ich habe ein (anscheinend psychologisch bedingtes)Problem mit meinem Samenerguss. Und zwar: Das ich gar keinen habe. *bitter lach* Zumindest nicht wenn ich mit meiner Freundin schlafe. Versteht mich nicht falsch, der Sex macht Spass und ist sicherlich sehr lustvoll, auch für mich, und wenn ich selbst Hand anlege ist es kein Problem aber beim eigenlichen Sex hatte ich noch nie einen Samenerguss.
Vieleicht kann mir hier ja jemand Ratschläge geben oder Tipps was ich tun kann oder zumindest woran das liegen könnte. Sofern man das nur anhand von diesen paar Sätzen kann.
danke im vorraus. Harle
P.S. äh...ich hoffe ich bin hier im richtigen Forum gelandet...
das blöde an der Sache ist, wenn man einmal was erlebt hat, was einen belastet, dann strickt man daran jedesmal weiter, ohne es zu wollen, und in Windeseile entsteht da ein endlos langes Schal, oder sonstiges unnötiges...und man kann gar nicht mehr aufhören..zu stricken ;-)
Abgesehen davon dass du dir klar werden sollst dass du nicht immer ejakulieren MUSST, kann ich dir vielleicht noch ein paar Dinge dazu sagen.
Mein Rat: "entspanne dich", hilft dir ganz sicher nicht weiter Naja, vielleicht doch, wenn ich dir sage wie?
Versuche dich auf deine Freundin zu konzentrieren, und zwar mit allen Sinnen. Sie zu riechen, wie riecht ihr Haar, ihre Haut...sie richtig zu sehen und zu fühlen, schmecken... Konzentriere dich drauf wie sie sich anfühlt...und auf das was du dabei fühlst wenn du sie streichelst, küsst...? Was fühlst du wenn sie dich berührt, küsst, streichelt...usw. Versuche alle deine Sinne aktiv werden zu lassen, nimm dir Zeit und vertiefe dich in das was du tust, was du empfindest (Liebe? Verliebtheit? Geilheit? Verbundenheit? Zärtlichkeit?...was auch immer...), was du siehst (sie, die Frau, mit der du zusammen bist, die dir außerordentlich gefällt, die dich so sehr anzieht, dass du mit ihr sehr intim *zugange bist* ;-) Vergiss die Ejakulation . Das kommt schon von selbst, oder auch nicht...Hauptsache du erlebst was schönes mit ihr. Das klappt vielleicht nicht auf Anhieb, aber das sollte dich nicht entmutigen weiter zu versuchen...
Das Buch *Tantra - Die Kunst bewussten Liebens* von Charles und Carolina Muir (muss wohl eines Tages doch FAQs erstellen...) kann dir auch helfen mehr beim Sex zu erleben und zu vergessen dass du ejakulieren *musst*, oder vielleicht auch zeigen wie das sogar Spass machen kann nicht zu ejakulieren. Erschreck dich nicht von dem *Tantra* im Titel, ist gar nicht so "schlimm", wie es klingt und ist für uns hölzerne Westler gut, nachvollziehbar und verständlich geschrieben.
>sicher das schon...nur kein samenerguss... wozu brauchst Du einen Samenerguss, wenn Du einen Orgasmus hast. Ein Problem wäre doch eher wenn Du einen Samenerguß hättest ohne einen Orgasmus zu erleben. Ein Samenerguß ist unter Umständen nur eine Muskelkontraktion wo man gar nicht fühlen muß, sich danch noch nicht mal befreit oder entspannt fühlt. Ein Orgasmus ist etwas was im idealsten falle dén ganzen Körper und auch die Seele umfassen kann, sogar mit vorünergehendem verlust des bewußtseins einhergehen kann. Hat man das gefühl daß die Psyche irgendwie dabei nicht beteiligt ist, spricht man auch von psychischer Impotenz. Das betrifft viele männer die sich so gerne als potente Rammler betrachten, sich für außerordentlich potent halten und doch in dieser Hinsicht nur verkorkste Spinner sind. Es sind nur impotente Stümmler. Die meisten menschen erleben nur ein sehr abortives (unvollständiges Orgasmuserleben) was trotzdem sehr beglückend ist, bzw. sein kann, aber nicht muß. Letztlich ist die Ejakulation nur wichtig wenn man ein Kind zeugen will, oder der Partner unbedingt deinen Samen runterschlucken oder sich damit beschmieren will. Meistens ist allerdings der orgasmus mit einer Ejakulaztion gejoppelt, sonst bräuchts ja auch keine verhütung. Kommt die Ejakulation zu früh, und der Drang geht weg, ohne das man einen Orgasmus gehabt hätte, spricht man von Ehjakulation praecox. KOmmt oft vor bei Männern die einerseits übegeilt sind andererseits eben auch mit etlichen Ängsten sich ihrer Partnerin sexuell nähern. Dann ejakuliert sozusagen die ASngst den Samen zu früh. Die deutlichste allgemeine Störung des Sexualerlebens drückt sich in der Bezeichnung "schlafen" aus. In anderen Kulturen spricht man von "Erkennen". Sich gegenseitig erkennen zeigt daß in diesen Kulturen das sexuelle Erleben viel bewußter erlebt wird, ohne die falschen Schamblättchen und das man die Vereinigung als bewußten Bewußterdungsakt erlebt. Wir dagegen verdrängen "schlafen" und sind daher meist gar nicht in der regel offen über Sex zu reden und in diesen Dingen auf die gründe zu gehen. Die von Maja beschriebenen Methoden "Tantra" zeigen schon in die richtige Richtung. Wirklich ändern können sich diese sexuellen Mißstände aber erst wenn aus unserer einseitigen handlungskultur (Haben) auch wieder eine Bewußtseinskultur (Sein) wird ....... und im allgemeinen begriffen wird, daß das Prinzip der Askese, welche zur Bewußtheit führt.........genauso erworben werden muß, wie das monopolare Luststreben nach Erfüllung, was ohne den Erwerb asketischer prinzipien eben nur abortiv verlaufen kann. Das eben kaum einleuchtende paradoxob ist hiwerbei, daß erst durch den Erwerb (zeitweiliger) Askese und bestimmter daraus folgender Konsequenzen für die Lebensführung der Weg zu umfassender Orgasialität gefunden werden kann.
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