ich hab ein problem mit einer verwandte. eigentlich verstehen wir uns ganz gut. wir wohnen nicht in derselben stadt. aber sobald wir uns treffen, verstehen wir uns gar nicht. sie ist ein sehr ordentlicher, organisierter mensch, ich dagegen ein chaot. wenn sie bei mir ist, mòchte sie es gerne so haben wie sie es gewohnt ist, fruehstueck puenktlich, ausgehen puenktlich, die wohnung sauber, alles ordentlich... ich aber krieg das irgendwie nicht hin, vielleicht weil ich spuere, dass sie dies alles erwartet. ist ja nicht so, dass ich ihr kein fruehstueck mache oder koche, im gegenteil, ich mach es eigentlich auch mit herz, nur eben nicht puenktlich. und wenn z.b. das brot, was sie gerne ist fehlt(anderes brot kann ihr magen nicht vertragen)wird sie schon sauer. ihre ansicht ist, wenn ich bei ihr bin, stimmt ja auch alles. sie ist eine perfekte gastgeberin und dies erwartet sie auch. ich hab das gefuehl, ich muesste eben dies und das machen, dann ist es eben nicht vom herzen sondern nur weil sie es erwartet. jedenfalls war das gespràch, dass sie mich ueber weihnachten besucht. da ich neu eingezogen bin fehlt auch vieles in der wohnung. und erst musste sie fragen, wieviel zimmer die wohnung hat, ob ich dies und jenes zu hause hab usw usw. jedenfalls schrieb sie irgendwas mit naja, vielleicht bleibe ich bei deiner schwester oder deiner freundin, die haben ja ein grosse wohnung. jetzt schrieb sie, meine schwester hàtte fuer sie gefragt und sie kònnte bei meiner freundin bleiben.(sie fragte meine schwester, weil ich z.zt nicht dort bin. jedenfalls finde ich es ganz komisch, dass sie anstatt bei mir bei meiner freundin bleibt, die auch mann und kind hat, eine grosse wohnung ect. irgendwie habe ich keine freude mehr. und ich weiss nicht ob ich ihr das schreiben soll, und was ich ihr schreiben soll. kann das jemand verstehen?
Entweder, du willst, daß sie bei dir ist und bist bereit dafür deinen eigenen Lebensstil für den entsprechenden Zeitraum hinten an zu stellen. Dann sieh es doch mal als deine Aufgabe an, sie für diesen zeitraum "glücklich" zu machen. Sie ist dann dein Gast, und der soll es perfekt haben und sich wie zuhause fühlen. Sie fährt ja schließlich wieder mal vondannen.
Oder du sagst dir, ne, ich verändere doch nicht meinen Lebenstil für diese Perfektionistin, soll sie doch mit weniger zufrieden sein. Dann freu dich, daß sie jetzt woanders untergekommen ist. Du hast deine Ruhe. Unternehmen kannste ja trotzdem was mit ihr, aber ihr spart euch eure Auseinandersetzungen um diese Alltäglichkeiten.
Du wirst sie genauso wenig ändern können, wie sie Dich ändern konnte. Also ist es eine Frage der Akzeptanz unterscheidlicher Neigugen. Und mit sowas sollte man imemr bei sich selbst anfangen, bevor man es von anderen verlagt,..finde ich persönlich.