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Dieses Thema hat 7 Antworten
und wurde 679 mal aufgerufen
 Psychotanten - Eingang zum Forum
Sören ( gelöscht )
Beiträge:

01.03.2008 15:51
RE: Freie Liebe Antworten

Wie ist das denn mit der freien Liebe?
Ich weiß nicht mehr, wo ich das mal augeschneppt habe, aber jemand sagte mir mal, vielleicht habeich da auch nur einen Schriftsteller gelesen- das sei die einzig wahre und erkennende Liebe.
Das ging mir irgendwie nie so restlos aus dem Kopf und ich habe mich gefragt, ob das wirklich der Fall ist.

Ich persönlich bin da etwas zweischneidig.
Nun, einerseits frage ich mich, wer ich denn wäre, wenn ich jemandem etwas vorschreiben wollen würde. Damit meine ich, wenn meine Frau das haben wollen würde- was spräche eigentlich dagegen! Andererseit, was wäre, würde ich in die Situation kommen, wenn es einfach geschieht? Ich hätte bis dahin eine funktionierende Beziehung, aber da ich es wohl erstmal verheimlichen würde, hätte ich wohl echte Gewissenbisse. Vermutlich zerstört so etwas selbst eine funktionierende Beziehung.
man bekommt ja von lein auf diese Monogamiesache einverleibt, aberob das nichtgenerell der falsche Weg ist?
Liebe istgetrennt von Sex- ich denke das sieht man daran, daß man Sex haben kann, owohl man jemanden nicht kennt und in folglich nicht lieben kann.
ich gehe dann davon aus, daß Sex überhaupt garnicht die Liebe betreffen kann.
Also habe ich eigentlichkeine Proleme damit!
Zumindest glaube ich das.
Ja,was spräche dagegen? Vermutlich einzig das nicht ausgestoßen sein wollen. Von klein auf bekommt man zu hören: Monogamie hier und dort- Man könnte ja meien, daß es einen Liebesvertrag geben müßte! Zwänge meine ich damit.
Solange man monogam bleibt scheint alles super zu sein, doch wenn es einem mal nicht gelingen mag, ist das ganze davor plötzlich, scheinbar nichts mehr wert?
Das verstehe ich zwar nicht, aber den Eindruck habe ich gewonnen, weil ich darauf geachtet habe, da ich mir einen endgültigen Schluß gesucht habe zu diesem Thema, aber ich fand ihn zwar für mich, aber der ist nicht allgemeingütig.

Man scheint irgendwie versagt zu haben, wenn eseinfach passiert ist.

Also ist der einzige Schritt gewesen dies zu bergreifen der, daß man selbstbewußt genug ist um nicht den Konventionen entsrechen zu müssen. Man muß in diesem Punktzumindest af die Regeln der Gesellschaft pfeifen.

Ja nun, und da ich wirklich alles andere als perfekt bin und das auch garnicht mehr sein will, frage ich mich, wie ich es meiner Partnerin beibringen kann, daß es mir einfach mal passieren könnte, daß ich fremdgehe. Ich spontan Sex mit jemanden haben werde, den ich nicht liebe. Nun, ich suchedas zwar nicht zwanghaft und würde das auch nicht, wenn ich das "dürfte" aber passieren wird es mir wohl fast mit Sicherheit bald.

Gibt es denn viele Frauen die das verstehen? Oder sehe ichdas alles völlig schief?

Ich will nämlich nicht mit jemandem alt werden, wenn ich jahrelang ein Geheimnis in mir tragen müßte- darauf hätte ich keine Lust und zumindest für mich wäre diese Beziehung dann wohl nicht mehr viel wert.
Istdas vermessen sowas eiem partner zu schildern? Kann man das was ich sage überhaupt nachvollziehen?

Ich wäre wirklich glücklich, wenn sie das verstehen würde.

Letzdenendes war es für michzwar ein weiter Weg es zu begreifen, aber ich glaube ich habe es begriffen. Und ja, die offene Beziehung istwohl tatsächlich die einzie erkennende Liebe- nur erkennen das vermutlich nur wenige?

