du wünschst dir Absolution, bekommst die aber nicht.
Es ist sehr schwer das zu akzeptieren und sich damit abzufinden.
Ebenso ist es schwer damit leben zu müssen, einem Menschen, der einem was bedeutet(e) Schmerzen bereitet zu haben.
Scheinbar kann deine damalige *Freundin*(?) über ihren Schmerz von damals nicht drüber weg sehen. Wahrscheinlich auch dann nicht, wenn sie die Gründe kennt. Auch wenn dein Verhalten entschuldbar ist, hat es dennoch weh getan, verstehst du?
Stell mal vor jemand lässt den Hammer fallen, direkt auf deine Zehe, tut es weniger weh, wenn du weißt dass es keine Absicht war? Sicher nicht.
Das Gefühl vom Hass kenne ich nicht, so kann ich dir auch nicht sagen was man da machen kann, um verzeihen zu können.
Wenn mir jemand weh tut und mir zeigt (und nicht nur sagt) dass es ihm aufrichtig leid tut, dann kann ich verzeihen und mit der Zeit auch den Schmerz darüber vergessen. Aus solchen Erlebnissen lernt man auch fürs leben und kann daraus wertvolles für die Zukunft mitnehmen. So kannst du dich zumindestens dir gegen über entschuldigen - in dem du das gelernte lebst.
Wenn ich jemanden weh getan habe, liegt mir auch sehr dran verziehen zu bekommen - grade wenn es mir wirklich und ehrlich leid tut. Nur manchmal sind die Verletzungen so tief, dass ich irgendwo auch Verständnis finde dass mir die Person nicht verzeihen kann, auch wenn ich aus meiner Sicht nachvollziehbare Gründe und Entschuldigungen habe. Ja, das schmerzt und lässt einem keine Ruhe, wenn auch Verständnis für das *nichtverzeihenkönnen* da ist.
Das heißt dass ich auch dich sehr gut verstehen kann, eben: auch wenn man alles versteht, ist es nicht einfacher damit zu leben.
Aber du weißt ja: alles geht vorbei, alles ist vergänglich. Sich damit abzufinden ist eine Lebensaufgabe und trifft uns immer wieder.
Auch ihre Schmerzen sind nicht für die Ewigkeit.
Was dich betrift: oft steht man in einem Labyrinth seiner selbst und findet keinen Ausweg, da hilft eine fachkundliche Hand umso mehr.
Da ich die Vermutung habe (stimmts?) dass du der Punkt bist, der hier schon mal schrieb, wünsche ich dir dass du einen guten Psychologen findest, der dich bei deinen Problemen unterstützt und dir Hilfe gibt um aus dem Labyrinth raus zu finden. Und auch wenn du du nicht DER Punkt bist, sollte dich das so sehr quälen, dass du damit nicht leben kannst, wäre für dich sehr gut nach Hilfe zu suchen.
Und nein, stehe bitte nicht bei ihr vor die Tür! Was sollte das bringen, außer noch mehr Unmut?
aber was soll ich machen? Ich schaffe es nicht. Ich habe alles versucht- ausser einer Therapie, die ich hatte, aber jetzt wieder eine beginnen werde- hoffentlich, falls die gezahlt wird.
Es war alles ein Irrtum, wie man weiter oben lesen kann- das habe ich erkannt, da ich seit kurzem Tabletten nehme, die mir alles viel intensiver vorkommen lassen.
Ich kann mit dem Begriff Hass wenig anfangen. Es scheint aber sehr intensiv zu sein, zumindest hörte sich das so an.
Der vergleich mit dem Hammer ist gut, nur habe ich voll zugehauen, als sie mir vertraute und den Zeh in meine Reichweite stellte. Ja, aus Angst, aber der Vergleich hilft mir doch ziemlich es besser zu verstehen.
Meine Hoffnung ist die, dass wenn ich vor ihr stünde, ich ihr das alles erklären könnte und sie mir verzeiht. Vielleicht würde sie mir dann nach geraumer Zeit wieder den Zeh hinstellen. Dieses Mal würde ich nicht zuschlagen, sondern über das was in mir vorgeht offen sprechen.- Insofern habe ich gehörig gelernt, aber das bringt mich nicht weiter im Moment und mir geht das nicht runter.
