Aus aktuellem Anlass möchte ich von euch die Definition des Begriffes "Liebe" erklärt haben ;-) Heißt lieben auch loslassen? Das sagt man so mancherorts? Ich liebe jemanden der mich verschmäht, ihr nicht nachzulaufen fällt mir sehr schwer *gg (bringt nichts, ich weiss). Ist Liebe auch das Bestreben danach dass es dem anderen gut geht, ohne an das eigene Wohl zu denken (z.B. Blumen versenden ohne Absender, oder das Auto sauber machen des Nächtens-nur von außen, nicht einbrechen *gg, oder sie nicht anrufen, obwohl man nichts lieber täte als das)? Oder ist das nur dumm? Oder soll ich ihr so richtig zeigen was sie davon hat, wenn sie mich nicht will (z.B. durch Verleumdung)? Wird mir dann besser gehen?
Hallo, bzgl. Liebe das wesentliche ist schon gesagt worden - ich versteh' nur die eigentliche Frage von Dir nicht ? Suchst Du Tips mit der Situation umzugehen ? Vergiß und zwar schnellstens. Verleumden - sorry aber das wäre eine mega "tussige" Reaktion. Orte meiden, wo sie rumläuft - aus den Augen aus dem Sinn - braucht seine Zeit, funktioniert aber.
>Hallo, >bzgl. Liebe das wesentliche ist schon gesagt worden - ich versteh' nur die eigentliche Frage von Dir nicht ? Suchst Du Tips mit der Situation umzugehen ? Vergiß und zwar schnellstens. Verleumden - sorry aber das wäre eine mega "tussige" Reaktion. Orte meiden, wo sie rumläuft - aus den Augen aus dem Sinn - braucht seine Zeit, funktioniert aber. >sta
Das ist eine Funktion der Natur der Arterhaltung Willen.
Darf mich mal schätzen? Du bist irgendwas zwischen 20 und 30, oder?
>Hallo, >bzgl. Liebe das wesentliche ist schon gesagt worden - ich versteh' nur die eigentliche Frage von Dir nicht ? Suchst Du Tips mit der Situation umzugehen ? Vergiß und zwar schnellstens. Verleumden - sorry aber das wäre eine mega "tussige" Reaktion. Orte meiden, wo sie rumläuft - aus den Augen aus dem Sinn - braucht seine Zeit, funktioniert aber. >sta
unter anderem .... aber es schwingt auch so eine Art Unverblümtheit mit, die nach wenig Erfahrung, was wahre Gefühle betrifft, klingt .... Jetzt, wo ich Dein Alter kenne, denke ich ist es wohl eher, dass Du gefühlsmäßig schon einmal mächtig "eingesteckt" hast ....
Sorry, für die Direktheit!
>Hallo, >>Darf mich mal schätzen? Du bist irgendwas zwischen 20 und 30, oder? >Also irgendwas nicht - bin männlich, 34. Wie kommst Du darauf (Sprache ?) ? >sta
Hallo, direkt ist bei mir ok. Beziehungserfahrung habe ich genügend, allerdings auch einige echte Abstürze. Insgesamt wäre ich mit einem Tick mehr Gefühlskälte besser durchs Leben gekommen.
sta
>aber es schwingt auch so eine Art Unverblümtheit mit, die nach wenig Erfahrung, was wahre Gefühle betrifft, klingt .... Jetzt, wo ich Dein Alter kenne, denke ich ist es wohl eher, dass Du gefühlsmäßig schon einmal mächtig "eingesteckt" hast .... >Sorry, für die Direktheit!
Gefühlskälte? Meinst Du dass das gut wäre? Ich für meinen Teil, bin immer sehr irritiert, wenn ich auf "gefühlskalte" Reaktionen *z.B. bei Männern* stosse ... es ist dann meist schwer, zu fühlen, wie es ihnen geht, weil sie versuchen, sich unverletzbar zu machen und daher wenig Emotionen zulassen ........