Eigentlich hatte ich schon immer diese Einsellung- unbewusst, aber ichwollte früher unbedingt sein wie die masse- dazugehören sozusagen, aber ich habe NIE dazugehört- ich war immer anders- leider hat das Jahre gedauert dies u erkennen und zu wssen, wer ich eigentlich bin.
Tja und da liegt das Problem: Was sagt sie? Wenn sie es nicht verstehn kann, dann werde ich wieder jemand anderes sein müssen, oder eben es verheilichen. Beides ist nicht Freiheit.

Es geht dabei um Freiheit. Freiheit für deneinelnen und freiheit so sein zu dürfen wie man ist.

Ja, jetzt bin ich wie ich bin, aber früher da war ichmit mir unzufrieden, weil ich es nichtgeschafft habe so zu sein, wie man es vorgespielt bekommt, wie man sein zu hat. Das gipfelte sogar fast in Selbstass deswegen. Wenn sich jemand fr mich interessierte, habe ich das nicht begreifen können,. weil ich michselbst nicht achtete. Es war unbegreiflich wenn jemand nteresse an so eiem Freak hatte- daraus entstand Ablehnung gegenüber demjenigen, der Interesse hatte- ein Teufelskreis.

Tja und jetzt weiß ich seit wenien jahren wie ich bin. Da enstahen aber andere Probleme.

Sören

Codo Offline




Beiträge: 68

01.03.2008 16:59
#2 RE: Freie Liebe Antworten

Wie ist das denn mit der freien Liebe?

Schön, anstrengend, verwirrend, wunderbar und mit vielen Steinen gepflastert.

Ich weiß nicht mehr, wo ich das mal augeschneppt habe, aber jemand sagte mir mal, vielleicht habeich da auch nur einen Schriftsteller gelesen- das sei die einzig wahre und erkennende Liebe.

Liebe ist immer frei. Man kann sie nicht erzwingen, man kann sie nicht zum Bleiben zwingen. Sie kommt und geht wie sie will. Noch nicht mal ein Vertrag (aka Ehe) kann die Liebe zum Bleiben zwingen.

Ich persönlich bin da etwas zweischneidig.

Ich auch - je länger je mehr. Und das wo ich bereits nicht mehr monogam lebe.

Nun, einerseits frage ich mich, wer ich denn wäre, wenn ich jemandem etwas vorschreiben wollen würde. Damit meine ich, wenn meine Frau das haben wollen würde- was spräche eigentlich dagegen!

Vorschreiben wirst Du es ihr genausowenig können wie sie Dir. Ist aber halt die Frage wie Ihr in Eurer Partnerschaft damit umgeht. Für mich und meinen Mann war von jeher klar, dass wir offen und ehrlich zueinander sind. Das impliziert auch, dass man es erzählt, wenn man sich verliebt, geschweige denn, wenn man mit jemand anderem Sex hat/hätte.

Andererseit, was wäre, würde ich in die Situation kommen, wenn es einfach geschieht? Ich hätte bis dahin eine funktionierende Beziehung, aber da ich es wohl erstmal verheimlichen würde, hätte ich wohl echte Gewissenbisse.

Wenn Du es wohl erstmal verheimlichen wirst, dann lebst Du allem anschein nach keine ehrliche Beziehung. Zumindest wirst Du in dem Moment unehrlich. Für mich übrigens ein Grund zur Trennung - im Gegensatz zur Tat die verheimlicht worden wäre. Die ist zwar schmerzhaft, aber man kann darüber reden und aufklären warum es dazu kam, wie man künftig damit umgehen will.

Vermutlich zerstört so etwas selbst eine funktionierende Beziehung.

Die Unehrlichkeit vermutlich schon. Ausser Du bist ein so guter Lügner, dass die Tat nie auskommt. Solange sie nichts davon weiss, wird sie auch kein Problem damit haben. Aber vorsicht, wenn es eben doch irgendwann (und sei es nach Jahren!) auskommt. Dann sitzt Du tief in der Tinte.

man bekommt ja von lein auf diese Monogamiesache einverleibt, aberob das nichtgenerell der falsche Weg ist?

