ich hier "langweilig" werde.