>Hallo, >direkt ist bei mir ok. Beziehungserfahrung habe ich genügend, allerdings auch einige echte Abstürze. Insgesamt wäre ich mit einem Tick mehr Gefühlskälte besser durchs Leben gekommen. >sta >>aber es schwingt auch so eine Art Unverblümtheit mit, die nach wenig Erfahrung, was wahre Gefühle betrifft, klingt .... Jetzt, wo ich Dein Alter kenne, denke ich ist es wohl eher, dass Du gefühlsmäßig schon einmal mächtig "eingesteckt" hast .... >>Sorry, für die Direktheit!
Moin, ein Tick mehr, ist ja nicht zwangsläufig schon gefühlskalt. Konsequenz wäre vielleicht der bessere Begriff. Ich war in entscheidenden Situationen nicht in der Lage, die für mich rational ersichtliche Problemlsg. zu wählen, weil die Gefühle querschossen und dominierten. Hört sich nicht sonderlich unüblich an, nur der Schaden war glaube ich größer als üblich (Drogen(entzug), Suizidversuch(e)).
Das klingt nach sehr viel "Geschichte". Wenn Du zurückschaust, meinst Du aus heutiger Sicht, dass Dir etwas ähnliches noch einmal geschehen könnte oder glaubst, dass man nach einem derartigen Absturz, auf Grund der Gefühle, für die Zukunft vorgelernt hat? Würde mich ganz ehrlich interessieren!
PS: Ist das mit den Drogen und dem Suizid ist jetzt 100% überstanden?
>Moin, >ein Tick mehr, ist ja nicht zwangsläufig schon gefühlskalt. Konsequenz wäre vielleicht der bessere Begriff. Ich war in entscheidenden Situationen nicht in der Lage, die für mich rational ersichtliche Problemlsg. zu wählen, weil die Gefühle querschossen und dominierten. Hört sich nicht sonderlich unüblich an, nur der Schaden war glaube ich größer als üblich (Drogen(entzug), Suizidversuch(e)). >sta
>Wenn Du zurückschaust, meinst Du aus heutiger Sicht, dass Dir etwas ähnliches noch einmal geschehen könnte oder glaubst, dass man nach einem derartigen Absturz, auf Grund der Gefühle, für die Zukunft vorgelernt hat? Würde mich ganz ehrlich interessieren!
Diegleichen Fehler würde ich sicher nicht mehr machen. Ansonsten vermeide ich einer Sache 100% Stellenwert zu geben. Mehrere Standbeine sozusagen, vermindert die Chance eines Totalcrashs.
>PS: Ist das mit den Drogen und dem Suizid ist jetzt 100% überstanden?
Die Neigung ist in einem drin und bleibt es, wenn man nicht bereit ist sich mit Psychopharmaka plattzumachen. Ich habe die Sucht jetzt einfach nur in verträglichere Bereiche gelegt, die zudem dem Konsum entgegenstehen (z.B. Sport, ich bin seit gut 6 Jahren clean). Was Suizid anbelangt - ich habe anscheinend eine bipolare Neigung - seit mehreren Jahren halten sich die Schwankungen und insbesondere die Downs aber so im Rahmen, daß sie erträglich sind. Und die (leicht) manischen Phasen sind ja eigentlich nicht zu verachten. Auch scheint mir das Problem ein bisschen besser rational kontrollierbar geworden, dank Erfahrung.
"....Ansonsten vermeide ich einer Sache 100% Stellenwert zu geben. Mehrere Standbeine sozusagen, vermindert die Chance eines Totalcrashs." Heisst das Du würdest Deine Gefühle nicht mehr 100% an eine Person verschenken ... Leben mit angezogender Handbremse??
"Ich habe die Sucht jetzt einfach nur in verträglichere Bereiche gelegt, die zudem dem Konsum entgegenstehen (z.B. Sport, ich bin seit gut 6 Jahren clean)." Das freut mich zu hören *komisch, da ich dich noch nicht einmal "kenne" *
*ich habe anscheinend eine bipolare Neigung* Was beudeutet bipolar in Deinem Fall genau?
*Auch scheint mir das Problem ein bisschen besser rational kontrollierbar geworden, dank Erfahrung.* Das klingt gut,a ber glaubst Du wirklich daran, dass es sich kontrollieren lässt? Ich habe meine beste Freundin vor 4 Monaten an diese Krankheit verloren und das mit dem Depressionen ist trotzdem immer noch ein Buch mit tausend Siegeln für mich.