Das ist leider so. Andererseits ist es vermutlich nicht grundsätzlich der falsche Weg. Das Wesen des Menschen (insbesondere der Seele oder dem sogenannten inneren Kind) ist einfach mal ein furchtbar egoistisches Arschloch. Das müssen wir einfach ganz klar festhalten. Da gibts leider nur wenige, die das nicht sind.

Generell ist vermutlich jeder Weg der Falsch - oder eben der Richtige. Je nachdem von wo aus man auf den Weg schaut.

Liebe istgetrennt von Sex- ich denke das sieht man daran, daß man Sex haben kann, owohl man jemanden nicht kennt und in folglich nicht lieben kann.

Da kann man sich auch selbst befriedigen. Ist sicher schöner. Sex mit Menschen die ich nicht wirklich kenne, geschweige denn liebe kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Es muss da schon mehr seinn, als nur der reine Trieb. Aber das kann auch daran liegen, dass ich weiblich bin und Männer eher mal anders denken.

ich gehe dann davon aus, daß Sex überhaupt garnicht die Liebe betreffen kann.
Also habe ich eigentlichkeine Proleme damit!
Zumindest glaube ich das.


Der Glaube verliert sich meist, wenn man in der Situation ist und ebne doch nicht damit klarkommt. Dachte auch immer, dass es ja nur um Körperlichkeiten geht. Haha denkste. Da geht in einem wesentlich mehr ab, wenn der Partner ausserhäusig zu fressen beginnt.

Ja,was spräche dagegen? Vermutlich einzig das nicht ausgestoßen sein wollen.

Die Frage ist, wieso Du Dich ausgestossen fühlst. Stösst sie Dich wirklich weg, oder empfindest Du nur so.

Von klein auf bekommt man zu hören: Monogamie hier und dort- Man könnte ja meien, daß es einen Liebesvertrag geben müßte! Zwänge meine ich damit.

Das grosse Problem ist, dass das was man zu hören bekommt, nicht mit dem übereinstimmt, was das Leben einem zeigt. 60% sind schon mal fremd gegangen. Da kann man nicht mehr davon reden, dass der Mensch Monogamie lebt. Im Gegenteil, es wird der Seele was anderes vorgegaukelt und die merkt das und ist dadurch natürlich verwirrt. Man fühlt anders, als die Gesellschaft erwartet, während die Gesellschaft selber das eben auch nicht so lebt.

Solange man monogam bleibt scheint alles super zu sein, doch wenn es einem mal nicht gelingen mag, ist das ganze davor plötzlich, scheinbar nichts mehr wert?

Eine Psychologin hat vor kurzem am TV einen interessanten Satz gesagt: "Untreue beginnt lange vor einem Seitensprung, nämlich wenn man seinem Partner nicht mehr seine Bedürfnisse mitteilt." Wenn Du also das Bedürfnis hast, mal auszubrechen, dann wirst Du mit Deiner Partnerin darüber reden müssen, ansonsten Du bereits Untreu wirst.

Man scheint irgendwie versagt zu haben, wenn eseinfach passiert ist.

Zumindest hat man wenig Sensibilität gegenüber dem Partner walten lassen.

Also ist der einzige Schritt gewesen dies zu bergreifen der, daß man selbstbewußt genug ist um nicht den Konventionen entsrechen zu müssen. Man muß in diesem Punktzumindest af die Regeln der Gesellschaft pfeifen.

Die Gesellschaft sind wir. Also jeder einzelne. Auch Du und ich.

Ja nun, und da ich wirklich alles andere als perfekt bin und das auch garnicht mehr sein will, frage ich mich, wie ich es meiner Partnerin beibringen kann, daß es mir einfach mal passieren könnte, daß ich fremdgehe.

Du sprichst mit Ihr über das Thema, bevor es akut wird. Dann weisst Du auch gleich, was Dich erwartet, wenn es mal soweit ist.