Um das zu verarbeiten bräuchte ich alleine ein halbes Jahr Therapie wahrscheinlich- ohne sie, doch wenn sie zumindest zuhören würde, ginge es mir besser.
Ich könnte es loswerden- unabhängig davon, ob sie mir verzeiht, aber dadurch daß ich diese Störung habe, also Nähe im ersten Moment Angst auslöst, bin ich vollkommen anders rübergekommen. Um das abzuwenden, habe ich diese maske- kalt und wesentlich gefühlsärmer, als ich tatsächlich bin.
Wenn diese maske immer da wäre, dann wäre das weniger ein Problem zumindest für mich- so aber ist das, als ob Du einen Zwilling hast, der die Leute vergrault und Du es dann bist, der die Ablehnung dafür abbekommt.
Hätte ich das alles nicht erlebt und wäre so geworden- wir wären heute immernoch zusammen. Ich werde doppelt bestraft. Damit komme ich nicht klar.
Wenn ich ihr das so sagen würde, es evtl. vorher auswendig lernen würde, falls ich so nervös bin, dass es mir die sprache verschlägt, dann wäre das doch ein weg.
Sie hat Dir ziemlich offensichtlich zu verstehen gegeben, dass sie Dich nicht sehen will. Sie hat Dich gebeten, sie in Ruhe zu lassen.
Wenn Du das nicht akzeptierst, machst Du den nächsten Fehler. Trittst noch einmal zu. Deine Vorgänge, Deine Gedanken, Deine Entschuldigungen sind Deine Baustelle. Nicht ihre. Wenn sie Dich nicht sehen will, dann vor dem Hintergrund, dass es ihr damit gut geht. Wieso willst sie unbedingt davon überzeugen, dass es ihr besser geht, wenn sie Dir verzeiht? Vielleicht ist dem ja gar nicht so; denn letztendlich willst Du nur eins: dass es Dir besser geht. Auf ihre Kosten?
Ich glaube aber nicht, dass es so tragisch wäre, wenn ich es zumindest veruchen würde- vor dem Hintergrund, dass es mir äusserst schlecht geht- so wie ihr damals.
Es ist egoistisch, da stimme ich zu.
Aber dieser Hass könnte sich doch wieder umwandeln, so wie es die Gefühle schon einmal taten?
Dann würde es ihr vielleicht auch gut damit gehen.
Wenn es nicht klappt dann bleicbt alles beim alten.
Es könnte doch etwas anderes sein, wenn ich vor ihr stehe, und nicht nur am Telefon zu hören bin?
Gruß
PS:
Der Text weiter unten unter "Punkt" hat damit nichts zu tun.
>Es könnte doch etwas anderes sein, wenn ich vor ihr stehe, und nicht nur am Telefon zu hören bin?
Kann es sein, dass du ein bisschen zu ergebnisorientiert an die Sache heran gehst? Lass bei dir und bei ihr das Ganze doch erstmal sacken. Nichts tun und abwarten. Auf keinen Fall bedrängen. Finde ich jetzt mal.
es sackt aber schon seit so langer Zeit. Und ja, ich gehe da ergebnisorientiert heran. Um es zusammenzufassen:
Ich habe einen riesen Fehler gemacht- der mir aber nicht bewußt war, da ich mich zu schlecht kannte um zu wissen, dass ich ein Problem mit Nähe habe. Sie denkt ich bin ein riesen Schwein, deshalb. Um das Beispiel mit dem Zwilling noch einmal zu nennen- ich konnte nicht ich sein- eine Art Phobie? Ihr hat es sehr, sehr weh getan! Verstehst Du?
Verletzungen schmerzen- aber um es mit dem Hammer zu vergleichen: wenn mir ein unzurechnungsfähiger Schimpanse mit einem Vorschlaghammer auf das knie haut, werde ich zwar körperlich verletzt aber eben nicht seelisch und kann darüber lachen- sobald das Knie wieder heil ist. Sorry, mir fällt nichts passenderes ein
>Ihr hat es sehr, sehr weh getan! Verstehst Du? >Verletzungen schmerzen- aber um es mit dem Hammer zu vergleichen: wenn mir ein unzurechnungsfähiger Schimpanse mit einem Vorschlaghammer auf das knie haut, werde ich zwar körperlich verletzt aber eben nicht seelisch und kann darüber lachen- sobald das Knie wieder heil ist. >Sorry, mir fällt nichts passenderes ein
Hallo nochma,
ich glaube dass du mich nicht verstanden hast. Der Hammer ist Sinnbild für dein Tun von damals, für die Handlung. Willst du uns jetzt sagen dass du möchtest dass sie dich als unzurechnungsfähigen Schimpansen ansieht, damit sie dir verzeihen kann? Meinst du sie kann ihre Schmerzen somit rückgängig machen und die als unwahr betrachten?