> Heisst das Du würdest Deine Gefühle nicht mehr 100% an eine Person verschenken ... Leben mit angezogender Handbremse??
eher daß es für mich neben der Person immer noch Dinge im Leben gibt (bzw. geben sollte), die es lebenswert machen.
> Was beudeutet bipolar in Deinem Fall genau?
Diagnostiziert wurde eine Zeitlang nach meinen Suizidversuchen eine zyklothyme Störung, was wohl letzlich heißt, daß die Stimmung im "grün/orangenen" Bereich schwankt.
> Das klingt gut,a ber glaubst Du wirklich daran, dass es sich kontrollieren lässt? Ich habe meine beste Freundin vor 4 Monaten an diese Krankheit verloren und das mit dem Depressionen ist trotzdem immer noch ein Buch mit tausend Siegeln für mich.
Kontrollieren im Sinne "ich will jetzt nicht depressiv sein" sicher nicht. Eher präventiv auch durch einen Bekanntenkreis, der die Problematik kennt und mich ggf. gegen meinen Willen zum Arzt schleift. Aber 100% Sicherheit gibt es nie.
>Hallo, >> Heisst das Du würdest Deine Gefühle nicht mehr 100% an eine Person verschenken ... Leben mit angezogender Handbremse?? >eher daß es für mich neben der Person immer noch Dinge im Leben gibt (bzw. geben sollte), die es lebenswert machen. >> Was beudeutet bipolar in Deinem Fall genau? >Diagnostiziert wurde eine Zeitlang nach meinen Suizidversuchen eine zyklothyme Störung, was wohl letzlich heißt, daß die Stimmung im "grün/orangenen" Bereich schwankt. >> Das klingt gut,a ber glaubst Du wirklich daran, dass es sich kontrollieren lässt? Ich habe meine beste Freundin vor 4 Monaten an diese Krankheit verloren und das mit dem Depressionen ist trotzdem immer noch ein Buch mit tausend Siegeln für mich. >Kontrollieren im Sinne "ich will jetzt nicht depressiv sein" sicher nicht. Eher präventiv auch durch einen Bekanntenkreis, der die Problematik kennt und mich ggf. gegen meinen Willen zum Arzt schleift. Aber 100% Sicherheit gibt es nie. >sta
Die Frage im Zusammenhang "Krankheit" wäre, ob Du meinst, dass Du Dich so entwickelt hättest, slbst wenn Du positivere Erfahrungen gemacht hättest? Der Trick bei diesen Krankheitsdiagnosen ist, dass die Kausalität verdreht wird, nämlich so dass man meint Deine negative Erfahrung resultiert aus dem Umstand, dass Du "krank" bist bzw. schon immer warst. In jedem Fall passt "man" halt irgendwie nicht in diese Welt und dann ist schon die Frage ob man es wirklich wollen muss, bzw. wie man damit umgeht?
>Die Frage im Zusammenhang "Krankheit" wäre, ob Du meinst, dass Du Dich so entwickelt hättest, slbst wenn Du positivere Erfahrungen gemacht hättest? Der Trick bei diesen Krankheitsdiagnosen ist, dass die Kausalität verdreht wird, nämlich so dass man meint Deine negative Erfahrung resultiert aus dem Umstand, dass Du "krank" bist bzw. schon immer warst. In jedem Fall passt "man" halt irgendwie nicht in diese Welt und dann ist schon die Frage ob man es wirklich wollen muss, bzw. wie man damit umgeht? >N.
Bevor das jetzt jemand als Anstiftung zum Suizid missversteht... Es geht im Prinzip um die Frage von Zumutbarkeit und der eigenen persönlichen Grenzen. Eine negative Erfahrung, die von anderen als eben solche angesehen wird, wird man viel leichter bewältigen können, als etwas, was man selbst völlig unerträglich findet, andere aber als gar nicht so schlimm. Im meinem Fall ist es halt die Sache mit den Kindern und der Witz ist, dass mir das aufgezwungen wird, nämlich dass ich zum Samenspendertier zwangsweise degradiert bin, was ja hier an Männern (angeblich) kritisiert wird. Andererseits gibt es Männer, die sowas locker hinnehmen und da weiß ich dann auch nicht, ob ich diese bewundern oder verachten sollte. Natürlich verachte ich sie, weil wenn niemand so etwas hinnehmen würde, dann könnte man von mir auch nicht erwarten es hinzunehmen. Das löst aber nicht die Frage nach dem warum und was das ganze soll? Und da war es bei mir im sog. Wahnsinn tatsächlich so, dass ich irgendwie diesen Geschlechtermachtkampf angefangen hab irgendwie historisch zu betrachten und zwar angefangen bei "Adam und Eva". Vielleicht kann man daraus irgendeine Kollektivschuld des "Mannes" ableiten und irgendjemand muss es dann ausbaden und danach lieben sich Männchen und Weibchen wieder - na so ähnlich hatte ich das phantasiert, und bessere Erklärungen hab ich in "normalem" Zustand auch nicht *gg*...
