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Dieses Thema hat 10 Antworten
und wurde 412 mal aufgerufen
 Archiv Psychotanten
Andy ( gelöscht )
Beiträge:

16.06.2002 00:32
RE: Was mir passiert ist (etwas länger)... Thread geschlossen

Hallo liebe Leser,

ich hatte vor etwa einem Jahr ein Erlebnis, daß mich damals sehr mitgenommen hat und bis heute verfolgt. Ich postete hier auch schon darüber, allerdings ging die Geschichte weiter. Daher hier nochmal alles erlebte, ergänzt um den aktuellen Part. Würde mich freuen, wenn der eine oder andere etwas dazu schreibt - Danke!

Ich hatte mich im März 2001 aus meiner Beziehung heraus in eine andere Frau ganz allmählich verliebt. Ich konnte mich wunderbar mit ihr unterhalten und mochte ihre Art unheimlich gern. Wir stellten fest, daß wir Seelenverwandt sind und merkten dem anderen an, wie er sich fühlt, konnten fast die Gedanken lesen. Wir schrieben uns lange Mails und telefonierten viel miteinander. Wir durchwanderten unsere Seelen auf besondere Art. Es war eine tiefe Freundschaft und sollte nicht mehr werden.
Meine Partnerin sollte das nicht wissen, weil ich befürchtete, daß sie mir die Freundschaft zu der Frau verbieten würden (dumm von mir...). Wie es so ist, wurde dann doch leider mehr daraus.
Nun war es auch noch so, daß die andere Frau mit uns beiden befreundet war und so gab es auch öfter Treffen zu dritt.
Es war dann immer sehr schwer für sie, weil sie mir gerne näher gekommen wäre.
Es war so was wie eine Glasscheibe zwischen uns.
Wir stellten nach zwei 'Abstürzen' (ich sagte ihr, daß ich, wenn ich Single wäre, mir eine Partnerschaft mit ihr gut vorstellen könnte, das aber nicht ginge, da ich nunmal gebunden bin) jedoch fest, daß eine Freundschaft gut
wäre, mehr jedoch nicht. Würden wir zusammenleben, wäre die Gleichheit auf Dauer nicht gut. Ich gestand ihr das auch, um ihr das Gefühl zu geben, begehrt zu sein. Ich wollte sie damit auch aufbauen, da sie sehr frustriert war, keinen Freund zu haben.
Es ging weiter mit den langen Mails in denen ich ihr Halt gab und sie mir bei meinen beruflichen Sorgen half. Mit meiner Partnerin war es in der Beziehung immer schwierig, weil sie sich da nicht so hineinversetzen konnte. Wir waren schon 12 Jahre zusammen und hatten uns etwas entfremdet ohne das unsere Liebe zueinander wirklich tot war und ist.
Es kam dann leider zum Knall. Wir fuhren eine Woche zu Besuch zu dieser Frau. Dort funkte es dann zwischen mir und ihr an einem Abend. Es war eine Art Absturz, wir bauten Luftschlösser. Es geschah körperlich aber nichts, weder Küsse noch Sex. Sie lag nur in meinen Armen und wir unterhielten uns stundenlang, auch über eine mögliche gemeinsame Zukunft. Ich erzählte Ihr von meinen Problemen in der Partnerschaft und das ich nicht mehr wüßte, was richtig und was falsch ist.
Die folgenden Tage waren schwer und es kam körperliches begehren auf und schließlich flog alles durch eine SMS auf, die meine Partnerin entdeckte.
Ich erzählte ihr dann die ganze Situation. Natürlich fühlte ich mich dabei sehr schlecht, war es doch Betrug. Es gab danach auch noch ein Gespräch zu dritt(!), in dem meine Freundin, weil sie ja wie vor den Kopf gestoßen war, sich wie an den Pranger gestellt fühlen mußte. Die Nacht war sehr schwer und an Schlaf war kaum zu denken. Ich beging am Morgen den Fehler, noch einmal zu meiner 'Seelenfreundin' ins Zimmer zu gehen. Ich wußte nicht, wie sie sich fühlt und ich wollte nochmal mit ihr reden.
Ich war so innerlich zerrissen und hin- und hergerissen, daß ich nicht mehr wußte was ich das sagte. Anstatt ihr zu sagen, daß ich noch nicht weiß, wie ich mich entscheide, sagte ich ihr, daß ich mich erst trennen müsse und dann
könnten wir weiter sehen. Sie nahm es als Versprechen auf. Es gab viel Tränen und meine Freundin und ich reisten am nächsten Tag ab. Wir stellten schon auf der Rückfahrt fest, daß wir zu lange nicht miteinander gesprochen hatten und das da immer noch sehr viel zwischen uns ist. In den folgenden Tagen führten wir viele Gespräche, auch mit Freunden. Schließlich meinte die beste Freudin meiner 'Geliebten' ich sollte den Kontakt abbrechen, um mich voll auf meine alte Parnterschaft konzentrieren zu können.
Ich erkannte für mich dasselbe. Mir war klar, daß eine Beziehung mit der anderen Frau nicht funktionieren könnte. Ich las in unseren Mails, die ja nicht von Anfang an auf eine Beziehung aus waren. So konnte ich auch immer wieder von ihr erfahren, wie sie sich eine Beziehung vorstellt und das war so nicht meine Vorstellung...
Ich schrieb also den Abschiedsbrief, den die Freundin mitnahm und übergab. Es war sehr schwer für uns beide.
In meiner Partnerschaft ging es wieder aufwärts. Ich kam jedoch gedanklich nicht los von der anderen Frau.
Mir fehlte sie sehr. Ich hätte gerne diesen freundschaftlichen Austausch wieder, mehr nicht. Aber das würde wohl nicht funktionieren, weil wir dann vielleicht wieder abstürzen könnten? Wie abschalten und die Gedanken an die andere loswerden? Die andere Frau war eben mehr eine 'Schwester' für mich als eine Geliebte.
Die Unterschiede jemand anderem klar zu machen ist natürlich sehr schwer. Leider gehört bei einer Schwesterliebe kein Gedanke an mehr dazu...