Ich spontan Sex mit jemanden haben werde, den ich nicht liebe. Nun, ich suchedas zwar nicht zwanghaft und würde das auch nicht, wenn ich das "dürfte" aber passieren wird es mir wohl fast mit Sicherheit bald.

Wieso soll es Dir bald passieren? Was macht Dich so sicher? Wo bleibt Deine Selbstbeherrschung?

Gibt es denn viele Frauen die das verstehen? Oder sehe ichdas alles völlig schief?

Ich kann Dich bis zu einem gewissen Grad verstehen. Allerdings nicht, dass Du es a) verheimlichen würdest und b) es auch tun, wenn Deine Frau dagegen ist...

Ich will nämlich nicht mit jemandem alt werden, wenn ich jahrelang ein Geheimnis in mir tragen müßte- darauf hätte ich keine Lust und zumindest für mich wäre diese Beziehung dann wohl nicht mehr viel wert.

Für die Person wär aber vielleicht die Beziehung auch nicht mehr viel wert, *wenn* Du es getan hättest. Dieses Risiko hast Du immer.

Istdas vermessen sowas eiem partner zu schildern? Kann man das was ich sage überhaupt nachvollziehen?

Vermessen nicht, aber die Reaktion könnte nicht wunschgemäss ausfallen :-) Und ja, ich kann es nachvollziehen. Auch wenn ich es im Detail wohl ziemlich anders sehe.

Ich wäre wirklich glücklich, wenn sie das verstehen würde.

Tja, diese Garantie kann Dir niemand geben. Wie ist das ganze eigentlich umgekehrt? Keine Angst um sie, wenn sie Dir erzählt, dass sie da wen bumsen möchte? Vielleicht sogar Gefühle auch für einen anderen Menschen hat?

Letzdenendes war es für michzwar ein weiter Weg es zu begreifen, aber ich glaube ich habe es begriffen. Und ja, die offene Beziehung istwohl tatsächlich die einzie erkennende Liebe- nur erkennen das vermutlich nur wenige?

Sie wird diese Zeit für den Weg auch benötigen... Offene Beziehung ist sicher eine Möglichkeit unter vielen. Das ist halt wieder Sache der Absprache zwischen den Menschen.

Tja und da liegt das Problem: Was sagt sie? Wenn sie es nicht verstehn kann, dann werde ich wieder jemand anderes sein müssen, oder eben es verheilichen. Beides ist nicht Freiheit.

Oder eine Partnerin suchen, die dasselbe denkt. Oder....

Es geht dabei um Freiheit. Freiheit für deneinelnen und freiheit so sein zu dürfen wie man ist.

Deine Freiheit wäre es, auch Sex mit einer anderen zu haben. Die Freiheit Deiner Frau aber u.U. eben, dass Du das *nicht* hast. Du wirst ihr letztendlich die Freiheit lassen müssen, Dich zu verlassen, wenn Du es tust und sie nicht damit klarkommt.

Viel Glück beim Gespräch mit Deiner Frau. Musst es vielleicht häufiger mal ansprechen und besprechen. Es ist für sie ja womöglich ziemlich ungewohnt und da reagieren Menschen erstmal abgeneigt.

Gruss Codo

Liebe mich am meisten, wenn ich es am wenigsten verdient habe, dann habe ich es am nötigsten!

Emily ( gelöscht )
Beiträge:

01.03.2008 19:41
#3 RE: Freie Liebe Antworten

Hallo Sören,

du sprichst hier ein schwieriges Problem an. Die "Gesellschaft" und die Mehrheit der Menschen, mit denen du darüber redet, wird ablehnend, ja zT verletzend reagieren. Wer Gedanken des SEitensprungs hat, wird gebrandmarkt, an den Pranger gestellt. Die meisten Partner kommen auch mit so etwas nicht klar.

Und dabei denken so viele wie du! Auch ich denke zum Teil wie du und lebe das auch, bzw habe das gelebt. Auf Verständis konnte ich so gut wie nie hoffen. Wenn ich nur den Ansatz machte, mit jemandem darüber zu sprechen, wurde ich sofort als fiese Hexe abgewatscht. Heilig sind die Monogamen.

