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Dieses Thema hat 16 Antworten
und wurde 574 mal aufgerufen
 Psychotanten - Eingang zum Forum
NoName ( gelöscht )
Beiträge:

04.11.2008 21:47
RE: Eine seltsam verrückte Welt Antworten

Hallo zusammen,
zunächst einmal möchte ich für den offenen Forenbereich danken, denn eine solche Geste ist längst nicht mehr selbstverständlich und womit schon ein Punkt zu der Ansicht -in einer seltsamen Welt zu leben- erwähnt ist.
Ich bin männlich, über 40 Jahre alt und Ur-Deutscher.
Nur hatte ich mit dem -typisch deutsch werden- mein Leben lang große Probleme.
Aber ich fühle und fühlte mich nicht nur als Deutscher unwohl, sondern überhaupt als Mensch und somit Erdenbürger.
Es ist nicht so, als würde ich über unsere Welt grundsätzlich negativ denken oder sie so empfinden, sondern, das viele Verrücktheiten schon so dermaßen Überhand genommen haben, um das sie als solche gar nicht mehr wahrgenommen werden.
Über die ganze Menschheitsgeschichte hinweg gab es Kriege an Kriege, so im großen und kleinen Umfang -halt unter Völkern und vereinzelten Personen- und deren Gründe wollen mir einfach nicht plausibel werden.
Natürlich sind mir die Erklärungen zur menschlichen Natur bestens bekannt; aber ist damit bereits nicht schon eine Fehlentwicklung beschrieben, oder eine über Generationen hinweg erzieherisch weitergereichte psychische Fehlhaltung, aus dessen es auszubrechen gilt?
So lässt sich auch anders fragen, was der Mensch bzw. die Menschheit denn überhaupt anstrebt.
Etwa weitere Kriege, Ehescheidungen etc.?
Ich für mich, suchte immer nach Gewissheiten.
Vermutlich sucht im Grunde jeder danach.
Der eine wünscht sich im Lotto zu gewinnen, um sich dadurch lebenslang alles Denkbare leisten zu können.
Ein anderer strebt nach ähnlichen Sicherheiten, so u. a. einen beständigen Beruf, gesichterte Lebensplanungen, eine stabile Ehe, feste Freunde u.s.w.
Gewissheiten nehmen Ängste, Zweifel, Sorgen u. v. m.
Nun ist uns aber Nichts sicher und gewiss bis auf die Tatsache, dass kein Mensch ewig lebt und gilt auch als mathematisch begabt genug, um genau das zu wissen.
Vieleicht irre ich mich aber auch und zu viele Menschen meinen, sie seien doch unsterblich.
Sollte Letzteres (mitunter) so sein, dann ziehe ich es im Sinne des Themas doch wieder vor, besser zu schweigen.
Ansonsten würde ich gerne aufzeigen, zu was Menschen eigentlich fähig sein könnten.
In diesem Sinne,

Gast ( gelöscht )
Beiträge:

19.11.2008 13:48
#2 RE: Eine seltsam verrückte Welt Antworten

Hast du mal R.M.Pirsigs "Lila" gelesen?

Er schreibt sinngemaäß, dass der "Organismus Mensch" das evolutionäre Ergebnis der einzelnen Zelle ist. Die Evolution geht aber weiter, die "Natur" verbessert sich, wird größer, stärker. Das Prinzip bleibt imemr das gleiche, schwach wird gegen stark ausgetauscht, alt gegen neu, krank gegen gesund. Und so ist unsere Welt, wie sie heute ist, der "Organismus Gesellschaft", das evolutionäre Ergebnis der einzelnen "Zelle Mensch". Und sie wird sich immer weiter "verbessern", auch durch Gewalt, Krieg und Krankheit, denn die Natur, die Evolution kennt kein moralisches "gut" oder "böse", nur ein "überlebensfähiger als vorher". Pirsig spricht in dem Zusammenhang von "Qualität".

Daraus ließe sich ableiten, dass die Welt "schlecht" sein muss, um sich im Sinne de Evolution weiterentwickeln zu können. "Friede Freude Eierkuchen" würde Stagnation bedeuten, die Evolution käme zum Erliegen. Für den gegenwärtigen Menschen vielleicht wünschenswert, aber wie lange kann ein statisches System funktionieren?

Das ist wenig tröstlich, gibt dem Einzelnen aber doch die Freiheit, für sich zu entscheiden, sein Leben eigenverantwortlich zu leben, ohne es fremden Idealen oder Götzen zu widmen, oder zu sagen "es geht eh seinen Gang, was soll ich da schon machen". Vergeblich ist am Ende beides, und so bleibt sich jeder selbst die letzte, höchste Instanz.

armerIrrer ( gelöscht )
Beiträge:

19.11.2008 13:53
#3 RE: Eine seltsam verrückte Welt Antworten

obiges ist auch von mir, vielleicht sollt ich mich doch mal anmelden...



