Angebliche "Freunde", die einen nur benutzen, wenn sie einen brauchen (als seelischen Mülleimer) kenn ich zur Genüge. Da ich immer lieb und nett bin zu allen, hilfsbereit und anteilnehmend werde ich "benutzt", seit ich denken kann. Viele Leute kommen und gehen, und ich habe überhaupt gar keine Lust mehr, neue Menschen kennenzulernen, an mich heranzulassen, wenn das wieder Enttäuschung (ich spreche sogar von Verbitterung!) mit sich bringt. Ich glaube, dass man mit 30 sein Leben eigentlich im Griff haben müsste, ein stablies Netzwerk wäre schön, aber bei mir klappt das nicht. Und ich wähle als Selbstschutz inzwischen die Isolation (denn da tut mir keiner weh, da werde ich nicht enttäuscht oder fallengelassen). Wenn ich jemand zum Reden brauche, ist keiner da. Alle im Freizeitstress oder sonstwie versorgt mit Partnern, Kindern u.ä. Und dabei wünsche ich mich doch nichts sehnlicher als einen Menschen, mit dem ich mich mal unterhalten kann, dem es nicht egal ist, wenns mir schlecht geht, der mit mir spazieren geht und einfach nur zuhört, mit dem ich auch Spaß haben kann und mich geborgen fühlen kann. Aber ich bin ganz allein...
ja, so geht es mir auch. keiner liebt mich und ich werde nur benutzt. eines tages werde ich weg geworfen, wenn ich zu nichts mehr zu gebrauchen bin. ich bin auch immer so verdammt selbst los und opfere mich für andere auf. nie bekomme ich auch nur einen funken anerkennung. alles ist so sinnlos. Sinnlosigkeit
>ja, so geht es mir auch. keiner liebt mich und ich werde nur benutzt. eines tages werde ich weg geworfen, wenn ich zu nichts mehr zu gebrauchen bin. ich bin auch immer so verdammt selbst los und opfere mich für andere auf. nie bekomme ich auch nur einen funken anerkennung. alles ist so sinnlos.
Hallo Android,
ist das jetzt ironisch oder ernst gemeint? Ich hatte bisher nicht das Gefühl, als ob Du diese Selbstmitleidstour fährst, aber man kann sich ja irren.
Wenn es ernst gemeint ist: Mit dieser "falschen Selbstprogrammierung" ziehst Du Dich pausenlos selbst runter, das ist Dir klar, ja? Wenn ich so denken würde, hätte ich schon vor 30 Jahren Selbstmord begangen, und mein Leben ist wahrlich nicht einfach verlaufen. Ich hätte auch die Hände in den Schoß legen und jammern und auf Hilfe von den anderen warten können. Aber man schafft es nur, dieses Leben hinzukriegen, wenn man es selbstverantwortlich in die Hand nimmt, und auch bereit ist, sich im Notfall von anderen helfen zu lassen, und dabei auch mitzuwirken.
Aber ich glaube, das weißt Du selbst. Und je mehr ich darüber nachdenke, umso weniger glaube ich, daß das wirklich DEINE Meinung ist.
warum dann diese lange aus führung, die mir ja nur ein mal mehr zeigt, dass ich recht hatte und habe.
>Hallo Android, >ist das jetzt ironisch oder ernst gemeint? Ich hatte bisher nicht das Gefühl, als ob Du diese Selbstmitleidstour fährst, aber man kann sich ja irren. >Wenn es ernst gemeint ist: Mit dieser "falschen Selbstprogrammierung" ziehst Du Dich pausenlos selbst runter, das ist Dir klar, ja? Wenn ich so denken würde, hätte ich schon vor 30 Jahren Selbstmord begangen, und mein Leben ist wahrlich nicht einfach verlaufen. Ich hätte auch die Hände in den Schoß legen und jammern und auf Hilfe von den anderen warten können. Aber man schafft es nur, dieses Leben hinzukriegen, wenn man es selbstverantwortlich in die Hand nimmt, und auch bereit ist, sich im Notfall von anderen helfen zu lassen, und dabei auch mitzuwirken. >Aber ich glaube, das weißt Du selbst. Und je mehr ich darüber nachdenke, umso weniger glaube ich, daß das wirklich DEINE Meinung ist. >Gruß vom >Knuffel
ich wollte nicht recht haben, ich hatte und habe es einfach. bezüglich meines forums kann ich dir mitteilen, dass dort kompetente lebenshilfe von Prof. Dr. med. h. c. Cäsar geboten wird. dort werden keine postings einfach gelöscht, wie das in anderen foren anscheinend üblich ist. dort werden auch andere meinungen respektiert und toleriert. warum das nicht überall möglich ist, frage ich mich nun schon eine ganze weile. warum schreibe ich wohl diese antwort heute zum zweiten mal?
>Ach, Dir kam es darauf an, Recht zu behalten??? Na gut, wenn das alles ist, was Du willst: Du hast Recht! Gut so? Schön. >Knuffel >Übrigens im Hinblick auf Dein "Ratgeberforum": Rechthaben ist eine tolle und sehr kompetente Qualifikation für einen Berater :-(((
ich dulde deine Meinung solange du dich nicht im Ton vergreifst, so wie vorhin. Beschimpfungen und Pöbeleien werden ohne Kommentar gelöscht, das gilt auch für dich. Solange du dich daran hältst, bist du willkommen.
