nach 25 Jahren des Rauchens, habe ich mich entschlossen endlich mal einen wirklichen Versuch zu unternehmen mit dem Rauchen aufzuhören. Das klappt soweit auch ganz gut (zumindest seit 2 Wochen), bis auf den Umstand, daß ich seither unglaublich depressiv bin. Hat jemand damit ähnliche Erfahrungen gemacht? Hört das mal wieder auf? Oder ist der Gedanke zu abwegig daß das mit dem Rauchen zusammenhängt? Auf jeden Fall war das für mich immer ein Pausensymbol, eine Belohung, die jetzt natürlich wegfällt. Auf mehr wie 5 bis maximal 10 Zigaretten am Tage bin ich eigentlich nie gekommen, ich würde mich als Genußraucher einstufen, die mußten aber absolut sein.
ich habe vor drei Jahren aufgehört zu rauchen. Ich habe 20 Jahre lang geraucht und nicht zu wenig. Viele Jahre hatte ich Depressionen. Allerdings bevor ich aufgehört habe. Es ist nur eine Kopfsache. Ich habe keine Entzugserscheinungen gehabt, trotz 30 Zigaretten täglich. Wenn du glaubst, daß dir etwas fehlt, wirst du vielleicht depressiv. Mir ging es im Gegenteil viel besser, weil ich mich aus dieser Abhängigkeit lösen konnte (Entzugserscheinungen bekommen und diese immer und immer wieder mit neuen Zigaretten bekämpfen müssen).
Du sagst du warst Genußraucher, aber mußtest eine bestimmte Anzahl rauchen. Das ist doch schon ein Widerspruch.
Nikotin macht auf die Dauer eher depressiv, als von Depressionen zu befreien. Antidepressiva wirken auch schlechter, wenn man raucht.
Mir hat damals das Buch "Endlich Nichtraucher" von Allen Carr geholfen. Darin wird mit vielen falschen Vorstellungen in Bezug auf das Rauchen aufgeräumt.
Gib nicht auf, wenn du durchhältst wird es dir bald viel besser gehen.
>ich habe vor drei Jahren aufgehört zu rauchen. Ich habe 20 Jahre lang geraucht und nicht zu wenig. Viele Jahre hatte ich Depressionen. Allerdings bevor ich aufgehört habe. Es ist nur eine Kopfsache. Ich habe keine Entzugserscheinungen gehabt, trotz 30 Zigaretten täglich. Wenn du glaubst, daß dir etwas fehlt, wirst du vielleicht depressiv. Mir ging es im Gegenteil viel besser, weil ich mich aus dieser Abhängigkeit lösen konnte (Entzugserscheinungen bekommen und diese immer und immer wieder mit neuen Zigaretten bekämpfen müssen).
Wie schön für Dich, wobei ich nicht verstehen kann wieso jemand 30 Zigaretten am Tag raucht, das war nie mein Level. 3-5 am Tag, selten 10, mehr noch nie, aber halt auch schon fast 25 Jahre.
>Du sagst du warst Genußraucher, aber mußtest eine bestimmte Anzahl rauchen. Das ist doch schon ein Widerspruch.
Ja, das ist richtig, aber es scheint nicht das Nikotin zu sein, das diese Sucht auslöst, sonst müßte ich ca. 20 Zigaretten am Tag rauchen, weil das Nikotin nach ca. 1h aufhört zu wirken, oder?
>Nikotin macht auf die Dauer eher depressiv, als von Depressionen zu befreien. Antidepressiva wirken auch schlechter, wenn man raucht.
Gut das mag sein, mit Antidepressiva habe ich so keine Erfahrungen.
>Mir hat damals das Buch "Endlich Nichtraucher" von Allen Carr geholfen. Darin wird mit vielen falschen Vorstellungen in Bezug auf das Rauchen aufgeräumt.
Hab ich auch gelesen, hat mir aber nicht geholfen, im Gegenteil, das was der schreibt ist für mich nicht glaubwürdig, da es auch ein Buch "Endlich schlank" gibt, das die gleiche Methodik hat.
>Gib nicht auf, wenn du durchhältst wird es dir bald viel besser gehen.
Das ist sicher richtig, im Moment ist das Kind in den Brunnen gefallen, habe wohl zuviel Stress im Moment, aber ich bleibe dran.
Klar das ist denkbar daß Du für einige zeit depressiv reagierst bei Entwöhnung. Nikotin hemmt Synapsen im nervensystem und Rückenmark. Oft greift man zur Ziarette wenn Spannung und Angst und ähnliches hochkommt - kann z.B. nach Anspannung in Pausensituationen hochkommen - und drückt das was hochkommen will mittelas Rauchen wieder weg. ------ Jetzt köntest du anstelle dessen z.B. in eine depressive Stimmung flüchten. Wird sich vermutlich nach einiger zeit wieder einrenken. Vielleicht solltest Du nahrung auch gesünder einstellen und wenn es nicht besser wird wirst Du vielleicht Sport machen , oder Dich mit deinem Innenleben etwas konfrontieren müssen (Psychoztherapie könnte4 da eventuell helfen) -- Nur so einige Ideen dazu.
>Klar das ist denkbar daß Du für einige zeit depressiv reagierst bei Entwöhnung. >Nikotin hemmt Synapsen im nervensystem und Rückenmark. Oft greift man zur Ziarette wenn Spannung und Angst und ähnliches hochkommt - kann z.B. nach Anspannung in Pausensituationen hochkommen - und drückt das was hochkommen will mittelas Rauchen wieder weg. ------ Jetzt köntest du anstelle dessen z.B. in eine depressive Stimmung flüchten. Wird sich vermutlich nach einiger zeit wieder einrenken. Vielleicht solltest Du nahrung auch gesünder einstellen und wenn es nicht besser wird wirst Du vielleicht Sport machen , oder Dich mit deinem Innenleben etwas konfrontieren müssen (Psychoztherapie könnte4 da eventuell helfen) -- Nur so einige Ideen dazu.
Vielen Dank für die Hinweise, erlebt hast Du das selber aber nicht, oder?