Was ich zu der "Gewißheit" noch loswerden wollte:

Der Tod ist für uns alle gewiß, vermutlich das einzige, das immer gewiß war und auch noch sehr lange bleiben wird. Hoffentlich.

Der "alte Grieche" Epikur soll gesagt haben:
„Gewöhne dich daran zu glauben, dass der Tod keine Bedeutung für uns hat. Denn alles, was gut, und alles, was schlecht ist, ist Sache der Wahrnehmung. Der Verlust der Wahrnehmung aber ist der Tod. Daher macht die richtige Erkenntnis, dass der Tod keine Bedeutung für uns hat, die Vergänglichkeit des Lebens zu einer Quelle der Lust, indem sie uns keine unbegrenzte Zeit in Aussicht stellt, sondern das Verlangen nach Unsterblichkeit aufhebt. […] Das schauerlichste aller Übel, der Tod, hat also keine Bedeutung für uns; denn solange wir da sind, ist der Tod nicht da, wenn aber der Tod da ist, dann sind wir nicht da.“


Halte ich für ne gute Einstellung...

NoName ( gelöscht )
Beiträge:

13.12.2008 12:55
#4 RE: Eine seltsam verrückte Welt Antworten

Hallo zusammen,
was Epikur angeblich gemeint haben soll, entspricht auch meiner Überzeugung.
Interessant ist aber, was er zu der Lebenszeit selbst meinte, und das sprach ich mit meinem Eingangsposting eigentlich an.
Die begrenzte Lebenszeit sollte uns Menschen ein Vergnügen sein, doch zu oft und viel trifft das nicht zu und möchte betonen, sogar völlig unnötigerweise.
Und wenn ich von "Menschen" spreche, dann nicht nur jene im näheren Umfeld, sondern auch global.
Viele positiv bewertete technische, moralische, ethische, philosophische, psychologische u.a. Entwicklungen fordern höhere Preise, als gerne von entsprechenden Vertretern zugegeben und aufgezeigt wird.
Unbestreitbar sind Zustände wie beispielsweise, dass Kinder auf Müllhalten um ihr Überleben kämpfen.
Die von Menschen verursachten Umweltschändungen (z.B. Atommüll) beschreiben diesen gerne verschwiegenen Mehrpreis der jedem eine Last und in mehrerer Hinsicht ist.
Die treibende Kraft all dieser Missstände lässt sich schon recht gut und umfangreich mit einem Wort bennen, so "Kapitalismus", aber; wie können wir alle aufgrund solcher Umstände den nachfolgenden Generationen eine positive Zukunft in Aussicht stellen?
Die Räume für gen-manipulierte Nahrungen werden mit der zunehmenst wachsenen Menschheitsbevölkerung nicht größer werden.
Aber es gäbe eine Lösung.
Wie (fast) alle Geistesblitze (Ideen), werden entsprechende Gedanken zu gerne belächelt.
Aber was wäre denn, wenn es eine ganz simple Lösung für sämtliche Probleme der Menschheit geben würde, die wirklich für jeden Menschen auf der Welt ein tolles Leben sichern würde, ohne auf irgend einen Luxus verzichten zu müssen?
Ich werde jetzt kein Wort über dieses Lösungskonzept verlieren, aber; wer wäre denn bereit, dieses Konzept auch energisch genug einzufordern, sofern eine auf "Macht" konzentrierte Gruppierung versuchen würde, dies zu verhindern?

Herzlichst, NoName

armerIrrer ( gelöscht )
Beiträge:

16.12.2008 09:58
#5 RE: Eine seltsam verrückte Welt Antworten

nun...

Zum Einstieg erstmal: Epikurs Gedanke, "es sich gut gehen zu lassen", das Leben und das was es bietet, zu genießen, bedeutet eben nicht, in Saus und Braus zu leben. Ganz im Gegenteil, Epikur verurteilt unnötigen Luxus und definiert "Genuß" über das bewusste stillen einfacher Bedürfnisse.

Zitate:

"Tritt ein, Fremder! Ein freundlicher Gastgeber wartet dir auf mit Brot und mit Wasser im Überfluss, denn hier werden deine Begierden nicht gereizt, sondern gestillt."

"Bring mir ein Stück Käse, damit ich einmal gut essen kann."

.................................

"neue" Konzepte gibt es wohl nicht wirklich... Die Geschichte hat gezeigt, dass die unterschiedlichsten Ideen auf verschiedenen Kontinenten in verschiedensten Kulturen, also unter verschiedensten Bedingungen, früher oder später gescheitert sind.