Ich denke, über manches schweigt man besser, da die meisten einfach kein Verständnis haben. Wenn du es deiner Partnerin sagst, riskierst du, dass sie sich von dir abwendet. Manches sollte man/frau doch besser heimlich tun, oder es sich verkneifen. Das liegt dann in jedem eigenen Ermessen. Gerade kurze Affären sollten vielleicht besser nie rauskommen - sie wären den vielen Wirbel gar nicht wert. Wenn etwas länger geht, können Aussprachen fällig werden, oder man lebt eine unkonventionelle Beziehung mit 2 Männern / Frauen.
Wer in der glücklichen Lage ist, beim Partner Verständis zu finden, kann gerne drüber reden, alle anderen sollten vorsichtig sein, sonst könnten sie bald alleine da stehen. Die meisten sind einfach nicht bereit, mal unkonventionelle Wege zu gehen oder bloß zu denken.

Grüße Emily

Sören ( gelöscht )
Beiträge:

02.03.2008 18:54
#4 RE: Freie Liebe Antworten

Also, vorweg: ich bin im Moment nichtin einer Partnerschaft.

Aber: Wann sollte ich es sagen? Vermutlich erst ziemlich spät? Oder direkt damit raus?
Es gibt da eine Frau. Bald werden wir uns wieder sehen. Sie zieht beruflich sogar in meine Nähe. Sie gefällt mir gut. Sie ist mir sogar sehr ähnlich was den rest betrifft: Ist immer aktiv, braucht ihre Freiheit, ist Karrierebewußt-sogar sehr. Sie ist auch an mir interessiert. Nur habe ich natürlich Furcht,wenn ich damit raus platze, daß ich sie vergraule und das möchte ich nicht. Gefragt, wie wichtig ihr reue ist, habe ich sie schon und sie meinte, dies sei der Grundstein einer echten Beziehungoder ähnlich. Naja und mir hat sie auch gesagt, daß sie zwar im Monet keine Familie haben will, da ihre Karriere eindeutig vor geht, daß sie aber an einem festen partner interesse hätte, der sie nach einem schlechten Tag in den Arm nimm, ihr Halt usw. geben würde- danach sehnt sie sich sehr meinte sie.
Ja, sie geällt mir auch sehr undeine Beziehung könnte ich mir gut vorstellen, zumal das erstal auf Distanz wäre. Zu scnell zu viel ist nicht mein Ding, ichbrauche stets Zeit.

Genau deshalb habe ich das aber auchgeschreiben. Ich habe lange gebraucht mich selbst zu finden! Diese Zeit war die Hölle! Mir ging es über Jahre sehr schlecht dabei war der Weg aus diesem Chaos im Nachhinein betrachtet denkbar einfach: Ich mußte nur ich selbst werden- naja, damals war das nicht so einfach, wenn man nicht weiß, wer/was man ist, kann man auch nur schwer sich selbst sein.
Aber da ich esjetzt geschafft habe, will ich nie! wieder zurück! Klar wäre es für sie komisch vielleicht, aber wenn man eben so ist und nie mehr jemand anderes sein will, was bleibt einem über?
Lüge leben, oder endlich, nachdem man lange gebraucht hates zu begreifen, sein zu dürfen, wer man ist.

Noch bin ich nicht in sie verliebt und jetzt klaren Tisch zu machen, wäre eine Möglichkeit- würde siesagen: nen, dann könneich damit leben. Wenn ich sie aber beinne zu lieben- kenne ich sie und wüßte wie sie reagieren würde, auf dieses Thema. Wenn sie damit nicht klar kommen würde wäre eine Trennung schwer mölich- es wäre wie früher- man lebt etwas, was einem nicht entspricht- man lebt einekleine Lüge irgendwie.

