ich möchte andere Meiningen zu einer Überlegung von mir hören und frage hier.
Es gibt etwas was ich mit einer Person noch nicht richtig geklärt habe. Ich habe diese Person vor Jahren sehr verletzt. Das geht mir nicht runter, denn zum einen bin ich wesentlich weiter und würde etwas derartiges nie mehr tun, bzw, sowas würde mir nichtmal mehr in den Sinn kommen, zum anderen war ich aber auch in einer verzwickten Situation damals.
Das entschuldigt aber nichts und es hat mich aufgerieben- voe allem da die Person überhaupt nichts mehr mit mir zu tun haben will. Sie lebt 500km entfernt und ich habe einzig die Arbeitsstelle.
Die Person hat mich sehr geliebt, aber daraus ist wohl abgrundtiefer Hass geworden.
Nun, ich weiß nicht weiter. Ich möchte einen Brief, in dem alles erklärt steht, aus meiner Sicht zumiondest dorthin schicken. Ich weiß, jetzt kann man sagen, vergiss es, lebe, denke nicht daran- ich habe es versucht aber es geht nicht. Ich möchte diesen Brief zum einen für mich schreiben, zum anderen aber auch für die Person, denn wenn der Hass derart groß ist, dann war die Verletzung tief. Jetzt aber sitzt mein Hass auf mich damals tief in mir.
Es vergeht einfach nicht und ich weiß nicht mehr weiter. Ich weiß nicht wie damit umgehen.
Wenn ich diesen Brief schreibe, worauf müsste ich dann achten?
>Hallo, >ich habe mich entschieden. >Ich werde zu ihr fahren. >Ich werde mich wahrscheinlich so hinstellen, dass zwar Platz ist, sie mich aber sieht. >Wenn sie zu mir kommt, dann werde ich mit ihr sprechen. >Danke.
Mensch Punkt,
du machst das Ganze ums vielfache schlimmer! Wenn sie noch nicht mal am Telefon mit dir spricht, wie um die Welt kommst du da drauf dass sie auf dich z u g e h t, wenn du dich in die Landschaft pflanzt?!
Das grenzt bei dir an Selbstzerfleischung. Ruf lieber Seelsorge an, schreib ihr ein Brief, geh schwimmen, putz die Wohnung oder pflanze eine Rose...nur nicht hinfahren!!!
Was machst du wenn sie den Kopf abwendet und dich nicht anguckt?
Hast du vergessen was sie dir sagte? Sie sagte: "Lass mich in Ruhe." Deutlicher geht es doch gar nicht. Hast du so wenig Respekt vor ihr?
Es geht da drum dass du dabei bist deine Selbstachtung zu verlieren, dass du ihren Willen ignorierst und sie missachtest.
Es ist der Versuch wert! Es ist es wert verstehst Du?
Selbstachtung hin oder her- das ist vollkommen egal- ich werde auch das noch verkraften wenn sie sich abwendet- und ich mache mir keine Illusion- das wird sie.
Trotzdem muss ich alles versucht haben um damit abzuschließen, denn die letzte zeit war sehr schwer- es ist mir nicht aus dem Kopf gegangen und ich will mich nicht irgendwann fregen: hätte ich doch- das würde ich in jedem Fall tun.
Es kann sein, dass ich sie verachte dadurch- es ist aber nicht wirklich schlimm wie ich finde, denn ich habe sie sehr lange nicht gesehen- wir leben sehr weit auseinander. Das ist auch kein Stalking oder etwas ähnliches, denn ein Mal in Jahren jemdanden bedrängen und sei es auch, weit entfernt zu stehen- ist nicht schlimm.
So kann es einfach nicht weiter gehen- ich muss alles versuchen, auch wenn es nur darum geht, mich selbst zu retten.
Liber einen schnellen Tot, als elend dahin siechen- so könnte man es nennen.
aber ich finde es einfach nur ignorant...und merkbefreit...
Vielleicht ist es per Definition kein Stalking, aber eine massive BELÄSTIGUNG ist es sehr wohl. Und *nur* einmal jemanden zu bedrängen, jemanden der dir angeblich sehr viel bedeutet? Das IST schlimm! und egoistisch obendrein.