Ich persönlich glaube, dass der Grund dafür in der Natur des Menschen liegt.
Die Evolution, das "survival of the fittest", bedingt ganz einfach, dass es "aktivere" und "passivere" Menschen gibt.
Es wird immer "Ellbogentaktiker" geben, immer welche, die nie genug bekommen und "mehr" wollen, mehr Geld, mehr Macht, mehr Gummibärchen, völlig egal.
Deshalb wird es wohl nie ein Konzept geben, das dauerhaft eine gleichmässige, gerechte Versorgung und Güterverteilung unter allen Individuen sicherstellen kann.

Umgekehrt würde ein allgemeiner "Schmusekurs" jeglichen Entwicklungs- und Leistungstrieb im Keim ersticken.

Ein Argument à la "Im Ameisenstaat funktionierts auch" verschleiert leider, dass die Ameisen sehr wohl ein Kastenwesen besitzen, von Gleichberechtigung also keine Spur...

Ein Konzept, das gegen eine etablierte Schicht durchgesetzt werden müsste ("Bauernaufstand"?), trägt offenbar erhebliches Konfliktpotential in sich... und verlangt offenbar etwas, das irgendjemanden einschränkt, ohne dafür eine angemessene Entschädigung zu bieten...


Könnte eine interessante Diskussion werden...

NoName ( gelöscht )
Beiträge:

16.12.2008 13:47
#6 RE: Eine seltsam verrückte Welt Antworten

Hallo zusammen und armerIrrer (*lach* schon allein der Nick stimmt nachdenklich, aber nicht auf negative Weise)

nun, Epikur war sicher ein überaus kluger Mann der mitunter ebenso sicher wusste, wie wenig selbst die Klügsten unter den Klugen doch wussten, zumal Sokrates geschichtlich und geographisch nicht unweit zuvor seine Gedanken verlautete und verlauten ließ.
Das sollte aber kein Grund dafür sein, einem Denker wie Epikur oder anderen Zunftangehörigen pauschal in allem was jene zu ihrer Zeit dachten und sich auch erdachten, recht zu geben bzw. unkritisch zu sehen.
Schon allein der Versuch unnötigen Luxus zu definieren ist, seitdem der Mensch praktisch, theoretisch und abstrakt überschaulich denken kann, unmöglich und kann nur epochal in etwa abgewogen werden.
Entscheidend ist also mitunter, zu was der Mensch als vielseitig intelligentes Wesen fähig ist.
Zu was der Mensch aber fähig ist, kann sich nur dann zeigen, wenn er sich ungehemmt bewegen kann.
Wenn wir uns in der Welt aber umschauen und uns fragen, wie ungehemmt sich denn die Menschheit bewegen kann, dann wird´s schon lustig bzw. witzig.
Man könnte jetzt an dieser Stelle zwar die Diskusion leicht mit Mord- und Totschlag-Argumentationen zerstören, aber wer meint, dass das die Folge von Freiheiten wäre, sollte nicht von sich behaupten etwas über das Wesen des Menschen zu wissen, denn Letzteres entscheidet sich überwiegend danach, was vorgelebt wird.

Was "neue Konzepte" betrifft, so entstehen sie selbstverständlich aufgrund geschichtlicher Erfahrungen.
Geschichtliche Erfahrungen aber, sollten Zukünftiges nicht schon vorverurteilen, bevor die Chance gegeben ist, eine verbesserte Geschichte zu ermöglichen oder zu versuchen.

Die naturbedingten Eigenschaften von aktiven und passiven Menschen würden nach meiner Idee noch nicht mal nachteilig wirken, obwohl ich selbst dazu neige eher anzunehmen, dass derzeitig niemand die wahre Natur des Menschen umfangreich komplett analysieren und erklären kann.
Das beginnt schon damit zu berücksichtigen, dass der geistig natürliche Zustand des Menschen von hypnotischer Natur ist.

Zitat
Es wird immer "Ellbogentaktiker" geben, immer welche, die nie genug bekommen und "mehr" wollen, mehr Geld, mehr Macht, mehr Gummibärchen, völlig egal.
Deshalb wird es wohl nie ein Konzept geben, das dauerhaft eine gleichmässige, gerechte Versorgung und Güterverteilung unter allen Individuen sicherstellen kann.



Diese Ansicht entspricht der bisherigen Geschichte ohne zu begründen, was denn die auslösenden Impulse für diese beschämenden Entwicklungen waren.
Somit also; warum streben Menschen nach immer mehr Geld, Macht und Gummibärchen? (*lach* Letzteres ist gut - heheheee)

Zitat
Deshalb wird es wohl nie ein Konzept geben, das dauerhaft eine gleichmässige, gerechte Versorgung und Güterverteilung unter allen Individuen sicherstellen kann.

