@ F.und Dieter Wenn jetzt der Sarkasmus mit mir durchginge, würde ich sagen, dass demnach heute ein Glückstag für Sonnenverächter ist (wg. Zeitumstellung eine Std. weniger schönes Wetter) Ernsthaft: Sturm, Regen etc. - diese Art von Wetter mag ich auch manchmal sehr. Aber Sonnenschein ist schon rein biochemisch notwendig - und er ermöglicht das Tragen von Sonnenbrillen, was zumindest mir in Phasen geringen Selbstvertrauens einen gewissen Schutz verleiht und ermöglicht unter anderen Menschen zu navigieren. Und die Wärme ist einfach angenehm. Ich gebe zu, das alles klingt wie unbedarftes BlaBla für jemanden, dem es wirklich dreckig geht - ich kann nur sagen, ich glaube die Situation in etwa zu kennen - das einzige das hilft ist positiver Input, und den darf man nicht von vornerherein aussperren...
ABER WOHER??? Negativen bekommt man hingegen jeden Tag....
>und den darf man nicht von vornerherein aussperren...
Nein, aber wenn man "aus Erfahrung klug" wird, lernt man, sich den Gegebenheiten anzupassen - und bleibt besser in seinen vier Wänden.
F.
PS: An das Sonnenbrillenargument hatte ich nicht gedacht, Du hast recht. Dennoch hasse ich persönlich warme, sonnige Tage, an denen man quasi an jeder Ecke auf "glückliche" und/oder "verliebte" Menschen trifft, die einen die eigene Situation immer schmerzlich bewußter machen.
Es ist nicht von der Hand zu weisen: Frischverliebte turtelnde Pärchen sind keine Bereicherung für ein verwundetes Herz. Da muss ich dir recht geben. Aber "draußen" gibt es noch mehr nur als das. Ich könnte jetzt dein mechanistisch-deterministisches Weltbild wieder aufgreifen und anregen, die Natur mal wieder eingehend zu betrachten. Mal angenommen, alles das verhielte sich strikt nach einem vorgegebenen Muster - selbst dann müsste man einräumen, dass die Inszenierung ziemlich clever ist - und dass NICHTS für die Annahme spricht, dass für bestimmte Menschen innerhalb dieses Ganzen nur die Rolle des passiv Betrachtenden und still Leidenden reserviert ist... Ich habe schon eingeräumt, die Chancen sind nicht gleich verteilt, einige scheinen es viel leichter zu haben als andere. Vielleicht habe ich das Glück, Menschen zu kennen, die mit ihrem Leben gute Beispiele dafür geben, wie man Zweifel und Widersprüche akzeptiert und und in eine insgesamt positive Weltsicht integriert, ohne dabei oberflächlich zu werden...
Grüße, P.
P.S. Mich würde interessieren, in welcher Branche du arbeitest
verstehe - ich habe auch "kulturell" zu tun, deshalb sitze ich auch an Ostern am Rechner, weil irgend so ein Scheiß-Antrag für Bundes-Zuschüsse gestellt werden und am Dienstag vorliegen muss. Wer weiß, vielleicht bist du derjenige, der am Dienstag den Antrag entgegen nimmt (habe schon viele seltsame Zufälle erlebt)
>verstehe - ich habe auch "kulturell" zu tun, deshalb sitze ich auch an Ostern am Rechner, weil irgend so ein Scheiß-Antrag für Bundes-Zuschüsse gestellt werden und am Dienstag vorliegen muss. >Wer weiß, vielleicht bist du derjenige, der am Dienstag den Antrag entgegen nimmt (habe schon viele seltsame Zufälle erlebt) >P.
Keine Sorge, bin keiner dieser Schreibtischtäter... '-)