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Dieses Thema hat 13 Antworten
und wurde 304 mal aufgerufen
 Archiv Psychotanten
Sabine ( gelöscht )
Beiträge:

21.01.2003 19:17
RE: Wenn der Berufsalltag zur Last wird... Thread geschlossen

Hallo,

ich muss mir heute Abend mal meine Probleme von der Seele schreiben, auch wenn Ihr wahrscheinlich nicht viel dazu sagen könnt.

Seit 02.01.03 bin ich gegen meinen Willen in einer Behörde umgesetzt worden und muss nun mit einer Kollegin – ich nenne sie mal P. - zusammen arbeiten, von der ich weiß, dass sie hinter meinem Rücken schlecht über mich redet, und ich würde sogar schon sagen, mich mobbt.
Wir sitzen in einem Büro mit zwei weiteren Kolleginnen und müssen uns auch noch gegenseitig vertreten, wenn einer im Urlaub ist.
Das Problem ist nur, wie kann man mit jemandem zusammen arbeiten, dem man nicht vertraut?
Beim Umzug in das neue Zimmer ist von mir auch eine Tüte mit Formularen, Infozetteln, pp. weggekommen und ich habe den dunklen Verdacht, dass sie die Tüte mitgenommen hat.
Jedenfalls ist sie seit dem 02.01.03 verschwunden.

Warum ich diese Befürchtungen habe?

Ich kenne die Kollegin P. bereits von früher, als wir beide etwa 5 Jahre lang in der gleichen Abteilung bei einer anderen Behörde gearbeitet haben.
Damals habe ich mal auf der Geschäftsstelle eine andere Kollegin vertreten, mit der ich auch befreundet war und noch bin. Ich war dann mal einen Tag nicht da und die befreundete Kollegin fand irgendeine Akte nicht wieder und fluchte wohl vor sich hin.
Meine jetzige Kollegin P. bekam das mit und meinte dann zu ihr „ da hat doch Sabine gesessen, ja, die macht doch sowieso alles falsch!! Du musst gleich zum Chef gehen und ihm das sagen, dass sie Deine Akte verschlampt hat!!“ Meine befreundete Kollegin sah sie nur ungläubig an und meinte dann zu ihr:“ Das werde ich mit Sicherheit nicht tun. Ich werde sie halt morgen früh fragen, wo sie die Akte hingetan hat. Und vielleicht war es ja auch jemand anders, der da für kurze Zeit vertreten hat.“
Abends rief mich die Kollegin noch an, um mich vor der Kollegin P. zu warnen.

Das war nur ein Vorfall von vielen.

Ich habe meiner Vorgesetzten im Dezember schon gesagt, dass ich gegen eine Umsetzung bin, schon alleine aus dem Grund, weil eine Zusammenarbeit mit der Kollegin P. nicht klappen wird und durch das schlechte Klima dann auch die Qualität der Arbeit leiden wird.
Doch meine Vorgesetzte nahm das nicht richtig ernst, tat es einfach ab und meinte zu mir, Schwierigkeiten gebe es immer mal wieder zwischen Kollegen, ich solle es wenigstens erst mal probieren. Sie hätte auch keine Alternative, da sie meine Kenntnisse bräuchte und sie nicht alle neuen Kollegen in einem Zimmer unterbringen könne.

Nun kam es heute wieder zu einem Vorfall.
Wir hatten eine Dienstbesprechung morgens mit ca. 12 Leuten.
Meine Vorgesetzte meinte zu mir, ich solle noch eine zusätzliche Arbeit übernehmen, da eine Kollegin erkrankt sei. Als ich daraufhin meinte, dass das heute sehr ungünstig wäre, da ich noch so viele Eilsachen auf dem Tisch hätte, meinte die Kollegin P. :“ ach, die paar wenigen Eilsachen“, und machte eine wegwerfende Handbewegung.
Dabei konnte sie das gar nicht beurteilen.

Ich musste also die zusätzliche Arbeit auch noch mitübernehmen.
Den ganzen Tag hatte ich heute keine 10 Minuten Zeit, um mal Pause zu machen und was zu essen. Zudem kam andauernd ein Vorgesetzter herein, um mir neue Eilsachen zu bringen.

