Der Anfang ist zu kompliziert um es ausführlich zu beschreiben.... die Kurzversion war:wir waren frisch verliebt im Februar 03, sie und ich wohnen beide im Großraum Stuttgart, später verliert sie den Job, zieht bei mir ein.... kriegte immer heftigere Panikattacken, wird zur Alkoholikerin, kriegt Angstzustände, sprich das volle Programm. Diverse Auffenthalte in Krankenhäusern folgten, darunter auch ein Langer von ca. 4 Monaten, wo sie sie dann rasugeworfen hatten weil sie nach 3 Monaten trockenem Zustand aus lauter Trotz wieder angefanfen hatte zu trinken.

Ich hab dann mit ihr Schluß gemacht, nach etwa 20 Monaten. Sie war in verschiedenen Krankenhäusern, Ende 04 Langzeittherapie in ner Klinik in N., ca. 250 km im Westen von Stuttgart. Sie lernt dort nen Mann kennen, fängt ne Beziehung an und sie ziehen zusammen. Sommer 05, Therapieende: Rückfall, bei beiden, er prügelt gerne mal auf sie ein, sie wehrt sich manchmal mit ihrer besonders spitzen Zunge, die Situation eskaliert regelmäßig..... sie flüchtet, organisiert sich ein Bahnticket und kommt zurück nach Stuttgart, nach 10 Tagen bring ich sie wieder zurück, zwei Monate passiert nichts.

Dann kriegt der Typ nen Eifersuchtsanfall nach dem nächsten, ruft bei mir bestimmt 100 mal an, auf der Arbeit, aufm Handy, zuhause. Was der alles für ne Sch... von sich gegeben hat, war ohne Worte. Oktober 05: Helloween, er schlägt sie blutig, mit ner Platzwunde auf der Stirn wird sie eingeliefert, Kripo kommt, sie erstattet Anzeige, nimmt sie wieder zurück, Ermittlungen werden eingestellt.

Das geht dann viele Monate - mal eine Woche Frauenhaus, mal ein paar Tage bei Bekannten, er erzählt dann immer wieder, alles wird gut, sie glaubt ihm das bestimmt 10 mal, dann kriegt er wieder nen Schizophrenie-Anfall , prügelt, sie trinkt, flüchtet, kommt wieder. Das war vor 12 Monaten.

Dann war ich im Ausland unterwegs, hör ein ganzes Jahr nichts mehr von den beiden, nur ne Postkarte zu Weihnachten. Ich komm also im Juni diesen Jahres wieder nach hause, und es dauert keine drei Tage, da klingelt das Telefon, und ich krieg wieder die gleiche Geschichte zu hören.

Irgendwo hab ich da kein Bock mehr drauf, da dauerhaft einen auf Beichtstuhl und 'verständnissvoller Freund' zu machen weil sich nichts ändert und als ich geholfen hatte, war das nicht nachhaltig sondern nur der sprichwörtliche Tropfen auf dem heißen Stein.

Kann man solchen Leuten überhaupt noch helfen?
Gibts da irgendwelche Einrichtungen die für sowas zuständig sind?
Oder sind einige Leute dazu verdammt, ihren Trott immer weiter zu verfolgen bis sie dann mal ganz am Abgrund stehen?

>Kann man solchen Leuten überhaupt noch helfen?
>Gibts da irgendwelche Einrichtungen die für sowas zuständig sind?
>Oder sind einige Leute dazu verdammt, ihren Trott immer weiter zu verfolgen bis sie dann mal ganz am Abgrund stehen?

Hallo,

wenn du weiterhin als Auffanglager dienst, gibt es bei ihr kein Grund was zu ändern.

Bei solchen schwerwiegenden Problemen kannst DU nichts ausrichten.
Halte dich da raus und gib deiner Freundin deutlich zu verstehen dass du nicht mehr zu Verfügung stehst.

Die sind nicht dazu verdammt, die verdammen sich selbst.

Sie kann ins Frauenhaus gehen und von dort aus weitere Hilfe suchen.
Aber SIE muss es wollen, nicht du.