Hallo! >Ähmmm, >Charakter und Fehler, wie geht das zusammen?
Fehler, der Ausdruck ist nicht ganz treffend sagen wir mal 'Schwäche' Charakterschwäche, von Charakterstärke zeugt es nicht unbedingt.
>Der Charakter hat für mich bestimmte Eigenschaften, aber Fehler???
Gut, aber wir haben alle 'Schwächen'. Was nicht negativ zu sehen ist.
>Ich bin so, ich habe meine "Maken" und ich will sie auch haben!! >Kann sein, daß mich meine "Eigenheiten" in bestimmte Situationen bringen, >in die ich mit anderen nicht käme.
Auch gut so und nichts dagegen zu sagen. Was ist wenn einem *selbst* eine bestimmte 'Schwäche' o. Make stören, und man *selbst* will das sie anders wird?
>Und wer sagt denn eigentlich, daß Fehler zum Beheben da sind?? Voll zustimm. Wenn sie einem selbst stören, dann *kann* man sie doch beheben?
>Fehler sind "Fehler" aus einer bestimmten Sicht. >Aus einer anderen sind sie "geniale" Schachzüge oder Fügungen.
Ja Fehler sind Fehler und wenn man will, kann man aus ihnen lernen. Man kann sie machen, oder sein lassen, normalerweise sind Fehler da, um sie zu machen. Schwächen sind auch Schwächen, und wenn man *will* kann man sie ändern. Aus Schwächen kann man Stärken machen.
Die Frage in meinem obigen Posting sollte also eher lauten: Wie kann man Charakterschwächen ändern?
>Etwas Ähnliches gilt für mich bei der Grundfrage: Wo beginnt Untreue?? >Das wird (darf) jeder anders empfinden. Und jeder hat "Recht". >(Auch wenn wir immer wieder glauben, es gäbe nur ein "Recht") >Höre auf DICH, du spürst genau, wann DU untreu wirst, gegenüber dem >anderen und gegenüber DIR. (Die Untreue gegenüber dir selbst empfinde >ich dabei als schwerwiegender.) >Gruß >rollins
Das hast Du echt toll gesagt *vollzustimm* NiceWoman
Was ist ein Charakterfehler? Eifersucht? Zeige mir jemanden, der frei davon ist! Eifersucht ist vollkommen normal in einem gewissen Maß. Das hat was mit Verlustangst zu tun. Alles klar?
Ich bin der Ansicht, Eifersucht, egal aus welchem Anlass, ist ein Problem mit dem eigenen Selbstwertgefühl - nicht mit dem Partner. Der jenige der frei davon ist, hat ein großes Selbstwertgefühl. Verlustangst zeugt von keinen hohen Selbstwert. Anja
>Was ist ein Charakterfehler? Eifersucht? >Zeige mir jemanden, der frei davon ist! >Eifersucht ist vollkommen normal in einem gewissen Maß. Das hat was mit Verlustangst zu tun. >Alles klar? >MM
Natürlich hat es was mit dem Selbstwertgefühl zu tun. Wenn ich von mir glaube, dass ein ich so gigantisch toller Typ bin, dass mir die Frauen dauernd hinterherlaufen, habe ich natürlich auch keine Probleme mit der Eifersucht, denn sofort kann ich mir die nächste schnappen. Also ist doch klar, dass das (mangelnde) Selbstwertgefühl direkt in Eifersucht mündet, weil eine Verlustangst besteht. Wer ist denn so von sich selbst überzeugt, dass er keine Zweifel oder Ängste hat? Ja, es mag sie geben, diese Typen, aber die ganz große Mehrheit reagiert eben früher oder später immer mit Eifersucht.
Es werden ganze Bücher drüber geschrieben usw... . Ich sehe "inzwischen" ein, daß jemand der sich selbst bewußt ist, eine Selbstbewußte Person nicht oder wenig eifersüchtig ist bzw. sein braucht. Nur mir persönlich nützt diese Einsicht kaum was, weil ich es schwerstens abstellen kann. Das Gefühl kommt automatisch auf in bestimmten Situationen.
>Zeige mir jemanden, der frei davon ist!
Es gibt tatsächlich einige sehr seltene Exemplare davon. Einen kannte ich mal, ein Mann war das. Konnte ich anfangs auch kaum glauben, und dachte er wäre Gefühllos, das ist er aber nicht.
Menschen sind halt sehr verschieden, was auch gut so ist.
>Eifersucht ist vollkommen normal in einem gewissen Maß. Das hat was mit Verlustangst zu tun.
Ja, bei Dir normal und bei mir genauso. Aber andere Leute sehen das tatsächlich anders. Ist die Frage, was für einen "normal" ist.
"Normal" kommt von "Norm", also was der Durchschnitt so ist. Und die Mehrheit der Menschen ist nun mal so. Abweichungen in beide Extreme gibt es auch hier.
Das hab ich nicht verstanden: wieso machst du da einen Unterschied? Glaubst du, es ist generell was anderes, wenns ein Mann tut, als wenns eine Frau macht? Sind die grundsätzlichen Geschlechterunterschiede größer als die individuellen?
daß ich die beiden sehr gut kenne. Wenn er so etwas machen würde, dann wäre er mehr als in Gefahr, in eine "reale" Sache abzudriften. Bei ihr weiß ich ziemlich sicher, daß eine andere als virtuelle Sache sehr sehr unwahrscheinlich ist. Wäre ich also ihr Mann und würde soetwas mitbekommen, wäre ich höchtwhrscheinlich grummelig, aber nur kurz. Würde es vermutlich tolerieren, wenn garantiert ist, daß es bei diesem "Gedanken- und verbalen Spiel" bleibt. Wäre ich sie, würde ich mir da weit mehr Gedanken machen, weil er ein etwas, nja, instabilerer Typ ist, was "Anmache" durch andere Frauen betrifft.
Hast Du kein Beispiel wo es nicht um und bei Virtuellen Cyber Chatplätzen geht, sondern ein Beispiel aus dem RL? Es sind nicht alles chatter unter uns.
das ist aktuell das Problem einer Freundin, und mich interessierte deshalb dieses Beispiel besonders...was wäre mit einem Briefverkehr "analoger" Art, bei der man Liebesbriefe erhält, die einen erregen, man auch zurückschreibt, aber nur ermunternderweise o h n e d i r e k t auf die Inhalte der "Anmache" einzugehen?
Aber nein, eigentlich kein gutes Beispiel, denn Cyber-Sex ist schon ein ganzes Stück "realer", al es solch einBriefkontakt wäre..ich suche andere Analogien.