Gleichmäßig sicher nicht, gerecht hingegen sehr wohl und das alles würde sogar jeder selbst bestimmen.

Umgekehrt würde ein allgemeiner "Schmusekurs" jeglichen Entwicklungs- und Leistungstrieb im Keim ersticken.

Ein Argument à la "Im Ameisenstaat funktionierts auch" verschleiert leider, dass die Ameisen sehr wohl ein Kastenwesen besitzen, von Gleichberechtigung also keine Spur...

Ein Konzept, das gegen eine etablierte Schicht durchgesetzt werden müsste ("Bauernaufstand"?), trägt offenbar erhebliches Konfliktpotential in sich... und verlangt offenbar etwas, das irgendjemanden einschränkt, ohne dafür eine angemessene Entschädigung zu bieten...



Ich sprach zu keinem Moment von einem Schmusekurs oder einem Ameisenstaat und solche Gedanken würden einer zukünftig durchaus denkbaren Realität sogar mehr als verkennen.
Ein "Bauernaufstand" wäre ebenso wenig nötig, denn wie gesagt, mein Konzept erarbeitete ich aufgrund dem Unsinn, in denen Menschen geschichtlich bisher nichts anderes waren und sind, als ihre eigenen Gefangenen.
Die Annahmen zu erheblichen Konfliktpotentialen, lehnen sich daher ebenso an klassische Schlussfolgerungen an.

Mein Konzept berücksichtigt mitunter folgende Zusicherungen:
Individualität sowie Gruppen- bzw. allerlei Gesellschaftsinteressen,
maximale Qualitäten zu Nahrung, Umwelt, Gesundheit, Technologien aller Art etc. etc. ...

Zu den Details müssten ganze Buch-Bände geschrieben werden, jedoch würde der Umfang längst nicht an das heranreichen, was an bisherigen Dummheiten längst dokumentiert wurde.

Die Frage blieb aber immer noch unbeantwortet was denn wäre, wenn es ein solches Konzept gäbe bzw. dies auch einzufordern.

Herzlichst, NoName

armerIrrer ( gelöscht )
Beiträge:

17.12.2008 13:01
#7 RE: Eine seltsam verrückte Welt Antworten

Ein derartiges Konzept würde m.E. erst dann seinem eigenen Anspruch gerecht, wenn es keiner "Überzeugungsarbeit" mehr bedürfte...

Eine Idee mit einer angenommenen Einteilung in "Wissende", also "Missionare", und "Unwissende", also "zu überzeugende", muß auch die Mittel der "Überzeugung" und ein Verhalten gegenüber "Unbelehrbaren" enthalten.

Ersetze "Wissende" durch z.B. "Gläubige", "Arier", "Auserwählte", ersetze "Unwissende" durch z.B. "Ungläubige", "Niedere" oder einfach "Andere" und schau dir in der Weltgeschichte die teils phantasievollen "Überzeugungsmittel" und ihre Rechtfertigungen an....
das ist der Grund, warum ich persönlich bei als "universal" angepriesenen Konzepten zur Weltverbesserung erhebliches Bauchweh bekomme, so verlockend ich die Idee einer gesunden, solidarischen und vor Allem funktionierenden Weltgemeinschaft auch finde...

Der "Prophet der guten Idee" versucht "Mitstreiter für die gute Sache" zu motivieren. Auch da zeigt die Geschichte, dass die "Streiter" die (Drecks-)Arbeit machen, ohne tatsächlich die wahre Motivation des "Befehlshabers" zu kennen. Der lässt es sich i.d.R. schon mal so lange gut gehen, wie seine Schäfchen sich "für die Sache" kasteien und sich um seine Tischabfälle balgen...

Ich verachte das, aber ich bin überzeugt, dass solches Verhalten weitgehend "natürlich" ist. Der Mensch als Lebensform, als Teil der Natur betrachtet ist sicherlich weder "gut" noch "schlecht", diese Einteilung kennt Mutter Natur nicht. Aber an den Moralvorstellungen der "zivilisierten Welt" gemessen ist der Mensch abgrundtief schlecht und widerwärtig...


Wenn ich 95% der "Uneingeweihten" "Überzeugen" kann, was passiert mit den restlichen 5%? Ausstossen? Ignorieren? "Erziehen"? "Ausmertzen"?
Allein der "Gruppenzwang" ist schon eine Art moralisch verwerflicher Gewaltanwendung und negiert den "universellen" Anspruch der Idee.

Eine Änderung der allgemein anerkannten Moralvorstellungen? Hm... und wie setzen wir die durch...??