Es sind nach dem Kontaktabbruch vier Monate ins Land gegangen. Meine Freundin und ich, wir haben uns wiedergefunden. In meinen Gedanken war ich auch immer
mal wieder bei der anderen Frau, die ich vier Monate lang nicht sah. Ich war immer noch der Hoffnung, daß wir mal wieder Freunde sein können. Es tat immer wieder weh, an den Fehler zurückzudenken.
Nach vier Monaten sah ich sie wieder. Wir hatten uns (meine Frau wußte davon und gab ihr OK dazu) zu einer Aussprache getroffen:
Die ganze Zeit haben wir uns nicht gesehen. Es war alles anders als erwartet, aber letztlich gut so. Diese Aussprache hat mir auch nochmal bestätigt, daß meine Entscheidung absolut richtig war. Sie ist Psychotherapeutin. Ich hatte zeitweise das Gefühl, in einer Therapiestunde zu sitzen. Sie war sehr kühl und nicht sie selbst. Ich hatte das Gefühl, mit einem völlig anderen Menschen zu sprechen und erkannte sie nicht wieder.
Ich wollte nochmal mit ihr über das reden, was damals passiert ist und das haben wir. Sie hätte das Kapitel für sich gänzlich abgeschlossen und sei so zufrieden. Es würde kein Problem sein, wenn man sich mal im Freundeskreis begegnet und irgendwann wollte sie sich bei meiner Freundin entschuldigen. Ich tat das übrigens bei ihr für den Anteil, an dem ich mich schuldig fühle, sie
akzeptierte. Sie sprach von einem Vertrauensbruch, weil ich ihr ein 'Versprechen' gab und es kurz darauf mit dem Brief brach. (Diesen verbrannte sie übrigens feierlich, wie sie mir erzählte...). Sie entschuldigte sich nicht bei mir, meinte aber das 'Verzeihen' würde ihr durch meine Entschuldigung leichter fallen... . Als wenn ich nun der allein Schuldige an der ganzen Sache wäre? Sie wollte wohl alles auf eine Karte setzen und um jeden Preis eine Beziehung. Sie selber schrieb mal davon, daß eine Beziehung nicht sinnvoll wäre, eben wegen der Gleichheit... Eine Freundschaft sei vorerst nicht möglich, dafür wäre das alles noch zu frisch und außerdem sei sie noch nicht davon überzeugt, daß bei mir und meiner Freundin wieder alles im Reinen wäre. Solange das nicht der Fall ist, hält sie sich zurück. Wir sollten doch mal zum Beziehungstherapeuten gehen.
Sie hätte auch keine Lust sich mit jemandem auszutauschen (in der Form wie es mit mir war), der in einer Beziehung ist. Die Zeit ist besser für eine eigene potentielle Beziehung genutzt. Das ist jetzt von mir etwas überspitzt ausgedrückt, trifft es aber wohl. Sie hätte die Zeit damals sehr genossen und ist durch die vier Monate persönlich einiges weiter gekommen, aber das war es eben. Mir kam es so vor, als sie das so sagte, als sei ich ein psychologisches Studienobjekt gewesen... .
Sie könne auch nicht verstehen, warum es mir jetzt noch Leid täte, was damals geschah. Ich kann schon verstehen, daß sie Mauern um sich hochgezogen hat, aber diese Kälte hatte ich so nicht erwartet. Im Laufe des Gesprächs öffnete sie sich dann ein klein wenig.
Ich meinte, daß es ja gut wäre, nicht weiter gegangen zu sein. Sie meinte darauf, das wäre schade, weil man so ja nicht wisse, wie es wäre. Ich hatte also recht, wenn ich nachgegeben hätte, wäre es einfach passiert (Sex).
Sie meinte dann zwar, im nachhinein hätte sie sich dann (wäre es passiert) zwar selbst nicht wiedererkannt, aber es ist ja nicht so weit gekommen. Es ist auch schade, daß man nun nicht wüßte, wie wohl eine Beziehung gelaufen wäre. Ich erklärte ihr, warum das meiner Meinung nach eh nicht funktioniert hätte, aber sie meinte darauf, es wäre doch interessant gewesen, zu sehen, ob es nicht doch was wäre. Ich meinte zu ihr, sie wäre ohnehin eher ein Singeltyp, was sie sogar