Viele Gedanke, vielleicht um nichts? es geht mir dabei einfach darum: Jahrelang war ich eine einzige wandelnde Lüge- nicht nur im bezug auf dieses Thema, nein alles. efühle die ich hatte, habe ich nicht ernst genommen und verleugnet- daraus entstand eine extrem schwere Lebenskrise, die mich fast alles gekostet hätte- jahrelange Arbeit an mir und mit mir waren nötig umdort anzukommen wo ich jetzt stehe. Die eit damals war derart heftig, daß ich NIE wieder zurück will. Ich will unbedngt leiben wer ich bin. Dazu gehört jetzt eben auch dieses.
"Wäre sie nur ähnlich wie ich undwürde im Ansatz so empfinfden- dann wäre sie wohl mein jackpot.Es würde aber auch reichen, könnte sie dies akzetieren.

Vielleicht denkt Ihr gerade: Mann was hat der für Probleme? Es ist aber eine Grundsatzfrage. Endlich bin ich nach Jahren, das was man "Ich" nennt. Endlich habe ich Kontakt zumenen Gefühlen und stelle nicht mehr das dar, was ich glaubte zu sein und welche Gedanken ich hatte.
Nein, ich bin bei mir angekommen- gehe nie wieder weg.

Klar klingtdas sehr egoistisch vielleicht, aber das ist egal. Es geht dabei um meine Zukunft. Ausgeschlossen ist definitiv auf Dauer eine Lüge zu leben, denn dies macht auf Dauer unfassbar unglücklich und führt irgedwann zu mehr Lügen- dann ist man eine einzige Lüge und dort heraus zu kommen ist extrem schwer und man brauchtJahre. Diese Jahre und die jahre in denen man log, sind kein Leben- verschwendete Zeit! ich habe viele Jahre verschwendet- fast mein gesamtes leben.
Darum ist das ausgeschlossen und ja, ich werde so konsequent dabei sein, daß wenn keine feste Partnerschaft unter der Bedingung sein darf, wie ich bin, ich alleine bleien werde.

Damit ist man definitiv glücklicher als mit Partnerschaft und einem Leben, das keines ist.

Was könnt Ihr mir raten?
Das Forum scheint gut besucht zu sein, also gebt alle Euren Senf dazu.

Danke
Sören

Sören ( gelöscht )
Beiträge:

02.03.2008 19:03
#5 RE: Freie Liebe Antworten

Achja...
Ich würde ihr ja auch treu sein. Ich würde sie ja weiterhin lieben, auch wenn ich mich neu verliebe und mit dieser Frau dann Sex hätte.
Ich bleibe ja auf meine Weise treu! Aber vermutlich ist die Treue diesie meinte was anderes?

Aber man kann doch von niemandem verlangen "perfekt" zu sein. Damit meine ich: Ich kann doch nichts dafür, wenn ich mich neu verliebe. Die Liebe bleibt doch trotzdem bestehen! Das ist doch nicht alles vergessenplötzlich deshalb- nein die Liebe bleibt- es kommt ledilich neue Liebe hinzu- das ist doch toll!
So viel Liebe wie ich in mir habe, das ist doch etwas schönes?

Codo Offline




Beiträge: 68

04.03.2008 12:22
#6 RE: Freie Liebe Antworten

Hallo Sören

Aber: Wann sollte ich es sagen? Vermutlich erst ziemlich spät? Oder direkt damit raus?

Wann stimmt es für Dich? "Hallo ich bin Sören, und ich will nicht monogam leben." kommt vermutlich genauso schräg wie wenn Du es erst nach vielen Monaten sagst.

Ziemlich spät hat einfach immer die Problematik, dass sie sich verarscht fühlen könnte. Hättest Du es früher gesagt, hätte sie...

Es gibt da eine Frau. Nur habe ich natürlich Furcht,wenn ich damit raus platze, daß ich sie vergraule und das möchte ich nicht.

Du baust lieber eine Beziehung auf einer Lüge auf? Nämlich auf der Lüge, dass Du ihr etwas nicht sagen kannst/willst, weil sie das vielleicht vergrault? Vergrault es sie weniger, wenn sie schon länger mit Dir zusammen ist?

Gefragt, wie wichtig ihr reue ist, habe ich sie schon und sie meinte, dies sei der Grundstein einer echten Beziehungoder ähnlich.