Der "Glaube", die tiefe Überzeugung, dass die vertretene Idee die einzig richtige, "gute", "erleuchtende" und "heilbringende" ist und deshalb über allen anderen Lebensentwürfen steht macht blind und arrogant. Ohne diese "Arroganz aus Überzeugung" kommt keine Glaubwürdigkeit zustande, die eine "sanfte Bekehrung" erst ermöglicht. Gleichzeitig schmälert sie den Grat zum Fanatismus, dem dann wieder jedes Mittel recht ist.

Die wenigsten sind zum Seiltänzer geboren....



Dennoch, für die Menschheit als Gemeinschaft von Individuen halte ich ein wirklich universales Konzept für erstrebenswert, wenn ich auch überzeugt bin, dass es der Evolution des Systems "Menschheit" entgegensteht und deshalb scheitern muss.



...................
was den armen Irren angeht... "arm" im Sinne von "verloren,ausgeliefert, hilflos, einsam, schwach" und "irr" ist ein Begriff, der maßgeblich vom jeweiligen Kulturkreis geprägt ist und "Normabweichungen" in Denk- und Verhaltensmustern beschreibt... Beruhigunsmittel und "Weltsichtsangleicher" kriegt man bei uns leider nur all zu schnell verpasst...
"dann geht es Ihnen bald besser...."

armerIrrer ( gelöscht )
Beiträge:

17.12.2008 13:21
#8 RE: Eine seltsam verrückte Welt Antworten

ach ja... etwas besogt stimmt mich dein Kommentar zur "gerechten Güterverteilung"...

Zitat:

Gleichmäßig sicher nicht, gerecht hingegen sehr wohl und das alles würde sogar jeder selbst bestimmen.





denkbare Variante A:

Alles auf einen Haufen und jeder nimmt sich, was er glaubt zu brauchen.

Problem: Der Mensch hat eher Nehmer- als Geberqualitäten, d.h. irgendwann ist der Haufen weg und man schaut blöd aus der Wäsche...


denkbare Variante B:

Jeder hat alle Möglichkeiten, sich nach Kräften einzubringen und erhält dafür adäqate Entlohnung.

Problem: Nicht jeder hat die gleichen Kräfte und Fähigkeiten,ist es gerecht, dem Kranken und Schwachen nur "kleine Brötchen" zu geben?



Das Dilemma liegt ja schon in diesem Wörtchen "gerecht". Wer legt denn fest, was "gerecht" ist?

Der "Prophet" der dann alle überzeugt bzw, "Überzeugen lässt", dass die von ihm definierte Gerechtigkeit die einzig wahre ist?

Jeder einzelne für sich? Dann haben wir sehr schnell knapp 7Mrd. einzelne "Gerechtigkeiten", das hat mit "universeller Gültigkeit" sehr wenig zu tun.

Also einschränken... entweder die Zahl derer, die überhaupt mitspielen dürfen (da waren sie wieder, die "Auserwählten"...), oder die Anzahl der wählbaren Gerechtigkeitsdefinitionen.

Wer wählt denn aus? Man bedenke, Demokratie ist faktisch eine Minderheitenunterdrückung....





spannend...

armerIrrer ( gelöscht )
Beiträge:

29.12.2008 14:06
#9 RE: Eine seltsam verrückte Welt Antworten

schade... dachte, da käm noch was...

NoName ( gelöscht )
Beiträge:

03.01.2009 08:22
#10 RE: Eine seltsam verrückte Welt Antworten

Hallo,
sorry, war ein bisschen viel eingespannt, aber jetzt steht mir wieder mehr Zeit zur Verfügung.

Zitat von armerirrer
Ein derartiges Konzept würde m.E. erst dann seinem eigenen Anspruch gerecht, wenn es keiner "Überzeugungsarbeit" mehr bedürfte...


...bzw. das Konzept bräuchte nur vorgestellt zu werden und dazu bieten sich ja genug Medien an.

Was bisher geschichtlich geschah, ist nicht relevant und taugt auch nicht als Orientierung dafür, was sich für Menschen bzw. die Menschheit an existenziellen Qualitäten anbietet.
Dass der Mensch böse ist, weiß ich soweit selbst sehr gut, aber dessen Motive weitgehenst aufzulösen, stand bei der Entwicklung meiner Konzeption ohnehin im Mittelpunkt.

Herzlichst, NoName

armerIrrer ( gelöscht )
Beiträge:

12.01.2009 10:18
#11 RE: Eine seltsam verrückte Welt Antworten

Zitat
Gepostet von NoName
das Konzept bräuchte nur vorgestellt zu werden und dazu bieten sich ja genug Medien an.