bejahte! Sie gab zu, daß sie derzeit nicht wirklich bereit sei für eine Beziehung. Also deute ich daraus, daß sie zwar gerne mal Spaß hätte, also ein Techtelmechtel und dann hätte sich das. Wenn ich damals alles hingeschmissen hätte und mich auf sie eingelassen... . Es wäre ein Riesenscherbenhaufen übrig geblieben. Das ist nicht meine Welt.
Sie hingegen setzt in solchen Situationen auf volles Risiko. Sie braucht diese Höhen und Tiefen? Insofern war das Gespräch sehr gut. Ich wußte nun erst recht, woran ich bin, es bestätigte mir das alles nur noch einmal. Da ich sehr nach Harmonie strebe, sind wir in Frieden auseinander gegangen und haben uns alles Gute gewünscht. Ich frage mich nun wirklich, warum ich es mir so schwer gemacht habe in den letzten Monaten. Aber so bin ich nunmal, ich bin nicht sie und sie nicht ich. Das mit der Seelenverwandtschaft erwähnte ich auch, aber darauf
sprang sie gar nicht an. Ich war schon ziemlich traurig nach dem Gespräch, hatte ich es mir doch etwas anders vorgestellt. So ist dieses Kapitel aber auch geschlossen, vorbei. Wie kann sich ein Mensch so sehr ändern?
Ich war im November letzten Jahres mit meiner Frau wieder auf einem sehr guten Weg. Wir hatten uns wiederentdeckt. Es war zuviel Routine in unsere Beziehung
gekommen und das war wohl der Auslöser. Wir haben unserer Beziehung noch ein Chance gegeben, ich bin sehr froh darüber. Auch wenn eine Situation ausweglos erscheint, so sollte man es vor allem nach so vielen Jahren noch einmal miteinander probieren. Ich hätte mir das nie verziehen, schon gar nicht nach dem Gespräch... . Ich war froh wie alles gekommen ist. Es ist schade, daß ich damals schwach wurde. Die Freudschaft zu der anderen Frau war wirklich sehr schön, solange es platonosch war. Warum konnte es das nicht bleiben? Wahrscheinlich
überschreitet man, wenn man sich seelisch sehr nah kommt irgendwann eine Grenze. Eine sehr schwierige Gratwanderung, die beiden sehr weh tun kann. Für meine Seelenverwandte war es umso schwerer, da sie mich ja nicht als Partner haben konnte, sich mir aber ganz ganz tief anvertraute. Sie mußte irgendwann das Gefühl haben, eine Art Geliebtenstatus zu haben und das wollte sie nicht sein.
Ich glaube auch, daß der Absturz letztlich nicht zu vermeiden war, da ich selber nicht mehr sicher war.
Zwei Monate später zu Weihnachten kam es zu einer Wiederaufnahme des Kontaktes zueinander, ganz vorsichtig und Schritt für Schritt. Die Gedanken an das Gespräch waren bei mir wieder in der Hinterdrund gedrängt und ich sah es auch als einen Versuch von ihr all das was war zu beenden, um vielleicht auch irgendwie eine Basis für einen späteren neuen Start zu schaffen.
Ein halbes Jahr Pause brachte den Abstand und letztlich begannen wir mit dem Jahreswechsel dem Versuch einer freundschaftlichen Beziehung. Leider klappte es nur fünf Monate und es kam von ihrer Seite wieder zum Kontaktabbruch. Sie hatte als Single immer noch intensive Gefühle für mich, die sie sich nicht eingestehen wollte. Da ich nunmal nicht für sie als Partner in einer Beziehung zur Verfügung
stehe und sie mit meiner Präsenz in ihren Gedanken keine Beziehung zu einem anderen eingehen kann, hat sie diesen erneuten Kontaktabbruch beschlossen.
Sie hatte währen der letzen Monate einige 'Techtelmechtel', aber immer mit Männern, die von vornherein nicht für eine Beziehung geeignet seien.
Ich sei ihr 'Märchenprinz', der 'Traumpartner'...
Was ich daran nur nicht recht verstehen kann ist die Tatsache, daß sie immer und immer wieder betonte, daß ihre Gefühle mir gegenüber tot seien und nur noch ein freundschaftliches 'mögen' übrig sei. Sie schrieb mir das mal in einer Mail Ende Januar. Später meinte sie dazu, sie es damals getan, um mir nochmal aus 'Rache' weht tun (was sollte das???).

