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Dieses Thema hat 4 Antworten
und wurde 234 mal aufgerufen
 Archiv Psychotanten
cleo ( gelöscht )
Beiträge:

15.09.2006 09:40
RE: Schweigepflicht/ Psychotherapie Thread geschlossen

Dass ein Psychologe sich der Schweigepflicht beugen muss, ist klar. Weiß jemand von Euch, wie es umgekehrt ist? Darf der Patient mit seiner Familie über seine psychotherapeutische Behandlung sprechen? Z.B. über seine Diagnose oder die vorraussichtliche Dauer der Behandlung? Ist es üblich, dass der Psychologe dem Patient untersagt, mit Angehörigen über seine Behandlung zu reden, und droht, ihn in dem Fall nicht weiter zu behandeln? Mir kommt das komisch vor...

Maja ( gelöscht )
Beiträge:

15.09.2006 11:25
#2 RE: Schweigepflicht/ Psychotherapie Thread geschlossen

>Dass ein Psychologe sich der Schweigepflicht beugen muss, ist klar. Weiß jemand von Euch, wie es umgekehrt ist? Darf der Patient mit seiner Familie über seine psychotherapeutische Behandlung sprechen? Z.B. über seine Diagnose oder die vorraussichtliche Dauer der Behandlung? Ist es üblich, dass der Psychologe dem Patient untersagt, mit Angehörigen über seine Behandlung zu reden, und droht, ihn in dem Fall nicht weiter zu behandeln? Mir kommt das komisch vor...


Es gibt schon Dinge, bei denen ich mir vorstellen kann dass der Patient drum gebeten wird nicht drüber zu reden.
Manhcmal bekommen Patienten auch Verhaltensauflagen, an die sie sich halten müßen, sonst behandelt der Therapeut nicht weiter, davon wurde schon häufiger berichtet.
Aber eine solche Erpressung und Drohung und auch die verlangte Verschwiegenheit bezüglich Dauer und Diagnose - DAS klingt wirklich komisch.

Wenn es nicht um dich geht: manche Menschen möchten einfach nicht drüber reden und verstecken sich hinter solchen Ausreden.
In solchen Fällen würde ich es auch sein lassen mit dem nachhaken.

Wie es in der Praxis aussieht, kann ich dir nicht sagen.
Frag am besten was andere Psychologen dazu meinen, hier findest du auf jeden Fall welche:

cleo ( gelöscht )
Beiträge:

18.09.2006 19:40
#3 RE: Schweigepflicht/ Psychotherapie Thread geschlossen

Dankeschön, das hilft mir schon weiter!

na_und ( gelöscht )
Beiträge:

16.09.2006 22:23
#4 RE: Schweigepflicht/ Psychotherapie Thread geschlossen

>>Dass ein Psychologe sich der Schweigepflicht beugen muss, ist klar.
::: beugen? Schweigepflicht gehört mit zur Professionalität und zu den ethischen und moralischen Grundeinstellungen eines jeden guten Psychologen
Weiß jemand von Euch, wie es umgekehrt ist?
::: Jeder Patient kann von sich das preisgeben, was er meint preisgeben zu wollen ...
Darf der Patient mit seiner Familie über seine psychotherapeutische Behandlung sprechen? Z.B. über seine Diagnose oder die vorraussichtliche Dauer der Behandlung?
::: Kommunikatin ist die Basis jeder gut funktionierenden Familie, Partnerschaft, Freundschaft ... was darf und was muss entscheidet jeder Mensch für sich eigenverantwortlich.
Ist es üblich, dass der Psychologe dem Patient untersagt, mit Angehörigen über seine Behandlung zu reden, und droht, ihn in dem Fall nicht weiter zu behandeln?
::: Um zu objektivieren: Wie droht der Psychologe?
Kann ein Psychologe damit drohen, dass er sonst den Patienten nicht mehr weiterbehandelt oder sprechen hier die Ängste des Patienten?
Mir kommt das komisch vor...
::: Dann vertrau auf Dein Gefühl, die Ebene für eine erfolgreiche Therapie scheint hier nicht gegeben. Was immer Deine subjektive Wahrnehmung ist, man kann sich nur auf Subjektivität verlassen, weil man nie objektiv sein kann.


>Es gibt schon Dinge, bei denen ich mir vorstellen kann dass der Patient drum gebeten wird nicht drüber zu reden.
>Manhcmal bekommen Patienten auch Verhaltensauflagen, an die sie sich halten müßen, sonst behandelt der Therapeut nicht weiter, davon wurde schon häufiger berichtet. >Aber eine solche Erpressung und Drohung und auch die verlangte Verschwiegenheit bezüglich Dauer und Diagnose - DAS klingt wirklich komisch.
>Wenn es nicht um dich geht: manche Menschen möchten einfach nicht drüber reden und verstecken sich hinter solchen Ausreden.
>In solchen Fällen würde ich es auch sein lassen mit dem nachhaken.
>Wie es in der Praxis aussieht, kann ich dir nicht sagen.
>Frag am besten was andere Psychologen dazu meinen, hier findest du auf jeden Fall welche:
An Maja,
der Verweis Psychologen zu fragen, dass war professionell. Dafür danke. Die vorherigen Sätze oder auch Aneinanderreihung von Wörtern sind wenig mit Wissen bespickt und somit tote Zeit, wenn man Antwort sucht.

Maja ( gelöscht )
Beiträge:

17.09.2006 19:23
#5 RE: Schweigepflicht/ Psychotherapie Thread geschlossen

Ahja. Mal wieder die Professionalitätsfrage.
Bist du es, 'Felix'?

Das Forum Psychotanten ist eine Lebenserfahrungsaustausch-Platform.

Das steht ganz deutlich auf der Titelseite geschrieben:

In diesem Forum können Sie Probleme in der Liebe oder anderen Lebensbereichen diskutieren. Oder einfach Alltags- und Lebenserfahrung austauschen.
dann steht da noch:
Die Informationen des Forums dürfen auf keinen Fall als Ersatz für professionelle Beratung oder Behandlung durch Ärzte oder Fachkräfte angesehen werden (siehe auch http://www.psychotanten.de/nutzerinfo.html).

Ein Anspruch auf Professionalität kann hier keiner erheben, nicht der Fragesteller und auch du nicht. Dafür gibt es genügend andere Foren im Netz. Ich habe auch eine Adresse genannt.
Und es gibt auch genügend andere Adressen außerhalb des Internets, die fundiert und professionell helfen können. Bei Bedarf bin ich gerne behilflich solche Adressen rauszufinden.

Dass manche Patienten Auflagen bekommen, habe ich schon mehrfach
von therapierten Personen erzählt bekommen. Auch dass die ausgeschloßen werden,
wenn die sich nicht dran halten, wurde mir berichtet und das nicht nur von Patienten, sondern auch von Psychologen.
Somit spiegelt meine Anwort meine eigene Meinung UND meine Erfahrung wieder.
So machen wir das hier immer, wir tauschen uns aus.
Manchmal hilft das, manchmal eben nicht. Wie im echten Leben.


Gruß,
Maja


p.s.Danke für deine (profesionelle?) Mühe.

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