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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 232 mal aufgerufen
 Archiv Psychotanten
weisnich ( gelöscht )
Beiträge:

01.09.2004 08:12
RE: ich glaubte an sie.... Thread geschlossen

ich kann fließend englsich, französisch, italienisch, gutes chinesisch, arabisch, gebrochen Russisch und 6 weitere Sprachen, aber ich verstehe die Sprache der Frauen nicht, versteh auch Denken von Frauen nicht, zumindestens von dieser Einen nicht.

Ich habe sie geliebt, und sie mich. Sie sagt sie liebt mich noch immer. sie hat schlimmste Angstzustände, und Borderline, und ist bedingt dadurch auch Alkoholikerin. Deswegen ist sie auch shcon behandelt worden, aber wegen den Angstzuständen nur beiläufig.

Sie hat wegen der Angst den letzten Job verloren, getrunken wie ein Loch, mat mich im Suff verprügelt und ich hatte mit ihr schluß gemacht. Das alles ist aber nicht von heut auf morgen passiert, sondern ist das Ergebnis eines Prozesses der 9 Monate dauerte. An deren Ende auch das Ende unserer Beziehung stand.

Sie hat einen Selbstmordversuch begangen, und der wäre mit 4,5 Promille auch erfolgreich gewesen, wenn ich an dem Abend nicht nach Haus gekommen wär. "ich rühr nie wieder einen Schluck Alkohol an" sagte sie, und nach 4 Wochen (sie war in einer Klinik und ich im Urlaub) war sie wieder auf 2-3 Liter am Tag. Sie war aus der Klinik abgehauen, hätte gar nicht da sein sollen.

Ich konnte nicht mehr, und sie hat sich mit allen Ärzten und PSychologen und Therapeuten angelegt die ihr helfen wollten, immer nur Streß gemacht, und sich x-mal selbst entlassen, nicht mit "doofen" Therapeuten geredet.

Einer meiner besten Freunde sagte mir, ich soll ihre Möbel in eine Scheune einlagern, und sie ins Krankenhaus ummelden wo sie gerade ist. Ein anderer von meinen allerbesten Freunden sagte mir, sie ist krank und ich soll ihr noch mal eine Chance geben, und er kennt sie flüchtig vom Sehen und gut von meinen ERzählungen. Ich hab auf ihn gehört, auch wenn es mich sehr viel Überwindung gekostet hat, über 10 Schatten gesprungen bin, und war fast bereit mich noch einmal auf sie einzulassen. FAST.

Sie ist dann vor 6 Wochen in der Notaufnahme einer Klinik gekommen (nachdme sie in DREI anderen Kliniken Streß gemnacht hat,und gegangen ist) , wo die Leute "nett" zu ihr sind, wo sie sich wohlfühlt, und nur knapp ist sie einer Überweisung auf die Suchtstation "entgangen" wie sie sagte. Nun, sie hat vor 3 Wochen einen Rückfall gehabt, mit dem Alk, und sie haben ihr dort gesagt daß sie rausfliegt wenn sie das noch einmal macht. Alle hatten mit ihr Geduld, sie hat einen Therapieplatz in einer spezialklinik(fängt in 6 Wochen an) gekriegt, wo Angst und Sucht gleichermaßen behandelt werden.

Ich hab begonnen sie wieder liebzuhaben, was für sie zu empfinden, wir hatten was unternommen was 16 Monate lang nicht ging. Gestern abend glaubte ich, eine Haluzination zu haben, ich glaubte eine Weinflasche in ihrem Rucksack zu sehen. Ich sagte mir, vielleicht wars auch eine Shampooflasche, oder irgendwas anderes. Aber dann fand ich zwei Stunden später einen KAssenbon und die dazugehörigen Flaschen, bei uns in der Wohnung, letzten Freitag eingekauft, und die Flaschen waren leer.

BUUM. Alles wieder kaputt, was tun? In mich reinfressen, rumschreien, Vorwürfe machen? In mir tobte es. Ich berunhigte mich aber wieder und nahm mir vor, lieb zu ihr zu sein.

