Hallo ihr Lieben, vielleicht kann mir ja jemand von euch helfen oder Tipps geben. Seit ungefähr 1 Jahr habe ich furchtbare Angst... eigentlich vor allem:
Hauptsächlich habe ich Angst davor, dass meinem Mann etwas zustößt. Sei es auf der Arbeit, wenn er mit dem Auto unterwegs ist, wenn er nur mal eben zum Bäcker über die Straße geht... Dazu kommt noch, dass ich urplötzlich Flugangst habe (obwohl ich bis vor kurzem oft und gerne geflogen bin), aber alleine jetzt schon der Gedanke in ein Flugzeug einzusteigen verbreitet in mir Panik. Selbst vor den einfachsten Dingen habe ich Angst: Angst, abends alleine ins Bett zu gehen, Angst im Dunkeln (aber das hatte ich eigentlich schon immer), Angst das bei uns in der Wohnung ein Feuer entsteht, Angst vor Wasserschäden (obwohl ich damit noch nie etwas in meinem Leben zu tun gehabt habe).
Um auf den Punkt zu kommen... ich habe vor so vielen Sachen wahnsinnige Angst, teilweise sogar Panik. Ein Schlüsselereigniss gab es aber soweit ich weiß eigentlich nicht. Diese Angst kam plötzlich und hält nun schon so lange an.
Was ist das? Wie werde ich diese Angst wieder los? Oben aufgeführt waren nur einige Beispiele.
Bitte antwortet mir, ich weiß echt nicht mehr weiter. Diese Angst zerstört mein ganzes Lebensgefühl.
Meist ist eine Angst durch entsprechendes Denken ausgelöst. Nur dem auf den Grund kommen, das ist nicht einfach. Wenn Du mit solchen Selbsthilfetipps nicht weiterkommst, wendest Du Dich vielleicht am Besten vorübergehend an professionelle Hilfe. Psychiater haben zwar einen schlechten Ruf, aber eigentlich sind sie die richtige Anlaufstelle. Und gute Psychiater können durchaus auch helfen. Schliesslich geht man mit einem Beinbruch auch zum Arzt. Warum nicht mit einer psychischen Störung?
Vielleicht kannst Du Die Angst in dem Moment in die Hand nehmen und vergrössern oder verkleinern. Stell Dir in dem Moment vor, Du hast das dieses Angstknäuel in der Hand. Und nun fängst Du an diese Angst zu formen. Machst sie grösser "genau jetzt wird mein Mann bestimmt von einem schwarzen, grossen BMW überfahren". Klar, das Angstknäuel wird riesig. Jetzt machen wir es kleiner. "Ach nein, er wird nur leicht angefahren und leicht verletzt" Das Angstknäuel wird kleiner. Und wie wärs mal mit "es hat gar kein Auto auf der Strasse, er kommt sicher zum Bäcker und zurück" Weg mit dem Knäuel, nur noch ein kleiner Faden.
Ist vorallem die ersten Male nicht gerade einfach das zu tun. Nur schon daran zu denken, das jetzt zu tun *schiefgrins*. Aber ein Versuch ists wert. Und wenns nicht hilft - ein Anruf beim Arzt kann man dann immernoch tätigen.
Ich wünsche Dir ein angstarmes Jahr!
Codo
Liebe mich am meisten, wenn ich es am wenigsten verdient habe, dann habe ich es am nötigsten!
Hallo Codo, vielen lieben Dank für deine schnelle Antwort. Ich werde mich auf der Seite, die du verlinkt hast, mal umsehen. Aber das Beispiel welches du genannt hast, fand ich schon sehr gut und werde das bei meiner nächsten 'Angstattacke' direkt mal ausprobieren! Vielleicht habe ich ja Glück und bekomme damit mein kleines Problem in den Griff.