Das ist so eine Aussage, die fast jeder macht, aber keiner wirklich hinterdenkt hat. Denn wo fängt Treue an und vorallem, wo hört Treue auf?

daß sie aber an einem festen partner interesse hätte, der sie nach einem schlechten Tag in den Arm nimm, ihr Halt usw. geben würde- danach sehnt sie sich sehr meinte sie.

Gehört das für Dich auch in eine Beziehung? Dass man sich eben in schlechten Tagen in Arm nehmen kann und Halt geben? Oder ist das für Dich nicht Bestandteil einer festen Partnerschaft - auch mit der Offenheit, dass man mehr als mit jemandem Sex haben darf?

Aber da ich esjetzt geschafft habe, will ich nie! wieder zurück! Klar wäre es für sie komisch vielleicht, aber wenn man eben so ist und nie mehr jemand anderes sein will, was bleibt einem über?
Lüge leben, oder endlich, nachdem man lange gebraucht hates zu begreifen, sein zu dürfen, wer man ist.


Aber eine Beziehung mit einer Lüge anfangen, würdest Du für Dich ok finden? Denn wenn nein, ist Dein Frage nach dem wann sage ich es ja schon fast beantwortet. Möglichst schnell, damit eine allfällige Beziehung eben auf der Offenheit und Ehrlichkeit aufbaut und nicht auf einem Irrglauben.

Wenn sie damit nicht klar kommen würde wäre eine Trennung schwer mölich- es wäre wie früher- man lebt etwas, was einem nicht entspricht- man lebt einekleine Lüge irgendwie.

Diese Problematik hast Du auch, wenn sie es anfangs ok findet. Ob sie wirklich damit klar kommt, wird sie vermutlich erst im Realitätscheck feststellen.

Darum ist das ausgeschlossen und ja, ich werde so konsequent dabei sein, daß wenn keine feste Partnerschaft unter der Bedingung sein darf, wie ich bin, ich alleine bleien werde.

Erschlägst Du damit nicht schon Deine ursprüngliche Frage? Wozu zu lange warten mit feststellen, ob die andere Person damit leben kann/will und erst eine Beziehung beginnen und dann beenden, weil die Person doch nicht dieselbe Ansicht hat? Also doch lieber sehr früh ansprechen. oder?

Was könnt Ihr mir raten?

Raten kann ich Dir nicht. Das musst Du für Dich selber entscheiden, was für Dich stimmig ist. Ich spreche es von Natur aus sehr früh an. Allerdings nicht verwunderlich. Wenn ich von mir und meinem Sein erzähle, ist da automatisch auch der Ehemann mitdrin. Kann ja die viele Zeit mit ihm nicht einfach ausblenden :-)

Zum anderen Posting. Ja natürlich ist es möglich mehr als jemandem Treu zu sein. Nur halt nicht die in der Gesellschaft gedachte "sexuelle Treue" - die es so auch nicht wirklich gibt. Bei 60% Fremdgeher kann man nicht unbedingt von sexueller Treue sprechen...

Soviel Liebe in Dir. Ja das ist schön. Und hoffentlich auch noch schön, wenn sie ihre Liebe in sich auch weiteren Partnern schenkt bzw. schenken darf ;-)

Gruss Codo

Liebe mich am meisten, wenn ich es am wenigsten verdient habe, dann habe ich es am nötigsten!

Emily ( gelöscht )
Beiträge:

04.03.2008 23:26
#7 RE: Freie Liebe Antworten

Hallo Codo,

ich finde es toll, was du schreibst und forderst. Ich kann mich aber des Eindrucks nicht erwähren, dass du etwas sehr idealistisch an die Sache rangehst.
Wenn Sören (oder jemand anders) gleich am Anfang einer Beziehung sagt, dass er mehrere Frauen lieben kann, dann ist die Wahrscheinlichkeit viel größer, dass überhaupt KEINE Beziehung zustande kommt, als dass er verstanden wird.
Ich wiederhole es nochmal, die meisten können es NICHT nachvollziehen, dass man mehrere Menschen lieben oder sexuell mehrere Menschen präferiert. Es ist für die meisten "pervers", widersinnig. So sind die Leute erzogen, das haben ihnen die Eltern und die Gesellschaft eingetrichtert.