Ihr werdet Euch vielleicht auch fragen, warum ich überhaupt von meiner Seite auch wieder den Kontakt aufnahm. Ich wollte einfach versuchen die Freundschaft die da mal war, zu retten. Ich kämpfte darum und es fing gut an.
Aber es ist wohl sehr sehr schwer, wenn da mal so intensive Gefühle füreinander waren. Die sind ja schließlich nicht einfach so weg, zumal man sich nie richtig weh getan hat, sondern einfach nicht mehr sah.

Übrigens werde ich meine langjährige Freundin heiraten. Das war für meine 'Seelenfreundin' eine narzistische Kränkung, wie sei meinte.
Es traf sie natürlich, auch weil sie noch immer hoffte...

Sicher ist der erneute Kontaktabbruch auch wegen der kommenden Hochzeit für alle Beteiligten besser. Vielleicht auch ein Grund von ihr, eine Pause einzulegen.
Wer weiß was in Zukunft ist. Sie will sich im Herbst mal wieder melden...

Was soll ich tun? Weiter auf eine Freundschaft hoffen? Geht das? Wird das was?
Oder soll man es lieber lassen? Ist es vielleicht dann erst möglich, wenn sie in einer festen Beziehung ist? Ich meine, wir verstehen uns ja sehr gut und können uns gegenseitig gut helfen und Freunde sein. Viele Fragen, ich weiß.

Vielleicht hat der eine oder andere von Euch ja schonmal ähliches erlebt oder kennt solche Situationen. Wäre schön, was von Euch zu lesen.

Herzlichen Dank fürs lesen!