Nur, wenn du schon so ein tolles Forum hast, sogar mit Professoren und kompententer Hilfe und wo es so gerecht und demokratisch zugeht, wo jeder echte Hilfe bekommt, dann frage ich mich was du hier noch suchst?
Dass du dich auch normal benehmen kannst, zeigst du uns auch immer wieder, warum bleibst du nicht ganz einfach dabei, dann wird auch nichts gelöscht?
in meinem posting gab es keinerlei pöbeleien. welche sollten das konkret gewesen sein? wer hat sich konkret über was beschwert? wo wurde darüber von wem entschieden? was soll ich jetzt davon halten? ich hatte eine vermutung geäussert, zu der ich nach wie vor stehe. man betrachte einmal die reaktion von herrn knuffel (darf ich namen bzw. nicks nennen?) auf einen ernst gemeinten beitrag. er hat ihn ins lächerliche gezogen. wenn lebenshilfe ins gegenteil umschlägt, dann regt mich das eben auf. also bitte den ball etwas flacher halten.
Wo bitte habe ich etwas ins Lächerliche gezogen? Wenn hier von einem/einer Betreiber/in eines Lebenshilfeforums über die ach so böse Welt selbstmitleidsvoll gejammert und die Wichtigkeit des Rechthabens beschworen wird, daß sich die Balken biegen, und ich hinterfrage daraufhin die Kompetenz, mit der ja immerhin für dieses andere Forum geworben wird, dann ziehe ich das nicht ins Lächerliche, sondern wundere mich.
Aber das Internet scheint es zu ermöglichen, daß sich jeder zum Lebensberater ernennt, und dann aggressiv reagiert, wenn man dessen "Kompetenz" entblößt.
Knuffel
>in meinem posting gab es keinerlei pöbeleien. welche sollten das konkret gewesen sein? wer hat sich konkret über was beschwert? wo wurde darüber von wem entschieden? was soll ich jetzt davon halten? ich hatte eine vermutung geäussert, zu der ich nach wie vor stehe. man betrachte einmal die reaktion von herrn knuffel (darf ich namen bzw. nicks nennen?) auf einen ernst gemeinten beitrag. er hat ihn ins lächerliche gezogen. wenn lebenshilfe ins gegenteil umschlägt, dann regt mich das eben auf. also bitte den ball etwas flacher halten.
jetzt verdrehst du ja die tatsachen, oder? wer ist denn hier der kompetente berater? ich bitte um aufklärung. Androida - The home of the Android! * jetzt so gar mit eigenem Ratgeberforum ...
wenn du jemanden helfen möchtest, dann ist das nur dann richtig, wenn du das auch mit ganzen Herzen tust, das sollte man schon selbstlos tun und nicht aus der Hoffnung dass man was dafür bekommt, das kommt ja ohnehin von selbst auf einen zurück, wenn man einige *Regeln beachtet.
Wenn du aber immer nur gibst, ohne was zurück zu bekommen, dann ist das der Lauf der Dinge, den dann signalisierst du nicht nur dass du lieb und nett bist, sondern auch dass du selber nichts brauchst. So kommt es zu einseitigen Freundschaften, die auf die Dauer gar nicht funktionieren können. Wenn du alles gibst, dann stehst du auf einmal da und bist leer und aufgebraucht, weil du auch Zuspruch, Zuneigung, Aufmerksamkeit usw. brauchst und die nicht bekommst. Das heißt dass du in Zukunft nicht nur auf Sendung von Signalen gehen sollst, sondern unbedingt auch dein Empfang einschalten musst. Dass du jetzt alleine bist, ist auch eine Chance, den jetzt wenn du neue Menschen kennen lernst weißt du ja was du alles möchtest und wie du dich benehmen sollst. Gute Freunde zu finden ist nicht einfach, manchmal muss man sehr lange suchen, auf dem Weg trifft man alle mögliche Menschen, die man als nur Erfahrung, als gute Bekannte, als Enttäuschung oder Bereicherung einordnen kann.
Jetzt, wo du alleine bist, kannst du dich erst mal dir widmen und zum Abwechslung mal gut zu dir sein. Den das ist die Voraussetzung für spätere Freundschaften. Selbstlos zu sein ist auch ganz nett und auch ganz bestimmt zwischen drin erforderlich und gut, aber nur selbstlos zu sein erwirkt dass irgendwann du selbst auf die Strecke bleibst. Also lerne dich gut kennen, welche Interesse hast du? Was magst du? Womit beschäftigst du dich gerne in deiner Freizeit? Welche sind deine Stärken? Wenn du gelernt hast dass du auch ganz alleine, mit dir selbst zufrieden bist, dann kannst du weiter schauen, nach Menschen die ähnliche Interesse haben wie du, mit denen du zusammen 'Freizeitsstress' betreiben kannst und später dann auch eventuell eine Freundschaft aufbauen kannst. Auf dem Weg darfst du dich nie vergessen, das heißt immer auf deine Bedürfnisse achten, gesunder Egoismus ist notwendig, auch um zu zeigen 'hier, ich bin mir auch wertvoll und brauche selber was', auch um deine Grenze zu zeigen, die du unbedingt aufstellen sollst. Dazu gehört auch das 'nein' sagen zu lernen, nicht immer Zeit zu haben und immer verfügbar zu sein. Das bedeutet auch dass du dein Leben nach dir ausrichten sollst und nicht nach anderen.