Das Klingt vielversprechend, eingangs fragtest du aber

"...wer wäre denn bereit, dieses Konzept auch energisch genug einzufordern, sofern eine auf "Macht" konzentrierte Gruppierung versuchen würde, dies zu verhindern?"




Zitat

Was bisher geschichtlich geschah, ist nicht relevant und taugt auch nicht als Orientierung dafür, was sich für Menschen bzw. die Menschheit an existenziellen Qualitäten anbietet.



Einen anderen Maßstab als die gesammelten Erfahrungen seh ich leider nicht, bin da aber durchaus offen.


Deine "weitgehende Auflösung der Motive" find ich interessant, zeugt aber davon, dass wir da unterschiedlicher Auffassung sind betreffend des "Schlechten" im Menschen. Während du offenbar von einer Motivation durch äussere Einflüsse, Wünsche und Bedürfnisse ausgehst, seh ich das als einen elementaren, unauslöschlichen Teil der "Struktur Mensch".


Die größte Frage, die ich mir stelle ist allerdings: Was hindert dich daran, dieses Konzept zu verbeiten? Gerade, wenn du so überzeugt davon bist, sollte es doch ein Leichtes sein, dafür einzustehen. Zu revolutionär? Fürchtest du Repressalien?

Diese Welt hat durchaus Verbesserungspotential, aber es muss halt einen Stein des Anstoßes geben...

NoName ( gelöscht )
Beiträge:

14.01.2009 04:00
#12 RE: Eine seltsam verrückte Welt Antworten

Hallo zusammen, hallo armerIrrer,

in meinem Eingangsposting schrieb ich:

Nun ist uns aber Nichts sicher und gewiss bis auf die Tatsache, dass kein Mensch ewig lebt und gilt auch als mathematisch begabt genug, um genau das zu wissen.
Vieleicht irre ich mich aber auch und zu viele Menschen meinen, sie seien doch unsterblich.
Sollte Letzteres (mitunter) so sein, dann ziehe ich es im Sinne des Themas doch wieder vor, besser zu schweigen.


Mein Satz;

"...wer wäre denn bereit, dieses Konzept auch energisch genug einzufordern, sofern eine auf "Macht" konzentrierte Gruppierung versuchen würde, dies zu verhindern?"

bezieht sich nicht auf Machtgruppen, die für oder gegen weltliche Anliegen einstehen, sondern, was dem angeblich übergeordnet sein soll.
Es gibt Anschauungen, die ein gewisses "Wohlergehen" zu Lebzeiten tatsächlich untersagen, um dass sich eine solche Haltung als Bewährungsauflage im Jenseits positiv auswirken soll.
Diese Menschen sind es, die mich hemmen mein Konzept zu veröffentlichen und fragte deshalb unverbindlich an; denn gegen -beispielsweise- religiösen Wahn, lässt sich im Interesse zu rein weltlichen Angelegenheiten, so gut wie nicht sprechen.
Aber bevor auch nur ein aggressiver Kampfgedanke aufkommt, so soll die Menschheit halt so bleiben, wie sie jetzt ist und je nach, in ihrem Mist ersticken.

Herzlichst, NoName

armerIrrer ( gelöscht )
Beiträge:

14.01.2009 08:53
#13 RE: Eine seltsam verrückte Welt Antworten

Das klingt so ein bißchen nach

Superman sah das Flugzeug abstürzen, aber er dachte sich "naja, eigentlich wolltet ihrs ja so" und blieb untätig...

Will damit nichts ins Lächerliche ziehen, aber ich finds ein wenig schade... du scheinst, neben der Lösung, die sicher viele suchen, für dich selbst Kierkegaards "Idee, für die es lohnt zu leben und zu sterben" gefunden zu haben und packst sie wieder in die Schublade...

Religionen und andere Ideologien erleben immer dann besonders großen Zulauf, wenn Unzufriedenheit, Druck und Unsicherheit wachsen. Sie sind der Strohhalm, an den sich die Ertrinkenden klammern. Mit zunehmendem Elend steigt der Einfluß der "Vorsteher". So gesehen könnte sich dieser Punkt selbst erledigen, wenn dein Konzept Fuß fasst.

Ich kann mir aber eigentlich auch nicht vorstellen, wieso ein "universelles Wohlstandskonzept" nicht mit den Grundprinzipien der großen Weltreligionen vereinbar sein sollte.

Du sagst, jeder bekäme, was er bräuchte und für sich angemessen, gerecht fände. Bei einem hochmotivierten Asketen würde das eben anders aussehen als bei einem Agnostiker.

Wenn der große Plan allerdings vorsieht, sämtliche bekannten Staats-, Regierungs- und Gesellschaftsformen inklusive Weltanschauungen, Mythen und Religionen zu streichen und in ein universelles Gesamtkonzept zu überführen, dann wird die Luft in der Tat dünn... Dafür müsste die Idee wirklich sehr überzeugend sein.