Okäy, nehmen wir mal an dass dir DEINE Selbstachtung gleichgültig ist, aber was ist mit dem Respekt gegenüber der Person? Auch vollkommen egal?
Ich hätte dir mehr Einsicht zugetraut.
Weshalb nicht den Brief? Das hast du anfänglich vor gehabt. Du kannst das auch per Boten schicken, dann wird es ihr persönlich überbracht.
Man liest es dir an dass du panisch bist, rede doch erst mit jemanden drüber, bevor du dir und ihr noch mehr weh tust. zb: Telefon Seelsorge 0800-1110111 oder 0800-1110222
der jenige den Du damals verletzt hast, ist eventuell zufälligerweise auch in diesem Forum unterwegs! Vieleicht bin ich es, und würde mich sehr freuen auf Deinen Brief, eventuell nochmals darüber reden was damals passiert ist!
nicht eine neue Plattform machen? Wo der | die Einzelne seine gesammelten Briefe und Bitten und Entschuldigungen ablegt. Nur das Zuordnungs- und Verschlüsselungsmerkmal will mir noch nicht recht einfallen.
;-)
Vielleicht könnte man dann auch stellvertretend verzeihen, ich meine, Jesus ist ja auch gleich für uns alle gestorben und nahm alle Schuld auf und mit sich.
Also: mal angenommen ich schreibe alles hier herein, tja dann sind die leicht zu er kennen. Ich habe nämlich leichte Probleme mit der Rechtschreibung aber vor allem mit dem Zusammenschreiben von Wörtern bzw. welche nun zu sammen oder aber auch nicht zusammen sind- das ist äußerst prägnant.
ich sage dir nicht dass du das vergessen sollst, ganz im gegenteil. Kann mir gut vorstellen, wie das ist damit leben zu müssen.
Natürlich gibt es Regeln, wie z.B. nur von sich zu sprechen, keine Urteile über die angeschriebene Person zu fällen usw.
Aber ...wenn ich so was mache, dann schreibe ich einfach das, was ich denke und fühle.(punkt)
Es hat sich rausgestellt dass das nicht immer vom Vorteil für mich war (ist), aber trotzdem halte ich das für *am richtigsten*.
Am Ende musst du nur vor dir selbst stehen und das kannst du nur, wenn du offen und ehrlich bist.
Liebe und Hass stehen ziemlich nah bei einander. Oft schlägt die Liebe in den Hass um, um sich zu schützen und die Fassungslosigkeit und die Schmerzen zu verkraften.
Hab viel Glück!
>Hallo, >ich möchte andere Meiningen zu einer Überlegung von mir hören und frage hier. >Es gibt etwas was ich mit einer Person noch nicht richtig geklärt habe. Ich habe diese Person vor Jahren sehr verletzt. >Das geht mir nicht runter, denn zum einen bin ich wesentlich weiter und würde etwas derartiges nie mehr tun, bzw, sowas würde mir nichtmal mehr in den Sinn kommen, zum anderen war ich aber auch in einer verzwickten Situation damals. >Das entschuldigt aber nichts und es hat mich aufgerieben- voe allem da die Person überhaupt nichts mehr mit mir zu tun haben will. >Sie lebt 500km entfernt und ich habe einzig die Arbeitsstelle. >Die Person hat mich sehr geliebt, aber daraus ist wohl abgrundtiefer Hass geworden. >Nun, ich weiß nicht weiter. >Ich möchte einen Brief, in dem alles erklärt steht, aus meiner Sicht zumiondest dorthin schicken. >Ich weiß, jetzt kann man sagen, vergiss es, lebe, denke nicht daran- ich habe es versucht aber es geht nicht. >Ich möchte diesen Brief zum einen für mich schreiben, zum anderen aber auch für die Person, denn wenn der Hass derart groß ist, dann war die Verletzung tief. >Jetzt aber sitzt mein Hass auf mich damals tief in mir. >Es vergeht einfach nicht und ich weiß nicht mehr weiter. Ich weiß nicht wie damit umgehen. >Wenn ich diesen Brief schreibe, worauf müsste ich dann achten?
hast Du schon mal Jemanden abgrundtief gehasst? u wurdest verletzt und das hielt über Jahre an. Zum einen kann es doch sein, daß dieser Brief "Schadenfreude" auslösen würde- daher, daß es mir offensichtlich nun schlecht geht. Aber es könnte ja auch sein, daß der Hass noch größer werden würde?