>Angebliche "Freunde", die einen nur benutzen, wenn sie einen brauchen (als seelischen Mülleimer) kenn ich zur Genüge. Da ich immer lieb und nett bin zu allen, hilfsbereit und anteilnehmend werde ich "benutzt", seit ich denken kann. >Viele Leute kommen und gehen, und ich habe überhaupt gar keine Lust mehr, neue Menschen kennenzulernen, an mich heranzulassen, wenn das wieder Enttäuschung (ich spreche sogar von Verbitterung!) mit sich bringt. >Ich glaube, dass man mit 30 sein Leben eigentlich im Griff haben müsste, ein stablies Netzwerk wäre schön, aber bei mir klappt das nicht. Und ich wähle als Selbstschutz inzwischen die Isolation (denn da tut mir keiner weh, da werde ich nicht enttäuscht oder fallengelassen). >Wenn ich jemand zum Reden brauche, ist keiner da. Alle im Freizeitstress oder sonstwie versorgt mit Partnern, Kindern u.ä. Und dabei wünsche ich mich doch nichts sehnlicher als einen Menschen, mit dem ich mich mal unterhalten kann, dem es nicht egal ist, wenns mir schlecht geht, der mit mir spazieren geht und einfach nur zuhört, mit dem ich auch Spaß haben kann und mich geborgen fühlen kann. Aber ich bin ganz allein...
Liebe Anna,
dann höre auf immer lieb und nett zu sein, sondern sei so wie Du bist. Zeige alle Deine Seiten und Du wirst sehen, daß Du ganz andere Menschen kennen lernen wirst. Nämlich diese die Dich auch mögen wenn Du nicht immer lieb und nett bist, sondern auch mal katzbürstig. Die einem auch mal die Wahrheit an den Kopf knallen , gerade deswegen weil es gute Freunde sind. Also ziehe ganz schnell einen Schlußstrich , vergiß die ewig von Dir proventierende Gemeinde.Habe Deinen Spaß und wähle nicht die Isolation. Menschen brauchen auch Reibungspunkte, vielleicht wirktest Du auf die Männer zu langweihlig weil Du immer lieb und nett warst. Setze auch Deiner Hilfsbereitschaft Grenzen, sage auch mal NEIN !!! Die anderen können Dich nur ausnutzen weil Du es auch zulässt!! Du wirst sehen wenn Du resuluter auftrittst wird sich ganz schnell der Weizen vom Spreu trennen in Deinem Bekanntenkreis. Venice
Liebe Anna, das Gefuehl, das Du wahrscheinlich mit Dir herumtraegst, kann ich gut nachvollziehen. Du hast niemandem etwas getan, bist nett und freundlich, hilfsbereit und offen und kommst damit nicht so weit, wie Du es gerne wuerdest.
Ich kenne da einen Weg hinaus, der ist natuerlich oft steinig, aber am Ende fuehlst du dich selbst irgendwie anders, manchmal sogar besser und man kommt mit dem Umfeld - und das Umfeld mit einem - besser klar!
Das ist oft ein ganz grosses Problem. Das Umfeld kann mit dir nichts anfangen, weil du zu wenige eigene "Kanten und Ecken", sprich persoenliche Merkmale hast.
Der Weg? Nun, den gesunden Egosismus, den jeder von uns haben sollte, auch leben. (z.B. sich nicht nachts vollquatschen zu lassen, den naechsten Parkplatz zu nehmen, weil die eigenen Beine ja auch ein paar Meter mehr gehen koennen und es einen nicht umbringt, obwohl man ja zuerst da war usw.)
Das wichtigste Wort ist eigentlich das bestimmte und konsequente "NEIN", ohne eine lange "Entschuldigung" oder Erklärung zu bringen.
Sicher, das hoert sich leicht an, aber gerade dann, so zumindest ist meine Erfahrung, wird man von seinem Umfeld auch so akzeptiert, wie man es selber moechte.
Es bleibt nicht aus, dass sich das Umfeld, die Freunde usw. aendern, aber wir aendern uns ja auch alle staendig!
Velleicht kannst Du damit ja etwas anfangen, würde mich freuen, Viel Erfolg
ja, es ist sicher nicht einfach, wirklich gute Freunde zu finden. Doch im Grunde genommen ist jeder alleine, weil selbst der beste Freund nie genauso denkt und fühlt wie du. Spazierengehen mit dir ist wahscheinlich nicht möglich, aber zuhören kann ich dir anbieten, wenigstens über dieses Forum. Ist das okay? Ein kurzer Rückzug muß auch mal sein, klar. Aber Isolation auf Dauer ist schlimm.