NoName ( gelöscht )
Beiträge:

16.01.2009 05:35
#14 RE: Eine seltsam verrückte Welt Antworten

Hallo

Zitat von armerIrrer
Das klingt so ein bißchen nach

Superman sah das Flugzeug abstürzen, aber er dachte sich "naja, eigentlich wolltet ihrs ja so" und blieb untätig...


Nun, ein Supermann bin ich sicher nicht, gleich auf welche Weise auch immer.

Zitat von armerIrrer
Will damit nichts ins Lächerliche ziehen, aber ich finds ein wenig schade... du scheinst, neben der Lösung, die sicher viele suchen, für dich selbst Kierkegaards "Idee, für die es lohnt zu leben und zu sterben" gefunden zu haben und packst sie wieder in die Schublade...


Die Menschheit durchlebte viele Entwicklungsepochen und trotz ihrer problematischen Geschichte wurde nur selten danach gefragt, was denn dessen grundsätzliche Notwendigkeit zu deren Existenz und Existenzweise sein soll.
Was die Menschheit zu irgend einer Zeit im stande ist zu Leben oder auch nicht, ist daher völlig unbedeutend.
Aber genau diese recht distanzierte Haltung war es, die mich auf diese Konzeption brachte, nur, eine grundsätzliche Notwendigkeit, sehe ich dafür -wie gesagt- nicht.

Zitat von armerIrrer
Religionen und andere Ideologien erleben immer dann besonders großen Zulauf, wenn Unzufriedenheit, Druck und Unsicherheit wachsen. Sie sind der Strohhalm, an den sich die Ertrinkenden klammern. Mit zunehmendem Elend steigt der Einfluß der "Vorsteher". So gesehen könnte sich dieser Punkt selbst erledigen, wenn dein Konzept Fuß fasst.


Daher ja meine Eingangsfrage.

Zitat von armerIrrer
Ich kann mir aber eigentlich auch nicht vorstellen, wieso ein "universelles Wohlstandskonzept" nicht mit den Grundprinzipien der großen Weltreligionen vereinbar sein sollte.


Eine unüberwindbare Hürde ist das nicht, um aber bei der Eingangsfrage zu bleiben die sich schlicht und einfach mit "ja" oder "nein" beantworten lässt, so möchte ich beispielsweise auf eine Bibelstelle hinweisen die nach Lukas; 16,19-25 für überzeugte Christen eindeutig ist.
Es gibt aber auch außerreligiöse Ansichten die befürchten, dass die Menschheit charakterlich noch nicht die Reife inne habe, um sich ungehemmt weiterentwickeln zu können.
In Zusammenhang dessen wurde sogar von bakteriellen Verseuchungsgefahren fremder Himmelskörper gesprochen, würde der Mensch derzeitig seine Forschungsanliegen ungehemmt umsetzen können.

Zitat von armerIrrer
Du sagst, jeder bekäme, was er bräuchte und für sich angemessen, gerecht fände. Bei einem hochmotivierten Asketen würde das eben anders aussehen als bei einem Agnostiker.


Ich weiß.

Zitat von armerIrrer
Wenn der große Plan allerdings vorsieht, sämtliche bekannten Staats-, Regierungs- und Gesellschaftsformen inklusive Weltanschauungen, Mythen und Religionen zu streichen und in ein universelles Gesamtkonzept zu überführen, dann wird die Luft in der Tat dünn... Dafür müsste die Idee wirklich sehr überzeugend sein.


Nein, sieht er nicht vor.
Ich bin ein Gegener von Aufdringlichkeiten und meine Frage ist im Kern von einladender Natur.
Es gibt aber -symbolisch gesagt- nunmal Umgebungen, die nicht für weiße Kleidungen taugen.
Natürlich wäre mir ein Kleiderwechsel kein Problem, aber solche Feste bin ich recht müde geworden.

In diesem Sinne danke ich nochmal herzlichst für die Gastfreundschaft mit l.G., NoName

armerIrrer ( gelöscht )
Beiträge:

16.01.2009 10:25
#15 RE: Eine seltsam verrückte Welt Antworten

Der "Superman" bezog sich eigentlich weniger auf dich persönlich als auf den Eindruck, den ich von deiner Herangehensweise habe...

"Ich habe ein Heilmittel gegen Aids, aber wahrscheinlich gibt es jemand, der mit den Nebenwirkungen nicht klarkommt, deshalb sprech ich lieber garnicht drüber..."