Aus der Welt kann ich es nicht schaffen- entschuldigt habe ich mich zigfach, doch Kontakt will sie nicht mehr mit mir haben. Verziehen hat sie mir auch nicht.
Vielleicht sollte ich es für mich schreiben und eben nicht absenden- zumal das ja ihre Arbeitsstelle ist.
Wie kann ich aber mit mir selbst damit klarkommen einen derartig großen Fehler gemacht zu haben, zumal ich keine Chance bekomme es zu beweisen, daß ich daraus gelernt habe.
?
>Hallo Punkt, >ich sage dir nicht dass du das vergessen sollst, ganz im gegenteil. >Kann mir gut vorstellen, wie das ist damit leben zu müssen. >Natürlich gibt es Regeln, wie z.B. nur von sich zu sprechen, keine Urteile über die angeschriebene Person zu fällen usw. >Aber ...wenn ich so was mache, dann schreibe ich einfach das, was ich denke und fühle.(punkt) >Es hat sich rausgestellt dass das nicht immer vom Vorteil für mich war (ist), aber trotzdem halte ich das für *am richtigsten*. >Am Ende musst du nur vor dir selbst stehen und das kannst du nur, wenn du offen und ehrlich bist. >Liebe und Hass stehen ziemlich nah bei einander. Oft schlägt die Liebe in den Hass um, um sich zu schützen und die Fassungslosigkeit und die Schmerzen zu verkraften. >Hab viel Glück! >>Hallo, >>ich möchte andere Meiningen zu einer Überlegung von mir hören und frage hier. >>Es gibt etwas was ich mit einer Person noch nicht richtig geklärt habe. Ich habe diese Person vor Jahren sehr verletzt. >>Das geht mir nicht runter, denn zum einen bin ich wesentlich weiter und würde etwas derartiges nie mehr tun, bzw, sowas würde mir nichtmal mehr in den Sinn kommen, zum anderen war ich aber auch in einer verzwickten Situation damals. >>Das entschuldigt aber nichts und es hat mich aufgerieben- voe allem da die Person überhaupt nichts mehr mit mir zu tun haben will. >>Sie lebt 500km entfernt und ich habe einzig die Arbeitsstelle. >>Die Person hat mich sehr geliebt, aber daraus ist wohl abgrundtiefer Hass geworden. >>Nun, ich weiß nicht weiter. >>Ich möchte einen Brief, in dem alles erklärt steht, aus meiner Sicht zumiondest dorthin schicken. >>Ich weiß, jetzt kann man sagen, vergiss es, lebe, denke nicht daran- ich habe es versucht aber es geht nicht. >>Ich möchte diesen Brief zum einen für mich schreiben, zum anderen aber auch für die Person, denn wenn der Hass derart groß ist, dann war die Verletzung tief. >>Jetzt aber sitzt mein Hass auf mich damals tief in mir. >>Es vergeht einfach nicht und ich weiß nicht mehr weiter. Ich weiß nicht wie damit umgehen. >>Wenn ich diesen Brief schreibe, worauf müsste ich dann achten?
dann kannst du ja immer noch entscheiden, ob Du ihn abschickst. Und wenn Du im ersten Moment ihn abschicken willst, dann lege ihn noch einmal genau eine Woche beiseite. Dann noch einmal lesen, eventuell nochmal neu schreiben. Aber, wenn neu geschrieben, dann wieder eine Woche liegen lassen. Im Grunde genommen und egal, was Du damit machst, schreibst Du den Brief für Dich. Und selbst, wenn Du ihn abschickst, willst Du etwas Bestimmtes damit erreichen.
Und damit sind wir bei Dir:
Was ist Deine Motivation? Soll sie Dir verzeihen (obwohl sie schon mehrfach deutlich gemacht hat, dass sie das nicht will)? Oder geht es letztendlich und ausschließlich darum, dass Du Dir selbst verzeihst? An der Stelle steht dann wiederum die Frage, ob Du sie wirklich dazu brauchst?