Liebe Grüße

Andy

Venice ( gelöscht )
Beiträge:

16.06.2002 11:06
#2 RE: Was mir passiert ist (etwas länger)... Thread geschlossen

Hallo Andy,
und ich würde mir sehr gut überlegen diese Frau auch noch zur Hochzeit einzuladen, mache das bitte nicht ohne dem Einverständnis der zukünftigen Ehefrau. Die Welt ist nun mal nicht Freude-Friede -Eierkuchen und die wenigsten FReundschaften aussherhalb einer Beziehung ( Mann/ Frau) bleiben platonisch.
Es ist da besser, Du widmest Dich da Deiner Partnerin zu, damit Ihr nie wieder auf diese alte Schiene kommt.
Venice

Andy ( gelöscht )
Beiträge:

16.06.2002 16:46
#3 RE: Was mir passiert ist (etwas länger)... Thread geschlossen

Danke Venice,

nein, zur Hochzeit ist sie natürlich nicht eingeladen. Natürlich empfand sie das zusätzlich als narzistische Kränkung wie sie sagte. Aber selbstverständlich geht das nicht, da brauchte ich nicht mal meine zukünftige groß drauf anzusprechen.
Außerdem ist unsere Hochzeit auch ein Grund für ihren Kontaktabbruch. Sie könnte das nur schwer ertragen, wenn ich von den Vorbereitungen erzählen würde usw..
Ich kann sie verstehen. Schließlich habe ich mich für meine 'alte' Beziehng entschieden uns sie muß sich dabei zurückgedrängt fühlen, daher die narzistische Kränkung.
So ist das Leben nunmal... . Einmal zu weit gegangen in unserer monogamen Gesellschaft und schon ist alles was danach kommt schwer wieder ins Lot zu bringen. Es ist zu akzeptieren und natürlich auch dem eigenen Partner und sich selbst gegenüber besser so, nicht mehr dran zu rühren. Da hast Du schon Recht!
Eine paltonische Freundschaft zwischen Mann und Frau kann nur funktionieren, wenn da keine Liebe oder besser gesagt kein Begehren füreinander im Spiel ist und erfordert darüberhinaus sehr viel Disziplin von beiden Seiten.
Vielleicht geht es ja dennoch irgendwann und wir können wirkliche Freunde sein? Ehemalige Beziehungspartner können das ja auch nach gewisser Zeit, warum also nicht auch in diesem Fall? Die Zukunft wird zeigen, wie es sich weiter entwickelt.
Danke nochmal für Deine Worte!

Liebe Grüße

Andy

>Hallo Andy,
>und ich würde mir sehr gut überlegen diese Frau auch noch zur Hochzeit einzuladen, mache das bitte nicht ohne dem Einverständnis der zukünftigen Ehefrau. Die Welt ist nun mal nicht Freude-Friede -Eierkuchen und die wenigsten FReundschaften aussherhalb einer Beziehung ( Mann/ Frau) bleiben platonisch.
>Es ist da besser, Du widmest Dich da Deiner Partnerin zu, damit Ihr nie wieder auf diese alte Schiene kommt.
>Venice

Venice ( gelöscht )
Beiträge:

17.06.2002 19:32
#4 RE: Was mir passiert ist (etwas länger)... Thread geschlossen