Meine Kollegin P. ging bereits um 13.00 Uhr und meinte gönnerhaft zu mir:“Wenn du willst, schreib ich für dich morgen eine Sache,“ und ging dann mit einem falsch-freundlichen Lächeln.

Was würdet Ihr machen?
Ich hab ja schon alles getan, um die Situation zu ändern.
Natürlich kann ich versuchen, mich wegzubewerben. Aber so schnell klappt das ja auch nicht.

Ich mag schon gar nicht mehr zur Arbeit gehen. Wenn ich an morgen denke, dreht sich mir der Magen um.
Am liebsten würde ich mich erst mal krankschreiben lassen.
Aber damit ist das Problem ja auch nicht vom Tisch.

Hinzu kommt, dass ich mir alles sehr zu Herzen nehme und sehr darunter leide.
Ich muss mich am Arbeitsplatz wohlfühlen und das Betriebsklima ist für mich eigentlich noch wichtiger als die Arbeit selbst.

Was macht man dagegen, wenn man weiß, dass andere Schlechtes über einen verbreiten?
Einfach ignorieren? Einfach nur seinen Job tun und nachher nach Hause gehen und die Sache abhaken?
Aber das kann ich nicht.

Die Gedanken kann ich nicht abschalten...besonders wenn ich abends versuche, einzuschlafen...

Unglückliche Grüsse
Von Sabine

CnndrBrbr ( gelöscht )
Beiträge:

23.01.2003 08:16
#2 RE: Wenn der Berufsalltag zur Last wird... Thread geschlossen

>Sie hätte auch keine Alternative, da sie meine Kenntnisse bräuchte...

Sehr gute Startposition für Dich...

>Wir hatten eine Dienstbesprechung morgens mit ca. 12 Leuten.
>...meinte die Kollegin P. :“ ach, die paar wenigen Eilsachen“, und machte eine wegwerfende Handbewegung.

Prima! P. hat sich soeben freiwillig zu Deiner Unterstützung gemeldet. Das heißt, P. übernimmt ab sofort alle Eilsachen, da DU ja schließlich mit wichtigerem betraut bist.

>...Zudem kam andauernd ein Vorgesetzter herein, um mir neue Eilsachen zu bringen...

...den Du hoffentlich an P. verwiesen hast?

Tece ( gelöscht )
Beiträge:

22.01.2003 20:45
#3 RE: Wenn der Berufsalltag zur Last wird... Thread geschlossen

Hallo Sabine,

so wie es aussieht wirst du ganz 'professionell' von deiner Kollegin gemobbt.
Da dies bei ihr offenbar keine kurzzeitige Erscheinung ist, sondern ein Systemfehler wirst du nicht darum kommen dich mit allen Mitteln zu wehren.

Das Gespräch mit Vorgesetzten war schon mal richtig, aber wirkliche Unterstützung bekommst du bisher m.E. nicht.

M.E. solltest du dir auch proffesionellen Rat holen, z.B. Personalrat, Gewerkschaft, evtl. Anwalt. Deshalb auch jetzt alle Vorfälle notieren (wer war Zeuge!), Beweise sichern.

Im Internet gibt es sehr viele Seiten dazu, allerdings scheint Mobbing als Thema auch ein gutes Geschäft geworden zu sein. Eine Reihe Angebote schien mir nicht seriös, sondern lediglich Einnahme-orientiert zu sein.

Du könnstest zumindest im I-net herausfinden was in deiner Region an Mobbingberatung angeboten wird. Beratung verpflichtet zu nichts! Es ermöglicht dir aber neue, weitere Gedanken und damit evtl. auch Hilfe. Aber es gibt schon viele Erfahrungen wie man auf verschiedene Mobbinattacken erfolgreich reagiert hat. Warum solltest du dieses Erfahrungswissen nicht nutzen sollen.