Und wenn Du Dir selbst verzeihen willst, das also das grundsätzliche Thema ist, dann mach´ Dir doch mal bewußt, welche Gefühle, welche Gedanken und welche Rahmenbedingungen zu Deinem damaligen Verhalten führten. Erfahrungsgemäß sitzt an der Stelle das Verständnis - für Dich selbst in dem Fall. Einen anderen Weg wird es wohl nicht geben. Selbst, wenn sie Dir antwortet, bedeutet das noch lange nicht, dass Du gut mit dem leben kannst, was Du da gemacht hast.
ich möchte dass sie mir vergiebt- eigentlich möchte ich, dass es so ist wie damals. Sie war verliebt. Ich damals nicht. Wobei das nicht ganz stimmt, denn eigentlich hatte ich Angst. Und wenn man Angst hat, kann man sich wohl auch nicht verlieben. Angst weil ich gewissermaßen Impotent bin. Vielleicht aber auch eine generelle Angst damals. Ich war bis mit Zwanzig vollkommen inkontinent, wurde mein Leben lang gehänselt und schämte mich. Ich war nie ich selbst. Ich habe diese Maske zum Schutz gebraucht. Nur zu diesem Zeitpunkt habe ich sie ja nicht mehr gebraucht- trotzdem hatte ich Angst.
Nun, mit dem Brief- ich habe ihn geschrieben. Fast zehn Seiten(handschriftlich - habe eine große Schrift) Habe aber heute angesrufen und das einzige was sie sagte: "Lass mich in Ruhe"
Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Ich habe etwas getan, was ich, heute sowieso nicht, aber auch damals, hätte ich klar denken können und eben keine Angst gehabt nicht getan hätte.
Ich habe sie sehr verletzt und sie will definitiv nichts merh mit mir zu tun haben. Das macht mich fertig- aber richtig.
Gruß
>dann kannst du ja immer noch entscheiden, ob Du ihn abschickst. Und wenn Du im ersten Moment ihn abschicken willst, dann lege ihn noch einmal genau eine Woche beiseite. Dann noch einmal lesen, eventuell nochmal neu schreiben. Aber, wenn neu geschrieben, dann wieder eine Woche liegen lassen. Im Grunde genommen und egal, was Du damit machst, schreibst Du den Brief für Dich. Und selbst, wenn Du ihn abschickst, willst Du etwas Bestimmtes damit erreichen. >Und damit sind wir bei Dir: >Was ist Deine Motivation? Soll sie Dir verzeihen (obwohl sie schon mehrfach deutlich gemacht hat, dass sie das nicht will)? Oder geht es letztendlich und ausschließlich darum, dass Du Dir selbst verzeihst? An der Stelle steht dann wiederum die Frage, ob Du sie wirklich dazu brauchst? >Und wenn Du Dir selbst verzeihen willst, das also das grundsätzliche Thema ist, dann mach´ Dir doch mal bewußt, welche Gefühle, welche Gedanken und welche Rahmenbedingungen zu Deinem damaligen Verhalten führten. Erfahrungsgemäß sitzt an der Stelle das Verständnis - für Dich selbst in dem Fall. Einen anderen Weg wird es wohl nicht geben. Selbst, wenn sie Dir antwortet, bedeutet das noch lange nicht, dass Du gut mit dem leben kannst, was Du da gemacht hast.
>Nun, mit dem Brief- ich habe ihn geschrieben. >Fast zehn Seiten(handschriftlich - habe eine große Schrift) >Habe aber heute angesrufen und das einzige was sie sagte: "Lass mich in Ruhe" >Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll.
alsi, ich versteh ehrlich gesagt nicht, wieso du dir erst die Mühe gemacht hast, einen seitenlangen Brief zu schreiben und dann überrumpelst du sie doch mit einem Anruf...ist doch klar das sie so reagiert.
Hat jemand von Euch schonmal jemanden geliebt und dann Jahre später gehasst? Ist das endgültig? Kenne das nämlich nicht. Und wenn es endgültig ist, dann hat das sowieso keinen Sinn- dann mache ich mich daran vollkommen fertig.
Was wäre, würde ich nach ihrer Arbeit dort vor der Türe stehen? Wenn dieser Hass so groß ist? Zwar habe ich sie Ewigkeiten nicht gesehen- aber das was sie sagte am Telefon klang verflucht überzeugt.