>Danke Venice,
>nein, zur Hochzeit ist sie natürlich nicht eingeladen. Natürlich empfand sie das zusätzlich als narzistische Kränkung wie sie sagte. Aber selbstverständlich geht das nicht, da brauchte ich nicht mal meine zukünftige groß drauf anzusprechen.
>Außerdem ist unsere Hochzeit auch ein Grund für ihren Kontaktabbruch. Sie könnte das nur schwer ertragen, wenn ich von den Vorbereitungen erzählen würde usw..
>Ich kann sie verstehen. Schließlich habe ich mich für meine 'alte' Beziehng entschieden uns sie muß sich dabei zurückgedrängt fühlen, daher die narzistische Kränkung.
>So ist das Leben nunmal... . Einmal zu weit gegangen in unserer monogamen Gesellschaft und schon ist alles was danach kommt schwer wieder ins Lot zu bringen. Es ist zu akzeptieren und natürlich auch dem eigenen Partner und sich selbst gegenüber besser so, nicht mehr dran zu rühren. Da hast Du schon Recht!
>Eine paltonische Freundschaft zwischen Mann und Frau kann nur funktionieren, wenn da keine Liebe oder besser gesagt kein Begehren füreinander im Spiel ist und erfordert darüberhinaus sehr viel Disziplin von beiden Seiten.
>Vielleicht geht es ja dennoch irgendwann und wir können wirkliche Freunde sein? Ehemalige Beziehungspartner können das ja auch nach gewisser Zeit, warum also nicht auch in diesem Fall? Die Zukunft wird zeigen, wie es sich weiter entwickelt.
>Danke nochmal für Deine Worte!
>Liebe Grüße
>Andy
>>Hallo Andy,
>>und ich würde mir sehr gut überlegen diese Frau auch noch zur Hochzeit einzuladen, mache das bitte nicht ohne dem Einverständnis der zukünftigen Ehefrau. Die Welt ist nun mal nicht Freude-Friede -Eierkuchen und die wenigsten FReundschaften aussherhalb einer Beziehung ( Mann/ Frau) bleiben platonisch.
>>Es ist da besser, Du widmest Dich da Deiner Partnerin zu, damit Ihr nie wieder auf diese alte Schiene kommt.
>>Venice



Ich glaube das diese Psychologin narzistisch veranlagt ist, sie kann weder das paoitive noch das negative aushalten und zerstört irgenwie immer alles, gibt aber anderen die Schuld. Solltest Dich mal über Narzismus oder über Borderliner informiern im Net, und ich bin sicher da sind sehr viele Verhaltensarten von ihr die diesbezüglich damit übereinstimmen.
Gruss Venice

Andy ( gelöscht )
Beiträge:

17.06.2002 23:12
#5 RE: Was mir passiert ist (etwas länger)... Thread geschlossen

>Ich glaube das diese Psychologin narzistisch veranlagt ist, sie kann weder das >positive noch das negative aushalten und zerstört irgenwie immer alles, gibt >aber anderen die Schuld. Solltest Dich mal über Narzismus oder über Borderliner >informiern im Net, und ich bin sicher da sind sehr viele Verhaltensarten von >ihr die diesbezüglich damit übereinstimmen.
>Gruss Venice

Hi,

den Begriff Borderliner kannte ich noch nicht. Ist erschreckend, wieviel davon auf sie zutrifft... . Es gibt da vieles was ich wiedererkenne.
Wie wird sie damit klarkommen? Wird sie jemals eine Beziehung finden, die Bestand hat und sie darin ihr Glück findet? Wie kann ihr geholfen werden? GEht das überhaupt?
Hm, viele Fragen...
Danke trotdem für Deine Anmerkung!

Liebe Grüße

Andy

Venice ( gelöscht )
Beiträge:

18.06.2002 10:27
#6 RE: Was mir passiert ist (etwas länger)... Thread geschlossen

>>Ich glaube das diese Psychologin narzistisch veranlagt ist, sie kann weder das >positive noch das negative aushalten und zerstört irgenwie immer alles, gibt >aber anderen die Schuld. Solltest Dich mal über Narzismus oder über Borderliner >informiern im Net, und ich bin sicher da sind sehr viele Verhaltensarten von >ihr die diesbezüglich damit übereinstimmen.
>>Gruss Venice
>Hi,
>den Begriff Borderliner kannte ich noch nicht. Ist erschreckend, wieviel davon auf sie zutrifft... . Es gibt da vieles was ich wiedererkenne.
>Wie wird sie damit klarkommen? Wird sie jemals eine Beziehung finden, die Bestand hat und sie darin ihr Glück findet? Wie kann ihr geholfen werden? GEht das überhaupt?
>Hm, viele Fragen...
>Danke trotdem für Deine Anmerkung!
>Liebe Grüße
>Andy

Hallo Andy,
mir Borderliner eine Beziehung führen ist recht schwierig, die meisten Beziehungen gehen in die Brüche, weil der Partner das nicht aushält auf Dauer. Sie müsste zu einem Facharzt gehen, wenn Sie will das ihr geholfen wird. Es gibt da auch so einige Foren über Borderline wo alle Themen angesprochen werden, die Du im Net findest, auch Leute die da beziehungsmäßig mit Borderliner Erfahrung haben.
Lieben Gruss Venice