Falsch wäre es, dich von ihr in einer passiven Rolle kaputtmachen zu lassen. Das wichtigste gegen Mobbing ist Unterstützung. Hol sie dir!
Verschämt schweigen, alles runterschlucken, sich immer schlechter fühlen etc. zerstört nicht nur deine Lebensqualität, sondern läßt auch deine Leistung sinken - und spielt damit der Mobberin in die Hände.
Genau gewinnt sie, wenn du alles in dich hineinfrißt und es irgendwann aus dir ausbricht (möglicherweise noch in einem unbeherrschten Wutanfall). Dann setzt du dich vor anderen ins Unrecht und wieder hat sie gewonnen.
Auch wenn du dich wegbewirbst, bist du sie zwar los. Aber sie hat gewonnen.
Wenn es ohne Schaden geht, mach es. Wenn du Schaden dadurch hättest, soll sie sich ändern oder gehen.

Es ist dein gutes Recht, anständig behandelt zu werden, keine falschen Unterstellungen zu bekommen und deine Arbeit ungestört zu machen. Wenn sie Dich daran hindert ist SIE im Unrecht - also wehr dich gegen diese falsche Schlange.

Viel Erfolg
Tece

Zum suchen empfehle ich www.google.de

Sabine ( gelöscht )
Beiträge:

22.01.2003 21:32
#4 RE: Wenn der Berufsalltag zur Last wird... Thread geschlossen

Hallo Tece,

vielen Dank für Deine vielen Tipps! Du hast recht, ich sollte auch alles aufschreiben und mir Zeugen suchen, falls es mal wirklich hart auf hart kommt.
Die Idee mit dem Personalrat finde ich am besten; da werde ich mich mal schlau machen, zumal er ja auch zur Verschwiegenheit verpflichtet ist.

Ach, ich wünschte, es wäre alles anders gekommen...das Berufsleben wird immer härter, da ist der Öffentliche Dienst mittlerweile genauso von Mobbing betroffen wie die freie Wirtschaft... *seufz*

Grüße,
Sabine

CnndrBrbr ( gelöscht )
Beiträge:

23.01.2003 08:19
#5 RE: Wenn der Berufsalltag zur Last wird... Thread geschlossen

>Ach, ich wünschte, es wäre alles anders gekommen...das Berufsleben wird immer härter, da ist der Öffentliche Dienst mittlerweile genauso von Mobbing betroffen wie die freie Wirtschaft... *seufz*

Liebelein, eine "freie Wirtschaft", die sich Mobbing leistet, ist ganz schnell weg vom Fenster. So nen Luxus wie Mobbing kann man sich nur leisten, wenn man jede Menge menschliche und materielle Ressourcen zu verschwenden hat.

Becky ( gelöscht )
Beiträge:

23.01.2003 20:40
#6 RE: Wenn der Berufsalltag zur Last wird... Thread geschlossen

>>Ach, ich wünschte, es wäre alles anders gekommen...das Berufsleben wird immer härter, da ist der Öffentliche Dienst mittlerweile genauso von Mobbing betroffen wie die freie Wirtschaft... *seufz*
>Liebelein, eine "freie Wirtschaft", die sich Mobbing leistet, ist ganz schnell weg vom Fenster. So nen Luxus wie Mobbing kann man sich nur leisten, wenn man jede Menge menschliche und materielle Ressourcen zu verschwenden hat.

Wie wahr. Und wer hat das schon heutzutage, wo alles schwieriger wird.

Mit dem Mobbing kenn ich auch von einer Freundin her, die im Knast als Beamtin arbeitet (Jugendstrafanstalt) Das ist ja wirklich alles shit, was da so abgeht oft. Sie wurde auch jahrelang von ihrer Vorgesetzten gemobbt, und hatte irgendwelchen Frust da mit den Hierarchien - jetzt am Ende ist die Vorgesetzte zum Glück in Vorrente gegangen. Da waren täglich harte Kämpfe an der Tagesordnung.

PS.: ich habe alles gelesen, was Du mir schriebst, unter Fav. gespeichert und lese es ab und zu weiter und mache mir weiterhin Gedanken darüber. (nicht das Du denkst es war umsonst geschrieben - auf gar keinen Fall war es das!!!)
Der Alltag usw. nimmt einen auch etwas ein.

Hast Du ein eigenes Forum oder Homepage?