Ich dachte du hast das eingesehen. Willst du ihr damit sagen dass du gar nichts dafür kannst, also für ihre Schmerzen NICHT verantwortlich bist? Und da begehst du einen riesen Fehler! Du musst dafür einstehen, auch wenn es dumm war und du dich als Schwein benommen hast.
Eigene Fehler einsehen und die Handlung erklären, ihr sagen dass du dich geändert hast und dass es dir leid tut, das ja. Aber sich aus der Verantwortung raus ziehen, in dem du dich für unzurechnungsfähig erklärst und somit ihr sagst: seh, das hat doch gar nicht so weh getan, jetzt ist mal gut?
verstehe: egal in welcher Verfassung DU warst, es hat ihr weh getan. Und das - wie es scheint - sehr! Du kannst ihre Schmerzen nicht kleiner machen, in dem du dich als (damals) unzurechnungsfähig erklärst.
Ich ahne es dass du das nicht so meinst, wie ich das gedeutet habe, es kommt aber bei mir genau so an. Vielleicht solltest du auch mit dem Brief warten und erst dann schreiben, wenn du das mit (d)einem Psychologen besprichst. Würde ich dir jedenfalls dazu raten.
Ich möchte mich nicht aus der Affaire ziehen und mich unzurechnungsfähig erklären. Schon garnicht möchte ich sagen:"Siehste, war nicht so schlimm"
Das Problem ist, wenn ich sie in Ruhe lasse, werde ich sie nie wieder sehen. Sie wird sich nicht melden. Ich weiß, ich müsste das akzeptieren, doch wäre ich nicht so geworden durch Umstände die ich nicht zu verantworten habe, dann wäre alles anders gelaufen.
Und warten, bis ich mit dem Psychologen gesprochen habe- das dauert. Am liebsten würde ich die Zeit zurück drehen und es anders machen. Ich kann damit nicht leben. Das macht mich fertig.
Mir ist durchaus klar, was richtig wäre- sie in Ruhe zu lassen. Aber es ist doch so, dass das alles ein Missverständnis war.
Meine Angst ist, mit diesem Fehler für immer leben zu müssen- da bringt es auch nichts, wenn ich gelernt habe und den Fehler bei anderen nicht wieder tun werde. Ich habe versagt- auf ganzer Linie.
>Hallo und danke erstmal. >Ich möchte mich nicht aus der Affaire ziehen und mich unzurechnungsfähig erklären. >Schon garnicht möchte ich sagen:"Siehste, war nicht so schlimm" >Das Problem ist, wenn ich sie in Ruhe lasse, werde ich sie nie wieder sehen. >Sie wird sich nicht melden. >Ich weiß, ich müsste das akzeptieren, doch wäre ich nicht so geworden durch Umstände die ich nicht zu verantworten habe, dann wäre alles anders gelaufen. >Und warten, bis ich mit dem Psychologen gesprochen habe- das dauert. >Am liebsten würde ich die Zeit zurück drehen und es anders machen. >Ich kann damit nicht leben. >Das macht mich fertig. >Mir ist durchaus klar, was richtig wäre- sie in Ruhe zu lassen. >Aber es ist doch so, dass das alles ein Missverständnis war. >Meine Angst ist, mit diesem Fehler für immer leben zu müssen- da bringt es auch nichts, wenn ich gelernt habe und den Fehler bei anderen nicht wieder tun werde. >Ich habe versagt- auf ganzer Linie.
Hallo,
Du hast nur in der einen Sache versagt, aber schau es gibt Doch soviele Menschen auf dieser Erde wo man Kontakte/Freundschaften knüpfen kann!
Versuche Dir selber zu verzeihen, mach es nächstes mal besser!