Andy ( gelöscht )
Beiträge:

18.06.2002 16:20
#7 RE: Was mir passiert ist (etwas länger)... Thread geschlossen

>Hallo Andy,
>mir Borderliner eine Beziehung führen ist recht schwierig, die meisten Beziehungen gehen in die Brüche, weil der Partner das nicht aushält auf Dauer. Sie müsste zu einem Facharzt gehen, wenn Sie will das ihr geholfen wird. Es gibt da auch so einige Foren über Borderline wo alle Themen angesprochen werden, die Du im Net findest, auch Leute die da beziehungsmäßig mit Borderliner Erfahrung haben.
>Lieben Gruss Venice

Liebe Venice,

herzlichen Dank für Deine Worte! Wenn dem so ist, was kann ich jetzt tun?
Wegen des Kontaktabbruchs, der von ihr ausgeht, kann ich mich ja schlecht bei ihr melden... . Sie ist aber soch selbst Psychologin und ahnt es vielleicht?
Oder soll ich es ihrer Freundin mitteilen? Hm, ist etwas heikel vielleicht. Andererseits weiter mit ansehen, wie sie in ihr Unglück rennt? Das kann es doch nicht sein...
Hast Du eine Idee?

Liebe Grüße

Andy

Venice ( gelöscht )
Beiträge:

18.06.2002 19:00
#8 RE: Was mir passiert ist (etwas länger)... Thread geschlossen

>
>>Hallo Andy,
>>mir Borderliner eine Beziehung führen ist recht schwierig, die meisten Beziehungen gehen in die Brüche, weil der Partner das nicht aushält auf Dauer. Sie müsste zu einem Facharzt gehen, wenn Sie will das ihr geholfen wird. Es gibt da auch so einige Foren über Borderline wo alle Themen angesprochen werden, die Du im Net findest, auch Leute die da beziehungsmäßig mit Borderliner Erfahrung haben.
>>Lieben Gruss Venice
>Liebe Venice,
>herzlichen Dank für Deine Worte! Wenn dem so ist, was kann ich jetzt tun?
>Wegen des Kontaktabbruchs, der von ihr ausgeht, kann ich mich ja schlecht bei ihr melden... . Sie ist aber soch selbst Psychologin und ahnt es vielleicht?
>Oder soll ich es ihrer Freundin mitteilen? Hm, ist etwas heikel vielleicht. Andererseits weiter mit ansehen, wie sie in ihr Unglück rennt? Das kann es doch nicht sein...
>Hast Du eine Idee?
>Liebe Grüße
>Andy

hallo Andy,
ich würde erstmal in ein Forum von Borderliner sehen, da mal die Problematik posten und dann mal sehen was Du für Antworten bekommst von Betroffenen, oder auch von diesen die schon lange intensiven Kontakt zu Borderliner haben. Klar Psychologen oder Psychater würden niemals zugeben, dass auch mit ihnen mal was nicht stimmen könnte. Wenn Du jetzt so auf sie zugehst, wird sie ausflippen, denn sie empfindet sich als normal. Erstmal musst Du da Recherche einziehen und Du bekommst da in diesen Foren bestimmt auch Tipps, wie Du es ihr näher bringen kannst. Einfach so auf sie zugehen würde ich nicht, auch nicht durch eine Freundin ihr das ausrichten lassen, man weiss nie wie die damit umgeht. Wenn Du genug Infos hast,schreibe ihr lieber persönlich einen Brief, dann weisst Du ganz sicher, dass diese Message direkt an sie ging, weil soviel habe ich mitbekommen, mit Borderliner muss man sehr vorsichtig umgehen, die zerstören sehr schnell die Person, die helfen will. Borderlinerforen findest Du auch unter Psychologieforen.
Lieben Gruss Venice

Andy ( gelöscht )
Beiträge:

18.06.2002 20:50
#9 RE: Was mir passiert ist (etwas länger)... Thread geschlossen

Liebe Venice,

danke für den Tip und die Zeit, die Du Dir für Deine Antworten genommen hast! Ich werde mir das mal genauer ansehen.