Liebe Grüße,
Becky

CnndrBrbr ( gelöscht )
Beiträge:

24.01.2003 09:07
#7 RE: Wenn der Berufsalltag zur Last wird... Thread geschlossen

>Wie wahr. Und wer hat das schon heutzutage, wo alles schwieriger wird.

Wird es das? Oder nimmt nur die Jammerei zu? Ich weiß, früher waren die Winter härter, die Schulwege länger und die Handys teurer, aber holperige Straßen waren noch nicht Zivilisationsbedrohend.

>Mit dem Mobbing kenn ich auch von einer Freundin her, die im Knast als Beamtin arbeitet...

Ach ja, Knast, was passiert denn da anderes, als Ressourcen zu ... im industriellen Vergleich wäre vielleicht "Abfackeln" der richtige Ausdruck... Und es gibt nur 2 Sorten von Insassen: Die MIT, und die OHNE Schlüssel...

>...Der Alltag usw. nimmt einen auch etwas ein.
>Hast Du ein eigenes Forum oder Homepage?

Nee, nicht wirklich. Wenn Du willst, kannst Du mich aber auch anmailen.

Tece ( gelöscht )
Beiträge:

23.01.2003 17:45
#8 RE: Wenn der Berufsalltag zur Last wird... Thread geschlossen

Mobbing gibt es im öffentlichen Dienst wie in der privaten Wirtschaft (dort arbeite ich). Gibt es in Labor, Produktion oder Vertrieb.
ÖD oder private Wirtschaft nimmt sich nicht viel. Weniger als die Beschäftigungsform ist es eine Sache der Charaktere, der Führung, der Auslastung (zu viel ,zu wenig), des allgemeinen Betriebsklima.

MFG
Tece

CnndrBrbr ( gelöscht )
Beiträge:

23.01.2003 19:26
#9 RE: Wenn der Berufsalltag zur Last wird... Thread geschlossen

>Mobbing gibt es im öffentlichen Dienst wie in der privaten Wirtschaft (dort arbeite ich). Gibt es in Labor, Produktion oder Vertrieb.

Ich hab nicht gesagt, das gibt's nicht, ich hab nur gesagt, man kann es sich nicht leisten. Wenn Du nen Konkurrenzbetrieb hast, wo die Leute ein gutes Team sind, dann kannst Du den Mobber-Laden bald dicht machen. Charakter lohnt sich auf lange Sicht.

Tece ( gelöscht )
Beiträge:

24.01.2003 18:49
#10 RE: Wenn der Berufsalltag zur Last wird... Thread geschlossen

>Ich hab nicht gesagt, das gibt's nicht, ich hab nur gesagt, man kann es sich nicht leisten.

O.K. *mehr oder weniger zustimm*
Hatte ich anders verstanden.

MFG

Tece

Luckyman ( gelöscht )
Beiträge:

22.01.2003 21:48
#11 RE: Wenn der Berufsalltag zur Last wird... Thread geschlossen

Hallo Sabine,

wenn du nicht lange suchen möchtest, hier findest du was:

Luckyman ( gelöscht )
Beiträge:

21.01.2003 21:49
#12 RE: Wenn der Berufsalltag zur Last wird... Thread geschlossen

Hallo Sabine,

nimm ihr einfach den Wind von den Segeln, wenn sie in die falsche Richtung segelt :-)

Also lass dir ein nettes kleines Geschenk einfallen, über das sie sich bestimmt freut und schreibe dazu eine Kleinigkeit:

"Wie schön, daß Sie mir etwas helfen möchten. Als kleines Dankeschön habe ich ... für Sie ausgesucht. Ich hoffe, daß Sie sich darüber freuen".

Wär das was? Ja oder ja?

Einen guten Schlaf wünscht dir

Luckyman

Sabine ( gelöscht )
Beiträge:

22.01.2003 11:19
#13 RE: Wenn der Berufsalltag zur Last wird... Thread geschlossen

Hallo Luckyman,

>nimm ihr einfach den Wind von den Segeln, wenn sie in die falsche Richtung segelt :-)
>Also lass dir ein nettes kleines Geschenk einfallen, über das sie sich bestimmt freut und schreibe dazu eine Kleinigkeit:
>"Wie schön, daß Sie mir etwas helfen möchten. Als kleines Dankeschön habe ich ... für Sie ausgesucht. Ich hoffe, daß Sie sich darüber freuen".