Ich rief sie an, und ich sprach sie auf die Flaschen an, die ich in ihrem Zimmer gefunden hatte. Erst SChweigen, dann: Ja, die wären von früher, und sie wollte sie schon längst wegräumen. Ich dann zu ihr: "dA war ein KAssenbon vom Freitag, und am SAmstag warst du bei mir." 5 Minuten Stille, ich frage sie (wirklich lieb und besorgt) ob was passiert wär, ob ich sie verletzt hätte. Ich glaubte dran, daß sie ihre Ängste überwindet, und letzten Sonntag unterhielten wir uns über den Abbau von Alkohol im Blut. Ich sagte ihr, daß die Abbauprodukte des Alkohols noch ein paar Tage nachweisbar sind, auch wenn die Promillewerte auf Null sind. Standardvorgehensweise bei Autofahrern die im Suff einen Unfall bauen und am nächsten TAg behaupten sie könnten sich an nichts erinnern. Pustekuchen, die Gerichtsmedizin kann 2 Tage nach dem Rausch sogar noch genau sagen was getrunken wurde. Plötzlich war stille im Auto, als ich sie zurückfuhr, und in mir wuchs ein unangenehmes Gefühl.

Sie war erst erschüttert, dann grantig, machte mir Vorwürfe. Ich fragte sie dann ein zweites Mal was denn passiert ist, und sie nur "du hast mich verletzt". Ich zu ihr: "Sie schmeißen dich raus wenn das rauskommt, und wenn du bei mir bist, dann hab ich eine Verantwortung für dich. Ich hab dir sogar versprochen daß ich dich in die Klinik zurückfahre wenn was passiert damit es keinen Rückfall gibt." Den hat es nachweislich gegeben, mehrfach, und ich bin verzweifelt. Sie gefährdet damit alles, die Kur, den Krankenhausauffenthalt vor der Kur, ihre berufliche und persönliche Zukunft. Ich sagte dann knallhart: "wähl die Flasche oder mich."

Ich mein, sie merkens in der Klinik nicht, und sie stellt es so geschickt an, daß sie nie was finden. Aber den Dingen ihren Lauf lassen? Ein Anruf in der Klinik und alles ist aus. Aber ich bin der Meinung, daß sie selbst damit klarkommen muß, daß sie selbst den Abgrund erkennen muß vor dem sie steht und hineinstürzt oder auch nicht. Sie hat mich hintergangen, die Leute angelogen, getrunken, und das nicht gerad wenig. Sie erkennt keine Autorität an, und ist immer noch der Meinung daß ein SChlückchen nicht schadet.

Dumm nur daß sie in einer Einrichtung ist wo es ein striktes Alkoholverbot gibt. Wenn die dort es rausfinden dann würde das einen umgehenden Rauswurf bedeuten, vielleicht auch ein Streichen der Rehamaßname..... Im Grunde genommen will ich nur daß sie gesund wird, und sie war schon auf dem besten WEge dahin, auch mein Herz nocheinmal zu gewinnen. Aber unter diesen Umständen will ich gefühlsmäßig nichts mehr von ihr wissen, vielleicht war auch der REst nur Fassade.

Was soll ich nur tun damit es nicht noch schlimmer wird?

Bobby ( gelöscht )
Beiträge:

03.09.2004 07:07
#2 RE: ich glaubte an sie.... Thread geschlossen

Wenn Sie nicht will, hast du keine Chance , ihr zu helfen. Sie muss noch tiefer fallen, um zu merken, daß sie allein da nicht rauskommt.
Bobby

Cleo ( gelöscht )
Beiträge:

02.09.2004 22:11
#3 RE: ich glaubte an sie.... Thread geschlossen

trenn Dich von ihr.

weissnich ( gelöscht )
Beiträge:

06.09.2004 13:11
#4 RE: ich glaubte an sie.... Thread geschlossen

in einem halben Jahr zieht sie aus, ich seh sie auch die nächsten Monate nicht mehr, falls nichts dazwischenkommt (wie z.B. ein Rausschmiß aus ihrer Therapie) geht sie Anfang Oktober in eine Langzeittherapie, und da gibts nichts zu trinken weil die Klinik geschlossen ist. Ich hab ihr klar zu verstehen gegeben, daß ich ihre heimliche TRinkerei nicht toleriere.
Bei der Menge an leeren Flaschen die sie dagelassen hat waren das statistisch gesehen 0,75 bis 1 Liter Wein pro Samstag wo sie bei mir übernachtet hat, und das war nicht nur "einen Schluck WEin trinken".
Aber Alkoholiker haben ja eine seltsame Beziehung zu dem Stoff ihrer Träume.... "Wähl die Flasche oder mich" sagte ich zu ihr, wutentbrannt - ein paar Tage später wollte sie sich immer noch rechtfertigen, tauchte plötzlich bei mir auf der Arbeit auf deswegen - sie hat sich für die Flasche entschieden, und ich hab ihr gesagt, daß das jetzt das ENDE zwischen uns ist. Leicht ist mir das nicht gefallen, und ich hab das getan was eine gute Bekannte von mir gesagt hat: räum auf, putz dein Haus....

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