hi! meine Lebensgefährtin hat zwei riesige Probleme. Wir sind beide mitte 30 und sind seit 17 Monaten zusammen. Sie leidet seit vielen Jahren unter Angstzuständen, Panikattacken, Klaustrophobie. Mit dazu kommt, daß sie diese Angstzustände und Panikattacken in den letzten 3 Jahre sich immer mehr verschlimmert haben (Streßbedingt), und das einzige was sie dann noch unternommen hat, war eine Flasche Wein auf Ex zu trinken damit die Panik verschwindet. Den Job hat sie dann auch verloren letztes Jahr, und dann ist sie total zusammengebrochen. Und für sie sind diese Panikattacken noch viel schlimmer als für uns "normalsterblichen" da sie zu alledem noch Borderline hat. Damit begann ein Kreislauf aus immer schlimmer werdenden Panikattacken (zuletzt 2x am TAg), sich immer stärker steigerndem Alkoholkonsum, der in einen Automatismus geführt hat: läßt der Alkohol nach, kommt automatisch eine Panikattacke.... Es gibt zwar auch Medikamente, aber die machen durchweg ebenso abhängig. Das ist das eine Problem.
Sie will davon wegkommen, macht gerade eine Entgiftung durch, will eine Therapie machen. Und hier fängt das zweite Problem an: Wenn man einfach nur den Dingen ihren Lauf lassen würde, (Schublade Alkoholiker) landet sie in einer Langzeittherapie für Alkoholiker, aber NICHT in einer Therapie gegen Angstzustände, und dann geht der Kreislauf vielleicht wieder von vorne los weil dann die Angstzustände (wahrscheinlich) dann unbehandelt bleiben. Das will ich nicht nochmal durchstehen, die letzten 6 Monate in denen wir zusammenwohnen waren echt die Hölle für mich, und das will ich nicht nochmal durchmachen.
Wie geht man also am geschicktesten vor, um ein amtliches Gutachten das schon existiert so umzubiegen daß nachher ein Facharzt schließlich Angstzustände als Grunderkrankung attestiert UND daß eine entsprechende Kur oder Therapie für sie gefunden wird?
seid ihr schon bei einem Facharzt gewesen? Wenn nicht, Adresse und eventuell Überweisungsschein vom Hausarzt geben lassen. Termin vereinbaren und Probleme schildern. Eventuell wird eine Kur in einer psychosomatischen Klinik empfohlen:
Dann Rehabilitationsantrag bei der Krankenkasse holen, ausfüllen (ein 2. Formular bekommt der Facharzt zum ausfüllen) und beim Kostenträger (Rentenversicherung oder Krankenkasse abgeben).