So einfach ist das leider nicht.
Ich wollte ja einen neuen Anfang machen d.J. und habe extra noch nachträglich zu ihrem Geburtstag für sie gesammelt und ihr ein schönes Geschenk gemacht.
Dafür bedankte sie sich auch - geändert hat sich aber dadurch nichts.
Nach außen hin tut sie sehr freundlich, aber die Freundlichkeit ist scheinheilig.

Gestern hat es mir meine Vorgesetzte bei dem Gespräch sogar bestätigt. Auch ihr wäre aufgefallen, dass sie "stichelt" über mich, wie sie es nannte. Selbst dem stellvertr. Direktor wäre es schon aufgefallen, wie sie über mich spricht.
Sie meinte, sie hätte da ein Auge drauf, denn sowas wolle sie auch nicht haben, es störe das gute Betriebsklima.

>Einen guten Schlaf wünscht dir Luckyman

Danke Dir. Ich konnte aber leider nicht gut schlafen, die Gedanken ließen sich nicht abschalten...demnächst versuche ich es mal mit Yoga. Vielleicht hilft mir das ein bisschen.

Gruß, Sabine

Laprimera ( gelöscht )
Beiträge:

28.01.2003 15:28
#14 RE: Wenn der Berufsalltag zur Last wird... Thread geschlossen

Hallo Sabine,

ich war 25 Jahre im ÖD und bin zweimal übel gemobbt worden.
Die einzig wirkliche Hilfe dagegen sind zwei Sachen:
1. Ein möglichst hoher Vorgesetzter, der auf Deiner Seite ist, am besten ganz oben.(Hierarchie ist bei Beamten immer noch das höchste Gebot!) Tipp: Bevor Du beim Personalrat vorstellig wirst, erkundige Dich genau, ob P. da eventuell ´nen Freund sitzen hat!
2. Soviel wie möglich Hintergrundinfos über P. (Jeder hat ´ne Leiche im Keller!)

Bei dem zweiten Mal, als ich gemobbt wurde, hatte ich herausgefunden, dass die Frau ein Tetan bei den Scientologen war.(Ist ein Grund für fristlosem Rauswurf!) Was glaubst Du, wie freundlich und nett die auf einmal zu mir war, als ich ihr ganz dezent mitteilte, dass ich das auch beweisen könnte.(Eine Freundin von mir war Ex-S. und kannte sie gut) Da kam nie wieder was!
Versuch´ bloß nicht, die Dir unberechtigterweise aufgebürdete zusätzliche Arbeit auch noch erledigen zu wollen! Das dankt Dir letztlich niemand und der Versuch scheitert, weil Du eben auch nur zwei Hände hast!
Erkläre Deiner Vorgestzten höflich aber bestimmt:
"Sie haben mich doch in diese Abteilung geholt, weil Sie meine Kenntnissen und Fähigkeiten schätzen. Nun habe ich drei Wochen lang auch noch die Arbeiten übernommen, mit denen Frau P. ganz offensichtlich überfordert ist.
Ich würde gerne wieder richtig effektiv arbeiten." (Vielleicht notierst Du Dir bis zu dem Gespräch ein paar besonders krasse Beispiele)
Auf jeden Fall geh in dem deutlichen Bewusstsein zu dem Gespräch, dass Du die Qualifiziertere und Bessere bist - das muss unbedingt rüber kommen. Auf gar keinen Fall "beleidgte Leberwurst" spielen.
Es ist ja schon gut, dass dem einen oder anderen Vorgesetzten die "Sticheleien von P." aufgefallen sind. Das stärkt sehr Deine Position.
Günstig wäre auch ein Gespräch, bei dem mindestens zwei Vorgesetzte anwesend sind.

Also hör´ Dich um, was die P. schon alles so getrieben hat, jedes Detail kann wichtig sein.

Am allerwichtigsten ist - besonders für Dich selbst - dass Du selbst aktiv wirst! Du musst ganz schnell das Gefühl, Opfer zu sein, abschütteln!
Sonst wirst Du wirklich ernsthaft krank.

Mobbingerfahrene
Laprimera

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