Eine wirklich echte Überzeugung gefunden zu haben ist ein Geschenk, Balsam fürs Ego. Lohnt es sich nicht, einen Versuch zu wagen? Nur für dich selbst? DAS ist der Punkt, der mich eigentlich beschäftigt...

Eine wirklich schwarz-weiße Frage, nach einem "einfachen" ja oder nein seh ich leider nirgends. Deshalb halt ich auch ein einzelnes Bibelzitat als Argument für die Ablehnung bestimmter Ansichten nicht als ausreichend. Es mag plakativ sein, zeigt aber keineswegs einen Grundsatz oder ein Leitmotiv, dazu ist es zu undifferenziert.

Religionen und ähnliche Gemeinschaften stell(t)en lediglich Kodizes für das gesellschaftliche Zusammenleben auf. Auftreten, Selbstverständnis, Schwerpunkte, Argumentationen und mythischer Rahmen weichen voneinander ab, aber die Grundgedanken, wichtigsten Regeln und "Tugenden" zeigen erstaunliche Parallelen.

Ein "Universalgesetz" muss solche (diese?!) Regeln enthalten und kann somit auch nicht mit den Auffassungen solcher Gruppen kollidieren.


Mit deinem letzten Absatz tu ich mir schwer... Ich deute das mal als Einschränkung der universellen Gültigkeit. Schwierig...

NoName ( gelöscht )
Beiträge:

18.01.2009 04:51
#16 RE: Eine seltsam verrückte Welt Antworten

Hallo zusammen,

@armerIrrer

Zitat
Der "Superman" bezog sich eigentlich weniger auf dich persönlich als auf den Eindruck, den ich von deiner Herangehensweise habe...


Was die "Heransgehensweise" betrifft, so empfehle ich, nicht nur meine zu überdenken.

Zitat
"Ich habe ein Heilmittel gegen Aids, aber wahrscheinlich gibt es jemand, der mit den Nebenwirkungen nicht klarkommt, deshalb sprech ich lieber garnicht drüber..."


Zur Vervollständigung: "Ich hätte ein Heilmittel gegen Aids anzubieten, verfehlt aber die bisher traditionelle Überzeugung und Gewöhnung, dass es sowas nicht geben kann."

Zitat
Eine wirklich echte Überzeugung gefunden zu haben ist ein Geschenk, Balsam fürs Ego. Lohnt es sich nicht, einen Versuch zu wagen? Nur für dich selbst? DAS ist der Punkt, der mich eigentlich beschäftigt...


Keine Sorge, ich genieße meine Konzeption.

Zitat
Eine wirklich schwarz-weiße Frage, nach einem "einfachen" ja oder nein seh ich leider nirgends.


Das macht nichts, denn Vieles wird nicht gesehen.

Zitat
Deshalb halt ich auch ein einzelnes Bibelzitat als Argument für die Ablehnung bestimmter Ansichten nicht als ausreichend. Es mag plakativ sein, zeigt aber keineswegs einen Grundsatz oder ein Leitmotiv, dazu ist es zu undifferenziert.


Tatsächlich stellt diese Bibelstelle nur einen dezenten Hinweis dar und verstehe daher die Schlussfolgerung.

Zitat
Religionen und ähnliche Gemeinschaften stell(t)en lediglich Kodizes für das gesellschaftliche Zusammenleben auf. Auftreten, Selbstverständnis, Schwerpunkte, Argumentationen und mythischer Rahmen weichen voneinander ab, aber die Grundgedanken, wichtigsten Regeln und "Tugenden" zeigen erstaunliche Parallelen.


Nun, so "lediglich" ist das nicht, jedoch entspricht diese Ansicht den gängigen Lehren.

Zitat
Ein "Universalgesetz" muss solche (diese?!) Regeln enthalten und kann somit auch nicht mit den Auffassungen solcher Gruppen kollidieren.



Zitat
Mit deinem letzten Absatz tu ich mir schwer... Ich deute das mal als Einschränkung der universellen Gültigkeit. Schwierig...


Nuja, es gibt schon interessante Deutungstendenzen.


Ich danke für die nette Unterhaltung und wünsche den Gastgebern sowie allen Besuchern dieses Forums alles Gute mit l.G. NoName

Gast ( gelöscht )
Beiträge:

19.01.2009 08:37
#17 RE: Eine seltsam verrückte Welt Antworten

Ein bißchen "Butter bei die Fische" wär interessant gewesen, aber bitte...

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die (ir)reale welt
Erstellt im Forum Archiv Psychotanten von feige
26 11.06.2003 13:14
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Komplizierte Mitmenschen, die einen runterreissen...
Erstellt im Forum Archiv Psychotanten von Lenchen
2 13.06.2003 20:02
von (Gast) • Zugriffe: 311
 Sprung  
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