Hallo, interessante Frage. Die Stimmungsschwankungen hatte ich eigentlich seit der Pubertät, mal mehr, mal weniger. Wenn man mal annimmt, daß die Diagnose zu allen Zeiten eindeutig diegleiche gewesesen wäre, glaube ich dennoch nicht, daß meine ersten negativen Erfahrungen durch die Krankheit determiniert waren. Allerdings scheint mir, daß sich Krankheit und negative Erfahrungen gegenseitig begünstigen.
>Hallo, >interessante Frage. Die Stimmungsschwankungen hatte ich eigentlich seit der Pubertät, mal mehr, mal weniger. Wenn man mal annimmt, daß die Diagnose zu allen Zeiten eindeutig diegleiche gewesesen wäre, glaube ich dennoch nicht, daß meine ersten negativen Erfahrungen durch die Krankheit determiniert waren. Allerdings scheint mir, daß sich Krankheit und negative Erfahrungen gegenseitig begünstigen. >sta
Vielleicht weil das Erwachsensein so deprimierend ist *gg*? Ich hab mir so ein "bisschen" kindlicher Albernheit bewahrt, bzw. von den eigenen Kindern dazugelernt. Warum muss auch alles immer so Bierernst sein? Es hat wohl auch mit Macht zu tun - irgegendwann schaffen es sog. Machtmenschen immer, dass der Spaß aufhört... Aber ich kann auch anders
Jemandem das Leben zur Hölle zu machen NUR weil er deine Gefühle nicht erwidert, ist ein sicheres Zeichen dafür, dass man keinen Respekt vor seinen Entscheidungen hat und ihn damit auch unmöglich lieben kann ..... was Du beschreibst, ist Besessenheit & die ist furchtbar *und beängstigend*, weil Du damit dem anderen das Leben schwer machst, statt in glücklich sehen zu wollen .....
LIEBEN heisst *in meinen Augen* das Glück eines anderen Menschen über sein eigenes stellen zu können auch wenn das heisst, ihn gehen zu lassen ... Alles andere wäre Egoismus, weil man seinen Willen in den Vordergrund stellt und das hat überhaupt nichts mit Liebe zu tun ....
>Aus aktuellem Anlass möchte ich von euch die Definition des Begriffes "Liebe" erklärt haben ;-) >Heißt lieben auch loslassen? Das sagt man so mancherorts? >Ich liebe jemanden der mich verschmäht, ihr nicht nachzulaufen fällt mir sehr schwer *gg (bringt nichts, ich weiss). >Ist Liebe auch das Bestreben danach dass es dem anderen gut geht, ohne an das eigene Wohl zu denken (z.B. Blumen versenden ohne Absender, oder das Auto sauber machen des Nächtens-nur von außen, nicht einbrechen *gg, oder sie nicht anrufen, obwohl man nichts lieber täte als das)? Oder ist das nur dumm? >Oder soll ich ihr so richtig zeigen was sie davon hat, wenn sie mich nicht will (z.B. durch Verleumdung)? Wird mir dann besser gehen?
LIEBEN heisst *in meinen Augen* das Glück eines anderen Menschen über sein eigenes stellen zu können ...
Das halte ich m.E. für reichlich unrund. Liebe bedeutet auch, dass man ein gesundes Maß an Selbstliebe mitbringt.
Sich selbst zu lieben kann aber auch bedeuten, irgendwann zu akzeptieren, dass man aufgeben muss - einfach um sich selbst nicht noch weiter zu schaden.
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N.