Ihr sagt immer, man soll eine Beziehung auf keiner Lüge aufbauen. Schön und gut, aber ist für immer alleine bleiben besser? Wenn man keinen findet, der einen versteht und das Liebesmodell teilt? Höchstens 3 % der potenziellen Partnerinnen verstehen das, schätze ich mal.
Ich behaupte, lieber ein wenig sich selbst verleugnen als für immer alleine sein. Wenn der Partner es versteht, ist es natürlich umso besser. Aber das kann keineswegs vorausgesetzt werden, keinesfalls.

Gruß Emily

Codo Offline




Beiträge: 68

05.03.2008 07:34
#8 RE: Freie Liebe Antworten

Hallo Emily

ich finde es toll, was du schreibst und forderst. Ich kann mich aber des Eindrucks nicht erwähren, dass du etwas sehr idealistisch an die Sache rangehst.

Ich weiss :-)

Wenn Sören (oder jemand anders) gleich am Anfang einer Beziehung sagt, dass er mehrere Frauen lieben kann, dann ist die Wahrscheinlichkeit viel größer, dass überhaupt KEINE Beziehung zustande kommt, als dass er verstanden wird.

Er schrieb aber in einem Beitrag, dass er lieber alleine bleibe, als dass er sich weiterhin verleugne. Daher dachte ich mir, dass es eben nichts bringt, sein Bedürfnis zu verleugnen. Ich fände es eher umso schlimmer.

Ich sage es übrigens vor der Beziehung ;-) Also bevor ich eine Beziehung mit einer Person beginne. Aber eben, ich habs da einfacher, da ich schon verheiratet bin (damals waren wir übrigens beide in monogamer Absicht in die Ehe gegangen. Auch wenn mein Mann schon vorher immer mal darüber sprach, dass man mehr als einen Menschen lieb haben kann).

Ich wiederhole es nochmal, die meisten können es NICHT nachvollziehen, dass man mehrere Menschen lieben oder sexuell mehrere Menschen präferiert. Es ist für die meisten "pervers", widersinnig. So sind die Leute erzogen, das haben ihnen die Eltern und die Gesellschaft eingetrichtert.

Leider ja. Und das zu hinterfragen sind auch die wenigsten bereit. Aber sie werden nicht bereiter, wenn man wartet bis die Beziehung einige Jahre dauerte und man dann damit hervorkommt. Ich denke dann ist es doch umso schlimmer. "Jetzt bist Du x Jahre mit mir zusammen/verheiratet und jetzt kommst Du mit so perversen Gedanken?"

Ihr sagt immer, man soll eine Beziehung auf keiner Lüge aufbauen. Schön und gut, aber ist für immer alleine bleiben besser?

Vielleicht? Das muss man für sich selber enscheiden. Einige bleiben tatsächlich lieber alleine. Andere sagen zwar, dass sie mehr als eine Person lieben können wollen, aber die aktuelle Monogamie mit dem Partner akzpetieren. Und wieder andere lügen einfach ins Blaue und gehen dann fremd.

Wenn man keinen findet, der einen versteht und das Liebesmodell teilt? Höchstens 3 % der potenziellen Partnerinnen verstehen das, schätze ich mal.

Womit schon wieder die Aussage, dass man niemanden findet, ad absurdum geführt ist. Wenn 3% einem verstehen, dann sind mindestens 3% da, mit denen man das leben könnte. Ist eine Frage der Geduld ob man solange warten will.

Ich behaupte, lieber ein wenig sich selbst verleugnen als für immer alleine sein.

Das würd vermutlich auch für mich so sein. Bei Sören hatte ich das Gefühl, dass er lieber alleine ist, als selber weiter als Lüge durchs Leben gehen zu müssen.

Ist wohl die Frage, wie weit man bereit ist, sich selber zu verleugnen und dennoch glücklich sein/werden kann.

Gruss Codo

Liebe mich am meisten, wenn ich es am wenigsten verdient habe, dann habe ich es am nötigsten!

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