Man soll nicht versuchen verschüttets Wasser wieder auf zu sammeln, das funktioniert nicht!
Vielleicht brauchts einfach Zeit bis es zwischen euch wieder passt! Gib deinem gegenüber die Zeit, die es braucht!
Ich selber hab auch grad eine gute Freundin verloren für immer! Hab Ihr die Freundschaft gekündigt mittlerweile, aber Ihr auch ein Tür offen gelassen. Es ging nicht mehr und es braucht einfach Zeit bis Wunden heilen!
Das Leben verlangt einem oft sehr sehr schwere Entscheidungen ab!!!!
Mach dass beste darauß, in ein paar Monaten oder morgen schon sieht die Welt anders für Dich aus! Es wird leichter mit der Zeit, glaub mir!
Es macht keinen Sinn Freundschaften/Bekanntschaften aufrecht erhalten zu wollen, die nicht mehr funktionieren! Mach Dich frei für neue Freundschaften und Bekanntschaften, dass Leben hat soviel zu bieten auch für Dich!
Vielleicht passts ja später mit Ihr wieder! Las es auf Dich einfach zukommen!
>Meine Angst ist, mit diesem Fehler für immer leben zu müssen- da bringt es auch nichts, wenn ich gelernt habe und den Fehler bei anderen nicht wieder tun werde. >Ich habe versagt- auf ganzer Linie.
Hallo? jeder Mensch macht Fehler, manche kann man durch einen Ausgleich mit einer positiven Handlung, sei es ebent mit ner erwartungsloser Entschuldigung wieder "gut" machen, andere Fehler sind ebent aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr auszugleichen. Das muss man dann auch hinnehmen können!! Jedenfalls "Fehler machen", ist doch vollkommen menschlich und wenn du gelernt hast und es nicht wieder tun würdest, ist schonmal viel wert.
Versuch DIR zu verzeihen, dazu brauchst du sie im Moment nicht, ok?
Wie sollte ich es denn auch zeigen? Diese Entschuldigung? Ich habe keinen Konatkt zu ihr. Ich könnte sagenK- ich lasse Dir deine Ruhe- das habe ich aber nun eine Ewigkeit versucht! Das Gefühl und die Gedanken daran gingen aber nicht weg insofern ist es schwer zu glauben, daß Zeit hilft.
>Wie sollte ich es denn auch zeigen? Diese Entschuldigung? Ich habe keinen Konatkt zu ihr. >Ich könnte sagenK- ich lasse Dir deine Ruhe- das habe ich aber nun eine Ewigkeit versucht! >Das Gefühl und die Gedanken daran gingen aber nicht weg insofern ist es schwer zu glauben, daß Zeit hilft.
Ich sagte dir:
So kannst du dich zu mindestens dir gegenüber entschuldigen - in dem du das gelernte lebst. Verstehst du? OHNE sie dabei zu stören.
meinst du dass sie durch deine körperliche Präsenz milder gestimmt wird? ich meine das nicht und kann dir nur nochmal sagen: das ist keine gute Idee und lasse das (auch deinetwegen) bitte sein.
Ich möchte nicht über ihre Befindlichkeit spekulieren, möchte dir nur klar machen dass du sie aus Respekt vor ihre Entscheidung (egal wie richtig oder falsch in deinen und unseren Augen), nämlich dass sie mit dir nichts zu tun haben möchte, einfach mal in Ruhe lassen musst.
Und die gelebte Entschuldigung: mach es für dich und achte das nächste Mal, den Hammer nicht fallen zu lassen, geschweige den auszuholen und drauf zu hauen.
allerdings - wenn es dir ein Bedürfnis ist, kannst du ihr den Brief schreiben, eine gute Anleitung hast du schon von Aldonza bekommen.
Ich hoffe für dich, du bekommst bald deine Therapie bewilligt.
Es ist alles sonnenklar. Endlich habe ich mein Problem verstanden: Wenn ich vor etwas Angst bekomme, dann verhalte ich mich anders- das hat mir in der Kindheit das Leben gerettet, aber jetzt hat es mir so viel genommen.
Was ist das wenn Mann eine Maske hat? Das ist überspielen, aber was ich in diesen Momenten sage ist mehr oder weniger Automatisch.
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K- ich lasse Dir deine Ruhe- das habe ich aber nun eine Ewigkeit versucht!