Liebe Grüße

Andy

Suppenkelle ( gelöscht )
Beiträge:

16.06.2002 09:21
#10 RE: Was mir passiert ist (etwas länger)... Thread geschlossen

Hallo Andy,

dein Text war sehr lang und ausführlich, da kann meine Antwort umso kürzer ausfallen:

Sieh ein, dass du in deinem Leben nicht alle(s) haben kannst, schon gar nicht, ohne anderen weh zu tun!

Wenn dir deine Seelenverwandte Freundin auch nur etwas wichtig ist, gib IHR die Möglichkeit Kontakt zu dir aufzunehmen, oder es zu lassen, lass sie los....

Bei deinen Ansprüchen an sie, wundert es dich wirklich,wenn sie beides gleichzeitig versucht, sich zu schützen und sich immer wieder anzunähern?
Oder brauchst du die Bestätigung auch noch von dieser Frau geliebt zu werden und nicht nur von deiner Partnerin? (Klar lautet deine Antwort erstmal nein... stell dir die Frage trotzdem mal)

Suppenkelle

Andy ( gelöscht )
Beiträge:

16.06.2002 17:09
#11 RE: Was mir passiert ist (etwas länger)... Thread geschlossen

Danke für Dein Reply!

>Sieh ein, dass du in deinem Leben nicht alle(s) haben kannst, schon gar nicht, ohne anderen weh zu tun!

Diese Erfahrung hat viel Schmerz und Kraft gekostet. Es gibt nicht den Idealpartner, eine Beziehung ist immer ein Kompromiß, klar. Es ist natürlich eine schwierige Situation auf jemandem zu treffen, der vielleicht gerade genau das ergänzt, was der eigene Partner nicht hat. Ich habe auch andere Frauen als Freundinnen und es gab da nie dieses Gefühl, vielleicht aber auch, weil diese Frauen die Grenzen kannten und diese auch nie überschritten haben. Sicher führte dieses geben und nehmen zu einer Steigerung der Gefühle, da irgendwann die Grenze überschritten war.

>Wenn dir deine Seelenverwandte Freundin auch nur etwas wichtig ist, gib IHR die Möglichkeit Kontakt zu dir aufzunehmen, oder es zu lassen, lass sie los....

Das tue ich bereits, ich löse mich gedanklich. Ich denke, ich habe sie mit meinem Verhalten auch überfordert. Ich war immer da wenn sie etwas wollte oder Hilfe brauchte. Ich werde einfach abwarten und sehen was sie tut. Sie ist mir wichtig und gerade auch deshalb überlasse ich ihr diesen Schritt oder Nicht-Schritt. Sie muß es entscheiden. Und wenn es zu einem Wiedersehen kommen sollte, werde ich mich anders verhalten, distanzierter.

>Bei deinen Ansprüchen an sie, wundert es dich wirklich,wenn sie beides gleichzeitig versucht, sich zu schützen und sich immer wieder anzunähern?

Da hast Du wohl Recht...

>Oder brauchst du die Bestätigung auch noch von dieser Frau geliebt zu werden und nicht nur von deiner Partnerin? (Klar lautet deine Antwort erstmal nein... stell dir die Frage trotzdem mal)

Ist es nicht schön, von jemandem geliebt zu werden? Allerdings sollte man das nur von einem Menschen, schon klar. Es gibt jedoch unterschiedliche Formen von Liebe, davon bin ich überzeugt. Ich bin letztlich ein ziemlich gefühlsbetonter und habe auch für andere Menschen solche Gefühle. Kann man Gefühle überhaupt beschreiben, in Worte fassen? Man liebt seine Eltern, Verwandten, Geschwister, Nichten, Enkel, Freunde usw. . Nur in dem Moment wo ein Mann in einer Beziehung davon spricht, daß er eine gute Freundin lieb hat, dann ist das in unserer Gesellschaft fast schon ein Tabu. Solange es rein paltonisch bleibt, geht es vieleicht noch. Ist jedoch sowas wie bei mir passiert, ist klar, daß es nicht geht, nicht sein darf. Ich habe diese Lektion für mich gelernt und verstehe, was Du meinst.
In diesem Sinne nochmals vielen Dank für Deine Antwort.

Alles Gute

Andy

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