Hab da ein kleines Problem - klingt recht trivial, aber das kann ich leider nicht ändern:
Ich bin seit etwa vier Monaten mit meiner Freundin (23) zusammen. Es klappt auch gut zwischen uns. Aber wenn sie zum Beispiel ihre Tage hat oder auch mal keine Lust, dann macht sie es mir meistens mit der Hand. Und da genau liegt das Problem: Sie findet mein Sperma eklig und lässt oft im schönsten Moment los. Dann wischt sie sich panisch die Hände ab und sucht überall auf dem Bett und sogar auf dem Fußboden nach Spuren. Da kann von Lust keine Rede mehr sein.
Sie hat mir gesagt, es würde nicht an mir liegen, aber ihr würde vor dem Sperma einfach grausen. Mittlerweile haben wir uns erst mal darauf geeinigt, dass ich es ihr sage, wenn ich kurz davor bin, und dann die letzten Bewegungen selber mache. Aber auf Dauer ist das keine schöne Lösung, zumal sie es mir gerne machen möchte.
Aber was sollen wir denn tun? Natürlich ist es Unsinn, wegen sowas ein Kondom drüber zu tun. Hat jemand da einen Vorschlag oder kennt das Problem?
Kann deine Freundin sehr gut verstehen. Es ist absolut ekelig. Probiers doch mal selber, oder graust dir? Verwöhne doch einmal deine Freundin mit der Zunge. Wenn dir vor ihrer Vagina ekeln sollte, wieso soll sie dann deinen Schwanz in den Mund stecken? Wo währe der Unterschied?
>Kann deine Freundin sehr gut verstehen. Es ist absolut ekelig. Probiers doch mal selber, oder graust dir? Verwöhne doch einmal deine Freundin mit der Zunge. Wenn dir vor ihrer Vagina ekeln sollte, wieso soll sie dann deinen Schwanz in den Mund stecken? Wo währe der Unterschied?
Stimmt, wo wäre der Unterschied? Gibt es Männer, die sich davor ekeln, ihre Freundin zu lecken? Mir sind keine bekannt.
>Wetten, Du kannst Dich jetzt vor Angeboten kaum retten? ;-) >Vielleicht stell ich mich ein bischen blöd aber ich versteh nicht wie Du das meinst *schäm*
Na wenn Du erzählst, daß Dein Freund Dich nicht lecken mag, wirst Du jetzt von Mails zugemüllt von Typen, die sich freiwillig melden...
>Kann deine Freundin sehr gut verstehen. Es ist absolut ekelig. Probiers doch mal selber, oder graust dir? Verwöhne doch einmal deine Freundin mit der Zunge. Wenn dir vor ihrer Vagina ekeln sollte, wieso soll sie dann deinen Schwanz in den Mund stecken? Wo währe der Unterschied?
Wer lesen kann hat Vorteile! Von Mund war nicht die Rede!
Wieso ist das Unsinn mit dem Kondom? Wegen der Kosten? Die sind doch so billig inzwischen! Ansonsten soll sie sich halt Handschuhe anziehen... Und wenn ihr dann immer noch Probleme damit habt, solltest du dir mal überlegen, ob sie die richtige für dich ist.
Und wenn ihr dann immer noch Probleme damit habt, solltest du dir mal überlegen, ob sie die richtige für dich ist.
So lösen sich alle Probleme in Wohlgefallen auf ... Spuren der Wegwerfgesellschaft oder tatsächlich nur moderner Pragmatismus, der die gezwungene Beständigkeit von Beziehungen älterer Generationen ersetzt?
Klar, in Beziehungen sollte heutzutage keiner mehr auf Gedeih und Verderb dem Schmerz ausgeliefert sein, niemand sollte sich mehr aufgrund äußerer Zwänge zu einem (ungeliebten) Menschen bekennen müssen, wie das wahrscheinlich früher häufiger der Fall war. Aber ist es trotz aller Freiheiten und geöffneten Augen richtig, sofort alle auftretenden Schwierigkeiten, alle belasteneden Situationen, alle Schmerzen damit zu eliminieren, dass man eine Partnerschaft aufgibt? Mir kommt die Assoziation zu einem Videospiel. Wenn das Männchen in Level zwei noch nicht genügend Punkte hat, dann breche ich das Spielchen einfach ab. Wozu weiterkämpfen? Wenn ich neu anfange, kann ich ja vielleicht diesmal den Highscore knacken ... ohne Zeitverschwendung.
Diese Einstellung kann ich im Prinzip verstehen, aber gut finde ich sie nicht.
Mag sein, dass ich hier übertreibe, aber ich lese recht oft - meist von Männern -, dass "es dann wohl nicht die Richtige" sein kann, wenn nicht alles hundertprozentig klappt, wie man(n) sich das so wünscht. Ist dieses Denken bei Frauen womöglich auch zu beobachten? Mir ist es da noch nicht aufgefallen, aber vielleicht habe ich auch die typische Frauenbrille auf - oder ich lese zu viel in zu männerlastigen Foren ;o).
mir war schon klar, dass solche Aussagen auf Frauen provozierend wirken. Aber ich habe ja auch nicht gesagt, dass er sich sofort eine neue Freundin suchen soll. Wenn ihm Sex wichtig ist, und sie kein Interesse daran hat und sich auch nicht bemüht, ihm nur ansatzweise entgegen zu kommen, ist die Beziehung sowieso zum Scheitern verurteilt.
Und dann habe ich mir noch überlegt, was diese Frau wohl machen wird, wenn er mal krank ist. Meinst du, die wird ihm den Hintern abputzen, wenn er bettlägrig ist, wenn sie sich schon vor Sperma auf der Haut (auf der Haut wohlgemerkt, nicht im Mund) ekelt?
Nein, ich würde dieser Frau keine Vorwürfe machen, denn man ist, wie man ist. Aber wenn ich merke, dass der Partner mir nicht entgegenkommen will (unter der Voraussetzung, dass ich selbst auch nachzugeben bereit bin), ist es eben der falsche Partner.
Und dann weiß ich nur zu gut, was ich zu bieten habe und was ich erwarten kann in einer gleichberechtigten Partnerschaft. Alles andere wäre selbstzerstörerisch. Es gibt Millionen Paare in Deutschland, wo man diese "Zwangspartnerschaften" (weil es so bequem ist) gut studieren kann. Ich würde sowas nicht mehr wollen - ich habe es hinter mir und weiß nur zu gut Bescheid.
Klingt profan, aber wenn man sich auf sexueller Ebene grundsätzlich nicht einig ist, wird's wohl nix, das ist ja auch nix wirklich Neues. Irgendwann wird er sich aus Frust oder sie sich wegen Überforderung trennen...
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